Roller leiser machen
'N Abend,
auf welche Weise läßt sich ein 4T-Roller legal leiser machen? Mein Kisbee ist schlicht zu laut.
ciao
Wauhoo
Beste Antwort im Thema
Quietscht die Bremse, klappern die Ventile, hat der Auspuff ein Loch oder ist das Bose-Soundsystem zu laut?
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52 Antworten
170dBa!?
Du willst nicht wissen, was das bedeutet
Ab spätestens 140dBa ist so ziemlich jeder Mensch dauerhaft taub. Du kannst nicht einfach die Lautstärke verdoppeln bei doppelter Drehzahl. So viel Ich weiß, werden 10dBa subjektiv als doppelt so laut wahrgenommen. Bei 8000u/min wird dein Roller vielleicht auf 86 kommen.
Je leichter die Rollen, desto mehr Dtehzahl, ergo : lauter.
Topspeed ändert sich normalerweise nicht
Zitat:
Original geschrieben von Wauhoo
Die Frage nun lautet:
Wie kann man Rollengewicht, Drehzahl, Geschwindigkeit und Lautstärke in eine (1) physikalische Formel zusammenbringen?
Berücksichtige dabei, dass es verschiedene Lärmquellen gibt. Durch Verformungen (Walkarbeit, Rollreibung) Aerodynamische (infolge Luftwiderstand), und Motorische nebst Nebenaggregaten.
Und schon beim Luftwiderstand erzeugen unterschiedliche Strömungen (laminar, turbulent, ..) und unterschiedliche Erzeugungsquellen (Monopolquelle, Dipolquelle, Quadrupolquelle ..) und unterschiedliche Abstrahlwinkel ganz unterschiedliche Schallcharakteristika. Der aerodynamisch bedingte Geräuschpegel kann mit bis zur 8.Potenz der Geschwindigkeit steigen.
In der Fahrzeugkonstruktion (ICE/TGV.., aber nicht beim 50er Roller) wird das ziemlich aufwendig numerisch berechnet und optimiert. Dann wird ein verkleinertes Modell im Windkanal getestet.
Auch Resonanzen und Reflexionen (Tunnelwände!) und natürlich die Zusammensetzung der Luft (Dichte, Feuchtigkeit, Schwebstoffe) spielen eine Rolle.
Über die Annäherung an die Machgrenze mit ihren veränderten Strömungsverhältnissen oder die Änderung der Luftzusammensetzung in großer Höhe brauchst Du Dir mit dem 50er Roller normalerweise keine Gedanken machen, aber in eine geschlossene Formel würde so etwas natürlich hinein gehören.

Geräusche durch Verformungen (Reifen walkt) sind noch relativ einfach.
Beim luftamenden Verbrennungsmotor hingegen hast Du zusätzlich zu den aerodynamischen Effekten vom Luftfilter über das Verbennungsgeräusch bis hin zum Auspuffendrohr noch unterschiedliche Motorkomponenten die alle auf ihre spezielle Weise Schall erzeugen. Selbstverständlich auch von der Gasgriffstellung abhängig.
Und wenn Du soweit mit der Formel fertig bist, kannst Du noch die Erwärmung des Motors berücksichtigen, denn die Bauteile vergrößern sich je nach Material und die Spaltmaße verringern sich.
Du wirst wahrscheinlich schon ahnen: "Die Lautstärke" gibt es nicht.
Selbst bei einem reinen Ton ist auch die Einwirkungszeit relevant, denn bei Null-Zeit gab es auch keine Zeit für eine Schwingung.
Schick mir dann die fertige korrekte Formel.
Ich wäre auch schon mit einem partiellem Differentialgleichungssystem zufrieden, das auf eine Din A4 Seite passt.
Ich beteilige Dich dann auch am Gewinn.

Mann O Mann,
hier p..... sich zwei Mechaniker fast in die Hose vor lachen. Wir sitze hier zu dritt als als Mechmeister. Mech-Geselle und ehemaliger Schrauber vor die Kiste und amüsieren uns köstlich.
