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Rückrufe !
Hallo @all
ich eröffne mal einen Thread in dem über die Rückrufaktionen der Auto-Hersteller informiert wird...
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642 Antworten
Honda Civic Rückruf: Probleme mit der Handbremse
08.05.08 – Wegen Problemen mit der Handbremse ruft Honda in Deutschland 24 000 Einheiten des kompakten Civic in die Werkstatt. Wird bei den Drei- und Fünftürern der Modelljahre 2006 und 2007 die Handbremse bei gleichzeitigem Betätigen des Entriegelungsknopfes am Hebel angezogen, kann es sein, dass sich die Bremse löst. Weltweit sind rund 224 000 Fahrzeuge betroffen. Die Halter werden direkt vom Hersteller angeschrieben. Bei einem rund 30-minütigen Werkstattaufenthalt wird der Handbremshebel kostenlos ausgetauscht. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurde informiert.
Rückruf BMW X5 (USA)
16.05.2008 - Falsch stabilisiert
BMW ruft insgesamt 55 Exemplare des X5 in die US-Werkstätten. Bei den SUV aus US-Produktion wurden versehentlich falsche Stabilisatoren an der Hinterachse montiert.
Wegen falsch verbauter Stabilisatoren an der Hinterachse muss BMW 55 Autos der SUV-Baureihe X5 in die US-Werkstätten zitieren. Bei Fahrzeugen aus dem Produktionszeitraum März 2008, die im US-Werk in Spartanburg (South Carolina) montiert wurden, haben Arbeiter versehentlich Teile des Sportfahrwerks an den Stabilisatoren verbaut, was im Extremfall im Grenzbereich zum Übersteuern des Fahrzeugs führen kann. Die geringe Menge der betroffenen Fahrzeuge erklärte Sprecher Dirk Arnold damit, dass der Fehler im Werk rasch entdeckt wurde. Unfälle hat es wegen der falsch verbauten Stabilisatoren nicht gegeben. Deutsche Kunden sind von dem Problem nicht betroffen: Die 35 für Deutschland bestimmten Fahrzeuge wurden bereits vor der Verschiffung kontrolliert und im Bedarfsfall mit neuen Stabilisatoren versehen.
Rückruf für Caravans und Reisemobile von Bürstner
29.05.08 – Im Rahmen einer Sicherheitsaktion ruft der Freizeitfahrzeughersteller Bürstner Caravans und Reisemobile der Baujahre 1998 bis 2005 in die Werkstatt. Grund für die Maßnahme sind Probleme mit den Fenstern des Herstellers Polyplastic. Im Rahmen von Qualitätskontrollen war festgestellt worden, dass sich bei der Doppelverglasung durch eine hohe UV-Strahlung die Klebeverbindung zwischen Innen- und Außenscheibe lösen kann. Betroffen sind in Deutschland insgesamt rund 21 000 Fahrzeuge, europaweit etwa 65 000 Fahrzeuge. Die Halter der Freizeitfahrzeuge werden angeschrieben und über einen Nachrüsttermin informiert, die Sicherheitsaktion ist mit dem Kraftfahrt-Bundesamt abgestimmt. Die erforderlichen Arbeiten werden beim Bürstner-Vertragshändler kostenlos durchgeführt. Die Scheiben werden dann mit einer speziellen Verschraubung gesichert.
Wer wissen will, ob sein Fahrzeug betroffen ist, kann im Internet unter www.polyplastic-pass.nl/deutsch/index.php seine Fahrgestellnummer eingeben und überprüfen lassen. Er erhält dann auch nähere Informationen zu seinem Nachrüsttermin. Bei Fragen zur Sicherheitsaktion hilft zu den normalen Geschäftszeiten die kostenlose Telefon-Hotline 08 00/1 14 80 01 weiter, Anfragen können auch an die E-Mail-Adresse window@buerstner.com gerichtet werden. Da es einige Zeit dauern kann, bis alle Halter einen Termin bekommen, sollten sie den Zustand der Scheiben vor der nächsten Fahrt überprüfen. Treten Anzeichen auf, dass sich die Klebeverbindung löst, ist so schnell wie möglich ein Termin beim nächsten Vertragshändler abzusprechen. Vor Antritt der Fahrt sollten die Fenster laut Bürstner vorsorglich durch ein festes Klebeband am Rand der Scheiben gesichert werden.
