Rückgabe von Leasingfahrzeug - Reifenmarke?
Hallo,
ich stecke momentan in einem Leasing eines Golf 7 über die VW Bank.
Die Laufeit geht zwar noch bis Ende nächsten Jahres, dennoch habe ich mir über die Rückgabe bereits Gedanken gemacht.
So wie es aussieht, werde ich am Ende nochmal einen Satz Sommerreifen kaufen müssen. Da ich dann aber das Auto zurückgeben werde, stelle ich mir die Frage, ob es nötig ist teure Reifen zu nehmen. Ist es möglich irgendwelche "Linglong" Reifen zu montieren und dem Händler das Auto hinzustellen? Es wird doch bei der Rückgabe nur auf das Profil geschaut oder?
Es kann mir doch im Prinzip keiner vorschreiben, welche Marke montiert sein muss.
Was denkt ihr darüber? Mir ist schon klar, dass der nächste Besitzer der Gelackmeierte ist, diesen Punkt möchte ich mal außen vor lassen
Beste Antwort im Thema
Für mich käme es allerdings nie in Frage, irgendwelche Biligreifen zu montieren (mit denen ich ja dann auch fahren müsste), nur im Hinblick darauf, dass man bei Leasingende nicht "zu gute" Reifen zurückgibt.
Bei solchen Posts stelle ich mir oft die Frage, ob der finanzielle Rahmen so eng gestrickt ist, dass man zwar einen Neuwagen least, dann aber über Linglong-Reifen nachdenkt.
Nicht böse gemeint, nur meine bescheidene Meinung.
Gruß
Der Chaosmanager
29 Antworten
Zitat:
@Jupp78 schrieb am 1. Oktober 2015 um 19:06:01 Uhr:
Ich kann den TE schon verstehen, denn da dann noch neue Reifen drauf zu tun, hat für ihn null Mehrwert. Ob er also 50€ mehr oder weniger pro Reifen zahlt, macht nur einen finanziellen Unterschied für ihn. Das hat auch weniger was mit dem finanziellen Rahmen zu tun, sondern nur damit, nicht gerne Geld aus dem Fenster zu werfen.Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 1. Oktober 2015 um 10:10:43 Uhr:
Bei solchen Posts stelle ich mir oft die Frage, ob der finanzielle Rahmen so eng gestrickt ist, dass man zwar einen Neuwagen least, dann aber über Linglong-Reifen nachdenkt.Nicht böse gemeint, nur meine bescheidene Meinung.
Am Ende sind ein paar gebrauchte Reifen aber tatsächlich wohl die beste Idee.
Endlich jemand, der mich verstanden hat 🙂
Zitat:
@elakind schrieb am 2. Oktober 2015 um 07:15:10 Uhr:
Endlich jemand, der mich verstanden hat 🙂Zitat:
@Jupp78 schrieb am 1. Oktober 2015 um 19:06:01 Uhr:
Ich kann den TE schon verstehen, denn da dann noch neue Reifen drauf zu tun, hat für ihn null Mehrwert. Ob er also 50€ mehr oder weniger pro Reifen zahlt, macht nur einen finanziellen Unterschied für ihn. Das hat auch weniger was mit dem finanziellen Rahmen zu tun, sondern nur damit, nicht gerne Geld aus dem Fenster zu werfen.
Am Ende sind ein paar gebrauchte Reifen aber tatsächlich wohl die beste Idee.
Du wolltest also nur Verständnis, andere Meinungen sind Dir egal.
