S60 R Beschleunigungswerte gesucht
Hallo Leute,
da ich mit einem S60 R (EZ 2006) liebaeugele, wuerde ich Euch um folgendes bitten: wer hat serioese Werte der Beschleunigungszeiten des S60 R (Handschalter) von 0-200 km/h?
Mich interessiert das aus folgenden Gruenden:
a) die effektive zeitliche Differenz zum leichteren T5 (der ja auch nicht mehr gebaut wird - Mensch, Volvo!!);
b) um einen Vergleichswert zu anderen starken Diesel (zB: 335d, A4 3.0 TDI, etc) zu haben (wenn der R schon das doppelte konsumiert, sollte sich's auch auszahlen)
c) endlich einen seriöse Angabe zu haben. Im Internet konnte ich von knapp 20 sec. (schoen waer's) bis ueber 25 sec. (lahme Ente, nicht das Geld wert) fuer die Zeit von 0-200 km/h eruieren.
Bitte nur Handschalter-Zeiten. Dass die Geartronic Version alles andere als sportlich ist, wissen wir schon.
Uebrigens: Hat jemand Erfahrungen mit dem S60 D5 (185 PS) und auch mit dem S60 R? Wie gross ist die subjektive Differenz? 400 Nm haben ja beide, und der D5 ist gut 130 kg leichter... Ich hatte ca. 10 Minuten einen S60 R Geartronic aus dem Jahr 2004 zur Probe - und war schlichtweg enttaeuscht (aktuell fahre ich S60 D5).
Vielen Dank im Voraus!!
MadMatt
24 Antworten
Hi
Hmm....
Lies mal diesen Beitrag durch. Darin wird der Unterschied zwischen T5 und R diskutiert.
Klick mich
Werte habe ich gerade keine Parat, aber bei 40 PS mehr und mehr Gewicht ist es wohl klar dass der R dem T5 nicht davon fliegt. Die Unterschiede sind andere (siehe Link)
Zum Verbrauch: ich verbrauche mit meinem R im Schnitt 11 L/100km. Fahre in der Schweiz (d.h. länger max 140km/h) und habe sehr viel Stadtverkehr.
Bei einer Bodenblechfahrt Recklinghausen(NRW) nach Bern mit ca 670km in 5 Stunden war der Verbrauch 12.5l. Wenn Du jetzt die von Dir genannten Ölrenner so trittst bist Du auch bei 9-10l dabei.
Die Passstrasse hoch kriegt man dann nen deutlich höheren Verbrauch (auch beim Gummi) dafür ist dann der T5 auch deutlich weiter hinten 😉
Zum D5:
ja, 400NM haben beide. Die Motorcharakteristik kannst Du aber nicht vergleichen. Beim R kannst Du ab 2500 bis knapp 7000 U/Min drehen und wie sich der D5 verhält weisst Du ja.
Der D5 reicht im Alltag völlig aus! Auch mit Reserven zum Überholen. Was der R noch drauf hat ist das Mehr an Fahrspass.
Fazit:
Mach ne Probefahrt und entscheide ob er Dir zusagt. Ne Zahl von 0-100 oder 0-200 sagt nix! Beispiel: würdest Du sagen ein Auto mit 235km/h Spitze ist ein Sportwagen? Nein? Dann fahr mal ne Lotus Elise und überdenke das Ganze. Die geht ab wie Sau aber eben nur bis mittlere Geschwindigkeiten.
In jedem Fall viel Spass und Gute Fahrt
Gruss
Hobbes
.... der sehr zufrieden ist mit den Leistungen des R (ausser mit dessen Zickerei...)
Hallo Hobbes,
danke fuer deine schnelle Antwort. Den Thread hab ich schon gelesen, danke. Hab natuerlich bisher alles durchstoebert, was das Internet so her gibt.
Da ich oft auf Autobahnen unterwegs bin, wollte ich nur wissen, ob der R auch starken Dieseln Parolie bieten kann, oder ob man sich da nur verkrampft freifaehrt. Da wir Maenner leider bei den typischen Elastizitaetsrennen auf den Autobahnen von ca 90 km/h - wenn ein LKW wieder mal blockiert - auf 200 km/h zu kleinen Jungs mutieren (besonders bei BMW-Fahrern faellt mir das auf), ist heute mehr denn je Nm und Turbobumms gefragt.
