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Saab 9-5 soft-turbo mit Biopower-software umgestellt auf E85

Themenstarteram 8. September 2012 um 11:24

Moin,

ich habe letzte Woche nen Saab 9-5 2.3t (LPT = Low Pressure Turbo) für kleines Geld gekauft. In dieser Woche habe ich beim Saab-Spezi die originale Saab-Biopower-software drauf spielen lassen aufs Steuergerät. Sie wurde nach ein paar Probefahrten im Leerlaufbereich noch ein wenig angepasst.

was soll ich sagen, das Wägelchen springt mit aktuell ca 65% Ethanol ohne Murren beim 1. Versuch an, der Verbrauch mit Stadtverkehr, Landstraße und Klimaanlage ist lt. Bordcomputer so bei 12 L.

für ein Auto mit 170 PS und Automatik absolut akzeptabel. Ich bin mal gespannt auf den Verbrauch, wenn ich mal längere Strecken auf der BAB fahre.

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9 Antworten

Zitat:

was soll ich sagen, das Wägelchen springt mit aktuell ca 65% Ethanol ohne Murren beim 1. Versuch an

Das macht meiner bei den aktuellen Temperaturen auch (85%). Interessant wirds bei minusgraden.

Aber schön zu hören, dass das so ohne weiteres geht. :)

Gruß

Themenstarteram 8. September 2012 um 20:40

naja, sollte so sein, denn immerhin gabs die Kiste ja auch als Biopower-Modell mit der Software...ich bin gespannt auf längere Erfahrungswerte

Themenstarteram 11. September 2012 um 17:36

so, mittlerweile nach Einbau einer neuen Lambdasonde und Reparatur eines defekten Benzindruckreglers (hier hat er mal eben 10 L auf 200 km verloren *grrr*) habe ich das Steuergerät resettet.

Was soll ich sagen, die Werte im Bordcomputer, bei Saab SID genannt, zeigten mir nach Start knapp 47% Ethanol, nach Warmfahren dann als 2. Wert 43% an.

Das kommt meinen grob gerechneten Werten schon recht nahe, die lagen bei ca. 50%.

Nun steht dem Fahren mit E85 nix mehr im wege :)

am 11. September 2012 um 22:49

Hi,

wie immer, erst tunen, später reparieren.

Schön das Du es so schnell gemerkt hast, schon nach 200 (?) Kilometern. Nicht böse sein, ist nicht persönlich gemeint.

Machen alle so und die Mehrheit hat ja immer recht.

 

Nur das hiermit wieder einmal, die von fast allen hier agierenden Bastlern eher als Schwachsinn und unwichtig angesehene Tatsache bewiesen wäre, das auch bedeutungslose Kleinigkeiten, wie Lambdasonden und Benzindruckregler, Zündkabel, Zündspulen, Kerzen, Temperatursensoren, Filter, Nebenluftlecks, fehlende, gebrochenen Unterdruckschläuche und tröpfelnde Benzinleitungen, eben doch besser VOR einer Umrüstung und nicht erst danach, überprüft und repariert werden sollten. Leider reparieren sich solche Teile nicht plötzlich selber durch etwas E85 im Tank.

Warum die lange bestehenden Probleme nun nicht grundsätzlich VOR der Umrüstung im Rahmen eines Check Up´s mit Wartung, beseitigt werden, versteh ich immer noch nicht. Zu teuer?

 

Wenn man vorschlägt erst mal eine seit 40.000km überfällige, große Wartung durchzuführen, erntet man immer ein generftes: "Ja, ja, hast ja recht, aber passt gerade nicht. Ich will erst mal sehen ob das mit E85 geht..."

"Sehen" daß ein kaputtes Auto durch neue Anbauteile nicht heiler wird, sondern nur durch Beheben der alten Defekte? "Sehen", daß man unregelmäßig laufende Motoren nicht abstimmen kann, schon gar nicht auf einen neuen Kraftstoff? 

 

Der dumme, enorm zeitraubende Fehler dabei ist, das bei diesen Nachrüstproblemen natürlich immer zuerst die neue Hard, Software oder der Treibstoff schuld sein sollen. Erst deutlich später erkennen dann die meisten, wenn auch nicht alle, das das Fahrzeug schon vorher gewöhnliche und übliche, also zu erwartende Defekte hatte. Die hat man aber schon lange ignoriert und sich an sie gewöhnt. Sind die dann repariert, klappt komischerweise auch die Umrüstung  auf Anhieb. Die unerklärlichen, einzigartigen, vorher nie gesehenen, nur beim eigenen Fahrzeug erstmalig, als weltexklusive Premieren aufgetretenen Probleme, verschwinden wie durch Zauberei.

