Rückkaufverpflichtung Ballonrate
Hallo liebe Motortalker,
einmal eine kleine Frage.
Meine Autofinanzierung läuft jetzt aus.
Letzte Rate (Ballonrate) ist 9300Euro. Wagenwert laut DAT 8200Euro.
Mein Händler hat sich verplichtet den Wagen für 9300Euro zurückzukaufen. Jetzt hat der Händler schon angekündigt, jede Kleinigkeit von dieser Summe abzuziehen.
Mein Problem nun... welche Mängel kann er wirklich anrechnen und welche sind normale Gebrauchsspuren? Und wie behandelt ein Gutachter den Fall? Legt er Schwacke zugrunde und ich muß dann die Differenz von 1100Euro nachzahlen? Oder schaut er sich nur die Mängel an und zieht diese dann gegebenenfalls von den 9300Euro ab, die der Händler zahlen sollte?
Gruß und Danke schonmal im voraus.
Beste Antwort im Thema
Haben Banken noch ein Kerngeschäft?
Bei dem, was die heutzutage alles verkaufen, warte ich nur noch auf die Wursttheke in der nächsten Sparkasse. 😁 😁
73 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Aus Deinem Kommentar ist ersichtlich, dass Du den innerhalb dieses Threads verlinkten "Beulenkatalog" des VW-Konzerns nicht einmal überflogen hast.Zitat:
Original geschrieben von Mobi Dick
Ist es nicht so, dass der Verschleiß von Reifen und Bremse bei Fahrzeugrückgabe nicht unter 50 % sein darf um ohne Kostenbeteiligung raus zu kommen?Dort steht, dass Reifen eine Mindestprofiltiefe von 2 mm haben müssen (Winterreifen 4 mm). Zum übrigen Verschleiß steht dort der Satz, den ich gestern um 13:59 Uhr zitiert habe.
Gruß
Der Chaosmanager
Danke für den Hinweis, dann sollte es ja bei der Rückgabe keine Probleme geben.
Bei meinem letzten MB Werkstattservice hat der Meister mir gesagt, das ich noch ca. 5-6 mm auf den Bremsklötzen habe & man pi * Daumen pro mm mit ca. 3000 KM rechnen kann daraus schloss ich dann, das ich also noch gut 15 TKM fahren kann bis zum Wechsel & das erst nächstes Jahr machen lasse.
In deinem Fall bei 3-4 mm sollten also noch gut 9 - 12 TKM drin sein, bevor gewechselt werden muss - das kannst Du dem Händler ja mal sagen ;-)
Auch KM technisch passt das ganz gut, denn ich habe aktuell 31 TKM runter. Die Differenz zu dir (6000 KM entspricht genau den 2 mm die Du weniger hast). Der Klötzerwechsel sollte also erst bei ca. 46 - 49 TKM notwendig sein.
Zitat:
Original geschrieben von 0815userbln
Bei meinem letzten MB Werkstattservice hat der Meister mir gesagt, das ich noch ca. 5-6 mm auf den Bremsklötzen habe & man pi * Daumen pro mm mit ca. 3000 KM rechnen kann...
So was mag im ein oder anderen Fall zutreffen. Das zu verallgemeinern ist aber totaler Quatsch.
Andreas
Bei 3mm Restbelag ist es ja auch nur eine Frage der Zeit, bis die Kontrolleuchte aufleuchtet. 9.000 km sind da eher unwahrscheinlich.
Für die fällige Inspektion würde ich zumindest das Motoröl beistellen.Ich weiß nicht wie es bei Seat ist,aber bei VW kostet der Liter schon bis an die 30.- €
Wie war das mit der geringeren Fahrleistung ? Ich meine du hast doch weniger gefahren wie möglich.
2500km bleiben bei VW aber unberücksichtigt.Ich vermute bei Seat auch.
Das würde ich aber abziehen..
Was würdest du abziehen?
Würdest du auch freiwillig Mehrkilometer bezahlen, auch wenn du es nicht müsstest?
Das ist vertraglich geregelt
Wenn weniger gefahren wird gibt es eine Gutschrift,ausgenommen davon sind 2500km nach oben und unten.Natürlich muß auch nachgezahlt werden wenn mehr gefahren wurde wie vereinbart
Wenn der Händler versucht alles mögliche in Abzug zu bringen möchte ich auch Minderkilometer erstattet haben.