Alles was ueber 210 km/h passiert, ist eigentlich - hier in Italy - sekundaer. Mein D5 Schalter klebt zB einem E320CDI beim Durchbeschleunigen dicht an der Stossstange, ein A6 3.0TI gewinnt auch kaum Meter (Mehrgewicht, Automatik und Allrad scheint den PS-Vorteil zu egalisieren).
Der Gebrauchtwagenmarkt in Deutschland, OesiLand und Italien ist aber urploetzlich seit einigen Monaten von neueren T5s wie leergefegt. Hat die Kaeuferschicht erst nach Produktionsstopp seine Qualitaeten (und vorallem Tunebarkeit) erkannt?
Bezueglich meinen D5-Oelrenner muss ich erwaehnen, dass ich noch NIE ueber 9 Liter gekommen bin. Auch bei Vollgas-Etappen. Schon ueber 8,5 Liter zukommen, erfordert einen rohen rechten Fuss. Im Schnitt fahre ich 6,5 bis 7 Liter und bin dabei sehr flott unterwegs. Habe wohl einen sparsamen D5 erwischt. Im Forum stehen ja zum D5 auch ganz andere Verbrauchswerte. Mein absoluter Greenpeace-Wert: 5,2 Liter ueber 400 km.
Obwohl ich meinen D5 sehr schaetze, nervt mich folgendes:
- Mangelnde Traktion. Mangelnde Traktion in Kurven. Mangelnde Traktion bei Naesse. Keine Traktion bei Naesse in Kurven.
- amerikanische Seitenneigung in Kurven. Meine bessere Haelfte bedankt sich allerdings bei Linkskurven immer ueber einen Kuss... ;-)
- Vibrationen im Innenraum. Schaltknueppel-Scheppern beim Rausbeschleunigen. Vibration im Instrumententraeger bei hohen Temperaturen. Willkuerliches Handschuhfach-Klappern (das macht mich noch fertig). Klacken der Lager bei Lastwechsel. Alle S60 Schwaechen, die hier im Forum sind, kann ich auch bieten.
Achja, nochwas: warum gibt es auf Youtube keine Beschleunigungsvideos von UNGETUNTEN S60 R, die zB: 100 - 200 km/h zeigen. Wurden die alle von den getunten und ungetunten T5-Videos verunsichert??????? Also, liebe R-Fahrer, stellt mal was rein - aber bitte keine idotischen Landstrassen-Hetzereien, oder Autobahnjagden in der Rush-Hour!
Oder einfach einen schrillen Aufruf an VOLVO: Bringt endlich einen neuen, starken Diesel. ES IST HOECHSTE ZEIT, ihr Schlafmuetzen. Einfach warten, um von den Chinesen uebernommen zu werden, gilt nicht ;-)
grins. über 210 in Italien irrelevant? lol sollte ja wohl ab 160 sein 😉 aber wie sagt man so schön: 11. Gebot: lass dich nicht erwischen 😁
Kann jetzt nicht sagen ob getunt oder nicht, aber nen A6 3.0 TDI konnte ich bis 240km/h nicht abhängen und da musste ich wieder vom Gas.
Um in der Region wirklich davon fahren zu können benötigst Du sehr viel mehr Bums.
Beim Verbrauch meinte ich auch nicht den D5 sondern eben die 335d oder 3.0TDI Modelle. Die rennen sehr gut, aber dann saufen sie auch fast wie ein Benziner. Der Vorteil ist dass man auch sparsamer fahren kann.
Mein Öko-Rekort Bern-Samnaun-Bern ist übrigens 8.7l/100km 😎 Das machte aber echt keinen Spass mehr. Besonders die Bergstrecke nach Samnaun. Wollte aber keine Kotzerei von der Beifahrerseite her 😉
In der Schweiz bekommst Du deutlich mehr gebrauchte R als T5 und billeger sind die T5 auch nicht. Wenn man bedenkt dass der R deutlich besser ausgestattet ist, verstehe ich nicht wie sich die T5 überhaupt noch verkaufen.
Schau mal an die Track-Zeiten von TopGear an:
http://www.topgear.com/content/tgonbbc2/laptimes/thestig/
Hier ist der Kurs nicht so eng wie beim DSF-Magazin. Kannst ja mal n paar Filme dazu rein ziehen um einen Eindruck zur Strecke zu bekommen. Der R ist dabei VOR dem 575 Maranello........
