Rücktritt vom Leasingvertrag

Suzuki

Hallo Gemeinschaft!

Meine Schwester hat sich am Freitag überstürzt ein Suzuki Swift geleast. Nun bin ich mit ihr auf den Nenner gekommen, dass Fahrzeug zurückzugeben.
Im Vertrag steht, dass es ein 14tägiges Rückgaberecht gibt! Sie ist mit dem Wagen ca. 60km gefahren. Der Händler will allerdings eine Entschädigung von ca. 1500 EUR haben, da sie ja schon gefahren ist und er ihn nicht mehr als Neufahrzeug verkaufen kann.
Diese Regelung steht aber nicht im Vertrag.
Hat der Händler ein Recht dazu, diesen Betrag zu verlangen?!

Im Übrigen hat der Wagen in der Classic Ausstattung 13000 EUR gekostet. Das ist eine Frechheit.

Liebe Grüße

Fragma

50 Antworten

Nein Nein, ich verstehe es schon nicht als Angriff. Sie findet den Deal im Nachhinein halt doch nicht gut und möchte von ihrem 14tägigen Rückgaberecht gebrauch machen, was ja auch nichts Schlimmes ist. Das ist erstmal die Kernaussage. Es passt ihr finanziell gerade nicht weil was dazwischen gekommen ist! Dafür hat man ja schließlich das Rückgaberecht. Es geht nur noch um die Verhältnismäßigkeit bei dem Wertverlust.

Mal rechnen
Anzahlung 4000
Schlußrate 7000
Raten 36x69 2484
macht 13484 Euro Gesamtkosten bis er komplett bezahlt ist.
Ist sicher kein Angebot das unter die Rubrik Schnäppchen fällt aber sicher auch kein Beschiß.
Was das Entgegenkommen angeht,schätze mal das der Gebrauchte die Anzahlung war und da stellt sich die Frage ob der überhaupt noch 4000 wert war,vermute mal das er reale Händler-EK deutlich niedriger wäre womit wir das Entgegenkommen des Händlers wieder hätten.
Im übrigen ist ein Kunde der vor 8 Jahren mal ein Auto gekauft hat noch kein Stammkunde dem man besonders entgegenkommt.

Wie hier schon öfters angemerkt wurde erweckst du den Eindruck das dir das Auto nicht passt und du deine Schwester jetzt verunsicherst.
Wenn du ein guter Bruder sein willst stürz sie nicht in Ärger den sie dann ausbaden muß und akzeptier ihre Autowahl.Sie muß es bezahlen und fahren also zählt nur ihre Entscheidung.Wenn du willst kannst du ihr ja helfen die 7000 Euro bis in drei Jahren auf die Seite zu bringen.Muß sie eben nochmals rund 200 Euro monatlich ins Sparschwein schmeissen.
😉 Wenn jeder VW fahren würde wäre es doch auch langweilig.

PS:Warum müssen einige immer versuchen andere in ihrer Fahrzeugwahl zu "ihrem" Hersteller zu drängen.So perfekt ist zb VW auch nicht.

Sie hat für ihren alten Wagen 1000 EUR bekommen. Also nicht 4000 EUR.
Ich will sie auch nicht in ihrer Autowahl beeinflussen. Ganz sicher nicht. Ich finde den Wagen selber auch OK. Ich hätte es halt mit der Finanzierung anders gemacht oder gleich einen gebrauchen gekauft.
Ich betone es aber noch mal, ihr ist finanziell was dazwischen gekommen, so dass es mit der Schlussrate nicht hinhauen wird. Und den Wagen nach drei Jahren wieder abgeben, oder Nachfinanzieren, halte ich für keine gute Idee. Und für seine Angehörigen möchte man doch nur das Beste, oder?!

...da kann man nur sagen "Dumm gelaufen"....da wird es deine Schwester echt schwer haben...🙂

Schwer wird sie es nicht haben. Sie hat ja das Rückgaberecht. Es geht wie schon öfters angesprochen, um die Wertminderungszahlung und in welcher Höhe diese ausfallen wird.

wenn es dann nur noch um die Entschädigung geht.
Rechne mal aus wieviel der Händler vom Listenpreis runtermuß um die Kiste als Gebrauchten zu verkaufen.Da heute 10-15% bei Neuwagen eher üblich sind,nicht unbedingt bei Finanzierungen,kann er die Kiste bestenfalls noch mit 10000 oder knapp darüber ansetzen und da wären die 1500 doch noch gemässigt angesetzt.Ab dem Zeitpunkt an dem ein Auto angemeldet wurde kannst du schon mit ca 20% Wertverlust kalkulieren und bist noch keinen Meter gefahren.

Also entweder die 1500 zahlen und mit einem blauen Auge aus dem Vertrag raus sein oder Zähne zusammenbeissen und sparen.

...@fragma...sorry,aber irgendwie froskelst du mir hier nur rum..🙁...du hast jetzt genug Antworten und Tipps bekommen..🙂... die Wertminderungszahlung nimmt jeder Händler,deine Schwester,sorry für den Ausdruck "Ist nun mal durch den Vetrag,mächtig in den Ar...gekniffen",🙁

...@Sir Donald hat es auch nochmal gut beschrieben....entweder die 1500€ zahlen,oder weiter das Auto benutzen, den Leasingvertrag einhalten und sparen....wir können dir nur so mit unseren Ratschlägen helfen,mehr nicht....jetzt muß deine Schwester sehen,wie sie daraus kommt....🙁

Fertig

Ich weiß nicht wo ich hier "rumfroskel". Ich habe eine Situation geschildert und nach eurer Meinung gefragt. Je mehr Leute was schreiben, desto mehr Informationen bekomme ich. Und wenn es alles nichts hilft, muss sie halt 1500 EUR zahlen oder den Wagen behalten. Das ist mir schon klar!
Und eine Aussage wie die von Sir Donald habe ich bislang nicht bekommen. Deswegen erstmal Danke dafür!
Nun habe ich einiges an Infos und kann diese weitergeben. Wo ist also das Problem?!

