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rostfreier W/S 210 im Originalzustand - Gibt es sowas?

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 21. September 2019 um 16:13

Das Hauptthema dieser Baureihe ist und bleibt leider der Rost, die bakterielle Tauchbadkontaminierung, die mit der Umstellung auf wasserbasierende Lacke einherging hat dazu geführt das eine große Anzahl der Fahrzeuge vom Rostbefall frühzeitig dahingerafft worden sind.

Mercedes hat damals viele betroffenden Kundenfahrzeuge, die meist noch nicht einmal ein Jahr alt waren teilweise neu lackiert, die Türen und Hauben ausgetauscht und so versucht den entstandenen Image-Schaden klein zu halten - mit mäßigen Erfolg wie wir heute wissen.

Um so seltener scheint es heute ein rostfreies Exemplar im Originalzustand aufzufinden - eines welches über keine Nachlackierungen verfügt.

Ich habe so ein Fahrzeug nun gefunden, es handelt sich um einen 1998er E200 Avantgarde mit einer Laufleistung von 120 000 Km aus erster Hand. Das Fahrzeug ist absolut Nachlackierungsfrei und im original Auslieferzustand, einzig der Integralträger im Motorraum hat an den Kanten leichten Rostbefall hervorgerufen durch verstopfte Ablauflöcher in der unteren Abdeckung.

Gibt es hier noch weitere Fahrzeuge in vergleichbaren Zustand?

 

Dscn9467
Dscn9461
Dscn9459
+6
Beste Antwort im Thema

Das mit dem Leasing ist eine interessante Idee, die sog."Premium"-Konkurrenz (Audi,BMW) wurde aber auch zum Großteil geleast und hatte dennoch damals nicht so ein Riesenproblem, auch wenn auch dort die Autos gerostet haben.

UND falls wir in nennenswertem Maße E-Vehikel dazubekommen sollten (was ich nicht hoffe!), so hat uns @tomate67 mit seinem Beitrag schon ungewollt darauf verwiesen, welche Kostendimensionen mit der Akkufrage zusätzlich auf uns zukommen. Zusätzlich zu den enormen Kosten der Schaffung einer Ladeinfrastruktur und der Herstellung ausreichender Primärenergie. Von Ökonomie kann da keine Rede sein und von der Ökologie reden wir lieber erst gar nicht! Gottseidank geht das aber auch nur in der Phantasiewelt der E-Fuzzies , aber wir müssen für diesen weltfremden Laborversuch in Deutschland schon mal die Kosten übernehmen.

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Wir haben es halt im Leben nicht nur mit Jungfrauen zu tun!;):cool:

Hier sind paar schoene Exemplare dabei, aber leidere kein E55 :mad:

https://yzermotors.com/.../year-to-2002

P.S. Der Kurs derzeit ca. 4 Dirham zum Euro

Cooler Stretch......

Hallo 210:ner

ein paar Bilder von Meinem.

Grüße aus Schweden

Birger

Dsc-2472-kopia
Dsc-2476-kopia
Dsc-2477-kopia
+2

Gibt es auch noch gute T's.

Aber von gänzlich rostfrei würde ich nie sprechen, wenn man erstmal alles abgebaut hat findet man auch schon den einen oder anderen Pickel an der einen oder anderen Kante. Rechtzeitig entdeckt und behandelt verliert er seinen Schrecken.

IMG_20190214_094848.jpg
IMG_20190115_085840.jpg

Das sehe ich auch so.

Einen rostfreien habe ich noch nie gesehen, wenn dann sind sie rostarm.

Mein rostarmer s320 ist leider auch nur ein normaler 210er.

So sah die verunfallte Heckklappe aus.

Asset.JPG
Themenstarteram 23. September 2019 um 14:05

Zitat:

@bks7605 schrieb am 23. September 2019 um 14:56:44 Uhr:

Das sehe ich auch so.

Einen rostfreien habe ich noch nie gesehen, wenn dann sind sie rostarm.

Mein rostarmer s320 ist leider auch nur ein normaler 210er.

So sah die verunfallte Heckklappe aus.