Nachtrag:
Um Autos diesbezüglich zu vergleichen ist diese Seite absolut Top:
http://www.fastestlaps.com/track1.html
Jedes Auto lässt sich anklicken mit massig Infos und links zu weiteren Vergleichsfahrten.
😎
Hey Hobbes,
den Bericht von Top Gear kenne ich mittlerweile schon auswendig. Trotzdem danke. Traurig, dass ein Ford Mondeo schneller sein kann und dass ein S4 (Vorgaenger) dem R ueber 4 Sekunden auf dem Top Gear Track abnimmt.
Was mich allerdings schockt, sind die Zeiten des V70 R des Autozeitung Test Tracks. Minimal langsamer als der V70 D5 und C30 2.0D. Wo bleiben da die AWD-Vorteile des R???
Und: du kannst einem Audi 3.0 TDI quattro nicht davon fahren? Wenn das so ist, bleibe ich doch beim D5. Dann ist der R den Mehraufwand nicht wert.
So, jetzt muss ich das nur durchziehen und nicht staendig S60 R Fotos anschauen.
Kann es sein, dass - alle Schwaechen des R beiseite lassend - der "R" süchtig macht. Ich freue mich jedenfalls immer, wenn ich einen entdecke. Vielleicht auch deshalb, weil er so selten ist.
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Hmm, ich kann dir nur von Vergleichen meines gechippten R mit GT berichten, und sagen: Du mußt einen T5 schon mächtig tunen, um da mitzukommen oder dich gar abzusetzen!
Die BMW und Audi-Fraktion rauche ich in der Pfeife, sorry, aber abgesehen von offenen A8 und neuen RS4 bzw. RS6 braucht sich mein R nicht schämen.
Es macht immer wieder Spaß die auffahren zu lassen, kurz rechts zu fahren und dann, wenn sie gleich auf sind, wieder Gas zu geben....😉! Da ist schon somancher BMW-Heizer mächtig verfallen! Und die "3.Spur-Taxifahrer" kriegen die Existenzkrise!
Gechippt/offen komm ich auf etwas über 20Sec auf 200, ohne Chip etwa 22sec, hab das aber auch nicht gar so brachial betrieben, sprich: da ist auf Dauer Getriebe-mordend gewiß noch was drinnen!
Die GT gönnt sich beim Anfahren eine Gedankensekunde, wodurch du vs. modernerer Getriebe etwas im Nachteil bist! Das macht das fast ab LL bis in den Begrenzer satte Drehmoment aber rasch wett! Wenn du schreibst, du warst enttäuscht, so wahrscheinlich, weil sich das beim R mit GT sehr "harmlos" abspielt; wie der tatsächlich zur Sache geht merkst du fast nur im direkten Vergleich! Handgeschalten hängt die GT rascher im Begrenzer als du hochschalten kannst, weshalb ich die Begrenzung rausnehmen lies (wirkt Wunder, vorallem im Winkelwerk!). Und nochwas: wurde der Wagen längere Zeit nur im Großvater-Beamtenmodus bewegt, braucht die lernfähige GT erst eine Weile, bevor sie richtig sportlich reagiert....😉 - wie sehr, würdest du aus ersterem Modus heraus nie für möglich halten!
Wenn du dir die Drehmoment und Leistungsbänder mal ansiehst, merkst du, daß da bei der Heizöltruppe nur wenig geboten wird, meist (deutlich) unter 2000rpm echte Bandbreite, mein R bietet da das Doppelte! Und: das merkt man gewaltig!
Selbst ausgefahrene Vergleiche vs. meinem R:
T5 (Heico-Chip, BSR3): muß unten gezügelt werden - sonst bleibt der Reifen auf der Straße - was den Vorteil vs. dem R mit AWD etc. vom Papier her wieder aufwiegt! Defacto ist der R knapp voraus auf 100, und auf 200 dahin.....; über 200 wird der T5 träge während der R weiterzieht und auch bei 250 noch beschleunigt wie die meisten Mittelklassewagen aus 100!
BMW135i, etc: der 135er ist vergleichsweise leicht, hat eine sehr gute Abstimmung und ein top Getriebe, geht von unten raus besser ab als der R, im Winkelwerk gewinnt jedoch der R mit AWD, und auf der Bahn ab 130 setzt sich der R zunehmend ab, nicht spektakulär, aber doch! Tritt man bei ~230 auf's Gas, scheint der 135i stehen zu bleiben 😉! Gleicher Motor in größeren Modellen ist ~gleichwertig unten raus, oben kein Gegner! Wird's gar naß oder die Straße schlechter sowieso nicht, da beißt sogar der neue M3 ab!