 

Allerdings geben auch mache auf, rüsten zurück und stellen dann völlig verblüfft fest, das die Kiste auch auf Benzin gar nicht mehr schön läuft. Dann ist kluger Rat teuer, denn simple Lösungen werden ja nicht akzeptiert. Solche Charaktere verlangen dann quasi Onlinegarantien, das die ferndiagnostisch als defekt vermuteten Teile auch wirklich kaputt sind, bevor für den ach so wertvollen 8-Ender mal 44 Euro für zwei schon 215.000km alte Lambdasonden riskiert werden. Eine Investition in hochwertige Diagnosekabel, die für unter 20 Euro Zugang zu Fehlerspeichern ermöglichen, sind natürlich zu teuer, weil in drei Wochen der Kumpel "mal den Tester aus der Firma" für ne Kiste Bier mitbringen will. Wenn er an dem Sonabend zufällig mal aus dem Bett findet...

Das Auto muß aber täglich genutzt werden um zur Arbeit zu kommen.  

Hier werden immer wieder die gleichen Fehler beschrieben, mit neuen Worten. Weil Laien nun mal oft die Symptome so beschreiben, das sie zu einer ihnen logisch erscheinenden Ursache zu passen scheinen. Objektiv sind nur die wenigsten.

Oft sind Beschreibungen völliger technischer Laien viel zielführender als die von den gefürchteten, halbgebildeten Amateurtechnikern mit "Ahnung(en)". Mal ganz von den schnell beleidigten, geborenen Fachleuten abgesehen, die einen Opa hatten, der Werkmeister bei Lada war...

 

Komischerweise wollen leidende Besitzer oft nicht akzeptieren, das sie einen ganz simplen Fehler haben, hartnäckig werden deshalb die einfachsten Tests verweigert, weil, man "habe ja schon alles gecheckt". Dafür werden aber die wildesten Theorien aufgestellt, Professoren aus der Treibstoffforschung angeführt, geradezu paranormale Phenomene bemüht und ganz neue physikalische Gesetze erfunden. Nur weil das eigenen Auto eine genauso exklusive Macke haben muß wie der Besitzer.

 

 

 

Ja, ja, schon lustig. Hier bin ich richtig. Realsatire für Fachkundige. Phantasie ohne Grenzen. Nix was es nicht gibt. Die Frage ist irgendwo da draußen, man muss sie nur finden! Cirkus vom Feinsten.

 

Es dankt ergebenst, Ihr Clown!

 

 

Themenstarteram 12. September 2012 um 5:06

Zitat:

wie immer, erst tunen, später reparieren.

Schön das Du es so schnell gemerkt hast, schon nach 200 (?) Kilometern. Nicht böse sein, ist nicht persönlich gemeint.

Machen alle so und die Mehrheit hat ja immer recht.

nicht persönlich gemeint?? wie soll ich das sonst verstehen, als das du mir unterstellst, das ich wie ein Schaf in der Herde mitrenne??

und du kannst wohl kaum beurteilen, warum ich den Wagen auf E85 umstellen lassen habe, geschweige denn das du weisst, wann das Problem der Undichtigkeit aufgetreten ist. und ein Urteil fällen darüber, ob ich das schon eher hätte merken können, steht dir ebenso nicht zu, denn du kennst weder das Auto noch mich noch die Begleitumstände.

ich schreibe hier einen Erfahrungsbericht zu meinem Auto, aber anscheinend fühlst du dich genötigt, hieraus abgeleitete Bekehrungsversuche zu starten. Hier ist aber kein Kreuz auf dem Dach.

dein Name ist dein Programm, wenn ich das richtig verstehe. wie wäre es denn, wenn du dich einfach mal zurückhalten würdest....deine pseudolustigen Statements interessieren niemanden.

am 12. September 2012 um 7:02

@Bert:

Solche Ergüsse einfach ignorieren und bloß nicht drüber aufregen.

Ich musste gestern bei meiner Saabine, nach ca. 10.000km, doch mal den Schlauch zum Leerlaufregler auswechseln weil der Motor mittlerweile eine Leerlaufdrehzahl von 1500 U/min hatte. Der Fehler trat aber erst weit nach der "Umrüstung" auf.

Manche Fehler bemerkt man halt einfach nicht gleich, wenn man den Erdöl-Mist tankt.

Mal ne Frage:

Bei Dir zeigt das SID den Ethanolgehalt an? Hast Du einen Sensor in der Benzinleitung?

Themenstarteram 12. September 2012 um 7:11

Zitat:

Original geschrieben von brunokoop

@Bert:

Solche Ergüsse einfach ignorieren und bloß nicht drüber aufregen.

nee, keine Sorge...Aufregen tun mich andere Sachen

Zitat:

Original geschrieben von brunokoop

Ich musste gestern bei meiner Saabine, nach ca. 10.000km, doch mal den Schlauch zum Leerlaufregler auswechseln weil der Motor mittlerweile eine Leerlaufdrehzahl von 1500 U/min hatte. Der Fehler trat aber erst weit nach der "Umrüstung" auf.

