Rückrufe !
Hallo @all
ich eröffne mal einen Thread in dem über die Rückrufaktionen der Auto-Hersteller informiert wird...
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Rückruf Honda Civic Hybrid
26.06.08 - Europaweit müssen 800 Honda Civic Hybrid zum unfreiwilligen Boxenstopp in die Werkstatt. Bei dem Japaner kann unter Umständen das Bremslicht nicht funktionieren.
Honda ruft europaweit 800 Fahrzeuge der Baureihe Civic Hybrid wegen Problemen mit dem Bremslicht zurück. Betroffen sind Autos aus dem Produktionszeitraum 2006 und 2007, bei denen im Extremfall das Bremslicht nicht funktioniert. Laut Honda-Sprecher David Plättner wurde an der Lenkung des Hybriden zu viel Schmiermittel verwendet, das in Einzelfällen auf den Bremsschalter tropfen kann, der unterhalb der Lenkung verbaut ist. Dadurch kann der Bremschalter wegen Korrossion versagen. Bei einem rund 30-minütigen Werkstattaufenthalt werden der Bremsschalter und die Steckverbindung ausgetauscht.
Honda hat die Halter bereits angeschrieben und das Kraftfahrt Bundesamt informiert.
Rückruf für Opel Agila und Suzuki Splash
03.07.08 – Opel und Suzuki rufen in Deutschland die baugleichen Kleinwagenmodelle Agila und Splash in die Werkstatt. Bei den seit dem Frühjahr angebotenen Modellen fehlt möglicherweise eine Sollbruchstelle an der Abdeckung des Beifahrerairbags. Dadurch könnte sich dieser im Notfall nicht korrekt entfalten. Betroffen sind 2 000 Opel Agila sowie 196 Suzuki Splash. Die Halter werden vom jeweiligen Hersteller angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert. In der Werkstatt wird die Abdeckung innerhalb von fünf Minuten überprüft; wird ein Austausch nötig, dauert dieser rund 40 Minuten.
Rückruf: Opel GT
03.07.08 – Opel ruft deutschlandweit 1 280 Fahrzeuge vom Typ GT in die Werkstatt. Bei den bis Mitte 2008 gebauten Roadstern kann es durch einen falschen Dichtring zu einem Ölverlust im Differenzialgetriebe an der Hinterachse kommen. Dieser macht sich durch starke Geräuschentwicklung bemerkbar, im Extremfall kann es bei längerer Weiterfahrt zu einem Blockieren der Räder kommen. Die betroffenen Halter werden vom Hersteller angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert.
Rückruf für VW Tiguan
03.07.08 – Zur Überprüfung in die Werkstatt gerufen werden deutschlandweit 7 200 VW Tiguan mit dem 103 kW/140 PS starken Dieselmotor. Durch eine möglicherweise falsch verschraubte Masseleitung der Zusatzheizung kann es zu einer Überhitzung des Kabels kommen, im Extremfall droht ein Brand. Derartige Fälle seien bislang aber noch nicht aufgetreten, erklärte das Unternehmen. Betroffen sind die SUV aus dem Produktionszeitraum Juli 2007 bis Februar 2008 ohne Standheizung. Die Halter werden von Volkswagen angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert. Die Dauer des Werkstattaufenthalts wird mit 30 Minuten angegeben.