Audi 3.2 FSI, etc...: kein Gegner, nirgendwo!
Die 8-Zyl. sind ebenbürtige Gegner, die neueren gehen besser, die neuen RS4, (R)S6 etc. sowieso, der Vorgänger-RS4 ist etwa gleichwertig. Nur gut, daß die meisten begrenzt sind 😉
Audi 3.0TDI: geht gut, bleibt aber immer hinterm R zurück; mit Chip hängt der jedoch schon recht gut dran an meinem R, braucht aber dann mehr Diesel als mein R Super!
Das gilt übrigens auch für die BMW -Diesel und (gechippte)Volvo-D5, die auch gechippt nicht rankommen, aber sich dann schnell den großen Extraschluck gönnen, vorallem bergauf unter Dampf rinnen da auch deutlich über 16l durch, da braucht's gar keine 200km/h!
Danke Nick. Meine Rede 🙂 bez. den 3.0TDI Und Deiner ist ja noch gechippt.
Die Dinger gehen gut, aber saufen dann eben auch Diesel hin oder her.
Du wirst IMMER einen schnelleren auf der Strasse finden. Ich finde das total irrelevant, denn mein R macht mir immer noch Spass. Und beim Zwischenspurt verblase ich halt alle mit meiner V-Rod (bis dann eben eine Ducati oder GSX-R oder was auch immer daher kommt...)
Extremstes Beispiel:
Autobahn in D freie Fahrt als mir ein aktueller VW Polo mit 160 vor die Schnauze fährt. Lichthupe. Der Polo gibt Gas und ich auch. Bis 210km/h habe ich der kleinen Rennsemmel nicht einen einzigen Meter abgenommen. 😰 Keine Ahnung was der alles gemacht hat aber das Teil lief extrem gut! Die Show war gut, aber möchte ich jetzt tauschen? NEIN.
Im Alltag ist Dein D5 genau so schnell wie jedes andere Auto auch.
Fahr mal nen R Probe. Alleine wegen der Innenaustattung und den Sitzen wirst du tauschen wollen 😁
Hallo Knatterton,
also, wie man erkennen kann, bist du nach wie vor ein enthusiastischer R-Fahrer. Aber ich seh' deine Eindruecke etwas anders, denn: ein handgeschalteter S60 R konnte bei keinem Auto-Test die Werksangabe 0-100 km/h in 5,7 sec. absolvieren. Die meisten Werte findet man um die 6,3 sec. Gut, ist Spielerei, sagt aber auch einiges aus.
Die GT Version, besonders die der ersten Jahre, liegt bei knappen 7 sec. von 0-100 km/h. Ein Armutszeugnis. Volvo hat das erkannt und hat nachgebessert. Ohne grossen Erfolg allerding.
Wie du vielleicht gelesen hast, hatte ich drei Jahre lang einen C70 T5 (altes Modell) mit Handschaltung. Die Leistungsexplosion des T5 verbunden mit dem relativ wenigen Leergewicht des C70 machte ihn zu einer echten Rakete. Der von mir getestete S60 R GT (2004) war lachhaft. "Harmlos" ging da gar nichts, der Motor war laut, wirkte angestrengt, kein guter Sound und die Geartronic haspelte sich durch. Hatte dreimal vom Stand auf ca. 130 km/h durchgetreten - alles andere als eindrucksvoll. Mein C70 2.4T Aut. Cabrio der Collection Edition mit Auspuffanlage machte das ganze in ca. 7,8 sec. - und genauso fuehlte es sich im S60 R GT an. Von muehsamen Gedenksekunde bei Durchtreten des Gaspedals in allen Geschwindigkeitsbereichen ganz zu schweigen. Sportlich ist anders.
Wenn du mir nun schreibst, dass der Vorgaenger RS4 dem (gechippten) S60 R GT etwa gleichwertig ist, dann muss ich deine Autokompetenz leider offen in Frage stellen, oder du bist einfach zuviel vom R-Virus erlegen. Der Vergleich - mit Verlaub - ist laecherlich. Denn: schon der normale S4 (B6) macht den S60 R Handschalter ordentlich nass und nimmt ihm beispielsweise auf dem Top Gear Track ueber 4 (!!!) Sekunden ab.