Bentley ruft Continental zurück
30.05.08 – Wegen Korrosion am Benzinfilter ruft Bentley europaweit 7 000 Fahrzeuge der Continental-Baureihe zurück. Betroffen sind alle zwischen Dezember 2003 und März 2008 gebauten Fahrzeuge, sowohl die Limousine als auch das Cabrio und die Coupés. Weltweit sind das 33 000 Einheiten.
Durch Rost kann der Benzinfilter undicht werden, so dass Benzin austritt. Im Extremfall kann es zu einem Fahrzeugbrand kommen, derartige Fälle sind bislang jedoch nicht bekannt. Der Hersteller geht davon aus, dass es in erster Linie bei Fahrzeugen in Großbritannien zu dem Problem kommt, da dort im Winter ein besonders aggressives Streusalz zum Einsatz kommt. Die Halter werden schriftlich informiert, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist eingeschaltet. Der Austausch des Filters soll laut Bentley knapp eine Stunde dauern.
Honda ruft Legend zurück
03.06.08 – Honda ruft in Deutschland 409 Fahrzeuge seiner oberen Mittelklasselimousine Legend zurück. Weltweit sind gut 3 900 Einheiten betroffen. Bei den Fahrzeugen der Baujahre 2007 und 2008 kann durch eine Undichtigkeit am Zufuhrschlauch der Servolenkung Öl auf den Auspuffkrümmer tropfen, was zu starker Rauchentwicklung und im Extremfall zum Brand führen kann. Weltweit ist das Problem bei 17 Fahrzeugen aufgetreten, zu einem Feuer ist es dabei laut Hersteller jedoch nicht gekommen. Die deutschen Halter werden nun von Honda angeschrieben. In der Werkstatt wird der Schlauch innerhalb von rund 60 Minuten ausgetauscht.
Rückruf für Nissan Qashqai
04.06.08 – Wegen Problemen mit der Lenkung müssen in Deutschland 5 836 Nissan Qashqai in die Werkstatt. Bei einigen Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum November 2006 bis Juni 2007 wurde möglicherweise das Nadellager im Lenkgetriebe nicht montiert. Das kann zu Geräuschen und Spiel in der Lenkung führen. Im Extremfall könnte die Lenkung bei längerer Missachtung der warnenden Geräusche ausfallen. Die Halter werden vom Hersteller angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert. Die Werkstatt überprüft kostenlos das Lenkgetriebe; sollte eine Reparatur notwendig sein, dauert sie rund zwei Stunden.
Rückruf VW T5
05.06.2008 - Volkswagen ordert in Deutschland rund 1900 Transporter vom Typ T5 aus dem Produktionszeitraum von März bis Anfang April 2008 in die Werkstätten. Beim 2,5-Liter-TDI besteht die Gefahr, dass eine Dichtung der Kraftstoffleitung leckt, es kann an einem Schweißpunkt am so genannten H-Stopfen zwischen Kraftstoffvor- und rücklaufleitung zu Undichtigkeiten kommen. Betroffen sind ausschließlich Fahrzeuge mit dem 2,5-Liter-TDI in beiden Leistungsstufen mit 130 und 174 PS. Weltweit müssen 4600 T5-Modelle in die Werkstatt. Der Fehler sei bei internen Kontrollen entdeckt worden, bestätigte ein Sprecher von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das Kraftfahrt Bundesamt wurde bereits informiert, die Halter werden von VW angeschrieben, weil die Autos teilweise noch nicht ausgeliefert wurden.