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Motorprobleme bei BMW
03.07.2008 - Schicht im Schacht Fehlerhafte Injektoren und übereifrige Steuerungssoftware machen 55.000 BMW 3er, 5er und 6er mit Schichtladetechnik zu schaffen. Schnelle Abhilfe ist nicht in allen Fällen in Sicht. Bei Direkteinspritzer-Benzinern der aktuellen BMW 3er-, 5er- und 6er-Reihe kann es zu Ausfällen in der Einspritzanlage kommen. Symptome: unrunder Motorlauf, Motorkontrollleuchte mit Warnmeldung "Leistungsabfall" und metallisch kratzende Geräusche aus dem Motorraum. Außerdem lässt sich der Wagen nur im Notlaufprogramm weiterfahren. Betroffen sind laut BMW Modelle mit 2,5- und Dreiliter-Benziner, die ab März 2007 ausgeliefert wurden – weltweit rund 55.000 Autos. Die Motoren werden in den Modellen 523i, 325i, 525i, 330i, 530i und 630i verbaut und laufen mit der sogenannten Schichtladetechnik. Auf AUTO BILD-Anfrage nennt BMW zwei Ursachen für die Ausfälle: Bis Januar 2008 seien fehlerhafte Injektoren verbaut worden. Außerdem speichere die Motorsteuerungssoftware seit einer Aktualisierung unbegründet Fehler und zwinge den Motor ins Notlaufprogramm. Dieses Update erschien ebenfalls im Januar, sodass es Autos geben könne, bei denen beide Fehler zusammen auftreten.
Injektoren werden erst beim nächsten Werkstattaufenthalt getauscht
Bis Mitte Juli 2008 sollen alle BMW-Niederlassungen ein weiteres Software-Update erhalten und betroffene Kunden informiert werden. Die ausfallgefährdeten Injektoren hingegen werden, so BMW, erst beim nächsten turnusmäßigen Werkstattaufenthalt getauscht, wenn es sich nicht um Liegenbleiber handele. Kratzende und quietschende Hochdruckpumpen, ein weiteres Symptom, das betroffene BMW-Besitzer beschreiben, seien BMW nicht bekannt. Lediglich ein Teil der Pumpen habe ein "erhöhtes Strömungsgeräusch" abgegeben und werde bei Bedarf getauscht.
So funktioniert ein Schichtladebetrieb:
BMW hat die komplexe Technik des Schichtlademotors offenbar noch nicht im Griff.Der Schichtladebetrieb ist eine Technik, mit der Benzin-Direkteinspritzer im Teillastbereich besonders sparsam laufen. Bei Schichtladung gibt es im Brennraum nur unmittelbar um die Zündkerze herum ein für die Zündung ausreichend fettes Gemisch, ansonsten ist es mager. Schichtladebetrieb ist technisch aufwendig, weil im Magerbetrieb runder Motorlauf schwer zu erreichen ist und für die vermehrt entstehenden Stickoxide eine spezielle Abgasreinigung erforderlich ist ("Denox"-Kat)
BMW R 1200 GS: Handprotektoren können verrutschen
16.07.08 – Wegen Problemen mit den Handprotektoren der Reiseenduro R 1200 GS schreibt BMW nun die Halter der Motorräder an. Bei Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum März 2004 bis Oktober 2007 können sich die Protektoren am Lenker so verdrehen, dass die Bedienbarkeit von Bremse und Kupplung eingeschränkt werden kann.
Aus Sicherheitsgründen sind Protektoren immer frei beweglich konstruiert, damit sie im Falle eines Sturzes nicht die Hände des Fahrers einklemmen. Bei den BMW-Modellen kann sich der Fingerschutz aber unter Umständen auch unbeabsichtigt beim Transport oder beim Parken verstellen. Die Halter erhalten daher eine Ergänzung der Bedienungsanleitung sowie einen Aufkleber zur Markierung der korrekten Position der Protektoren. Bei allen nach der Modellpflege im Herbst 2007 gebauten Fahrzeugen tritt das Problem laut Hersteller nicht mehr auf.
Nachbesserungen am Opel Meriva
17.07.08 – Opel bittet deutschlandweit 3 500 Meriva-Modelle in die Werkstatt. Dort muss überprüft werden, ob eine Befestigungsplatte am Motordämpferblock montiert wurde. Fehlt diese, erhöht sich unter Umständen der Verschleiß am Triebwerk. Betroffen sind Fahrzeuge mit dem 1,7-Liter-Dieselmotor in beiden Leistungsstufen, die in den Jahren 2007 und 2008 produziert wurden. Die Dauer des Werkstattaufenthalts gibt der Hersteller mit 30 Minuten bis 45 Minuten an. Die Halter werden vom Hersteller angeschrieben.
