Rußbildung
Wenn ich Abends an der Ampel stehe (Motor ist schon warm) und jemand hinter mir steht,langsam losfahre bis ungefähr 1800U/min. drehe rußt er ziehmlich viel.Er hat doch schon Euro4.Mein Golf4 1.9 115PS hat nicht so viel gerußt oder ist vielleicht irgend etwas nicht i.o.
18 Antworten
Re: Rußbildung
Zitat:
Original geschrieben von 1.3 Warti
Wenn ich Abends an der Ampel stehe (Motor ist schon warm) und jemand hinter mir steht,langsam losfahre bis ungefähr 1800U/min. drehe rußt er ziehmlich viel.Er hat doch schon Euro4.Mein Golf4 1.9 115PS hat nicht so viel gerußt oder ist vielleicht irgend etwas nicht i.o.
Passiert das nur abends und nur wenn jemand hinter dir steht ?
Andreas
Nein da sehe ich es am besten im Rückspiegel wenn jemand hinter mir ist.Bin heute eine Steigung hochgefahren und dort hat er auch wieder ganz schön gerußt.Achso habe den 2l. Diesel.
Fahre ziemlich viel Stadtverkehr. Wenn ich mal bischen mehr auf die Tube drücke an der grünen Ampel, kommt es schon ganz schön schwarz. Halte ich aber für normal. Wenn das Brüderchen richtig warm ist ,gibt sich das wieder.
Russbildung
Hallo, meiner russt auch wie die Hölle !!
sehe es auch immer am besen wenn jemand mit
Licht hinter mir fährt.
Auch ein Bekannter sagt immer was hast Du denn für ne Rußschleuder !! :->
Habe auch keine Ahnung was da los ist ?
Hat niemand ne Ahnung ?
Schlimm ist die Sache bei der Einfahrt auf die Autobahn und voller Beschleunigung. Komme mir dann als Nebelschleuder vor und wundere mich über EURO 4 und ähnlichen Bezeichnungen. Ich kann jedoch nicht sagen, ob das Teil bei heisser Maschine weniger russt. Stören tut es mich aber auf jeden Fall (beim Bestellen des Wagens war ein RPF halt eben nicht lieferbar, weil gemäss VW auch überhaupt nicht nötig, da ja EURO 4 für ein russ- und sorgenfreies Leben garantiert und zudem die Luft dank EURO 4 ja nur besser werden kann.....oder hab ich da was falsch verstanden...?...). Tja, ich habe alle möglichen Computerchen an Bord und bin via Navi überall auf der Welt zu orten. Moderne Technik! Und wo bleibt die moderne Technik in Sachen Russausstoss? Wurde da nicht was mit falscher Priorität behandelt?
PS: Habe einen Chip drin welcher auf kleinster Stufe läuft; dieser hat jedoch zu meiner Verwunderung keinen Einfluss auf den Russausstoss (vorher und nachher identische "Rauchfahne"😉. Noch was: Mein vorheriger Toyota Avensis D4D hat auch gerusst....
Euro4 ha ja auch nichts mit dem Russ zu tun! Was nicht gefiltert wird – rußt einfach. Nach jedem Ampelstopp kann man anhand der Wolken die TDI´s der VWgruppe ausfindig machen. Dies ist in keinem Fall mehr zeitgemäß. Nein, eigentlich schon lächerlich, wenn man bedenkt wie einfach das Problem vom Hersteller gelöst werden könnte!
Manche schreiben, VW wartet auf die Regierung, Grenzwerte usw.! Muss denn die Regierung erst beschließen, was für die Umwelt gut ist?
Wenn dem wirklich so sein sollte, gehört jeder geschlagen der noch so ein Fahrzeug kauft!
Lieber den ungefährlichen Russ den man sieht, als den krebserregenden Feinststaub, der durch einen DPF erzeugt wird.
Wann kapieren die Leute endlich, dass der DPF die Sache nicht besser sondern schlimmer macht???
Zitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
Lieber den ungefährlichen Russ den man sieht, als den krebserregenden Feinststaub, der durch einen DPF erzeugt wird.
Wann kapieren die Leute endlich, dass der DPF die Sache nicht besser sondern schlimmer macht???
Mal ehrlich, dies ist doch ein Quatsch - oder?
Ein Filter filtert. Wenn dann wirklich noch Partikel raus kommen die z.B. für den Filter zu klein sind, dann wurden diese doch nicht vom Filter gemacht!
Die wären auch in der Russwolke zu finden! Ist doch logisch – oder ?
Power Diesel
Wen Ihr alle so Umwelt freundlich seid, dann benutzt doch den Power Diesel von Shell oder Aral.
Die Russen nicht so viel.
Und es müsste auch möglich sein Diesel herzustellen der nicht Rust.
Aber wer will das schon. Dan kann man ja nicht mal mehr Russfilter verkaufen und so weiter.
Bis dann
Georgeta
Macht euch mal Gedanken!!!
Zitat:
Original geschrieben von FP111
Mal ehrlich, dies ist doch ein Quatsch - oder?