Wie sagt "Jeezer" so schön: "...all they (Volvo) have done, they've made the normal S60 a little bit safer." Und beendet den Test mit " ...so, what I do, is... uhm .. buy an S4!"
öhm... Nochmal: Du gibts da einfach zu viel auf Zahlen. Ich habe Dir zwar die Vergleichstabellen auch geschickt, aber ging davon aus, dass dies alles relativ zu werten ist.
Wie war denn die Strecke bei den verschiedenen Tests? Trocken, nass, staubig? Wie warm war die Luft? der Asphalt? Auf so einem Kurs hast du da ratzfatz 4 Sekunden Unterschied beim gleichen Fahrzeug. Wie gut denn der Testfahrer ist, kommt gleich nochmal dazu!
Du hast gefragt, wir haben geantwortet. Dies ist ein Volvo-Forum, daher sich nicht neutral. Andere nachdem Du gefragt hast zu belehren ist irgendwie etwas schwach.
Den R mit dem alten RS4 zu vergleichen finde ich auch etwas gar optimistisch, aber im Grossen und Ganzen stimmen MickKnattertons Aussagen durchaus.
Der R fühlt sich nicht sehr schnell an, aber das liegt nicht zuletzt an der Art der Leistungsentfaltung. Da Du aber ja eh nur bei optimalen Bedingungen geradeaus auf Autobahnen oder an der Ampel beschleunigen willst (entnehme ich deinen Vergeichen und Argumenten) schau doch auch mal ein paar Ami-Muscle-Cars an.
beim R wurde 0-100 erst mit 5.2sec angegeben. Die erreicht er nicht ohne Chip. Wenn Dir der Zustand der Kupplung wurscht ist, bringst Du aber Zeiten unter 6 durchaus hin. Dafür ist er aber mit 1750kg nicht gebaut. --> zurück zur Lotus Elise
Diese Zeiten sagen nur am Stammtisch was aus!
Hier zwingt dich keiner zum R. Es wurden nur Deine Fragen beantwortet.
Hallo Hobbes,
also bevor jemand den Thread noch in die falsche Kehle bekommt und hier alles in Flammen aufgeht, moechte folgendes klarstellen: vielen Dank fuer die recht flotten Meinungen.
Belehren moechte ich sicherlich keinen, wenn allerdings ein S60R GT (gechippt) mit einem RS4 verglichen wird, dann bekomm ich schon Gaensehaut, weil der RS4 in einer anderen Liga spielt. Ich nenne diese Liga 'M3-Liga'.
Nein, mir geht's auch nicht darum, an der Ampel loszubeschleunigen, ist und war nie mein Ding (da haette ich mit meinem D5 eh das falsche Auto). Meine grundlegende Frage ist: ist der Mehrpreis (Anschaffung, Wertverlust, hohe Erhaltungskosten, Sprit) eines S60 R dem S60 D5 gerechtfertigt oder nicht. Beispiel: bei flotter Autobahnfahrt verbraucht mein D5 im Schnitt 7,5 liter. Bietet mir ein R bei gleicher Strecke soviel Fahrspass, bessere Beschleunigung, etc mehr, um den fast doppelten Verbrauch eines R zu gerechtfertigen? Nicht mehr und nicht weniger. Meine Erfahrung mit dem getesteten R mit GT und die seit 2003 immer wieder kritischen Berichte (Eigentuemer, Autozeitungen, Tester, etc.) ueber das Leistungsdefizit des R machen mich eben besonders hellhoerig.
Dass der R in den Kurven 'ne Wucht ist und den D5 hinterhereiern laesst, ist gut so - und ist mir auch klar.
🙂
kam wohl der Büro-Ärger mit in den Beitrag 🙂
Zitat:
Original geschrieben von MadMattC70T5
...., weil der RS4 in einer anderen Liga spielt. Ich nenne diese Liga 'M3-Liga'.
sehe ich auch so.
Vergleichen lässt sich der RS4 schon mit dem R. Beides potente Allradler. Der RS4 ist einfach schneller 😁 Zudem müsste man eigentlich den R mit der 6er Reihe von Audi vergleichen. Schon nur wegen Grösse und Gewicht.
