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Rückleuchten verschmorter Stecker ***und die einzig wahre Lösung***

Mercedes C-Klasse S204
Themenstarteram 4. Dezember 2013 um 13:00

Heute morgen fiel mir auf, daß die rechte Rückleuchte deutlich schwächer leuchtete.

Als es hell war habe ich mal den Stecker abgezogen und siehe da.....Massekontakt leicht angeschmort.

Nach 4 Jahren !

Gottseidank noch rechtzeitig gemerkt um Schlimmeres zu verhindern.

Jetzt die BESTE Lösung (für Bastler kein Problem), solange noch nichts sichtbar verschmort ist.

Hier die einzelnen Schritte (die Fotos zeigen es):

-Stecker ab

-Lampenträger ausbauen

-Loch (wie gezeigt) auf der Masse-Leiterbahn durchbohren. Achtung genau in der Mitte bohren, damit die Mutter unten reingeht

-1,5mm flexibles, braunes Kabel auf 40 cm schneiden

-Auf beide Seiten Ring-Kabelschuhe draufdrücken

-Schraube mit Splintscheibe einsetzen, alles festziehen

-Kabel wie gezeigt im Lampenträger verlegen und gezeigte Öffnung verwenden

-Massekonkakt am Fahrzeug verwenden (hier die Verschraubung der Rückleuchte an der Karosserie)

-Kabelschuh verschrauben

-alles wieder sauber einbauen

 

Fertig !

 

Nun ist eine ausreichende Masseverbindung hergestellt, sodaß die verschmorte Stelle nicht weiter belastet wird.

Das eigentliche Problem ist nicht nur die schwach ausgelegte Masseleitung mit 0,7mm Querschnitt, sondern der Kabelschuh im Stecker selbst. Dieser bildet mit der Zeit einen zu großen Übergangswiderstand und fängt irgendwann an zu bruzzeln.

Dies wird mit dem nun größeren Querschnitt vermieden.

Sollte der Lampenträger schon verschmort sein, dann bitte die defekten teile neu besorgen. Diese gibt es neuerdings recht preisgünstig bei mercedes. Auch der Stecker ist verfügbar. Diesen dann halt fachmännisch verklemmen (am besten verlöten und isolieren)

 

Thats it !

Originalzustand
Und-mit-loch
Mutter-von-unten
+6
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 4. Dezember 2013 um 13:00

Heute morgen fiel mir auf, daß die rechte Rückleuchte deutlich schwächer leuchtete.

Als es hell war habe ich mal den Stecker abgezogen und siehe da.....Massekontakt leicht angeschmort.

Nach 4 Jahren !

Gottseidank noch rechtzeitig gemerkt um Schlimmeres zu verhindern.

Jetzt die BESTE Lösung (für Bastler kein Problem), solange noch nichts sichtbar verschmort ist.

Hier die einzelnen Schritte (die Fotos zeigen es):

-Stecker ab

-Lampenträger ausbauen

-Loch (wie gezeigt) auf der Masse-Leiterbahn durchbohren. Achtung genau in der Mitte bohren, damit die Mutter unten reingeht

-1,5mm flexibles, braunes Kabel auf 40 cm schneiden

-Auf beide Seiten Ring-Kabelschuhe draufdrücken

-Schraube mit Splintscheibe einsetzen, alles festziehen

-Kabel wie gezeigt im Lampenträger verlegen und gezeigte Öffnung verwenden

-Massekonkakt am Fahrzeug verwenden (hier die Verschraubung der Rückleuchte an der Karosserie)

-Kabelschuh verschrauben

-alles wieder sauber einbauen

 

Fertig !

 

Nun ist eine ausreichende Masseverbindung hergestellt, sodaß die verschmorte Stelle nicht weiter belastet wird.

Das eigentliche Problem ist nicht nur die schwach ausgelegte Masseleitung mit 0,7mm Querschnitt, sondern der Kabelschuh im Stecker selbst. Dieser bildet mit der Zeit einen zu großen Übergangswiderstand und fängt irgendwann an zu bruzzeln.

Dies wird mit dem nun größeren Querschnitt vermieden.

Sollte der Lampenträger schon verschmort sein, dann bitte die defekten teile neu besorgen. Diese gibt es neuerdings recht preisgünstig bei mercedes. Auch der Stecker ist verfügbar. Diesen dann halt fachmännisch verklemmen (am besten verlöten und isolieren)

 

Thats it !

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Am Mittwoch kurzfristig Termin bekommen - Rückleuchte rechts wieder ok - linke Rückleuchte wurde überprüft - kein Problem laut Werkstatt.

PS: Endkontrolle hat nicht funktioniert - jetzt Fehlermeldung Parklicht vorne rechts ??

und thanks für die guten Hinweise in diesem Forum

Aa-s204-parklicht

Da ist wohl das Parklichtbirnchen defekt. 5 Watt Glassockelbirne. Viel Spaß beim wechseln. Wobei rechts ist das Gefummel nicht ganz so schlimm wie links.