Nach durchlesen aller Beiträge (dauert eine Kiste Bier lang) kann man zu dem Schluß kommen da setzt einer ständig Fragen ins Net wo sich in 2 Foren zig Leute den Kopf drüber zerbrechen und es hat keiner je ein Foto vom Roller oder irgendwelchen Teilen gesehen.
Kommentar von meinen Nebensitzeden : da macht sich einer den Spaß die Leute zu beschäftigen.
Erst gegen alle Rat gebenden einen für diesen Zweck nicht genügen geeigneten Roller kaufen. Und dann immer wieder mit Fragen kommen die in einer Werkstatt problemlos zu beantworten sind.
Zitat:
Original geschrieben von Joggi-2
Kommentar von meinen Nebensitzeden : da macht sich einer den Spaß die Leute zu beschäftigen.
Nö, wozu?
Zitat:
Erst gegen alle Rat gebenden einen für diesen Zweck nicht genügen geeigneten Roller kaufen.
Wir hatten doch schon im Hauptthema geklärt, daß andere Roller eben
nichtgeeignet sind.
Zitat:
Und dann immer wieder mit Fragen kommen die in einer Werkstatt problemlos zu beantworten sind.
Nenn' mir eine Werkstatt, die hier eine derartige physikalische Formel parat hätte und aus dem Effeff weiß, wie die genannten physikalischen Werte in Relation setzen lassen. Daß schwerere Rollen eine geringere Lautstärke bedeuten, weil niedrigere Drehzahl, weiß hier sicherlich jeder.
Aber man wird bitteschön danach fragen dürfen, wie man das evtl. vorab errechnen kann?
Aber so einfach scheint es gemäß tomS' Schilderung wohl nicht zu sein.
Eine Verdoppelung der Lautstärke ist bei 10 DbA zu erwarten
eine doppelte Drehzahl bedeutet aber nicht eine Doppelte lautstärke!
das lauteste Geräusch ist meines Wissens eine Amerikanische Presslufthupe gewesen die dann löcher in BEton geschossen hat also rund 210 DbA
- schöne Zeit... und wir warten auf den nächsten WITZ
Das lauteste mögliche "normale Geräusch" hängt vom Luftdruck ab, denn der Druck schwingt dann einfach von Nulldruck bis zum Luftdruck.
Wird die Druckwelle noch viel stärker, z.B. in der Nähe einer Atomwaffenexplosion, hat man auch keine Luft mehr sondern Plasma. Irgendwelche Lautstärkeangaben verbieten sich hier völlig, denn die sind halt nur als Sinusschwingung der Luft definiert.
Da man auch immer die Entfernung zur Schallquelle berücksichtigen muß, dürften explodierende Vulkane wie Krakatau 1883 oder Tambora 1815 zu den lautesten Geräuschen der Neuzeit gehören.
Der Krakatau war in tausenden Kilometern Entfernung noch vom menschlichen Ohr als Donnerschlag zu hören und von den damaligen ersten Meßgeräten noch nach 5 Tagen und 7 Erdumläufen.
Ich glaube, eine Preßlufthupe solchen Ausmaßes bekäme gar keine Zulassung.
es ging ja dabei um eine Waffe zu bauen....- nen Vulkan ist etwas unhandlich!
und vorallem wäre es etwas schwierig mit ner Zieleinrichtung
Ich kann sagen über 50 km/h werden die Motorgeräusche immer leiser und ab 60 km/h höre ich als Fahrer alles andere aber nicht mehr den Motor. Subjektiv wird es leiser empfunden.
Ist bei dem Auto genauso den Motor hört man immer weniger aber die Nebengeräusche werden stärker.
ein Schußknall wo im Lauf ein druck von knapp 5000 bar ensteht, ergibt nach der Entspannung an der Mündung max. 160 dba und das führt unter Umständen schon bei einmaligen hören ohne Gehörschutz zu einem dauerhaften Tinnitus