Zitat:
Original geschrieben von MadMattC70T5
..... Beispiel: bei flotter Autobahnfahrt verbraucht mein D5 im Schnitt 7,5 liter. Bietet mir ein R bei gleicher Strecke soviel Fahrspass, bessere Beschleunigung, etc mehr, um den fast doppelten Verbrauch eines R zu gerechtfertigen? Nicht mehr und nicht weniger.
......Dass der R in den Kurven 'ne Wucht ist und den D5 hinterhereiern laesst, ist gut so - und ist mir auch klar.
Wenn das Dein Entscheidungskriterium ist: NEIN! Behalte den D5. Bau wenn Du willst noch nen Chip rein (z.B. BSR).
Der Unterhalt vom R ist übrigens kaum höher als bei den übrigen Volvo!
Gruss
Hobbes
mal zur Klarstellung, bevor hier ein falscher Eindruck entsteht:
Ich fahre gerne R, weil er einen für mich sehr gut gelungenen Kompromiß darstellt, aus sehr bequemer Limousine und Sportwagen, wenn man's mal will oder braucht, aber dabei stets das noble Understatement bewahrt! Das hat was 😉
Deshalb habe ich auch eine GT-Version, weil mich die dauernde Schalterei im Stadtverkehr schlicht nervt, neben telefonieren u.v.m. ist man selbst als geübter Multi-Tasking Mensch mit seinen zwei händen irgendwann überfordert...😉
Zum anderen habe ich den R gechippt, um die "Lahmheit" auszugleichen versus dem Schalter, und den Begrenzer rausgenommen, um auch im Winkelwerk richtig Spaß zu haben....; die durchaus amtliche Vmax bin ich kaum mal gefahren, und ist dabei eher nebensächlich, echte 263km/h lief er auch vorher schon, das reicht ansich zur Blamage der auf 250km/h beschränkten Audi-BMW-....Fraktion.
Ich fahre meinen R sehr gerne, Marken-blin oder ein R-Freak bin ich jedoch keineswegs! Ich sehe das eher nüchtern und bin mir der Stärken und auch der Schwächen durchaus bewußt! Während Volvo mit dem R zwar einmal ein tolles Auto hinstellte, aber die Weiterentwicklung offenbar gänzlich einstellte, haben andere mächtig weitergearbeitet, und das merkt man auch an den neuen Modellen! Da hat Volvo gar nix mehr mitzureden, auch der V8 ist nicht annähernd konkurrenzfähig,.....das muß man einfach klar sehen!
Und, wie von anderen auch schon angesprochen, habe ich auch absolut gar kein Problem damit, verblasen zu werden! Es gibt immer Stärkere, Schnellere,...., was soll's?
Zum RS4: gegen den aktuellen hat man mit einem R nicht den Funken einer Chance, nirgendwo, auch nicht vs. den aktuellen M3, etc....; das sind reinrassige Sportgeräte ohne jeden Alltagswert...! Wer die wie ich im Vergleich gefahren ist, wird mir wahrscheinlich recht geben.
Da mein Kollege einen RS4 Bj.04 hat, habe ich den direkten Vergleich, ausgefahren auf Bergstraßen ebenso wie auf der AB,...: der ist unten raus schneller als mein gechippter R, bei ~80km/h ist er nur noch knapp voraus, bei Tempo ~100 sinds etwa nur noch 2-3m; und über 140km/h mußt du im Getriebe rühren, damit der Audi Anschluß halten kann am R!
Bei 230 wird der RS recht zäh bis in den Begrenzer, wo der R noch sehr agil ist!
Wir haben immer wieder Fahrzeug gewechselt, daher kenne ich den Unterschied recht genau, und kann daher auch sagen, daß sich die beiden Wagen nicht viel schenken! Der (alte) RS geht dabei viel spektakulärer zur Sache, ist laut und unbequem, wird im Winkelwerk sehr sehr nervös, ist immer bretthart (man spürt jeden Kiesel im Kreuz) und säuft gewaltig (im Schnitt +4l vs meinem R)!