So jetzt ist erstmal alles durch.
Beim Auslesen des Motors wurde ein Fehler gefunden. Irgendwas am Turbolader. Nach mehrtätiger Probefahrten, etc. stellt sich nun heraus, das doch alles in Ordnung ist.
Diese Fehlersuche will sich der Händler jetzt aber voll bezahlen lassen. Ist das rechtens?
Kostenaufstellung Händlerseits:
- Bremsklötze wechseln
- Inspektion
- Fehlersuche
= 500Euro +
meine Kostenaufstellung:
- Inspektion (würde bei freier Werkstatt 150 Euro kosten)
- Minderkilometer
= 200Euro würde ich dem Händler bieten, damit ich die Sache durch habe und nicht erst noch zu einer anderen Werkstatt muß!
Morgen wird nachverhandelt! Händler weiß bisher nicht, was ich bereit bin zu zahlen.
Liege ich halbwegs richtig mit meiner Rechnung und wie gehe ich am geschicktesten vor?
Und da ich den Wagen vorher aufbereitet habe, kann der Händler den Wagen wirklich sofort in die Verkaufshalle stellen und muß nichts weiteres tun!!!
Zitat:
Original geschrieben von lorddark76
Morgen wird nachverhandelt! Händler weiß bisher nicht, was ich bereit bin zu zahlen.
Liege ich halbwegs richtig mit meiner Rechnung und wie gehe ich am geschicktesten vor?
Also ganz geschickt wäre es, nicht auszuschließen, dass der Händler ebenfalls MTler ist 😁.
Zitat:
Original geschrieben von Mick 01
Also ganz geschickt wäre es, nicht auszuschließen, dass der Händler ebenfalls MTler ist 😁.Zitat:
Original geschrieben von lorddark76
Morgen wird nachverhandelt! Händler weiß bisher nicht, was ich bereit bin zu zahlen.
Liege ich halbwegs richtig mit meiner Rechnung und wie gehe ich am geschicktesten vor?
ok, nicht bedacht, aber halte ich für relativ unwahrscheinlich. ^^
Ich würde nur die Kosten bezahlen, die vertragsgemäß vereinbart sind. Dies wäre die Inspektion abzüglich der Minderkilometer (falls die Vergütung hierfür vertraglich festgelegt ist).
Wie schon früher gesagt, würde ich die Bremsen nicht bezahlen und dass der Händler für eine erfolglose Fehlersuche bei der Rückgabe Geld haben möchte, halte ich für überzogen. Dafür gibt es auch keine Rechtsgrundlage.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
Original geschrieben von Chaosmanager
Ich würde nur die Kosten bezahlen, die vertragsgemäß vereinbart sind. Dies wäre die Inspektion abzüglich der Minderkilometer (falls die Vergütung hierfür vertraglich festgelegt ist).Wie schon früher gesagt, würde ich die Bremsen nicht bezahlen und dass der Händler für eine erfolglose Fehlersuche bei der Rückgabe Geld haben möchte, halte ich für überzogen. Dafür gibt es auch keine Rechtsgrundlage.
Gruß
Der Chaosmanager
Danke für die erneute Info.
Er will für die Inspektion 250 Euro, Minderkilometer wären 35 Euro. Also 215 Euro. Die freie Werkstatt will 150 Euro.
Wenn ich ihm 200 Euro anbiete sollte es für beide irgendwie passen, denke ich.
Dank diesem Forum und den Membern gehe ich aber viel beruhigter in die Verhandlungen. Also vielen Dank dafür!!!
Die 200 Euro gehen m.E. in Ordnung, wenn damit sichergestellt ist, dass kein weiterer Stress ins Haus steht. Ansonsten kannst du dich ja mal bockig stellen. 😁
Hast du die Fehlersuche in Auftrag gegeben ? Bestimmt nicht
Das zahlt der der den Auftrag gegeben hat oder es veranlaßt hat.In deinem Fall der Händler selber.
Das wäre ja noch schöner.Der Händler sucht Fehler damit er etwas abziehen kann,und wenn er nichts findet zahlt der Kunde 😁