Robustes Reisefahrzeug gesucht

Hallo,

Ich suche ein robustes Reisefahrzeug, das man aber sonst auch gut als Alltagsfahrzeug nutzen kann. Also kein Wohnmobil oder sowas in die Richtung, sondern ein Auto, dass sich auch sehr gut für Carcamping eignet.

Wichtig wäre eine gewisse Länge und ein voluminöser "Kofferraum", damit ich in dem Auto vernünftig schlafen kann und auch ausreichend Platz für die Unterbringung von Gepäck habe.

Das Auto sollte möglichst robut und zuverlässig und auch für lange Strecken gut geeignet sein. Wäre auch super, wenn es einigermassen geländegängig ist, weil ich öfter in Gegenden reise, wo die Strassenverhältnisse nicht so gut sind und es auch mal über unbefestigte Wege gehen kann. Allrad wäre natürlich optimal.

Im Alltag würde ich das Auto überwiegend Landstrasse fahren, gelegentlich auch mal Stadt, aber eher selten- Habe einen grossen Hund, den ich im Alltag auch häufig dabei habe und der seinen Platz benötigt. 😉

Wäre schön, wenn ihr mir ein paar Autos empfehlen könnten, die in Frage kommen könnten und mit denen ihr gute Erfahrungen habt.

29 Antworten

Unterbodenversiegelung könnte auch wichtig sein. Gibt es da was Besonderes am Markt?

Wer schon mal auf die dänische Insel Mandö gefahren ist, hat ordentlich Meerwasser unter dem Wagen.

Das kommt auf die Haltedauer an, bei modernen Autos ist viel verkleidet, also so leicht kann man das garnicht versiegeln, ohne viele Teile erst demontieren zu müssen ... Wichtig sind die Hohlräume, von einfachen Flächen kann man Salz leicht abspühlen ...

Ich behaupte jetzt mal, der typische Vertreterkombi der viel über winterliche Autobahnen geprügelt wird, bekommt auch ordentlich Salz Jahr für Jahr ab, ihre 10 ... 15 Jahre halten die alle mehr oder weniger durch, dann fangen die kritischen Rostprobleme meistens wirklich an...

Hierzu taugt doch jeder Bus oder Kleintransporter in Langversion, je nach Geschmack mit niedrigen oder hohen Aufbau.

Die Dinger fahren überall massenhaft rum und sind von den Volumenherstellern überall zu reparieren.

Man muss nur wissen, wieviel man mitschleppen will und wie groß das Fahrzeug zur Alltagstauglichkeit sein darf. Mit Fenstern wird natürlich besser sein...

Will man den Ausbau spartanisch selbst machen, oder will man auf Nachrüstsätze der Campingbranche zurückgreifen?

Der Wunsch, dass nichts passiert widerspricht aber dem Freiheitsdrang... - wenn man solch lange Touren fährt wird technisch oder sonstig immer irgendwas dazwischenkommen oder passieren...

Wenn man das nicht will, muss man im eigenen Umkreis bleiben.

Große SUV´s sind für den Einsatzzweck des TE´s gut geeignet. Sie haben etwas mehr Bodenfreiheit als normale PKW´s und man kann bei umgelegten Rücksitzen hinten schlafen. Meist haben sie Allradantrieb, was auf normalen Schotterpisten nicht benötigt wird. Er schadet aber nicht, wenn man mal auf einer Wiese übernachtet, es über Nacht regnet und man dann über nasse Wiese/Erde losfahren muss.
Geeignete Beispiele wären z. B. Skoda Kodiaq/Seat Tarraco, Kia Sorento, Hyundai Santa Fe.
Oder wie bereits vorgeschlagen wurde, Dachzelt drauf und kleiner SUV wie z. B. Dacia Duster.
Cool ist auch folgende Kombi (Suzuki Jimny + Mink Teardrop Caravan).
Die Kombi kostet zusammen zwar mehr als der TE als Budget angibt, beide dürften aber sehr wertstabil sein.