Wie wäre es, wenn du versuchst, den Vertrag zu verlängern? Also auf 6 Jahre? Dann wäre die Schlussrate deutlich niedriger.
Mit dem wird der Händler sicher einverstanden sein.

Eventuell kannst du auch noch rausschlagen, dass du nur die Hälfte der Servicekosten zahlst. Zum Beispiel.

Michi

....oder versuchen,das komplette Geld von der Bank zu bekommen und Auto bezahlen.....da ist Schwester dann Barzahler und hat über Bank finanziert (in manchen Fällen günstiger,längere Laufzeit wählen),dies wäre noch eine Lösung.....und das deiner Schwester,finanziell was da zwischen gekommen ist,wird den Händler auch wenig jucken.....er hat seinen Teil erfüllt.....man könnte den Händler nur dran kriegen,wenn er deiner Schwester einen Vertrag aufgeschwätzt hat,der ihre monatlichen Verhältnisse übersteigen würde,da könnte sie vor Gericht vielleicht gute Karten haben.....nur denke auch mal daran,sollte sie vor Gericht gehen,könnte es passieren,dass sie Gerichtskosten + Anwaltskosten (die sind auch noch paar hundert Euro,je nach Streitwert hoch) übernehmen muß und die Mühlen der Justiz mahlen auch langsam....was wäre da jetzt günstiger....?...also,SEKT ODER SELTERS....🙂.....was mich auch noch wundert,normalerweise muß auch ein Bürge den Vertrag mit unterschreiben,oder mit was hat deine Schwester gebürgt beim Autokauf....?

Barzahler ist sie beim Händler aber auch als Leasingvertragnehmer.
Der Händler gibt das Geld ja nicht. Auch den Leasingvertrag macht nur eine Bank.

Das mit den Leasingverträgen versteh ich sowieso überhaupt nicht. Der bringt ja nur etwas, wenn man selbstständiger ist und die Raten abschreiben kann.

Ich halt es schon seit 27 Jahren nach dem Motto: ALT aber BEZAHLT.

LG Michi

Zitat:

Original geschrieben von GRAVI


....was mich auch noch wundert,normalerweise muß auch ein Bürge den Vertrag mit unterschreiben,oder mit was hat deine Schwester gebürgt beim Autokauf....?

Mußte noch nie bei irgendwas einen Bürgen bringen.Der ist nur notwendig wenn man sich das Finanzierte eigentlich gar nicht leisten kann.Die Regel ist immer noch das man Finanzierungen ohne Bürgen macht,die eh nicht von allen Banken akzeptiert werden.

😉 Wenn Bürgschaften in deinem Umfeld normal sind lebst du in einem Umeld das über seine finanziellen Möglichkeiten konsumiert.

Du glaubst ja gar nicht, was alles so geht.
Ich hab vor ca. 2 Jahren ein Grundstück gekauft, das ich mit 65.000 Euro zwischenfinanzieren mußte.
Ich habe alles möglich mitgehabt.
Nichts. Der wollte gar nichts von mir. Das Geld war am nächsten Tag am Konto.
Ich war ganz schön paff.

Und wenn du bei einem Leasingvertrag 4000 anzahlen kannst, ist das überhaupt kein Problem. Da prüft niemand etwas nach.
Aber das nur am Rande.

Hat noch jemand eine Idee, was man für Fragma´s Schwester machen könnte?

Michi

.....@michi m....du haftest aber mit deinem Grundstück bei der Vertragunterzeichnung,ist in dem Moment dein Vermögen.....bekommt Bank von dir nicht mehr die monatlichen Kreditraten zurückbezahlt,nimmt Bank dir Grundstück oder Haus,da kannst du erzählen was du willst....für die Schwester von fragma ist es halt jetzt kompliziert.....🙁

@Sir Donald...genau mein Reden....aber ich brauche auch keine Bürgen....bin Barzahler in allen Prinzipien....🙂..meine finanziellen Möglichkeiten sind sehr gut und noch nicht begrenzt.....🙂

Zitat:

Original geschrieben von michi m.


Du glaubst ja gar nicht, was alles so geht.
Ich hab vor ca. 2 Jahren ein Grundstück gekauft, das ich mit 65.000 Euro zwischenfinanzieren mußte.
Ich habe alles möglich mitgehabt.
Nichts. Der wollte gar nichts von mir. Das Geld war am nächsten Tag am Konto.
Ich war ganz schön paff.

Und wenn du bei einem Leasingvertrag 4000 anzahlen kannst, ist das überhaupt kein Problem. Da prüft niemand etwas nach.
Aber das nur am Rande.

Hat noch jemand eine Idee, was man für Fragma´s Schwester machen könnte?

Michi

Guten Morgen!

Ich habe gestern noch mal mit meiner Schwester gesprochen. Nach den Aussagen hier im Forum sind wir auf den Nenner gekommen, dass sie den Wagen behält. Ich kann ja wie Ursprünglich vermutet nicht mehr vom Classic Modell ausgehen. Wie bereits erwähnt wurde, kommen wir mit 13000 EUR dem Swift Club ja schon näher.
Die einzige Überlegung die noch im Raum steht ist die, ob wir den Wagen über die Sparkasse finanzieren. Da bekommen wir einen Zinssatz von ca. 5,3%, was ja in Ordnung wäre. So hat man dann keine Schlussrate.
Eine Frage noch, sind bei dem Swift Club standardmäßig Stahlfelgen dabei?!

Deine Antwort