In der Werkstatt werden Teile der Kraftstoffleitung ausgetauscht. Den dafür notwendigen Zeitaufwand beziffert VWN auf 120 Minuten
SERVICEAKTION: Audi A4
05.06.2008 - Audi checkt bei rund 20.000 Fahrzeugen der aktuellen A4-Baureihe die Klappe des Abgasrückführungskühlers. Betroffen sind ausschließlich TDI-Motoren, die Sicherheit sei nicht gefährdet. Audi überprüft in Deutschland rund 7000 aktuelle A4-Modelle mit dem neuen 2,0-Liter Common-Rail-Diesel im Rahmen einer routinemäßigen Serviceaktion. Europaweit untersuchen die Techniker rund 20.000 Ingolstädter Mittelklassen aus dem Produktionszeitraum August 2007 bis Februar 2008. Bei den TDI-Modellen kann sich durch Vibrationen die Klappe des Abgasrückführungskühlers lösen und im Extremfall zu einer Beschädigung des Motors führen, sagte ein Audi-Sprecher. Der Kunde könne das Problem möglicherweise durch die Geräuschentwicklung selbst erkennen. Das Problem hat Audi bei internen Kontrollen aufgedeckt. Es sei nicht sicherheitsrelevant, deshalb wurde das Kraftfahrt-Bundesamt nicht informiert.
Besitzer des A4 müssten nicht extra in die Werkstatt kommen, die Kontrolle der Klappe erfolge im Rahmen der normalen Inspektion. Der Austausch im Fall einer Beschädigung dauert etwa eine Stunde.
Rückruf für Ferrari 612 Scaglietti
09.06.08 – Ferrari ruft in Deutschland 267 Fahrzeuge vom Typ 612 Scaglietti zurück in die Werkstatt. Bei dem 2+2-sitzigen V12-Sportwagen kann der Getriebesensor der sequenziellen F1-Schaltung ausfallen, wodurch Gangwechsel im Extremfall unmöglich werden. Weltweit sind laut "auto motor und sport" 2 171 Fahrzeuge betroffen. Die Halter werden vom Hersteller angeschrieben.
Rückruf für Renault Kangoo
11.06.08 – Wegen Problemen mit den Sicherheitsgurten führt Renault in Deutschland zwei separate Rückrufaktionen für die neue Generation des Hochdach-Kombis Kangoo durch. Bei 2 591 Fahrzeugen aus dem Bauzeitraum zwischen Oktober 2007 und dem 6. Februar 2008 müssen die Gurtstraffer der beiden äußeren Fondsitze ausgetauscht werden, da diese sich eventuell nicht richtig ab- und aufrollen. Die Dauer des Werkstattaufenthalts gibt der Hersteller mit einer Stunde an.
Beim zweiten Rückruf muss bei 3 563 Fahrzeugen die Funktion der Gurtstraffer vorn und auf dem mittleren Fondplatz überprüft werden; gegebenenfalls muss der Gurtstraffer ausgetauscht werden. Betroffen sind alle zwischen Oktober 2007 und Ende Februar 2008 gebauten Fahrzeuge, inklusive der Nutzfahrzeugvarianten. Die Dauer der Überprüfung ist mit 20 Minuten veranschlagt, ein eventueller Austausch soll bis zu zwei Stunden Zeit benötigen. Die Halter werden vom Hersteller angeschrieben.
Ford ruft Focus Turnier zurück
11.06.08 – Ford ruft in Deutschland 19 400 Einheiten des Ford Focus Turnier zurück. Bei den kompakten Kombis mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor mit einer Leistung von 66 kW/90 PS und 80 kW/109 PS kann bei starkem Streusalzeinsatz im Winter das Steuermodul des Kühlerlüfters korrodieren. In der Folge kann es im Extremfall zu Überhitzung und Fahrzeugbrand kommen. Betroffen sind Fahrzeuge aus dem Produktionszeitraum 16. Juli 2004 bis 1. Dezember 2006.
Das Problem ist dem Hersteller bei internen Tests aufgefallen, bei Kundenfahrzeugen soll es bislang nicht aufgetreten sein. Die Halter werden von Ford angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert.