Ich habe einen S204 von 2009 mit sagenhaften 45.000 km und entsprechend geringer Nutzungsdauer der Leuchten. Verbaut sind seit 2010 Vor-Mopf-Teil-LED-Leuchten.

Nachdem ich die Arbeiten an den Rückleuchten schon lange auf der to-do-Liste hatte und vor ein paar Monaten noch alles i.O. an den Steckern war, habe ich heute mal wieder einen Blick darauf geworfen. Und siehe da: der Stecker der rechten Leuchte hat die ersten Brandspuren!

Also habe ich beide Leuchten mit zusätzlichen Masseleitungen versorgt.

Ich habe die Befestigungsschrauben der Rückleuchten benutzt, allerdings vorher den Lack großflächig entfernt, wofür die Leuchten raus mussten. Als Variante habe ich die Kabel an den Platinen nicht mühsam von innen nach außen verlegt, sondern die Kabel außen mit Hilfe von zwei Muttern über und unter dem Kabelschuh befestigt. An die Befestigungsschraube der Leuchte kam jeweils eine Messing-Winkelöse mit Kabelschuh, um die Kabel beim Wechsel der Leuchtmittel leicht entfernen zu können. So konnte die Kabellänge auch gering gehalten werden. Jetzt sollte es eine Weile halten.

Was mir noch auffiel: an beiden Leuchten gibt es an den kleinen Markierungsleuchten oben Schmelzspuren am Kunststoff. Ist das bei Euch auch so? Auch hier zweifle ich etwas an der Mercedes-Qualität.

Erster Kabelbrand
Erster Kabelbrand
Verschraubung
+4

Da ist nichts mit Endkontrolle nicht funktioniert. Der Fehler tritt innerhalb einer Minute nach dem Bruch des Leuchtfadens auf. Also sprich, der war noch i. O. als das Auto die Werkstatt verlies. Und was meinst du, was es kostet, wenn das die Werkstatt macht. Da bist du leicht 30€ los.

Modellpflege war erst 2011, von daher dürfte es ganz einfach die Avantgarde-Ausstattung sein, die hatte die besagten Rückleuchten drin. Oder sie wurden von einem Avantgarde entnommen und dort eingebaut, was ich mir bei dem km-Stand wenig vorstellen kann.

Die Befestigungsschrauben der Leuchten würde ich auf keinen Fall als Massepunkt verwenden, so fest wie die für dauerhaft sichere Kontaktierung angezogen werden platzt der Kunststoff der Leuchte irgendwann, spätestens im Winter bei Frost. Ansonsten wird es schnell wieder zu Problemen kommen - ich hab das bei meinem selber durch. Lieber mit Karosserieschraube und Blechmutter gearbeitet, das ist ne saubere Sache und dauerhaft kraft- und kontaktschlüssig. Hat man jetzt im Sommer ja schnell gemacht, nur so als Tipp bevor du dich im Herbst wieder plagst.....

Was die "Schmelzspuren" im Bereich der Seitenmarkierungsleuchten betrifft : ist ein Problem das gerne durch Korossion der Fassung verursacht wird. Durch Übergangswiderstände werden diese dann sehr heiß. Einfach mal die Kontakte reinigen und angesichts des Baujahres gleich neue Leuchtmittel einsetzen, sind es noch die ersten werden die nicht mehr lange halten. Ansonsten deren Kontakte ebenfalls gründlich reinigen, am besten Glasfaserpinsel / -radierer.

@Crizz: Es ist ein Avantgarde von 2009 und es waren die dunklen Leuchten ab Werk verbaut. Ich habe sie gegen die mit den LED-Blinkern ausgetauscht, die wohl bei Fahrzeugen mit Xenon-Scheinwerfern verwendet wurden.

Das Argument der möglichen Spannungsrisse der Leuchten im Winter ist natürlich nicht von der Hand zu weisen! Ich sollte dann wohl doch an die Karosserie gehen. Einen Massepunkt konnte ich in der Nähe nicht ausmachen (rechts ginge natürlich der Sicherungskasten), aber links gibt es nichts. Also wohl lieber ein Loch ins Blech bohren und daran die Masseleitung besfestigen.

Die leuchtmittel werde ich wohl gleich mal komplett tauschen, es sind in der Tat noch die ersten... :-)

Vielen Dank für die Infos!

Andreas

Genau, einfach 4mm Loch bohren, 4,2mm Karosserieschraube und passende Blechmutter, oder wenn man größere Ringösen angebracht hat entsprechend auf 5mm Variante gehen. Ich bin damit zum Kotflügel hin gewandert, im Bereich der oberen Kante des Ausschnittes, da bietet sich genug Platz an ohne das es irgendwo stört.

Also bei der Limousine befindet sich hinten auf jeder Seite hinter der Verkleidung ein Massepukt. Ich kann mir nicht vorstellen, das das beim Kombi anders sein soll. Da bohre ich doch keine Löcher ins Blech, und dreh da irgendwelche Blechschrauben rein. Das sind Laienhafte Bastelarbeiten, die ihr da macht,von der Lösung mit der Lampenbefestigung, will ich gar nicht erst anfangen.

Sicher gibt es auch im T-Modell hinter jeder seitlichen Klappe einen Massepunkt.

