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Rückfahrscheinwerfer - man sieht bei Dunklem nach hinten nichts.

Themenstarteram 9. Januar 2020 um 18:13

Hallo,

die Lichttechnik hat sich in den letzten Jahren ja sehr verbessert. Die Rückfahrscheinwerfer haben sich jedoch genau Gegenteilig entwickelt. Sowohl bei Audi Q5 Bj. 2014 (LED-Rückleuchten) als auch beim aktuellen Polo Bj. 2018 sieht man beim nächtlichen Rückwärtsfahren nach hinten nichts.

Man ist beim Rückwärtsfahren gezwungen, parallel die Bremse zu treten oder die Nebelschlussleuchte einzuschalten, um bei dunklem nach hinten überhaupt ansatzweise etwas zu sehen.

a.) Warum ist das so?

b.) Gibt es eigentlich dezente Lösungen, zusätzliche Rückfahrscheinwerfer zu montieren?

(Also ich meine nicht so Dinger, die wie bei Pickups auf dem Chrom-Überrollbügel montiert werden.)

Gruß

Beste Antwort im Thema

"was ist denn das für ein Scheinwerfer da hinten am Auto?"

"also ich bin Jäger und muss nachts im Wald öfter mal längere Strecken rückwärts fahren. Der serienmäßige Rückfahrscheinwerfer taugt ja nichts dafür."

"also Sie sind Jäger und müssen öfter mal nachts im Wald das erlegte Wild in den Kofferraum packen und brauchen dafür Licht hinter dem Auto?"

"nein, ich..."

"für Rückfahrscheinwerfer gelten aber $die und $die Vorschriften"

"achso, ja, also ich bin Jäger und brauchte nachts im Wald Licht hinter dem Auto, damit ich das erlegte Wild in den Kofferraum packen kann!"

"ja, dann ist ja alles in Ordnung."

:D

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Ging mir genauso an meinem '89er 318i . . . hab mir dann LED reingemacht, schon deutlich besser . . . nur beim TÜV wurd's beanstandet . . . hab ich die eben noch vor Ort wieder auf die beiden (sind immerhin 2) Glühfunzeln zurückgerüstet. Und nach dem TÜV . . . sag ich jetzt nicht . . . ;-)

https://www.motor-talk.de/.../...tatt-halogen-birnen-t6686992.html?...

Dabei sind heutzutage manche Kennzeichenbeleuchtungen schon heller als so manche Rückfahr"scheinwerfer".

Bei LKW und Anhängern/Aufliegernsieht man oft ordentlich helle LED-Rückfahrscheinwerfer, aber die müssen ja auch noch 15 m weiter hinten was sehen, und dann auch noch, wo's hingehen soll ;-)

Kannst dir ja so einen (zulässigen mit 12V und e-Prüfzeichen) in die Stoßstange pfriemeln.

Solche nachtblinde Gurken hatte ich auch schon: Audi, Citroen, Volvo.

Blinker oder Warnblinkanlage helfen da halbwegs.

Selber basteln ist halt so eine Sache; hatte deswegen auch schon einen kleinen Betrag, zum Glück kein Bußgeld, an eine höhere Instanz zu zahlen.

Was aber gehen müßte, ist ein Suchscheinwerfer im Fahrzeug. Kann man ja mit irgendeiner Funktion koppeln, die beim TÜV abschaltbar ist. Oder?

Das kommt daher, weil den Rückfahrleuchten meistens bei der Entwicklung keine hohe Priorität eingeräumt wird - und dann werden die irgendwo dahin platziert, wo noch Platz ist, nicht aber unbedingt, wo sie sinnvoll sind. Dazu noch aus Spargründen nur die einfache Variante und schon hat man schlechtes Licht.

Die Rückfahrleuchte ist bei mir auch ne echte Katastrophe. Nur einseitig verbaut und dann die Lichtaustrittsfläche obwohl LED auch noch recht klein, das bringt wirklich nichts ordentliches zustande. Bestenfalls der Umgebungsverkehr sieht das ich rückwärts fahren möchte.

Beim Rückwärtsfahren hilft da nur der Fuß auf der Bremse um Überhaupt was zu erkennen

Apropos Bremslicht, .

Schon merkwürdig die Platzprioritäten einiger Hersteller in den Rückleuchten , da werden fürs Bremslicht bis zu 50 Hochleistungs-LED verbaut, die Dir im dunklen und Stop and Go des Vordermanns die Netzhaut wegbrennen , und beim Rückfahrlicht ist nur Platz für eine armselige 3 Watt LED. Keine Ahnung was das soll!

Ich habe mir E-geprüfe Kennzeichenleuchten gekauft. Nicht die billigsten aus der Krappelkiste. Die beleuchten hinter meinen Auto jetzt den Boden ganz gut das man in der Kamera was erkennt. Der eine rückfahrscheinwerfer ab Werk taugt weniger. Wenn man ab Werk schon LED Leuchten hat oder welche die von unten Leuchten bringt das einen nichts.