Ein Filter filtert. Wenn dann wirklich noch Partikel raus kommen die z.B. für den Filter zu klein sind, dann wurden diese doch nicht vom Filter gemacht!
Die wären auch in der Russwolke zu finden! Ist doch logisch – oder ?
Nein, kein Quatsch.
Wenn man etwas Filtert, dann setzt sich der Filter irgendwann zu (egal ob Sieb oder DPF). Um den Filter wieder frei zu bekommen, werden die Russpartikel durch Anhebung der Abgastemperatur (elektronisch geregelt) aus dem Filter verbrannt. Dabei entstehen halt die Feinststäube (PM2,5), die dann in die Umwelt geblasen werden. Diese Feinststäube (also nicht zu verwechseln mit Feinstaub), sind viel gefährlicher, da sie auch in der Lunge nicht mehr gefiltert werden und somit direkt ins Blut wandern können...
Solange aber größere Partikel ausgestoßen werden, lagern sich diese Feinststäube an die großen Partikel an und können setzen sich ab Boden oder wo auch immer ab...
Betrachtet man dazu noch, dass von der Summe aller Feinstäube weniger als 10% überhaubt von Dieselfahrzeugen stammt, dann wird man erkennen, dass es sich hier wirklich nur um Panikmache handelt. Wer inbedingt nen DPF möchte, der soll sich auch gekapselte Bremsen einbauen (der Bremsstaub ist auch nicht besser) und Reifen ohne Verschleiß fahren.
Re: Power Diesel
Zitat:
Original geschrieben von Georgeta
Wen Ihr alle so Umwelt freundlich seid, dann benutzt doch den Power Diesel von Shell oder Aral.
Die Russen nicht so viel.
Und es müsste auch möglich sein Diesel herzustellen der nicht Rust.
Aber wer will das schon. Dan kann man ja nicht mal mehr Russfilter verkaufen und so weiter.
Bis dann
Georgeta
Macht euch mal Gedanken!!!
Es ist manchmal besser NICHTS zu schreiben als so einen QUATSCH! Ich denke, Du solltest Dir mal Gedanken machen!
Powerdiesel danken?!?
Diesel neu erfinden?!?
Kann ein normaler Mensch wirklich gegen gefilterte Abgase sein?
Re: Power Diesel
Zitat:
Original geschrieben von Georgeta
Die Russen nicht so viel.
Welche Russen? Was haben denn die schon wieder damit zu tun???! 😁 🙂 😁
Zitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
Nein, kein Quatsch.
Wenn man etwas Filtert, dann setzt sich der Filter irgendwann zu (egal ob Sieb oder DPF). Um den Filter wieder frei zu bekommen, werden die Russpartikel durch Anhebung der Abgastemperatur (elektronisch geregelt) aus dem Filter verbrannt.
Ja, ist klar!
Aber überlege doch mal, wann die Verbrennung stattfindet!!
Eine Reduzierung erfolgt in jedem Fall....
Zitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
sind viel gefährlicher, da sie auch in der Lunge nicht mehr gefiltert werden und somit direkt ins Blut wandern können...
Die Partikel die aus einem modernen Diesel kommen, sind bereits jetzt zu klein und können direkt ins Blut wandern...
Zitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
Betrachtet man dazu noch, dass von der Summe aller Feinstäube weniger als 10% überhaubt von Dieselfahrzeugen stammt,
Dann sind dies 10% zuviel!
Außerdem ist 10x10% = 100%.
Wenn keiner anfängt, wird auch nie etwas fertig!!!
Zitat:
Original geschrieben von Rolling Thunder
Wer inbedingt nen DPF möchte, der soll sich auch gekapselte Bremsen einbauen (der Bremsstaub ist auch nicht besser) und Reifen ohne Verschleiß fahren.
oder in ein Sauerstoffzelt ziehen!
Das sind wirklich keine Argumente.
Was machbar ist, sollte auch gemacht werden. Vor allem sollten die geschützt werden, die geschädigt werden.
Wenn ich ein Raucher wäre, dann bräuchte ich mir sicher auch keine Gedanken über den DPF zu machen. Wenn ich mich für meine Lunge nicht interessiere, dann ist mir die Lunge eines Mitmenschen bzw. die Umwelt erst recht egal.
Rußfrei fahren mit Wasser-Diesel
Für Leute die Überhaupt keine Ahnung haben!!!
Rußfrei fahren mit Wasser-Diesel
Forscher der Uni Köln entwickeln neuen Treibstoff
Von Simone Maurer
Die Diesel-Autos der Zukunft könnten drei Tanks haben. Zumindest dann, wenn es nach dem Wissenschaftler Reinhard Strey geht. Das von ihm entwickelte Treibstoff-Gemisch hat dem herkömmlichen Dieselkraftstoff drei Dinge voraus: Der Ruß ist praktisch weg, die Stickoxide halbiert und der Verbrauch verringert.
