Richtig runterschalten zum Beschleunigen?

Hallo zusammen,

ich fahre seit ungefähr einem Monat einen Schaltwagen und weiß nicht wie man runterschaltet um ne bessere Beschleunigung zu haben.

Nehmen wir an, ich fahre im 6. Gang auf der Autobahn mit 100km/h auf der mittleren Spur und will auf die linke Spur wechseln, wo die Autos deutlich schneller unterwegs sind.
Wenn ich nun rüberwechsel, braucht der Wagen im 6. Gang viel zu lange um zu beschleunigen.

Dann habe ich einfach mal die Kupplung getreten, bin in den 3. Gang gegangen und als ich die Kupplung losgelassen habe, hatte ich das Gefühl, ich wäre gegen eine Wand gefahren, so stark hat das geruckelt.
Kann mir nicht vorstellen, dass das gut fürs Auto ist.

Ich hab mal gesucht und irgendwas gelesen mit Zwischengas?? Das soll allerdings eher schädlich sein, wenn mans nicht drauf hat und außerdem dauert so ein Vorgang doch viel zu lange? Gibt es nicht einen einfacheren Weg um runterzuschalten?

Beste Antwort im Thema

Hilfe, da ist ja einiges schief gelaufen bei deiner Fahrausbildung!
So wie du dein Verhalten bei einem Überholvorgang beschreibst, bist du mit deinem Fahrzeug eine sehr große Gefahr für ALLE Verkehrsteilnehmer!
Ich rate dir dringend, dass du eine Nachschulung machst, schon im eigenen Interesse.

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Zitat:

Original geschrieben von meehster


Auch in Mittelgebirgen gibt es lange und starke Gefälle. Ich denke da an die Strecke von Torfhaus nach Altenau im Harz.

Ich dachte, dafür nimmt man Torfhaus - Bad Harzburg. Ist länger und hat bis zu 10% Gefälle.

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von martins42


PS: Und ja, wenn der Wagen da im Rollen tendenziell zu schnell wird, dann muss eben tatsächlich ein sehr kleiner Gang rein, und das natürlich lange bevor man die Bremsen zum Aufgeben gebracht hat.
Aber wie oft fährt man Pässe runter, wo das wirklich relevant wird? In normalen Mittelgebirgsszenarien sind die Gefällstrecken einfach zu kurz, um die Bremse auch in Kumulation - so man nicht irgendwelche Dauerbremssimulationen forciert - an die Grenze zu bringen.
Auch in Mittelgebirgen gibt es lange und starke Gefälle. Ich denke da an die Strecke von Torfhaus nach Altenau im Harz. Die ganze Zeit im 3. Gang ohne Gas mit etwa Tempo 100 und etwa 5000/min. Die Auswirkungen waren sogar auf der Kühlmitteltemperaturanzeige sichtbar: Oben war das Auto warmgefahren, unten nicht mehr...

Und, wieviele Bremsanlagen hast du auf solchen Strecken schon verheizt? 🙄

Die Strecke von Torfhaus nach Altena hat ca. 350 Höhenmeter Differenz auf einer Strecke von ca. 9km, in dem Sinne für Mittelgebirge nichts besonders. Habe direkt vor der Haustür einen Berg, wo ca. 500 Höhenmeter auf unter 8km sind. Max. Gefälle 18%. Vom Plateau (Wintersportparkplatz) des Hohen Meißner runter bis nach Abterode. Schön viele enge Kurven, wo man bremsen

muss

!

Die Strecke kann man aggressiv mit Gas runter fahren, da passiert einer gesunden Bremsanlage gar nichts, außer dass sie ordentlich heiss wird. Wichtig ist eben kein Dauerschleifen.

(Da gibt übrigens durchgeknallte Radfahrer, die das als Bühne für Berg-Zeitfahren nehmen.

http://forum.helmuts-fahrrad-seiten.de/viewtopic.php?t=2809

)

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von martins42


Wobei das bei manchen Motorisierungen wegen der Rolloptimierung eh langsam vorbei ist mir wirksamer Motorbremse. Habe ein Gefälle gefunden wo es meinen EB 1.6 im 2. Gang bis über die Nenndrehzahl schiebt.
<von-oben-runtergezogen>
OK, auch mit gesundem Hubraum/Masse-Verhältnis mit immerhin gut 1,6 Litern pro Tonne.
<7von-oben-runtergezogen>

Rolloptimierung, Spielzeugmotoren, ...

