Rostige Bremssattelhalter

Mercedes B-Klasse W246

Das Fahrzeug ist ein B200 CDI mit Ez. 12.12.

Es ist kein Garagenwagen und wird gerade deshalb natürlich gepflegt. Zusätzlich besteht die Garantieerweiterung MB100.

Mich stört zunehmend das alle vier Bremssattelhalter angerostet sind und dieses deutlich durch die
Zwischenräume in den Alu-Felgen zu sehen ist. Immerhin standen bei Kauf gute 50.000 Eur auf der Rechnung
und da frage ich mich warum hier minderwertige Oberflächen-Qualitäten verbaut werden an der Stelle
die im Blickfeld steht.

Als ich gerade wegen der Rückruf-Aktion bei der Bremsleitung/Unterdruck beim Freundlichen gewesen bin bekam ich eine Abfuhr zu meiner Reklamation. "Es handelt sich nur um reine Optik und keine Fehlfunktion des Teiles - deshalb kein Mangel, kein Garantieanspruch".

Ehe ich mich direkt an MB wende frage ich einmal in diese Runde ob Euch das schon aufgefallen ist, Euch ebenfalls stört, Ihr Euch damit abgefunden habt oder auch bei Euch bereits zur Garantie abgelehnt wurde.

Danke für ein kurzes Feedback.

Beste Antwort im Thema

Hallo , ich weis ich bin hier nicht beliebt , aber hatte das selbe bei meinem B 200 CDI AMG Paket EZ.6/15 . Diese waren noch 6 Monaten am rosten . Sieht super aus bei dem Wagen . Laut Werkstatt und MB käme das vom Felgenreiniger .
Das komische ist das der Hyundai der genau so gewaschen wird nach fast 3 Jahren keinen Rost hatte .
Im Zuge der Bremsanlagen Erneuerung ( mittlerweile Rückruf ) da ab Werk falsche bremsen verbaut waren , wurden andere Bremssättel verbaut die auch nicht mehr rosten . Zugeben wird MB zwar nicht das minderwertige Qualität verbaut wird / wurde .

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Zitat:

@Kuro8 schrieb am 11. August 2017 um 12:29:40 Uhr:


Die Beschwerdestelle in Maastricht, wird bestimmt in Schreckstarre verfallen, wenn du denen mitteilst ggf einenGutachter zu beauftragen.

Bei einem fast 5 Jahre alten Wagen!

Schau dir mal andere Fahrwerkskomponenten an deinem B an.

Radträger, Nabe, Antriebswelle, Stabi, Querlenker, etc überall wirst du Oberflächenrost finden!

Mach dich doch nicht lächerlich.

Danke für Deine Meinung die ich nachvollziehen kann.
Auf meinem Foto ist leider schlecht zu sehen das es sich
schon um tiefer sitzenden Rost handelt. Natürlich sind die
aufgeführten Verschleißteile normaler Weise von leichtem
Rost befallen und das ist auch zu akzeptieren ... aber, aber
jeder Fall sollte für sich betrachtet und beurteilt werden.
Pauschale, wenn auch richtige Aussagen sind da nicht zielführend.

Ich denke da wirst du nichts machen können . Wie geschrieben , bei meinem 1/2 Jahr alten Wagen hat es sie nicht interessiert , was mich ungemein geärgert hat weil ich den für 45 t€ bestellt hatte und dann so was lachhaftes .

Zitat:

Radträger, Nabe, Antriebswelle, Stabi, Querlenker, etc überall wirst du Oberflächenrost finden!

1. Also, ich habe dort keinen Oberflächenrost gehabt und ich besah mir mein Auto, als ich TÜV bekam. Und mein Auto ist von 2005!!!

2. Die Teile, die du beschreibst, sieht man nicht, den Bremssattel schon.

3. Zunächst ist zu klären, ob diese besonders heftige Rostung tatsächlich dem "Stand der Technik" entspricht! Ob man das gleich mit Maastricht klärt, steht auf einem anderen Blatt, ich hatte da ja zu etwas sanfteren wie Mercedes oder einer Nachfrage bei einem Gutachter geraten.

