Rückfahrkamera wofür das denn?

Hallo,

beim mitlesen einiger Threads ist mir aufgefallen, daß viele Käufer bei ihren Autos Rückfahrkameras mitbestellen. Wozu braucht man die denn? Habe ich was verpasst? Natürlich sind die Autos größer und (leider) unübersichtlicher geworden. Aber wenn z. B. beim VW Golf, den ich für noch recht übersichtlich halte, auch ständig diese Dinger bestellt werden, frag ich mich, ob dem Autofahrer mittlerer Art und Güte ein wenig das Fahrvermögen verloren gegangen ist?

Die Diskussion ist eröffnet...

Beste Antwort im Thema

Klar...

und Navis sind für Idioten die zu blöd sind eine Karte zu lesen und oder keinen Orientierungssinn haben 😉

Und ich fang mein Rind noch selber auf der Wiese und zerlege es im Garten 😁

Aber Früher war ja bekanntlich alles, ausnahmslos alles besser 😉

Wozu soll ich noch einparken lernen, wenn es eine Maschine besser erledigen kann als ich?
Da beschäftige ich mich doch lieber mit wichtigeren Dingen und schneid alte überflüssige Zöpfe ab und wann auch gerne mal ab und beschäftige mich mit spannenderen Dingen.
Die Menschheit wird nicht untergehen, wenn sie nicht mehr einparken können.

Sorry, das war mal eine etwas überspitzte Gegendarstellung.
Mich nervt nur etwas diese altbackene Einstellung man müsse noch alles selber machen können sonst ist man nichts mehr Wert in unserer Gesellschaft.
Ich prognostiziere mal in spätestens 100 Jahren wird niemand mehr Autofahren können, weil es niemand mehr machen muss... da geht alles automatisch.

Autofahren macht zwar spaß (zumindest mir) aber generell ist es so ziemlich die unsinnigste Zeitverschwendung die man so den Tag machen kann...
Transport von A nach B... wärenddessen zu nichts in der Lage.

274 weitere Antworten
274 Antworten

Auch wieder wahr.

...
Also wenn man die E-mails während der Fahrt Checkt....-SmS während der Fahrt verschickt..sich einen DVD-film im Cockpit-Bildschirm (während der Fahrt) ansieht..(oft genug am Nebenauto an der der Ampel gesehen),
Blootooth Had Set Musik hört..oder telefoniert..könnte ich auch nicht ohne RückfahrKamera mit Bluetooth einweisung rückwärts einparken...

Naja, solange es für diese Funktionen kein "Override" gibt, werden die sich momentan sehr schlecht verkaufen! Der Kunde will sich diesen Helferlein nun mal nicht ohnmächtig ergeben!

Die ersten ABSen konnte man auch noch abschalten, weil es da auch immer Zeitgenossen gegeben hat, die bei solchen automatischen Systemen den Supergau aus dem Kaffeesatz gelesen haben wollen.
Nach einem abschaltbaren ABS fragt heute einer mehr. Aber nach einem mechanischen Handbremshebel, parallel zu elektrischen Parkbremse! Denn für die Profis, die schon 50 Jahre Auto fahren, kann das ja nur Mist sein! Da muss definitiv auch eine Notlösung vorhanden sein!
Eine elektromechanische Lenkung, die man theoretisch sogar per Joy-Stick bedienen könnte, kann auch nur Mist sein: Denn die hört sich ganz anders an, als eine klassische hydraulische: Die muss schon per se von Werk an Murks sein, denn so hat sich eine Lenkung ja noch nie angehört! Die muss, wenn sie ein paar Jahre alt ist, und es kalt und feucht ist, auch ausgiebig quietschen können!!

Doch, um auf's Thema zurückzukommen, und die Frage:

Rückfahrkamera wofür das denn?

Weil's heute einfach simpel und billig machbar, und besser ist, als keine Rückfahrkamera!
Im Endeffekt einfach ein Abfall-Produkt aus den ganzen Möglichkeiten die das Fahrzeug schon von Hause aus beherrscht.
Vor einigen Jahren hat man da noch riesige Röhren-Schwarz/Weiß Kameras am Hintern montiert, und ins Cockpit einen riesigen CRT-Monitor reingebaut, wo er eigentlich nicht vorgesehen war, und im Falle eines Unfalls zu einem tödlichen Geschoss werden konnte... (genauso wenig vorgesehen, wie heute noch ein iPad als Navi, im Auto an der Windschutzscheibe: Doch morgen könnte das ganze Infotainment-System fallen, und wir haben anstatt des Autoradios nur noch eine Tablet-Halterung im Auto, da wo sonst das Radio sitzt...)