Na ja, das ist natürlich alles Definitionssache :-) Für mich ist ein W210 rostfrei wenn er an allen sichtbaren Stellen im Bereich der Karosserie und unter den Hauben und Türen sowie im sichtbaren Bereich am Unterboden mit Ausnahme am Abgasstrang keinen Rostbefall hat.

Wenn jemand hier meint das man erst das Fahrzeug demontieren muß um wirklich festzustellen ob hinter den Türverkleidungen oder unter dem Teppichboden und hinter den demontierten Kotflügeln auch keine Spuren von Rostbefall festzustellen sind, dann entspricht das nicht meiner Auffassung und Beurteilung. Ich demontiere meine Fahrzeuge nur wenn dafür auch ein Grund vorliegt ansonsten lasse ich sie so original wie sie sind. Ich öffne ja auch nicht grundlos einen Motor nur um festzustellen wieviel Verschleiß der im Laufe seiner Laufzeit erreicht hat.

dann machst du es dir leicht, so wie die Händler....

Natürlich soll man nichts demontieren aber mal unten drunter schauen und vielleicht hinter eine Verkleidung die man einfach wegheben kann... sowas

Themenstarteram 23. September 2019 um 14:59

Zitat:

@bfahrer schrieb am 23. September 2019 um 16:11:14 Uhr:

dann machst du es dir leicht, so wie die Händler....

Natürlich soll man nichts demontieren aber mal unten drunter schauen und vielleicht hinter eine Verkleidung die man einfach wegheben kann... sowas

Habe ich ja oben geschrieben, bei den Türen unter die Türgummis schauen indem man diese löst ist Pflicht. Allerdings Türverkleidungen demontieren und dabei die Folie abziehen um in die Türblätter zu schauen geht mir zu weit da Beschädigungen nicht auszuschließen sind was man weiß wenn man schon mal den Fensterheber reparieren hat lassen.

Ich habe beispielsweise bei der Fahzeugaufbereitung die Schutzleisten außen von den Türen entfernt um die Türen dort zu säubern und zu konservieren.

Ach so, die Rückleuchten hatte ich übrigens auch ausgebaut.

Die Spreu vom Weizen trennt sich aber erst, wenn man den Unterboden, mit Achsaufnahmen, im Kardantunnel und rund um die HA inspiziert und als möglichst rostarm entlarft hat.

Eine rostarme Hülle findet sich doch häufig bei Fahrzeugen mit geringer LL.

Nach Deiner These wäre mein 400,-€ - Kauf von letzter Woche dann auch rostfrei... ??

Im gesammten Sichtbereich rostfrei, 125tkm, TÜV abgelaufen, Wasserpumpe fest...

Am Unterboden aber deutlich schlechter, als mein bis Dato ungeschweißtes Alltagsfahrzeug, mit 414tkm...

Zur Instandsetzung muss aber das Schweißgerät sogar an mehreren Stellen ran..... Und das obwohl ich heute frischen TÜV drauf gemacht habe.

Gruß

Jürgen

Img-20190919-wa0004
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Img-20190919-wa0006

Wo soll man die Grenze ziehen? Das wird zudem von Jahr zu Jahr schwieriger, da die Oxidationsneigung der Metalle natürlicherweise mit der Zeit zunehmen wird. Wenn ein 210er äußerlich im Karosseriebereich rostfrei oder rostarm ist, dann ist das schon einmal gut. Trifft das auch auf den sichtbaren Unterboden zu, ist das sehr gut. Aber ist so ein Fahrzeug damit auch rostfrei bzw. strukturell sicher? Keineswegs! Der Rost kann überall lauern, wo man ihn auf den ersten Blick nicht sieht - in den Schwellern, unter dem Unterbodenschutz, besonders an den Federaufnahmen, innen an den Querlenkern, an der Hydraulikleitung hinter dem li Vorderkotflügel, an der A-Säule, um die Belüftungen nach Abbau der hinteren Stoßstange, unter dem Fußbodenbelägen, am Batteriefach, ja, selbst unter den verklebten Scheiben! Von Falzen und überlappenden Blechen ganz zu schweigen. Das sind alles , teilweise sehr sicherheitsrelevante, Stellen, die man nicht auf den ersten Blick erkennt.