Sag das doch vorher.
richtig. Ich wollte wissen, ob es rechtlich in Ordnung ist. Ob man so etwas macht, ethisch und moralisch vertreten kann wollte ich nicht wissen. Das muss jeder für sich selber entscheiden. Da das Auto eh zurück zu VW geht, da es aus dem GW-Leasing stammt schade ich meinem lokalen Händler nicht einmal damit.
http://www.motor-talk.de/forum/auto-finanzierung-b12.htmlZitat:
@Jupp78 schrieb am 1. Oktober 2015 um 19:06:01 Uhr:
Ich kann den TE schon verstehen, denn da dann noch neue Reifen drauf zu tun, hat für ihn null Mehrwert. Ob er also 50€ mehr oder weniger pro Reifen zahlt, macht nur einen finanziellen Unterschied für ihn. Das hat auch weniger was mit dem finanziellen Rahmen zu tun, sondern nur damit, nicht gerne Geld aus dem Fenster zu werfen.Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 1. Oktober 2015 um 10:10:43 Uhr:
Bei solchen Posts stelle ich mir oft die Frage, ob der finanzielle Rahmen so eng gestrickt ist, dass man zwar einen Neuwagen least, dann aber über Linglong-Reifen nachdenkt.Nicht böse gemeint, nur meine bescheidene Meinung.
Am Ende sind ein paar gebrauchte Reifen aber tatsächlich wohl die beste Idee.
Mal ernsthaft - was ist die zulässige mindest MM Tiefe bei Leasingrückgabe? Jetzt fährt man den "guten" Reifen runter bis zum Minimum und überlegt einen China-Knaller aufzuziehen für den Nachfolger, da man im Leben selber nicht damit fahren würde/will.
Das passt nicht - er fährt ja schon mit abgefahrenen Reifen eines Markenherstellers...
Die gesetzliche MM Mindesttiefe sind 1,6 (meine ich). Sollte im Leasingvertrag nichts anderes stehen, so würde ich darauf verweisen.
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Zitat:
@elakind schrieb am 2. Oktober 2015 um 09:30:22 Uhr:
richtig. Ich wollte wissen, ob es rechtlich in Ordnung ist. Ob man so etwas macht, ethisch und moralisch vertreten kann wollte ich nicht wissen. Das muss jeder für sich selber entscheiden. Da das Auto eh zurück zu VW geht, da es aus dem GW-Leasing stammt schade ich meinem lokalen Händler nicht einmal damit.
"Rechtlich" ist jeder Reifen der eine Zulassung für den entsprechenden Markt besitzt zunächst mal legal.
Ob es moralisch in Ordnung ist ist wie Du selbst sagst deine Sache.
Ob es die Leasingfirma akzeptiert wird dir hier niemand beantworten können.
Alles zwischen "Hauptsache zugelassen" und "ausschließlich Reifenmarke XY" ist möglich.
Schau einfach in deinen Vertrag oder frage im Zweifel bei der LG nach wenn Du ganz sicher sein möchtest.
Dass Du Chinareifen kaufst und montierst und dann trotzdem einen neuen Reifensatz in Rechnung gestellt bekommst weil der LG freundlich auf seine Übergabebedingungen verweist wäre sicherlich die am wenigsten anzustrebende Lösung.
In den Leasingverträgen stehen in der Regel 2 mm als Mindestprofiltiefe bei Sommerreifen. Die Reifenmarke ist egal, denn sonst stünde bei der Reifenflatrate eine Einschränkung. Dort steht allerdings "frei Reifenwahl". Und wenn ich LingLong nehme, ist das i. O.
Zitat:
@Coestar schrieb am 2. Oktober 2015 um 11:07:29 Uhr:
Warum nicht?Zitat:
@Jupp78 schrieb am 1. Oktober 2015 um 19:06:01 Uhr:
Mal ernsthaft - was ist die zulässige mindest MM Tiefe bei Leasingrückgabe? Jetzt fährt man den "guten" Reifen runter bis zum Minimum und überlegt einen China-Knaller aufzuziehen für den Nachfolger, da man im Leben selber nicht damit fahren würde/will.
Man gibt wahrscheinlich auch das ganze Auto dem Nachfolger, weil man es nicht mehr fahren will.
Was der ggf. draus macht, ist doch seine Sache.