Rückruf: Bei Mazda sitzt eine Schraube locker
12.06.08 – Aufgrund von Problemen mit der Motoraufhängung bittet Mazda in Deutschland 1 094 Mazda3 und 13 811 Mazda5 in die Werkstatt. Der Rückruf gilt für Fahrzeuge mit dem 2,0-Liter-Dieselmotor, die im Fall des Mazda3 zwischen Dezember 2006 und September 2007 und im Fall des Mazda5 zwischen April 2005 und September 2007 gebaut wurden.
Der Grund für die Aktion ist eine nicht vorschriftsgemäße Befestigungsschraube an der hinteren Motoraufhängung, die sich lösen oder brechen kann. Im schlimmsten Fall kippt der Motor dadurch auf die Antriebswelle. Für den Werkstattaufenthalt müssen Betroffene zwischen 40 Minuten und 50 Minuten einplanen, je nachdem, ob nur die Schraube oder die gesamte Aufhängung ausgetauscht werden muss. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurde über die Aktion informiert.
Rückruf für Mercedes S- und CL-Klasse
13.06.08 – Mercedes-Benz ruft in Deutschland Fahrzeuge der S- und CL-Klasse wegen Problemen mit der Elektronik zurück. Aufgrund eines fehlerhaften Bauteils können unter Extrembedingungen die Frontscheinwerfer und -blinker sowie Cockpitbeleuchtung und Lenkradverstellung ausfallen.
Betroffen sind zwischen Oktober und November 2007 gebauten S-Klasse-Limousinen mit den Fahrgestellnummern A014.397 bis A016.596 sowie die CL-Coupés aus dem Produktionszeitraum von Oktober bis Dezember 2007 (A188.781 bis 208.320). Angaben zur Anzahl der zurückgerufenen Fahrzeuge kann der Hersteller zurzeit nicht machen. Alle Halter werden von Mercedes angeschrieben, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ist informiert. Die Dauer des Werkstattaufenthalts gibt der Hersteller mit rund einer Stunde an.
VW Golf: Probleme mit der Wegfahrsperre
24.06.08 – Wegen Problemen mit der Wegfahrsperre bittet VW deutschlandweit 3 600 Golf und Golf Plus in die Werkstatt. Ein möglicherweise fehlerhafter Kondensator kann bei hohen Außentemperaturen das Ausschalten der Wegfahrsperre verhindern, das Fahrzeug ließe sich dann nicht mehr bewegen. Betroffen sind weltweit 7 200 Autos aus dem Bauzeitraum Mai bis Oktober 2007. Die Halter werden vom Hersteller angeschrieben und gebeten, den Austausch des fehlerhaften Teils im Rahmen der nächsten Inspektion oder des nächsten Werkstattaufenthalts vornehmen zu lassen. Die Dauer des Austauschs wird mit 30 Minuten angegeben.
Lenkprobleme beim Renault Kangoo
25.06.08 – Wegen Problemen mit der Lenkung muss die neue Generation des Renault Kangoo in die Werkstatt. Bei deutschlandweit 2 640 Fahrzeugen und weltweit 26 659 Fahrzeugen ist nach Unternehmensangaben die Positionierung des Lenksäulengelenks am Zapfen des Lenkgetriebes möglicherweise nicht korrekt. Die Rückrufaktion betrifft alle bis 6. März 2008 gebauten Kangoo der zweiten Generation, die seit Anfang des Jahres in Deutschland erhältlich ist.
Beim rund 25-minütigen Werkstattaufenthalt wird die Position des Lenksäulengelenks kontrolliert und, falls erforderlich, neu positioniert. Die betroffenen Kunden werden vom Hersteller kontaktiert, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wurde benachrichtigt. Seit der Einführung der neuen Kangoo-Generation ist dies bereits der zweite Rückruf. Vor wenigen Wochen musste der Hochdach-Kombi wegen Problemen mit dem Sicherheitsgurt in die Werkstatt.