Oder einen LED Zusatzscheinwerfer aus dem Zubehör montieren.

Rückfahrscheinwerfer sind vom Gesetzgeber beim PKW vorgeschrieben.

Sollen laut § 52a StVZO anderen Verkehrsteilnehmern anzeigen, dass das

Fahrzeug rückwärts fährt oder zu fahren beginnt.

Das nutzen die PKW- Designer mit ihren lächerlichen Blinzel- Lämpchen gnadenlos aus.

Will man tatsächlich beim Rückwärtsfahren im Finsteren was sehen, hilft nur "auf-

rüsten".

Also einen Nebel- (Breitstrahler) oder Fernscheinwerfer am Heck montieren.

Laut obenstehendem § ist die Leuctweite auf 10m begrenzt.

Und das Zusatzlämpchen muss mindestens 25cm und höchstens 1.20m über der

Fahrbahn angebracht sein.

Und muss zwangsweise über den R- Gang geschaltet sein.

Auch wenn das vielleicht Rückfahrscheinwerfer heisst,

sehen die meisten Hersteller das eher als Rückfahrsignal um andere zu warnen,

aber nicht um selbst was zu sehen,

anders ist das bei land bzw Baumaschinen

im pkw bereich kann man natürlich aufrüsten, aber bei aktuellen modellen eher schwierig,

bei oldtimern hat man einfach noch eine Lampe auf die Chromstosstange geschraubt

Es ist richtig, dass das "Aufrüsten" bei modernen Autos nicht

ganz einfach ist.

Also entweder so zufrieden sein.

Oder aufwendig ein Loch in den Plastik-Arsch des Autos schneiden,

eine hellere Lampe dort montieren.

der Rückfahrscheinwerfer ist auch nicht so das teil, wo man beim Autokauf drauf achtet

das merkt man erst später...

Zitat:

@katzabragg schrieb am 9. Januar 2020 um 20:32:25 Uhr:

Also einen Nebel- (Breitstrahler) oder Fernscheinwerfer am Heck montieren.

das ist (jedenfalls beim PKW) nicht zulässig...

Zitat:

Laut obenstehendem § ist die Leuctweite auf 10m begrenzt.

Und das Zusatzlämpchen muss mindestens 25cm und höchstens 1.20m über der

Fahrbahn angebracht sein.

Und muss zwangsweise über den R- Gang geschaltet sein.

Dazu kommt bei Fahrzeugen mit Erstzulassung ab 01.01.1987 die Vorschrift, dass der Rückfahrscheinwerfer bauartgenehmigt sein muss. Und zwar als Rückfahrscheinwerfer, nicht als Fern- oder Nebelscheinwerfer.

Bei neueren PKW spielen der §52a StVZO hier aber ohnehin keine große Rolle mehr, weil nach §49(a) Absatz 1 Satz 4 die ECE-R48 anzuwenden ist.

Lightbar unter die Heckschürze und als Arbeitsscheinwerfer deklarieren. :D

"was ist denn das für ein Scheinwerfer da hinten am Auto?"

"also ich bin Jäger und muss nachts im Wald öfter mal längere Strecken rückwärts fahren. Der serienmäßige Rückfahrscheinwerfer taugt ja nichts dafür."

"also Sie sind Jäger und müssen öfter mal nachts im Wald das erlegte Wild in den Kofferraum packen und brauchen dafür Licht hinter dem Auto?"

"nein, ich..."

"für Rückfahrscheinwerfer gelten aber $die und $die Vorschriften"

"achso, ja, also ich bin Jäger und brauchte nachts im Wald Licht hinter dem Auto, damit ich das erlegte Wild in den Kofferraum packen kann!"

"ja, dann ist ja alles in Ordnung."

:D

Ich schließe mich hier gern an und bemängele das auch, dass bei vielen modernen - auch teuren - Autos oft nur noch ein einziger winziger Rückfahr"scheinwerfer" vorhanden ist. Wären es zwei, wäre die Welt ein Stück besser. Würden sie richtig leuchten, so wie es an älteren Autos mal war, würde ich das sehr begrüßen. Im Vergleich zu der kleinen Funzel an meinem Lexus IS ist sogar der nachgerüstete RFS an meinem Oldtimer die reinste Offenbarung: ein nicht typgeprüfter WIPAC-Scheinwerfer mit 18W Sofitte, unter der Chromstoßstange angebracht. Damit kann man sogar bei trüber Witterung ordentlich rückwärts rangieren. Würde nur am Lexus kacke aussehen :-)

Die Lösung wäre eine Rückfahrkamera einzubauen, die haben zusätzliche LED verbaut, da sieht man auch in stockdunkler Nacht alles was hinter einem so passiert. Nur mit den verbauten Spiegeln ist man meist auch mit besseren Rückleuchten ziemlich im Blindflug unterwegs.

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