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Zitat:

@CharlyZ schrieb am 8. März 2022 um 09:19:05 Uhr:


Danke schonmal für die Anregungen.

An einen langen Hochdachkombi oder Transporter habe ich auch schon gedacht. Wäre von den Platzverhältnissen optimal. Ein VW Bus oder etwas ähnlich wäre auch super. Ich weiss nur nicht, ob die einigermaßen "geländegängig" sind. Ich erwarte nicht die Eigenschaften einen Jeeps, aber das Fahrzeug sollte schon robust sein, man sollte ohne Schweiss auf der Stirn auch mal eine unbefestigte Strasse oder Schotterpiste befahren können.

Diesel wäre mir am liebsten. Preislich dachte ich so an 30.000 + -.

Du bestehst auf Diesel? Warum?

Bei seinen Touren, die ein paar tausend km gehen .. macht in der transporterklasse Diesel Sinn ...

Wir hatten in der Firma als Ersatzwagen mal einen T5 als Benziner, das ist ein abartig hoher Verbrauch gewesen... gut beladen und Stadt, war der näher an der 20L/100km als an den 10L/100km ... Die Diesel liegen im Schnitt bei ~8L/100km

Wenn ihr den VW Bus, den Ford Transit und Renaut Trafic zur Auswahl hättet, welchen würdet ihr da bevorzugen? Sind die von der Wertigkeit, Robustheit, Zuverlässigkeit ungefähr gleich oder gibt es da eurer Erfahrung/Meinung nach Qualitätsunterschiede?

Wenn ihr so ein Fahrzeug gebraucht kaufen würdest, wieviele Jahre bzw. welche Laufleistung sollten die da so maximal auf dem Buckel haben?

Diese Busse bekommt man auch für unter 30.000 schon neu, als Transporter und in der Basis-Version.

Boa .. das kann man nicht mal schnell aufdröseln ... es kommt drauf an .. alleine beim VW fängt an mit der nackten 5Gang 90PS Basis gebaut in Poznan und endet mit dem 200PS DSG California, zusammengeschraubt in Hannover .. da liegen beim Neufahrzeug gerne 100 000 EUR Preisunterschied zwischen...

Nur meine persönliche Meinung Ford transit und VW Bus liegen auf einem Qualiniveau, Renault ist der Billigheimer, was nicht negativ klingen soll ...

Die Fahrzeuge haben ein unterschiedlichen Wertverlust/Werterhalt, ein VW Bus hat seine riesen Fangemeinde und wird immer seinen Preis haben, das alleine macht es schon schwierig was zu sagen ...

Beim Zustand geht es weiter, ist es ein Wagen was einer privat, oder ein Soloselbstständiger sinnig gefahren und auf einen guten Wartungszustand geachtet hat, oder war es der Kübbel wo alle 10 Angestellten mal gefahren sind? Oder sogar ein Paketlieferauto was am Tag unzählige Starts und hunterte mal Tür auf Tür zu und eine nicht mehr bezifferbare Anzahl an unterschiedlichen Fahrern hatte😁.
Letztere Wagen sind bereits nach wenigen Jahren platt, egal was der km Zähler zeigt ... entgegen kann der gepflegte Wagen nach 10 Jahren und 290tkm nochmal gut für die gleiche Zeit/km sein...

Zitat:

@CharlyZ schrieb am 10. März 2022 um 23:09:05 Uhr:


Wenn ihr den VW Bus, den Ford Transit und Renaut Trafic zur Auswahl hättet, welchen würdet ihr da bevorzugen? Sind die von der Wertigkeit, Robustheit, Zuverlässigkeit ungefähr gleich oder gibt es da eurer Erfahrung/Meinung nach Qualitätsunterschiede?

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Alle haben Stärken und Schwächen.

Bei VW traue ich den Motoren meist nicht - die anderen können eher wohl dem Rostteufel zum Opfer fallen.

Man muss halt gucken und ggf pflegen.

Wenn man einen guten Renault bekommt, vielleicht nochmal einen Tausender in Rostvorsorge investieren und dann glücklich sein - wäre eine Option.

