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Sagt die härte der Membran was aus?

Hi,
ich frag mich gerade, ob die härte einer Subwoofer Membran irgendwas über den Sub aussagen kann. Haben gerade mit nem 30er Lightning Audio Bass rumgespielt, da ist mir aufgefallen dass die Membran extrem hart ist. Man kann sie kaum einen Millimeter bewegen, und wir haben ziemlich fest gedrückt. (Der Sub is eh im Eimer, die sicke hat nen riss.)

Sagt der Widestand der membran irgendwas über den Klang aus, oder darüber wieviel Leistung er braucht? Könnte mir jetzt vorstellen, dass er mehr Leistung braucht, und dass er vll. kontrollierter klingt, durch den geringeren Hub.

Das krase gegenbeispiel sind meine Intertechnik Kicker, die sind so weich, da bewegt sich die Membran ja schon deutlich, wenn cih nur puste 😉

15 Antworten

Meinst Du jetzt wirklich die Membran?

Oder vielleicht doch die Spinne oder die Sicke?

Re: Sagt die härte der Membran was aus?

Zitat:

Original geschrieben von Frack


Man kann sie kaum einen Millimeter bewegen, und wir haben ziemlich fest gedrückt. (Der Sub is eh im Eimer, die sicke hat nen riss.)

@zuckebäcker:

Ich denk mal ihm gehts um die Härte der Aufhängung.

@Frack:
Wenn die sich wirklich nicht bewegen lässt, ist evtl. die Spule durch.
Normalerweise kann man die Membran schon mit der Hand runterdrücken, wenn es sich nicht grad um ein ultradichtes geschlossenes Gehäuse handelt.

Und bzgl. Härte und Klang:
Härtere Aufhängung dämpft die Eigen- und Ausschwingbewegung der Membran...Klang sollte in der Theorie daher knackiger, kontrollierter und weniger dröhnig sein.

In der Annahme das der Lautsprecher nicht in einem Gehäuse sitzt...
Die Membran von meinem 3515d kann man nur sehr schwer von hand bewegen, im vergleich zu anderen 15 zöllern. das hat allerdings garnix mit dem hub zu tun, der geht zB bei meinem immer noch gute 8cm hin und her 😉

hi

selbst ohne gehäuse lässt sich ein orion h2 nur 1-3 milimeter bewegen. maximal ! da muss man dann ganz schön drücken, das sich da was bewegt.

bye

es gibt tatsächlich unterschiede in der härte der membran, eine optimale membran ist extrem steif und gleichzeitig extrem leicht. deshalb hat man ja auch sandwich-, konus-, nawi- oder kalottenbauformen! auch experimentiert man aus diesem grund mit verschiedenen werkstoffen (alu, magnesium, div. kunststoffe, glas- und kohlefaser sowie verschiedenen legierungen, beschichtungen, verbundstoffen, werkstoffkombinationen oder fertigungstechnologien. alle tragen einen teil dazu bei wie sich der lautsprecher später verhält und wie er klingt! man versucht so eine steife und möglichst resonanzarme (zumindest im übertragungsbereich des lautsprechers) membran zu bekommen. viele membranen (hauptsächlich konusmembranen) sind übrigens stabil wenn man von vorne dagegendrückt, sobald man aber von hinten drückt geben sie nach...

mfg.

Laut Aussagen von einigen Leuten aus dem Termpro die schon mal einen DD 99Z anfassen durften (man bin ich neidisch hehe) läßt sich die Membran mit bloßer Hand auch net wirklich bewegen.

Da kann man schon einige Rückschlüße auf das Verhalten des Woofers ziehen.

Niedrige Nachgiebigkeit (in den TSP'S durch CMS angegeben in Meter pro Newton) weißt in der Regel auch auf eine rel. hohe Resonanzfrequenz (fs) hin, weiche Aufhängung > niedrige Resonanzfrequenz. Das Membrangewicht (um genauer zu sein, das Gewicht der Schwingeinheit) spielt da auch noch mit, hohes Membrangewicht > niedrige fs, geringes Membrangewicht > hohe fs. Das mit der Dämpfung wurde ja schon erwähnt. Außerdem ist bei einer harten Aufhängung klar, dass mehr Kraft auf die Spule einwirken muß um die ans Xmax zu treiben, sprich man braucht etwas mehr Leistung als beim gleichen Woofer mit ner weicheren Aufhängung. Auch das Membrangewicht hat Einfluß auf den Wirkunsgrad > hohes Gewicht > schlechter WG, niedriges Gewicht > besserer WG.

Ist zwar alles sehr allgemein, aber die Rückschlüße kann man eigentlich fast immer ziehen.

MFG

ok.
Der LS ist ausgebaut, und die SPule ist nciht im EImer. trotz dem kleinen riss in der Sicke bummst der ncoh richtig gut.

Aber grundsätzlich kann man von der härte keinerlei rückschlüsse auf die qualität des LS machen oder?
Also n besonders harter Sub kann auch sehr gut, oder sehr schlecht sein.

nein, kann man nicht, fast jede gängige bauart von lautsprecher hat vor- und nachteile!

schonmal jemand auf dem neuen Stroker Pro rumgedrückt?

Ich hatte nen 10" in der Hand, da geht auch fast nix ein zu drücken...

Deshalb braucht der wohl auch so viel Leistung 🙂

Greetz Cassius

das muss nichmal so nen monstersub sein, hab letzten im Mediamarkt an ner sicke von so nem Hertz HX 250 rumgedrückt und die konnt man auch nich ohne weiteres bewegen, da gingen auch höchtens paar mm 😁

Aber das hat doch auch was mit einspielen zu tun, nen neuer sub is doch immer etwas härter einzudrücken wie einer der scho 200 betriebstunden hinter sich hat...... also mein 12er Van gogh kann ich im vergleich zu dem hertz leichter eindrücken 🙂

gruß Eddie

Hart eingespannte Membran hat Vor- und Nachteile. Nachteil ist z.B. dass du nen stärkeren Antrieb brauchst, was wieder zu einigen Problemen führen kann. Bzw. dass der Wirkungsgrad sinkt wenn man den Antrieb nicht entsprechend stärker macht. Vorteil ist aber wieder dass Vas sinkt und man kleinere Gehäuse bauen kann. Stärkerer Antrieb heisst aber auch fast immer Spule mit mehr Wicklungen, was wiederum die obere Grenzfrequenz drückt - der Woofer wird "langsam".

Zitat:

Original geschrieben von Eddie@Audi


das muss nichmal so nen monstersub sein, hab letzten im Mediamarkt an ner sicke von so nem Hertz HX 250 rumgedrückt und die konnt man auch nich ohne weiteres bewegen, da gingen auch höchtens paar mm 😁

Meine beiden HX250 kann ich mehr als ein paar mm eindrücken, hab einen neuen und einen eingespielten hier.

nunja ich wollt den Hertz im MM net mitm finger durchstechen 😁 und ich glaub für jeden is "stark drücken" ansichtssache 🙂

gruß Eddie

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