Zitat:

........ Als eigentlich umworbener Kunde ....

Nix für ungut, ich versteh deinen Schmerz, aber "umworbener Kunde" bist du nur bis der Verkäufer seine Provision hat. Die weitere Kundenbindung erfolgt über das Zwangsservice, mit dem modernen Ölen könntest, Filterwechsel vorausgesetzt, auch 100000km fahren, ein Techniker in meiner Firma hats bewiesen, sogar ohne Filterwechsel. Nach seiner Kündigung war ich recht erstaunt, über 100.000km und leere Seiten im Serviceheft.

Hallo,

Rostumwandler drauf, wer mag Lack drüber, fertig.

Ich sehe da eher das die Entlüftungsschraube beim nächsten Bremsflüssigkeitstausch vor Freude aufheult und es mit einem listigen, lustigen Knack beantwortet, quasi NÖÖÖÖ, bitte bohre mich aus, oder tausche den Bremssattel jetzt, es gibt auch ein Rückpfand.

Gute Fahrt

Zitat:

@FA1902000 schrieb am 10. August 2017 um 12:24:53 Uhr:


Ich danke Euch schon einmal für die raschen Antworten. Die Ablehnung meiner Reklamation erfolgte direkt bei MB in Berlin in einer NL.

Ich werde jetzt an MB direkt schreiben. Eure Antworten sind in der Tendenz für mich Eindeutig.

Übrigens wurde natürlich Felgenreiniger benutzt, aber ausschließlich welche die Säureneutral sind bzw. die Reiniger die in der Waschstrasse vor Einfahrt aufgesprüht werden. Das sollte die Oberfläche doch wohl nicht "jucken" oder?

Ein ausdrücklicher Hinweis fehlt bei MB in der Betriebsanleitung zum Umgang mit Reinigern in dieser Richtung.

Ich bin gespannt auf die Werksseitige Antwort und werde sie Allen posten!!
Besten Dank nochmals.

Hallo, nun ist die Story beendet.
Ich erhielt Heute tel Nachricht das seitens MB direkt und auch vom Hersteller der Bremsteile eine Kulanz abgelehnt worden ist.
Der Hersteller verweist auf den Gummi-Hinweis im Handbuch das die Materialien vor Benutzung auf Verträglichkeit der Oberflächen zu prüfen/testen sind. Da ich keine Reinigungsmaterialien aus der Vergangenheit aufbewahrt haben bin ich draussen und kann kein Gegenteil beweisen.
Einzig meine NL hat eine kleine Kulanzübernahme angeboten ... die mir aber viel zu niedrig ist.
Also bleibt alles beim Alten. Künftige MB-Interessenten werden bei Ansicht dieser Teile sicher aufgeschreckt.
Insofern ist es keine Werbung auf solche Teile zu schauen weil sie immer im Blickfeld sind.

Also, in Deutschland muss eigentlich Schuld nachgewiesen werden, was bedeutet, das MB dir eine Schuld nachweisen muss und nicht du deine Unschuld.

Hätte ich eine Rechtsschutzversicherung, würde ich jetzt mal mit ein paar Gutachter sprechen, wie sie das sehen. Sie sind auch diejenigen, an welchen sich der Richter orientiert und das alleine zählt. Nicht MB erst drohen, sondern gleich handeln! Nicht aufregen, sondern klagen, wenn der Gutachter das auch so sieht.

Privat im Vorfeld einer vermeindlichen Klage einen oder mehrere Gutachter zu beauftragen, ist nicht sonderlich hilfreich.

Die einzigen, die sich freuen sind die beauftragen Gutachter.

Das jeweilige Gericht wird ohnehin ein eigenes Rechtsgutachten in Auftrag geben.

Vg Michael

Zitat:

Gutachter zu beauftragen,

Ich sprach davon, im jetzt Vorfeld mit Gutachtern zu "sprechen", nicht von "Beauftragen". Sobald man klagt, wird natürlich das Gericht den Gutachter beauftragen, das kann man sich nicht aussuchen.

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