Man ist doch kein Wohltätigsverein für Autokäufer junger Gebrauchter ... oder nein besser noch, "armer" Autohändler ... denn die berechnen einen guten Reifen einem Autokäufer natürlich.
Das ist ja lustig, in dem Thread habe ich ja selbst geschrieben und erinnere mich gerade daran, dass ich eine Sommerreifen-Flat mitgebucht habe. Ich fragte mich nämlich genau das Gleiche, wie das ist, wenn ich China-Böller bei Leasingende drauf schraube.
Aber 2 mm ist eh weit unter dem, mit dem ich einen Reifen noch fahren würde. 3 mm sind nicht nur 1 mm mehr, sondern 50 % mehr Profiltiefe.
Wenn die neuen Günstigreifen in ihrer Beschaffenheit der Erstausrüstung entsprechen steht dem nichts entgegen.
Mir ginge es da ähnlich wie dem Threadstarter, Neureifen ja, aber so günstig wie möglich, weil ich selbst kein Nutznießer hiervon mehr bin. Ob damit der Händler schlechter fährt oder im Preis gedrückt wird, kann nicht mein Problem sein. Händler sind auch beim Verkaufen eines Produktes, gleich ob Neu oder Gebrauchtwagen keine Samariter, die sofort auf Zuruf alle Wünsche erfüllen.
Als ich vor zwei Jahren mich mit der Anschaffung eines Halb/Jahreswagen von Audi beschäftigt habe, kam ich mir mehr als Einmal bei diversen Händlern als Bittsteller vor. Mit diesen Erfahrungen halte ich es nach dem Motto, jeder ist sich selbst der Nächste.
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 1. Oktober 2015 um 10:10:43 Uhr:
Für mich käme es allerdings nie in Frage, irgendwelche Biligreifen zu montieren (mit denen ich ja dann auch fahren müsste), nur im Hinblick darauf, dass man bei Leasingende nicht "zu gute" Reifen zurückgibt.Bei solchen Posts stelle ich mir oft die Frage, ob der finanzielle Rahmen so eng gestrickt ist, dass man zwar einen Neuwagen least, dann aber über Linglong-Reifen nachdenkt.
Nicht böse gemeint, nur meine bescheidene Meinung.
Aus meiner bescheidenen Sicht als Amateur-Rennfahrer, der schon wirklich viele, viele, viele unterschiedliche Reifen verheizt hat:
Wichtiger ist mir persönlich, dass die Reifen nicht zu alt sind und noch ausreichend Profil haben. Das Alter ist wichtig, weil ältere Reifen porös werden, oft auch durch die Vorbesitzer beschädigt wurden (Bordstein, zu wenig Luftdruck, etc.) - und daher gerne mal dazu neigen Luft zu verlieren oder gar zu platzen. Da steckt man nicht drin. Nachdem mir mal ein Marken-Reifen bei Tempo 240 (lt. Tacho) auf der Autobahn geplatzt ist (siehe Bild im Anhang) gebe ich mich keinen Illusionen hin (übrigens ein Dunlop Sportmaxx von dem ich sehr begeistert war).
Die Marke ist mir ehrlich gesagt völlig egal. Auch bei den Markenherstellern gibt es gravierende Unterschiede, sagen wir mal in Trocken- und Nassgripeigenschaften, oder aber auch hinsichtlich der Haltbarkeit.
Darauf muss sich jeder Fahrer einstellen können - und wenn das eben bedeutet, dass man die verminderten Gripeigenschaften mit vorausschauendem Fahren konterkariert. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
Achja, wenn man sich den aktuellen ADAC-Test vor Augen führt, dann sind auch Reifen von Cooper und Nokian vorne im Ranking. So schlecht sind die scheinbar nicht...
Hankook ist Erstausrüster von BMW und teilweise von VW, die Linglong Reifen sind nur für Schubkarren und Stappelgabler gut oder bedingt empfelenswert.