Heute gibt es sehr lichtstarke Camera-Module (sogar samt Infrarot-Beleuchtung), so groß wie eine Leucht-Diode in den 80ern, und der Bildschirm ist im Radio sowieso schon vorhanden.

Es geht halt immer weiter, und das exponentiell immer schneller...
Man kann damit leben, und sich darüber freuen, was diese Helferlein alles können, oder sich entscheiden, ein Purist zu sein:
Auch ich liebe definitiv den Klang eines 1303s-Käfers...
Doch nicht im Alltag...
Da bin ich heute ganz froh, dass ich mich im Winter nicht mehr mit durchgerosteten Heizbirnen und den Abgasen im Auto auseinandersetzen muss...
Und das Bremsen macht da auch deutlich mehr Freude, wenn die Karre nicht plötzlich nach einer Seite ausbricht...!

So Long...

Stimme meinem Vorgänger zu, recht einfache Antwort: mittlerweile bekommt man ne Rückfahrkamera für 100€, die können was und sind immer günstiger als ein Schaden am Auto. Hier ein Artikel, den ich gefunden habe zu der Frage - hilft, deine Frage zu beantworten:
http://www.funk-rueckfahrkamera.de/einparkhilfe/

VG
Bergerin

Ich habe bemerkt, das bei Dämmerung oder schlechten Lichtverhältnissen die Rückfahrkamera meistens einen besseren Blick bietet, also ich würde sie jederzeit wieder nehmen.
Ich weiß nicht ob es unterschiede bei den Kameras gibt, meine Audikamera ist super!

Naja, Ultraschall-Sensoren sind vollkommen Licht-Unempfindlich!

So Long...

Passt jetzt nur bedingt, aber ich hatte letzte Woche meinen ersten (kleinen) Heckschaden nach 25 Jahren Autofahrerleben selbst produziert und das mit dem ersten Auto, welches ich auch mit Parkpiepsern hatte. Die beste Technik kann auch nicht alles verhindern:-)

Wie das? Haben se nicht gepiept?

Zitat:

@Kung Fu schrieb am 20. Mai 2015 um 09:44:08 Uhr:


Wie das? Haben se nicht gepiept?

Ich als Fahrer war schlicht überfordert:-) Zwei Meter Rückwärts auf Parkplatz gegen Pfeiler, die Pro-Neck-Kopfstützen haben später sowieso alles übertönt, na ja...

Schonmal im Citroen Cactus gesessen? Dank Mini-Heckscheibe und Maxi-C-Säule sieht man hinten gar nix...
Da lob ich mir meinen Omega...

Das schlimme ist ja, das man sich so schnell dran gewöhnt und irgendwann im Auto ohne Rückfahrkamera Probleme hat..

Mein vorheriges Auto hat nur die Piepser.
Die reichen mir schon :P
wieso auf das verzichten... wenns der Standard ist...

Naja, wie weiter oben schon beschrieben:
Diese Piepser (Ultraschall) sind für das Einparken in der Regel vollkommen ausreichend!
Die Kamera hat für mich einen einzigen wesentlichen Vorteil: Ich kann, mithilfe derer, punktgenau unter eine Hänger-Kupplung rangieren. Da würden diese Piepser vollkommen versagen!
Bei der Kamera würde ich befürchten, dass viele Autofahrer, anstatt sich beim Rückwärtsfahren umzudrehen (was ja deren Pflicht wäre), sich lieber auf die Anzeige im Radio-Display verlassen, was fatal sein kann: Denn diese Kameras haben oft ein extremes Weitwinkel-Objektiv, was es sehr schwer macht, Abstände richtig einzuschätzen.
Diese Piepser arbeiten sehr korrekt, solange man es nicht mit dünnen, senkrechten Pfählen etc. zu tun hat. Doch da hilft es eben auch sich umzudrehen, wie sinnvollerweise vorgeschrieben...

So Long...

Ich war jetzt am Wochenende wirklich froh eine Kamera gehabt zuhaben... Wir haben den GLE von Mercedes probe gefahren und mussten einpaar mal rückwärts fahren. Da war ich echt froh das wir so eine Kamera hatten, sonst wäre ich stellenweise nicht so gut weg gekommen...

wie man erst in hanover feststellen durfte, eine einparkhilfe ersetzt nicht den eigenen blick. wer sich blind darauf verlässt, darf sich nicht ohne weiteres auf ein versagen der kamera oder aber auf fehler von driten berufen:
http://www.n-tv.de/.../...nicht-den-eigenen-Blick-article13427686.html

ich weiß auch nicht, warum das so sinnvoll sein soll...sensoren schön und gut, aber ne kamera bringt im dunkeln und im parkhaus so gut wie nix...

Deine Antwort