Was tun? Man kann nicht erst vor dem Kauf oder kurz danach das ganze Auto zerlegen. Man kann aber sehr wohl rostarme Exemplare ausfindig machen, wie ja @zwozehn wiederholt bewiesen hat. Das ist aufwendig umd man kann auch nicht damit rechnen, " gleich um die Ecke" fündig zu werden. Hat man dann ein oberflächlich intaktes Exemplar gefunden umd will das Auto länger fahren, so würde ich generell empfehlen, eine Getriebeölspülung und eine Hohlraumkonservierung machen zu lassen und Querlenker und Federaufnahmen genau zu inspizieren. Weiterhin sollten Räder, Kotflügel und Innenkotflügel abgebaut werden, um nach dem Kauf Schäden an der A-Säule, den Schwellern und der Haupthydraulikleitung zu erkennen. Ein Abbau der Stoßstangen, v.a. hinten ist ebenfalls wichtig. Wenn möglich, sollten auch die Hohlräume endoskopiert werden.

Themenstarteram 23. September 2019 um 17:57

Zitat:

@Locke1971 schrieb am 23. September 2019 um 17:48:58 Uhr:

Die Spreu vom Weizen trennt sich aber erst, wenn man den Unterboden, mit Achsaufnahmen, im Kardantunnel und rund um die HA inspiziert und als möglichst rostarm entlarft hat.

Eine rostarme Hülle findet sich doch häufig bei Fahrzeugen mit geringer LL.

Nach Deiner These wäre mein 400,-€ - Kauf von letzter Woche dann auch rostfrei... ??

Im gesammten Sichtbereich rostfrei, 125tkm, TÜV abgelaufen, Wasserpumpe fest...

Am Unterboden aber deutlich schlechter, als mein bis Dato ungeschweißtes Alltagsfahrzeug, mit 414tkm...

Zur Instandsetzung muss aber das Schweißgerät sogar an mehreren Stellen ran..... Und das obwohl ich heute frischen TÜV drauf gemacht habe.

Gruß

Jürgen

Nein, nach meiner These: "sowie im sichtbaren Bereich am Unterboden mit Ausnahme am Abgasstrang keinen Rostbefall hat." wäre dein 400,- Kauf das was er Wert ist - 400,-€

Ich kann mit den Bildern von oben auch recht wenig anfangen. Obenrum kein Rost kann man recht schnell machen lassen, aber unten drunter sieht es dann oft ganz anders aus und dazu muss man mind. alle Verkleidungen entfernen und den Hitzeschutz vom Auspuff rausnehmen. Dann hat man in der Regel immer das kalte Grauen.

Ich habe die Suche nach einem rostfreien 202/210 aufgegeben, weil es das nicht gibt oder 10.000 € nicht reichen. Darüber wäre es Schwachsinn, denn dann kann man auch wirklich rostfreie 204/212er kaufen. Die fahren sich zwar nicht besser, sind aber jünger.

Zitat:

@Goify schrieb am 24. September 2019 um 10:37:13 Uhr:

...

Ich habe die Suche nach einem rostfreien 202/210 aufgegeben, weil es das nicht gibt oder 10.000 € nicht reichen. Darüber wäre es Schwachsinn, denn dann kann man auch wirklich rostfreie 204/212er kaufen. Die fahren sich zwar nicht besser, sind aber jünger.

So defätistisch sehe ich das nicht. Bei einer Limo würde ich nach einem rostarmen Modell suchen für ca 3000€ und zusätzlich noch 4000€ für Nachbesserungen investieren. Dann habe ich ein schönes Langzeitfahrzeug. Bei einem T-Modell Modell würde ich mindestens 1000€ zusätzlich einkalkulieren.

Bleibt dann die Frage, wie nachhaltig investiert die 4.000 € sind, bis der Gammel wieder kommt. Man kann aus geometrischen Gründen nicht an allen Stellen neue Bleche einschweißen.

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