Wasser-Diesel-Gemisch sorgt für weniger Ruß
Der Tachostand des Golf Turbo Diesels zeugt von bewegten Zeiten. 300.000 Kilometer hat das Kraftfahrzeug bereits hinter sich und bei jeder Fahrt so einige Rußwolken aus dem Auspuff geschickt. Seit Montag (06.06.05) nun läuft der Motor mit einem speziellen Wasser-Diesel-Gemisch beim TÜV in Essen. Der Vergleich der gemessenen Abgaswerte zwischen dem Diesel-Kraftstoff mit Zertifizierung und dem speziellen Gemisch der Forschungsgruppe der Universität Köln soll Klarheit bringen. "Optische Messungen zeigen, dass der Ruß praktisch nicht mehr sichtbar ist. Jetzt gilt es auszuschließen, dass der Ruß sich nicht nur feiner verteilt", erklärt Reinhard Strey und fügt an: "Wir glauben, dass die Bedingungen im Verbrennungsprozess so günstig verändert werden, dass erst gar kein Ruß entsteht."
Weniger Verbrauch und weniger Abgase
Reinhard Strey
Ginge es nach dem Kölner Wissenschaftler, dann wären die Dieselautos der Zukunft künftig mit drei Tanks ausgestattet. Das Treibstoff-Gemisch würde somit erst beim Einspritzen in den Motor vermischt. Die besten Ergebnisse erzielte Diesel mit einem Wasseranteil von 30 Prozent. Bei diesem Anteil läuft die Verbrennung besonders effizient ab.
Erste Versuche zeigten zumindest, dass der gestreckte Treibstoff im Tank den Rußausstoß bei Dieselmotoren um 85 Prozent verringert und die bei der Verbrennung entstehenden gefährlichen Stickoxide gar um die Hälfte senkt. Der Leiter des Instituts für physikalische Chemie an der Universität zu Köln ist sich sicher, dass der Wasser-Diesel dazu beitragen wird, den bei Verbrennungsprozessen entstehenden Feinstaub zu senken. "LKW-Motoren sind der erste Markt, die rußen ja am meisten", sagt Strey. Die Brummis gelten als Hauptquelle für den als gesundheitsschädlich geltenden Feinstaub. Der Sprit der Zukunft könnte die Diskussion um Fahrverbote, Partikelfilter und erhöhte Maut überflüssig machen. Das Umweltministerium ist bereits hellhörig geworden und bekundete Interesse beim Kölner Forscher.
Öl und Wasser verbinden sich und bleiben stabil
Die Öl-Wasser-Emulsion unterm Mikroskop
Grundsätzlich ist die Idee, Treibstoff mit Wasser zu mischen, nicht neu. Schon Ende der siebziger Jahre versuchten Wissenschaftler in den USA Kraftstoffe mit Wasser anzureichern, um den Ausstoß umweltschädlicher Abgase zu minimieren. Allerdings vergeblich. Wasser und Öl trennten sich immer wieder. Die meisten Gemische waren nicht lagerstabil. Ähnlich wie sich fettreiche Milch nach einer gewissen Zeit in Milch und Rahm trennt, teilt sich ein Wasser-Öl-Gemisch auch wieder in seine Bestandteile auf. Daran änderte auch die Beimischung von unterschiedlichen organischen Hilfsstoffen nichts. Die verwendeten Emulgatoren reichten nicht aus, die beiden Flüssigkeiten fein ineinander zu verteilen und sie zu binden. "Das fertige Gemisch konnte den Belastungen nicht standhalten. Das ist ein Grund, warum es sich nicht durchgesetzt hat. Am Polarkreis ist es eingefroren und in der Sahara ist es verdampft", sagt Strey. In Sachen Stabilität bevorzugt er daher, die Bestandteile der Mikroemulsion erst unmittelbar vor dem Einspritzen in den Motor beizumischen.
Dem Forscher und seinem Team gelang es im Gegensatz zu seinen Vorgängern, eine thermodynamisch stabile Mikroemulsion herzustellen. Diese besteht mindestens aus den drei Komponenten Wasser, Öl und Tensid. "Wenn man das optimale Tensid findet, das Wasser und Öl gleich gerne mag, dann bildet sich eine Schwammstruktur. An deren Grenzfläche wird genau definiert, wie viel Öl und Wasser aufgenommen wird", erläutert Strey das Speicherprinzip. Erreicht wird diese durch den Zusatz von Tensiden, wie sie auch in Wasch- und Reinigungsmittel vorkommen. Neben dem Lösen von Schmutz aus der Wäsche ermöglichen diese auch die feinste Verteilung zweier nicht mischbaren Flüssigkeiten. So bilden Öl und Wasser ein stabiles Gemisch. Das Öl schwimmt nicht über dem Wasser wie im Falle der Phasentrennung bei fettreicher Milch. "Das geht mit Mikroemulsionen besonders gut. Mit ein paar Prozent Tensid lassen sich die gleichen Mengen Wasser und Öl mischen. Bei Kälte kann dem Wasser ein Zusatz beigemischt werden, dass es nicht einfriert." Entscheidend ist also die Mischung - egal ob im Dschungel, im sibirischen Winter oder in der Wüste. Der Treibstoff muss schließlich Temperaturen von -30 Grad Celsius bis + 95 Grad Clesius standhalten können.