Zitat:
@canon1961 schrieb am 26. März 2017 um 09:58:07 Uhr:
Hankook ist Erstausrüster von BMW und teilweise von VW, die Linglong Reifen sind nur für Schubkarren und Stappelgabler gut oder bedingt empfelenswert.
Ja, aber wer großen Wert darauf legt, keine LingLong Reifen an seinem Auto zu haben, der muss halt einen Neuwagen kaufen, oder die Reifen nach dem Kauf gegen andere (teurere) wechseln oder sich ein gebrauchtes suchen, was andere hat.
Mancher will ja vielleicht auch keine Michelin Reifen haben, die weniger als 4mm Profil haben.
Jeder Jeck ist anders.
Fakt ist aber: Zugelassene Fahrzeugteile sind zugelassene Fahrzeugteile.
Dass jeder Gebrauchtwagenkäufer mit 2500€ Budget am liebsten einen unfallfreien Jahreswagen der Luxusklasse mit 5 Jahren Garantie, lückenlosem Scheckheft und nagelneuen Premiumreifen haben möchte ist mir durchaus bewusst.
Was er für sein Geld bekommt steht aber auf einem anderen Blatt.
Wer was besseres will, muss dann halt mehr Geld ausgeben.
Zitat:
@Goify schrieb am 26. März 2017 um 08:58:40 Uhr:
Nokian ist allerdings auch ein Markenreifen und Cooper auch, wobei in Europa weniger bekannt.
Ja, LingLong und Nagkang sind auch Markenreifen. Darauf ist halb Asien unterwegs.
Ob sie zu unseren europäischen Vorlieben passen, ist eine andere Frage.
Ebenso wenig würde ein Pirelli P zero vermutlich zu koreanisch, chinesisch, indischen Anforderungen passen.
Die sind ja nicht unbedingt besser oder schlechter, die sind vor allem anders.
Wir (bzw. eher die Tester) wollen harte, präzise, verbrauchsarme und "sportliche" Reifen, wohingegen der asiatische Markt eher leise, weiche und komfortable Typen verlangt.
Kein Wunder, dass die jeweils anderen in den Tests durchfallen.
Die Autobild hat mal (relativ teure) Premiumreifen von Michelin, Bridgestone oder Dunlop, allerdings in Spezifikation für den chinesischen Markt getestet.
Ergebnis: Durch die Bank Mist aus deutscher Tester-Sicht, liegen qualitativ praktisch auf einem Niveau mit CiTi, Chao Yang oder LingLong.
Notiz: Immer öfter landen diese Reifen durch freie Importeure in deutschen Regalen. Oft heißen sie gar gleich oder fast gleich wie die Europamodelle.
Also nächstes Mal aufpassen beim Reifenkauf.
http://www.autobild.de/artikel/china-reifen-im-test-4321764.html
d.h. im Klartext, aufpassen auf Reifenpiraterie? Linglong ist Sponsor der VfL Wolfsburg will unbedingt auf dem europäischen Markt Fuss fassen, bezahlt dafür milionen.
Zitat:
@canon1961 schrieb am 28. März 2017 um 15:13:59 Uhr:
d.h. im Klartext, aufpassen auf Reifenpiraterie?
Nein, nicht Reifenpiraterie!
Das würde gefälschte Reifen bedeuten, darum geht’s aber nicht.
Es geht um Reifen, die für einen anderen Markt bestimmt sind, und trotz gleicher oder fast gleicher Bezeichnung VÖLLIG andere Eigenschaften als das erwartete Produkt haben.
Ein VW Golf für den deutschen Markt unterscheidet sich signifikant von einem VW Golf für den amerikanischen oder chinesischen Markt.
Dennoch heißen beide Autos VW Golf, und beides sind natürlich Originale.
Dein Händler deines Vertrauens wird dir solche Produkte nicht anbieten.
Bei den üblichen AUktionsplattformen im Internet weiss ich nicht ob ich die Hand dafür immer ins Feuer legen würde.