Habe zweimal per Lichtschranke und Testrad auch die Beschleunigung meines Wagens testen können, und komme auf etwa 6sec auf Hundert - ein Profi blieb sogar knapp darunter - was jedoch verdammt unspektakulär abläuft! Das wirkliche Potential merkt man mit der GT nur im direkten Vergleich! Der M3 ('04/'05) meines anderen Kumpels ist da nur um Haaresbreite voran, wie der RS4 etwa, läßt dabei jedoch bereits Gummi auf'm Asphalt und qualmt wie eine Nebelgranate....! Fährt sich total spektakulär, kaum ohne Drift durch die Kurven, macht mächtig was her, kann sich jedoch vs meinem R nicht absetzen; im Gegenteil, sowohl in langezogenen schnellen Kurven (zB.Wiener Außenring-AB) als auch auf Bergstraßen bin ich davon, vorallem wenn der Belag schlechter ist, bei Nässe sowieso....!
Katalogwerte hin oder her, die Praxis sagt oft was anderes!
Aus Erfahrung hege ich daher auch meine Zweifel bzgl. gewisser Vergleiche auf mehr oder weniger amtlichen Rennstrecken; das ist zwar eine nette Spielerei, aber es gibt gerade Flugplatzkurse, wo ein gut gemachter Automatik-Roller jeden amtlichen Sportwagen (um hundertausende Euro) paniert - selbst live erlebt (getunter Runner vs. Pagani und Carrera RS)!
Ebenso sind irgendwelche Katalogangaben nicht wirklich aussagekräftig; gerade der R-Motor bietet ein Drehmomentband zum Niederknien, ein sehr gutes Fahrwerk, das die Kraft via AWD auch hervorragend zu übertragen in der Lage ist, ohne gleich jeglichen Komfort vermissen zu lassen! Sicher, der Nachteil des Mehrgewichts bleibt, aber das kann z.B. auch ein getunter T5 erst aufholen, wenn du da den Neuwert eines R zusätzlich investierst! Ich weiß übrigens wovon ich rede, hatte schließlich einen 850RR mit Tourenwagen-Tuning, der jeden damaligen Carrera platt gemacht hat, den aktuellen R sowieso, höchstwahrsch. auch die aktuelle M3,RS4,etc.-Fraktion!
Ich möchte nochmals betonen: man kann auch einen D5 durchaus flott durch den Alltag bewegen und dabei Spaß haben! Mit einem R macht's aber halt gleich nochmal soviel Spaß; wenn man's mal im Vergleich kennt bekommt man im D5 das Gähnen!
Wenn man das ausführlicher beschreibt oder in Details (siehe oben) geht, klingt das leider immer gleich nach Poser/Angeberfraktion aus anderen Forenbereichen! Das wäre jedoch absolut fern meiner Intention: ich wollte eig. nur ein paar persönliche Eindrücke an Leute weitergeben, die mit dem Gedanken spielen, sich einen T5/R oder ein sportliches Modell anderer Hersteller anzuschaffen, und vielleicht zusehr auf irgendwelche Daten sehen, oder sich von Behauptungen aus irgendwelchen Schmierblättern beeinflussen lassen!
Leute, fahrt am besten mehrere Modelle (u.U. auch mehrer gleiche, weil mancher zum Verkauf angebotene Sportler schlicht "fertig" ist!) auf abgelegenen Bergstraßen, Alpenpässe, Autobahn, und auch im Stadtverkehr, und wenn möglich auf der Rennstrecke und im direkten Vergleich! Nur so gerät man nicht nach einem womöglich "guten" ersten Eindruck in Kauf-Euphorie, die bei näherer Betrachtung dann u.U. sehr ernüchternd sein kann!
Ach ja, etwas für manche nicht unwichtige hab ich noch vergessen:
Die Unterhaltskosten für einen (der angesprochenen) M3 bzw. RS4 liegen deutlich über dem Doppelten meines R!
Und: auf der "Vollgasfahrt" (soweit' halt ging) zw. München und Berlin wurde ich von 2 Wagen, einem Bentley und einem 599GTB überholt, wobei "stehen gelassen" im wahrsten Sinne des Wortes den Eindruck wohl am besten beschreibt! Da muß man einfach neidlos zugeben: die gehen um Welten besser!
Und: im Winkelwerk hat man mit'm R auch gegen eine vermeintliche "Klapperkiste" a la Skoda-Fabia Rallycar nicht den Funken einer Chance!