Klappt mit einem Opel Movano oder Derivat von Citröen/Peugeot oder Fiat aber ebenso. 😉

VWs haben häufig das bessere Fahrwerk / Bremsen - dafür kann man aber auch schnell mal ein/zwei/drei-tausend für Motorersatzteile legen.

200.000km solltzem bei keinem ein großes Hindernis darstellen.

Zitat:

@tartra schrieb am 11. März 2022 um 07:51:59 Uhr:


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Nur meine persönliche Meinung Ford transit und VW Bus liegen auf einem Qualiniveau, Renault ist der Billigheimer, was nicht negativ klingen soll ...
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Klingt aber so 🙄

Alles für seinen Zweck .... Ich sehe das hier bei einem großen Amazon Verteilzentrum .. wo man die Massen an weißen Transportern sieht ... da gibt es im Grunde nur zwei Transporter ... Mercedes Vito (die ganz einfachen mit unlackierten Stoßfängern) und ebend die Renault Traffic, ich denke die sind am meisten vertreten ...

Bei den Kuriersubunternehmen steht bestimmt ein günstiger Preis ganz oben auf ihrer Liste ...oder anders ausgedrück so billig wie möglich... Langzeitqualität ist in diesem Business nicht gefragt, die Trapos sind nach kurzer Zeit durch ...

Wenn man da mal zur Deutschen Post schaut, die haben eine Menge VW Transporter zu laufen ... die fahren die gerne mal 10 Jahre und etliche 100 000 km bis die dann versteigert werden ...

Die sind qualitativ durchaus besser ...

Beim VW Bus sollte man die finger von den hochgezüchteten Diesel lassen, aber der normal 2.0 tdi in ~80, 100 & 150 PS Ausführung ist ein absolut robuster Geselle ...

Danke für die Antworten.

Welcher VW Bus wäre denn zu empfehlen. T7, T6, T5? Oder tun die sich alle nichts? Klar, der T5 ist technisch dann wohl "älter", aber das macht ja nichts. Der Bus müsste mich einfach nur verlässlich von A nach B bringen und das möglichst für einige Jahre. 😉

Diesel wollte ich eigentlich nur, weil ich dachte Dieselmotoren sind robuster, langlebiger und sparsamer als Benziner.

T5 und T6 eigentlich das gleiche Modell, denn so ähnlich wie beim Golf 5 und Golf 6 ist der 6er nur ein Facelift-Modell vom 5er. Nur die Motoren sind mit der Zeit natürlich moderner geworden.

Einerseits hat der T5 der 2003 kam inzwischen schon 19 Jahre auf dem Buckel.

Der T7 ist eine echte Neuentwicklunng, und zur Krönung gibt es auch noch eine sehr intressante Plug-In Hybridvariante. Da es allerdings den T7 nur als ganz jungen Gebrauchen oder Neuwagen gibt, ist er noch teurer.

Den ersten T5 würde ich meiden, die haben noch die alten 1.9 tdi .. T5.2 ab~2013 facelift haben dann automatisch den 2.0 tdi an Bord was ein üblicher commonrail Diesel ist, zu erkennen an den gleichen Spiegeln rechts/links und den Scheinwerfern ...

...Der T6 ist dann wieder ein facelift vom T5.2 und müsste EURO6 mindestens sein, wenn das wichtig ist ..

dazu dann im T Bus Forum konkret nachfragen, oder wiki bemühen wann was geändert wurde .. Da gibt es etliche Feinheiten , ab wann ein bestimmtes Steuergerät verbaut wurde, wenn man irgendwas einfach nachrüsten möchte ...

Den Biturbo meiden, am besten den handgeschalteten 2.0 TDI und eine nicht zu umfangreiche Ausstattung wählen ist mein Tipp. Die vollausgestattete Jahrmarktsbude ist beim Bulli einfach nur eine einzige, maximalst potentielle, fahrende Fehlerquelle die extrem teuer im Abgang werden kann.

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