Rocker an der Front

Nachdem sich einige europäische Islamisten dem IS angeschlossen haben und dort,
zwischen Syrien Irak und der Türkei, ungestraft Verbrechen gegen die dort ansässigen
Kurden begehen, oder westliche Journalisten ermorden, gibt es nun auch eine Migration
von gewaltbereiten Europäern nach Kurdistan, an die Front.

Und diese ersten Verteidiger des Abendlandes gegen die Islamisten sind, wie auch anders,
radikale Randgruppen der Gesellschaft, die gern weit fahren, schweres Gerät benutzen,
gewaltbereit sind und Motorräder (sic!) mögen: Rocker eben. Die holländischen "No Surrender",
aber auch deutsche Clubs und Einzelpersonen. Ich muss sagen, dass auch ich kurdische Freunde mit Famille im Krisengebiet habe...

Was ist davon zu halten?

Beste Antwort im Thema

Söldner gab es immer. In allen Konflikten. Meist wegen Geld, aber auch viele aus Überzeugung.

Gibts eigentlich schon Rückkehrer, die meinen "das war geil, gleich noch mal?"
Bisher lese ich immer nur von traumatisierten Rückkehrern.

Religion ist die Wurzel allen Übels der Menschheit.

Es sind nicht die Gottlosen, es sind die Frommen seiner Zeit gewesen, die Christus ans Kreuz schlugen.
(Freiin Gertrud von Le Fort, dt. Schriftstellerin, 1876-1971)

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Zitat:

@Drahkke schrieb am 21. Januar 2015 um 23:01:12 Uhr:


Das Problem ist doch, daß der Durchschnittsdeutsche viel zu selten in die Moschee geht und den Islam nur aus den Medien kennt. Daß so eine verzerrte Wahrnehmung um sich greift und Vorurteile entstehen, ist dann nicht weiter verwunderlich.

Man muss ja nicht alle Krankheiten selbst haben, um sie behandeln zu können.

Die paar Muslime, die ich kenne (sind zugegebenermaßen nicht viele) sind ungefähr so streng religiös wie der durchschnittliche deutsche Christ.
Da die aber langweilig sind, tauchen die natürlich niemals irgendwo in den Medien auf.
Da sind die bekloppten doch viel interessanter.

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 21. Januar 2015 um 23:04:00 Uhr:



Zitat:

@Drahkke schrieb am 21. Januar 2015 um 23:01:12 Uhr:


Das Problem ist doch, daß der Durchschnittsdeutsche viel zu selten in die Moschee geht und den Islam nur aus den Medien kennt.
Man muss ja nicht alle Krankheiten selbst haben, um sie behandeln zu können.

Integration beruht allerdings auch auf Gegenseitigkeit. Man kann nicht etwas von der Gegenseite fordern, wozu man selbst nicht ebenfalls bereit ist. So funktioniert kulturelle Bereicherung nun mal nicht.

Deshalb benutze ich das Wort Islamisierung nicht. Ich nenne es Entchristianisierung. Integration impliziert nicht, dass Christen Moscheen besuchen.

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Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 21. Januar 2015 um 23:11:32 Uhr:


Integration impliziert nicht, dass Christen Moscheen besuchen.

Das kann man natürlich so sehen, aber es bringt beim gegenseitigen Verständnis schon Vorteile, wenn man sich von einigen Dingen vor Ort selbst ein Bild macht, anstatt sich nur über die Medien zu informieren, wo man stets der Gefahr einer Indoktrination durch bestimmte Interessengruppen ausgesetzt ist. Man soll sich ja in der Moschee nicht missionieren lassen (falls diese latente Befürchtung jetzt gedanklich im Hintergrund steht).

Ich gehe ja nicht mal in eine katholische Kirche. Was sollte ich da wollen. Und das Zusammenleben von Katholiken und Evangelisten ist in Deutschland relativ reibungslos.

... und wenn man ehrlich ist, das Zusammenleben von Christen, Juden und Muslimen in der Regel auch.