Zitat:
Original geschrieben von MadMattC70T5
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Meine grundlegende Frage ist: ist der Mehrpreis (Anschaffung, Wertverlust, hohe Erhaltungskosten, Sprit) eines S60 R dem S60 D5 gerechtfertigt oder nicht. Beispiel: bei flotter Autobahnfahrt verbraucht mein D5 im Schnitt 7,5 liter. Bietet mir ein R bei gleicher Strecke soviel Fahrspass, bessere Beschleunigung, etc mehr, um den fast doppelten Verbrauch eines R zu gerechtfertigen? Nicht mehr und nicht weniger.
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Hi,
wenn es dir nur auf das Verhältnis Kosten/Spassfaktor und das vornehmlich auf Autobahnen abkommt (so habe ich deine Meinung bisher verstanden) reicht ein S60 T5 (250 PS) oder VT70 T5 mit 260 PS (gab es ab MJ 05). Mein V70 T5 mit GT beschleuinigt (im manuellen Modus) in ziehmlich exakt 25 Sekunden on 0-> 200 und nimmt dabei einem V70oder S60 185 PS D5 (Handschalter) etwa 4-5 Sekunden ab. Auch ein A6 3.0 TDI mit 165 KW verschwindet bei 180 langsam im Rückspiegel. Noch dramatischer ist das beim Beschleunigen von 140, 150 oder 160 auf 200, 210 oder 220. Das erledigt der T5 alles im 4 Gang und da hat selbst ein hangeschalteter (leichterer) A4 3.0 TDI Mühe dran zu bleiben, schon weil er 2 Schaltvorgänge benötigt und ein A6 3.0 TDI fällt merklich ab. Ich denke ein S60 T5 selbst mit nur 250 PS macht dies als Handschalter mindestens genau so gut (hab ihn allerdings noch nicht selbst gefahren und auch noch keinen S60 R). Der 300 PS V70 R MJ 04 Handschalter, den ich mehrfach gefahren habe, ging subjektiv bis tacho 220 nicht merklich besser als mein T5 mit GT. Darüber, wenn die GT beim T5 nach dem 5. Gang verlangt, hatter der R aber deutlich mehr Schub . Der positive Abstand zugunsten des Volvo T5 oder R zum 3.0 TDI bzw. zum 330D/530D (MJ 04-06) ist etwa so, wie er leicht negativ zu einem aktuellen 335/535D Touring mit 286 PS ausfällt. Der D5 mit 185 PS ist hingegen im Vergleich 2 Klassen tiefer anzusiedeln. Wenn du allerdings von München nach Hamburg fährst, kann es sein, dass du trotzdem zeitmässig mit dem D5 185 PS am schnellsten bist, denn ihm reicht einmal Nachtanken, während ein getretener T5 bei einem BAB-Durchschnitt von 150-160 auf ca. 950 KM spätestens alle ca. 500 zur Tankstelle muss und ein RS4 oder ein "R" es nicht ohne 2x Nachtanken schaffen wird. Also, alles ist relativ, und ist es eigentlich nicht egal, ob man nach 4 Stunden Fahrt etwa 5 Minuten später ankommt?? Wenn ich heute unbedingt der King of the Road (auf Autobahnen) im Bereich von 100 -250 sein will, braucht es wohl mehr als 300 PS, sonst zieht an dir plötzlich bei 150 ein FIAT Abarth 500 vorbei
Grüsse vom Luder
Ich hab's auch schon mehrfach anderswo geschrieben: aus aktuellem Vergleich V70D5 vs S60R kann ich sagen: fährt man den D5 ebenso sportlich (bzw. versucht es 😉 ), so gönnt der sich rasch den Spritkonsum des R! Einzige Ausnahme ist der Stop&Go-Stadtverkehr.
Und, was die Servicekosten betrifft, liegt der R bisher deutlich günstiger! In Summe gerechnet, Sprit+Versicherung+Steuern+Service liegt der R aktuell immer noch knapp voran, und das trotz extremer steuerlicher Benachteiligung des R und Begünstigung des Diesel in Österreich, und noch vor der massiven Verteuerung des Dieslepreises!
Ich weiß, daß das keiner hören will der selbst der Diesellüge aufsaß oder diese gar selbst verbreitete! Wie ich aber mittlerweile von anderen Marken (Audi/VW, Toyota, PSA, Mercedes...) bzw. deren (Viel)Fahrern weiß, sieht es da nicht viel anders aus (einzig mir bekannte Ausnahme: BMW 3l Motoren), wenn man mal ehrlich rechnet und nicht blind irgendwelchen Einsagern glaubt.......