Rückruf Kia Sorento 2.5 CRDi
24.07.2008 - Fehlerhaft angezogene Schrauben im Einspritzsystem des Kia Sorento treiben 8200 Korea-SUV in die Werkstatt – schuld ist eine falsche Drehmomenteinstellung. Die Reparatur dauert 20 Minuten. Kia Motors Deutschland ruft rund 8200 Exemplare seines SUV Sorento mit 2.5-CRDi-Motor in die Werkstätten. In den Modellen der zweiten Generation, die seit dem Facelift 2007 bis Februar 2008 vom Band liefen, können die Befestigungsschrauben der Injektor-Halteklammern im Einspritzsystem brechen. Der Grund dafür ist laut Hersteller eine falsche Drehmomenteinstellung bei der Produktion. Die betroffenen Halter werden vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) benachrichtigt. Der Werkstattaufenthalt wird ungefähr 20 Minuten in Anspruch nehmen.
Rückruf für Suzuki Swift
30.07.08 – Wegen Problemen mit den Seitenairbags ruft Suzuki in Deutschland 15 286 Einheiten des Kleinwagens Swift in die Werkstatt. Bei Dreitürern ab dem Modelljahr 2005 kann es durch eine fehlerhafte Befestigung der Airbag-Verkabelung auf der Beifahrerseite zu einer Beschädigung der Isolierung kommen. Im Extremfall kann der Seitenairbag dadurch ungewollt auslösen. Ein derartiger Fall ist laut Hersteller jedoch noch nicht aufgetreten.
Bei dem 40-minütigen Werkstattaufenthalt wird ein Rohr zur Isolierung des Kabelstrangs eingesetzt. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert, die Halter werden vom Hersteller angeschrieben. Der in Ungarn gebaute Swift war zuvor bereits drei Mal wegen Problemen mit der Handbremse, der Kupplung und den Bremszylindern zurückgerufen worden.
Suzuki Swift Sport muss in die Werkstatt
07.08.08 – Wegen eines möglicherweise nicht korrekt verlegten Kraftstoffschlauchs ruft Suzuki deutschlandweit 3 162 Einheiten des Kleinwagens Swift Sport zurück. Bei den bis März 2009 in Ungarn gebauten Fahrzeugen kann der Kraftstoffschlauch durch einen Kontakt mit der Motorabdeckung beschädigt werden. Die Dauer der Überprüfung gibt der Hersteller mit 30 Minuten an.
Der Rückruf ist Teil einer kürzlich gestarteten Aktion, bei der alle dreitürigen Versionen des Swift, unter die auch der Swift Sport fällt, in die Werkstatt gerufen wurden. Der Hersteller hat eine Service-Hotline unter der Telefonnummer 0180 500 1817 eingerichtet.
Rückruf Mercedes Sprinter
12.08.2008 - Bruchgefahr beim Gepäckträger Fehler im Sprinter-Zubehör: Beim Dachgepäckträger für den Mercedes-Lieferwagen kann durch Vibrationen eine Verstrebung brechen. Der Hersteller tauscht das Anbauteil komplett aus. Rückruf beim Dachgepäckträger des Kleintransporters Mercedes Sprinter: Fährt man das Fahrzeug ohne Ladung auf dem Dach, kann durch auftretende Schwingungen die vordere Querstrebe des Anbauteils brechen. Damit dem nachfolgenden Fahrzeug nicht die Späne um die Spiegel fliegen, ruft der Hersteller derzeit 200 betroffene Gepäckträger zurück. Die Zubehörteile werden kostenlos und komplett ausgetauscht. Wer einen Sprinter samt Gepäckträger in seinem Fuhrpark hat, muss sich nicht beim Hersteller melden: Mercedes schreibt die Halter über die Händler direkt an. Der Rückruf wurde auch dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg gemeldet.