Ihr Deutschen seid einfach zu gutmütig und zu offen ( oder denkt es sein zu müssen ) gegenüber anderen.
Schulzeit:
Besuch des Ulmer Doms oder eines nahen Klosters ... Kein Muslime der ganzen Schule ist mit.
Besuch der Synagoge .... Auch kein Muslime ABER auch nicht mein Kind.
Besuch der Moschee .... Mein Kind war das einzige das nicht mit ist.

Alle Eltern bruddeln, traut sich aber keiner - außer einer mit ner großen Klappe - etwas dagegen zu sagen

Ein Gotteshaus, egal welches, kann ich nicht als Museum oder Sehenswürdigkeit ansehen.
Ich persönlich begegne dem mit Respekt. Allerdings bestehe ich dann auch auf den Respekt der "Gegenseite".

Man kann auch auf anderem Wege genug über eine Religion erfahren.

Doppel

Zitat:

@muhmann schrieb am 21. Januar 2015 um 23:23:53 Uhr:


... und wenn man ehrlich ist, das Zusammenleben von Christen, Juden und Muslimen in der Regel auch.

Das ist es doch. Es hat doch keiner etwas gegen den Islam, ich auch nicht. Die Angst und das Unverständnis verbreiten die radikalen, falschen, im Namen Allahs mordenden Fanatiker.

Mittlerweile sinds zwei aus meinem Städtchen, die nicht mehr nach D zurückkommen. Nicht türkischer oder arabischer Herkunft, Bosnier. 🙁

Zitat:

@Nette Hexe schrieb am 21. Januar 2015 um 23:24:26 Uhr:


Ihr Deutschen seid einfach zu gutmütig und zu offen ( oder denkt es sein zu müssen ) gegenüber anderen.
Schulzeit:
Besuch des Ulmer Doms oder eines nahen Klosters ... Kein Muslime der ganzen Schule ist mit.
Besuch der Synagoge .... Auch kein Muslime ABER auch nicht mein Kind.
Besuch der Moschee .... Mein Kind war das einzige das nicht mit ist.

Alle Eltern bruddeln, traut sich aber keiner - außer einer mit ner großen Klappe - etwas dagegen zu sagen

Ein Gotteshaus, egal welches, kann ich nicht als Museum oder Sehenswürdigkeit ansehen.
Ich persönlich begegne dem mit Respekt. Allerdings bestehe ich dann auch auf den Respekt der "Gegenseite".

Man kann auch auf anderem Wege genug über eine Religion erfahren.

Dann bist du aber die mutige Ausnahme gewesen, hoffentlich hat dein Kind unter der richtigen Entscheidung nicht leiden müssen🙂

Ich kenne eher die Ausnahmen der Muslime von meiner Schulzeit, wie Befreiung des Schwimmunterrichts der Muslimischen Mädchen, die auch im Sportunterricht ihre eigenen Gruppen bekamen etc pp.

Es ist eher ein nebeneinander als wie ein Miteinander gewesen. Toleranz wird immer nur von den Intoleranten gefordert und von den Toleranten gegeben....

Meine Erfahrung...

Zitat:

hoffentlich hat dein Kind unter der richtigen Entscheidung nicht leiden müssen🙂

Achwas,nein.

Statt drei Stunden durch die Gegend zu gondeln musste er ein Referat über die größte Moschee hier in BaWü abgeben.

Somit weiss er sicherlich mehr wie die Kinder die gelangweilt da durchgelaufen sind.

Von den Lehrerinnen kam das Argument: "Ja wissen sie, wir müssen offen sein sonst lasten sie uns wieder unsere Geschichte an." 🙄
Meins war: "Kein Problem, finden sie 5 Muslime die sich eine Kirche anschauen, dann geht mein Jung mit."

Also nicht meine Schuld das er nicht mit ist. 😁

Die Angst wieder in eine spezielle Schublade gesteckt zu werden, blockiert viele Deutsche in ihrem Recht auf Meinungsäußerung.