Manche Fehler bemerkt man halt einfach nicht gleich, wenn man den Erdöl-Mist tankt.

Mal ne Frage:

Bei Dir zeigt das SID den Ethanolgehalt an? Hast Du einen Sensor in der Benzinleitung?

oha!! DAS hättest du aber vorher reparieren oder checken lassen müssen ;) :D

Sensor habe ich nicht, ich habe mein SID freischalten lassen bei skr in Paderborn. Dort wurde auch die Umrüstung gemacht.

Das SID berechnet die Werte aus den Tankvorgängen, den Lambdawerten etc. Ist ja die Biopower-software, die kann das. Die normale kann das nicht.

Angezeigt werden noch viel mehr Werte:

http://www.saab-cars.de/.../...-erlaeuterung-live-sid-trionic-7-a.html und so siehts aus

http://www.saab-cars.de/.../...-thread-der-umruest-thread-103.html?...

Clown PopOff?!? nanu, haben sie turbochris gesperrt? :D

schon komisch...gleiche autovorlieben, gleicher schreibstil (übrigens ganz amüsant zu lesen) gleiche 'rächtsschreibfeler':rolleyes:

auf ein paar dinge komme ich später zurück, leider keine zeit (muß mal schnell ein paar dinge für ein 800 client-net proggen:D)

am 13. September 2012 um 9:20

Halihalo!

Schon komisch, man schreibt "nimm es nicht persönlich" weil es nicht auf den Threadstarter gemünzt ist und schon wird es persönlich genommen.

 

Dein Defekt war nur der Aufhänger dazu, was mir auffiel. Das hier überraschend viele E85 Probleme am Ende gar keine waren, sondern ganz normale, übliche Defekte.

 

Entweder schließt man daraus das E85 Autos kaputt macht, auch wenn die Teile gar keinen Kontakt damit hatten oder sie sind im Benzinbetrieb nicht bemerkt worden.

 

Wenn der defekte Saab Schlauch einmal ganz objektiv angesehen wird, war er vor dem E85 Tanken schon alt und angegriffen? Brüchig? Abgescheuert? Weich geworden? Angesengt?

Ich vermute einmal, irgendwie ja. Jedenfalls ist er nicht urplötzlich explodiert, nur so.

 

Wer sich überflüssiger Weise jetzt einmal den Wartungsplan eines Saab 9-5besorgt, der wird lesen das dieser Schlauch im Rahmen einer großen Wartung kontrolliert wird. 

 

Warum ist die nun aber nicht richtig gemacht worden? Entweder wurde der Wartungsplan nicht gelesen ( Z.B. freie Werkstatt deren "Freiheit" es ist, Wartungen auf einen Ölwechsel zu reduzieren?) oder vieleicht erst gar nicht gemacht.

 

 

Erkläre mir bitte jemand was an dieser These falsch oder unverschämt ist. 

 

Werden bei älteren Gebrauchtwagen inzwischen grundsätzlich keine Werksvorschriften mehr beachtet? Ist das jetzt Stand der Technik? Schrauberehre?

 

Jeder Schlauch im Fahrzeug ist grundsätzlich ein alterndes Teil. Vor allem im Motorraum. Dort werden Schläuche, die im Schatten der Verkleidungen, Bodenteppiche oder im Kofferaum ewig halten, schon nach wenigen Jahren brüchig. Vor allem die über dem Motor. Es dauert ungefähr 2 Minuten alle erreichbaren Schläuche am Motor auf festen Sitz zu kontrollieren (etwas dran ziehen) wobei man auch gleich fühlt ob sie unnormal weich oder hart sind (ein ganz klein wenig Wissen, wie ein Schlauch sich anfühlen soll, besitzt auch ein Mechatroniker). Dabei erkennt man auch ob sie irgendwo scheuern (was weitere Kontrollen zur Folge haben muß) und befestigt sie gegebenfalls, z.B. mit Kabelbindern.

 

Aber auch am Tankstutzen lohnt es ab und an mal zu schauen ob unter dem Matsch im Radhaus  noch Schellen vorhanden sind. Nur, damit im Sommer kein dann weicher Schlauch, bei Überdruck im Tank, einfach mal ab geht. 

 

Nur mal als Beispiele, was eine große Wartung wirklich sein sollte! Sie soll nämlich zu erwartende Defekte beheben und zwar bevor sie außerhalb der Werkstatt, den Kunden bzw. sein Fahrzeug lahm legen oder gefährden.

 

Deshalb bin ich nun noch lange kein Böser.

 

Sondern nur ein armer Clown.

 

Nicht mehr böse sein, lachen!

 

CPO

 

 

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