Rollwiederstand 245/45 R 17

Mercedes E-Klasse W211

Hallo Zusammen,

habe gestern auf meinen E 280 CDI die Sommerreifen aufziehen lassen 245/45 R 17. Als ich dann mit Vollgas auf die Autobahn beschleunigte, ging der Wagen viel schlechter als eine Stunde zuvor mit 225/55 R 16 Winterreifen. Kann es sein das die beschleunigung durch die zwei Zentimeter mehr Reifenbreite so nach lässt. Bei meinem E 320 CDI habe ich den Unterschied nie gemerkt, weil ich Sommer wie Winter 18 Zöller mit 245 breite rundum im Winter und im Sommer 245 vorne und 265 hinten drauf habe. Mußte da auch im Winter die 18 Zöller drauf tun wegen dem AMG Styling.

Gruß Andy

31 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Rambello


Habe aber nochmal in meinem E-Mail-Posteingang nachgeschaut und noch e i n e Original-Antwort auf meine Anfragen (von CONTINENTAL) gefunden:

vielen Dank für Ihre interessante Anfrage. Mit steigender Breite der Reifen
nimmt die Reifenhöhe der Seitenwand bei gleichem Abrollumfang ab, d.h..

Viele Grüße

Dies ist definitiv falsch.

Richtig ist, daß die relative! Reifenwandhöhe, d.h. im Verhältnis zur Reifenbreite abnimmt. Diese wird bei Reifendimensionsangaben immer als die 2. Ziffer genannt und stellt eine %-Größe dar, nämlich wieviel % die Höhe der Reifenflanke von der Reifenbreite entspricht.

Richtig wäre z.B. natürlich auch, daß mit steigender Größe der Felge! die Reifenhöhe der Seitenwand bei gleichem Abrollumfang abnimmt (abnehmen muß), damit Fahrwerksgeometrie und Tachosignal noch stimmen.

M.a.W. wir haben es hier bei Conti mit einem Stammtischberater zu tun.

Zitat:

Komisch ist nur, daß die Formel 1, wo es ja auf jede hundertstel Sek. ankommt mit den denkbar ungeeignetsten Reifen fährt: Breit - hoher Luftwiderstand - und hohe Flanken mit viel Walkarbeit. Frühere Rennwagen, die auch schon starke Motoren hatten, und schwerer waren, fuhren mit schmalen großen Reifen ...Waren die blöd?

Oje, der Herr Ingenieur...das war halt damals Stand der Technik. Du wirst übrigens auch überrascht sein, wie schlecht der Luftwiderstandsbeiwert eines aktuellen F1 ist. Denn es geht heutzutage um "aerodynamische Effizienz", das ist das Verhältnis von Abtrieb zu Luftwiderstand. Downforce und Venturi-Effekt helfen beim beschleunigen, bremsen und in Kurven. Damit überkompensieren sie die Luftwiderstandseinbußen.

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