Mir persönlich ist es völlig egal was andere in dieser Hinsicht über mich denken.
Ich bin tollerant und offen.
Also wer mich in eine spezielle Schublade stecken will, sollen se machen.
Mir egal.
Ich halte es persönlich nicht für richtig das es hier sowas wie eine Moschee gibt.
Warum?
Weil wir auch keine Kirchen in deren Länder erreichten dürfen.
Mal schauen was man jetzt über mich denkt 😁

Aber wir müssen offen sein wie die Liebe lehrerin schon sagte, denn sonst Lasten sie uns, unsere Geschichte an. Sollen die mal machen ich war zu dieser Zeit nicht mal ein gedankengut 😁

Hier im Forum kann man mehr oder weniger sachlich diskutieren.....

Mit verbohrten Religioesen geht das allerdings nicht, wenn diese
das geschriebene "Wort Gottes" als Argument einbringen.
Da dreht und windet man sich....mal ist ein Satz lediglich "bildlich
gemeint", im "uebertragenen Sinn zu sehen", nicht aus dem
Zusammenhang zu reissen.......ein anderes Mal sind es die
alleingueltigen "unumstoesslichen Gesetze Gottes" die unbedingt
befolgt werden muessen und selbstverstaendlich ueber allen
Gesetzen ausserhalb dieses/ ihres einzig wahren Glaubens stehen.

Sobald Gespraeche an diesem Punkt angelangt sind ist die
sachliche Auseinandersetzung nicht mehr moeglich, weil die
"Glaubensseite" zwar alle "weltlichen" Rechte einfordert und
nutzt, diese letztendlich aber nur als ihrem Glauben untergeordnet
betrachtet.

Meine Frage ist deshalb: Wenn die westliche Lebensart, Kultur
und Rechtsprechung derart unertraeglich sind..... warum
geht man nicht in ein von "seinem Glauben" gepraegtes Land ?
Es gibt ja immer noch einige islamische Laender wo nicht taeglich
gemordet, gepeitscht und gesteinigt wird. Und wenn doch, sind
es lediglich die Worte Gottes, des Propheten und die Vorschriften
der Shari'ah die durchgesetzt werden. Also genau das, was die
Glaeubigen sich so sehr wuenschen, bis sie endlich aus diesem
Leben ins Paradies (oder in die Hoelle) gelangen.
Oder sind nicht doch deutlich mehr als nur die "kleine Minderheit"
darauf aus, ihren Glauben ueber die Welt zu verbreiten....?

Der Qu'ran jedenfalls schreibt genau das vor....!
....aber DAS sollte man jetzt wieder nicht so woertlich nehmen...
oder vielleicht doch ?!

Gruss

Zitat:

@Der Lustige Alt schrieb am 21. Januar 2015 um 19:17:41 Uhr:


Keine 20 jahre mehr und der islam regiert die eu/welt.

Ich sehe zwar viele Probleme, aber daran glaube ich nun nicht. (Schon wieder "Glaube"😉

Ein streng am Koran orientiertes Regime funktioniert nicht in einer modernen Welt.
Die Länder, in denen es probiert wird, versinken entweder im Chaos oder leben vom Öl. Mit Geld kann man viel am laufen halten.

Wie Dieter Nuhr schon festgestellt hat: Die Anzahl an Patenten aus islamischen Ländern geht gegen Null.
Es gibt keine Entwicklung, keinen Fortschritt, keinen Wohlstand außerhalb des Öls. Wenn das auswendiglernen des Korans der alleinige Sinn einer Schule ist, kommt da nicht viel Kreatives bei rum.

Ich blicke gespannt auf die Türkei, wo Erdogan und Co. aktuell von der Säkularisierung der Vergangenheit profitieren und das ganze jetzt zurückfahren Richtung "Gottesstaat". Mal gucken, wo die Türkei in 10 Jahren steht, wenn Erdogan durch die anatolischen Bauern immer wieder gewählt wird.

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