Von der linken Seite habe ich gerade noch ein Foto auf meinem Smartphone gefunden. Rechts ist das SAM und da sind selbstverständlich ebenfalls Masseanschlüsse vorhanden.

Nur als Anmerkung für die Hobbybastler: Bevor man irgendwo ein Loch in die Karosserie bohrt, verlegt man doch besser eine längere Ader zu einem vorhandenen Massepunkt. :confused:

S204 Massepunkt links

Aha, das sind also die Massepunkte. Die gibt es natürlich mehrfach links und rechts (s. Fotos). Sah mir mehr nach einfachen Nietverbindungen aus. Ich kannte die Punkte aus früheren Tagen in blanker Ausführung mit Mutter drauf. Heutzutage soll man also erst einmal für einen ordentlichen Masseschluss den Lack entfernen und eine passenden Mutter nebst Scheibe suchen. Auf der rechten Seite ist ja ein offensichtlicher Punkt, den ich aber nicht genutzt habe, da meine Ringöse zu klein ist. Also einen der beiden daneben anpeilen. Passen da selbstsichernde Muttern drauf?

Zum Thema Hobbybastler: Ich finde uns schon recht fortgeschritten. In den 80ern haben wir das Radio noch mit Kabeln in freier Farbwahl und Lüsterklemmen verdrahtet...

Massepunkt links
Massepunkte rechts

Das ist M6er Gewinde. Zahnscheiben dahinter legen und zu den selbstsichernden Muttern: Natürlich nur die ohne Kunststoffsicherung einsetzen. ;)

In den 70 / 80zigern rosteten die Autos auch schon im Prospekt und es gab eine überschaubare Verdrahtung im Fahrzeug. Also keine Fahrzeuge mit vielen vernetzten Steuergeräten. :D

Und genau deshalb ist es nicht immer sinnvoll, einen zentralen Massepunkt zu verwenden. Viele werden die gesetzten Muttern lösen und ihre Kabelschuhe / Ösen einsetzen und die Mutter wieder anziehen, ohne auf Beilag-/Zahnscheibe zu achten und wundern sich später über unerklärliche Effekte, weil plötzlich das SAM-R spinnt. Da ist ein Loch für eine separate Masseverbindung noch das kelinste Übel, deshalb muß man niemanden zum Idioten erklären, nur weil man selber nicht fähig ist, dabei wenigstens sauber zu arbeiten - oder aus welchen Gründen auch immer.

Es gibt auch Leute, die sowas ohnehin nicht selber machen wollten, weil sie bereits beim trennen des Massepins vom Stecker mehr kaputtmachen, als sie reparieren.

Wenn wir von der Schrauberei an über 10 Jahre alten Kisten reden, sollte man entweder akzeptieren, wenn Beiträge erscheinen die dem eigenen Gusto nicht entsprechen, aber bei korrekter Ausführung die selbe Wirkung haben wie ein Werkstattbesuch.

Oder man kritisiert gleich alles und schickt die Leute in die Werkstatt , weil man selber keinerlei technisches Verständnis, zwei Linke Hände oder was auch immer, aber dafür Geld zum rumwerfen hat.

Es ist schon faszinierend, was einige Menschen von sich für eine überzogene Selbsteinschätzung haben und mehr kritisieren, als produktiv einzubringen - und letzteres erst, nachdem Beiträge gesetzt wurden, die man schön zerpflücken kann. Anscheinend haben solche Mitmenschen vergessen, das sie nicht mit dem Löffel der Allwissenheit zwischen den Beißern geboren wurden - dafür aber mit einer gehörigen Portion Besserwisserei.

Ich denke nicht das ein Hinweis auf eine nicht fachgerechte Arbeit was mit Besserwisserei zu tun hat. Dies ist hier ein Forum, wo sich auch Nichtfachleute Informationen und Tips von Nichtfachleuten und Fachleuten einholen können. Insofern sehe ich den Hinweis auf einen nicht mal 50 cm entfernten Massepunkt, den man sofort als solchen erkennen kann nicht als Klugscheißerei, sondern als wichtige Info. Sinnlos Löcher ins Blech bohren, keine 30 cm vom Massepunkt entfernt, halte ich für unnötig. Vom eventuellen Rostbefall durch blankgeschliffene Blechteile man abgesehen.

Man kann auch einfach hinterm Stecker wieder direkt an das Massekabel gehen. Dann spart man sich das ganze Gefrickel mit irgendwelchen Massepunkten.

Das Problem ist ja nicht das Kabel, sondern der mangelhafte Kontakt am Stecker.

Im Anhang sieht man meine Lösung. Die Wago-Klemme wollte ich nochmal ersetzen, aber ist eigentlich auch völlig egal. Funktioniert super.

Foto-no-exif

Die Wago Flex Klemme ist genau für diese flexiblen Leiter entwickelt worden. Somit die richtige Wahl. Warum du das neue Massekabel nochmal per Steckverbinder getrennt hast erschließt sich mir aber nicht so ganz. Aber immer noch besser als Löcher ins Blech zu bohren.

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