BMW-Rückruf USA: Durchgesessene Sensoren
14.08.08 – Rund 200 000 BMW-Fahrzeuge müssen in den USA in die Werkstatt. Bei den Limousinen der 3er- und 5er-Reihe sowie beim SUV X3 kann die Sensormatte des Beifahrersitzes durch häufiges Ein- und Aussteigen verschleißen. Dann erkennt die Airbag-Steuerung nicht, ob ein Passagier an Bord ist. Der Luftsack würde im Notfall nicht auslösen.
Betroffen sind lediglich in den USA angebotene Modelle. Diese müssen per Gesetz mit speziellen Sensormatten ausgerüstet sein, die zwischen einem Kindersitz und einem Erwachsenen unterscheiden können. Das soll verhindern, dass ein kleines Kind vom explodierenden Airbag verletzt wird. In Deutschland lässt sich der Beifahrerairbag in der Regel per Knopfdruck deaktivieren.
Rückruf für Fiat Bravo
22.08.08 – Fiat ruft in Deutschland 297 Fahrzeuge vom Typ Bravo zurück. Bei den im Januar 2007 produzierten Kompakten ist eine Schweißnaht am Halter der hinteren Radnabe möglicherweise nicht korrekt ausgeführt. Dadurch kann es laut Hersteller zu Beeinträchtigungen des Fahrverhaltens kommen. Die Halter werden angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert. In der Werkstatt wird innerhalb von 25 Minuten die Schweißnaht überprüft, wenn nötig wird der Hinterachskörper erneuert. Das soll rund drei Stunden dauern.
Rückruf Fiat Grande Punto
22.08.2008 - Bei 15.673 Fiat Grande Punto kann ein falsch verlegter Kabelstrang zum Ausfall des Heizgebläses führen. Betroffen sind Autos aus dem Produktionszeitraum Dezember 2006 bis Oktober 2007. Fiat ruft deutschlandweit 15.673 Grande Punto in die Werkstatt. Die Ursache für den Rückruf ist ein falsch verlegter Kabelstrang, der unter Umständen zum Ausfall der Heizung führen kann. Betroffen sind alle Motorisierungen aus dem Bauzeitraum Dezember 2006 bis Oktober 2007. In der Werrkstatt werden die Kabelstränge auf mögliche Beschädigungen überprüft und bei Bedarf neu verlegt. Die Aktion soll nicht länger als 30 Minuten dauern, verspricht Fiat. Alle betroffenen Fahrzeughalter werden vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ermittelt und angeschrieben.
Rückruf Ford Focus/CC/C-Max
22.08.2008 - Wegen einer mangelhaften Leitung ruft Ford 8100 Fahrzeuge der Baureihen Focus, Focus CC und C-Max in die Werkstatt. Austretendes Öl kann im Extremfall zu einem Brand im Motorraum führen. Ford steht auf dem Schlauch: Die Kölner bitten 8100 Besitzer von Focus, Focus CC und dem technisch eng verwandten C-Max, ihre Fahrzeuge zur Kontrolle in die Werkstätten zu bringen. Bei Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum 2. April bis 15. Mai 2008 wurden möglicherweise falsche Teile von Hyderaulikschläuchen der Servolenkung montiert. Als Folge kann auslaufendes Öl auf den heißen Motor tropfen und sich entzünden. Bisher sind laut Ford-Sprecher Isfried Hennen aber noch keine Fälle bekannt, in denen es zum Brand gekommen sei. Außerdem kann die Servounterstützung für die Lenkung ausfallen. Bei einem etwa 20-minütigen Werkstattaufenthalt werden die Schläuche überprüft. Falls das entsprechende Bauteil ausgewechselt werden muss, sind rund 1,5 Stunden in der Werkstatt nötig.
Das Kraftfahrt Bundesamt in Flensburg ist bereits informiert, Ford schreibt die Halter der betroffenen Autos an.