In den Toyota-Hybriden gibt es extra die Wählhebelstellung "B" - da bremsen die Generatoren mit.

Blabla.

Ach lass mal. Der kleine Spielzeugmotor in diesem Wagen reisst auf solchen Strecke deinem Volwo ordentlich den Hintern auf, guckst du nur sparsam. Der Wagen ist auf dem kleinen Hockenheimkurs nur 1s langsamer als ein Lotus Elise S. (PS: Keine Sekunde, sondern 2/10.)

Und du glaubt ernsthaft, dass das mit den gravierenden Unterschieden in der Motorbremswirkung an den 200ccm Hubraumunterschied pro Tonne Gewicht liegt?
Tja, und "mitbremsen" tun die Generatoren, genauer der Generator schon. Rekuperation für das Bordnetz im Schubbetrieb. Aber ist halt kein Hybrid und die Batterie ist irgendwann voll.

Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial



Zitat:

Original geschrieben von meehster


Auch in Mittelgebirgen gibt es lange und starke Gefälle. Ich denke da an die Strecke von Torfhaus nach Altenau im Harz.
Ich dachte, dafür nimmt man Torfhaus - Bad Harzburg. Ist länger und hat bis zu 10% Gefälle.

Besser, über 500 Höhenmeter, wenn auch relativ flaches Gefälle. Sieht aber so aus, als ob es ein paar leckere Kurven hätte. 🙂

Muss ich mal ne Stippvisite hin machen, ist ja quasi erweiterte Nachbarschaft. Die Ecke vom Harz hatte ich noch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von martins42



Muss ich mal ne Stippvisite hin machen, ist ja quasi erweiterte Nachbarschaft. Die Ecke vom Harz hatte ich noch nicht.

Sag Bescheid, wenn du da bist 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Rael_Imperial



Zitat:

Original geschrieben von martins42



Muss ich mal ne Stippvisite hin machen, ist ja quasi erweiterte Nachbarschaft. Die Ecke vom Harz hatte ich noch nicht.
Sag Bescheid, wenn du da bist 😁

Mach ich, kannst einen drauf lassen. Brauch eh mal einen Kurzurlaub.

(Muss dieses Jahr nur noch Hauskauf und 3 Umzüge auf die Reihe bekommen. 😰 )

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Muss ich mal ne Stippvisite hin machen, ist ja quasi erweiterte Nachbarschaft. Die Ecke vom Harz hatte ich noch nicht.

Solltest du wirklich mal nachholen 😉 Von Altenau aus nach Norden gibts auch sehr schöne Kurven.

Die Landschaft dort ist natürlich auch sehr Sehenswert (z.B. Okertal im Bereich Romkerhall, ebenfalls nördlich von Altenau).

Zitat:

Original geschrieben von martins42



Zitat:

Original geschrieben von meehster


Auch in Mittelgebirgen gibt es lange und starke Gefälle. Ich denke da an die Strecke von Torfhaus nach Altenau im Harz. Die ganze Zeit im 3. Gang ohne Gas mit etwa Tempo 100 und etwa 5000/min. Die Auswirkungen waren sogar auf der Kühlmitteltemperaturanzeige sichtbar: Oben war das Auto warmgefahren, unten nicht mehr...
Und, wieviele Bremsanlagen hast du auf solchen Strecken schon verheizt? 🙄

Null. Ich fahre ja nur manchmal zu Erholungszwecken weiter weg.

Ich komme ursprünglich aus einer Gegend, die "Bremer Schweiz" genannt wird: Berge von bis zu 35 (!) Metern. Solche gewaltigen Berge haben wir hier im Friesischen nicht.

Als ich diese besagte Strecke von Torfhaus nach Altenau seinerzeit so gefahren bin, kannte ich die steilste Straße von Deutschland in St. Andreasberg auch noch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Wobei das bei manchen Motorisierungen wegen der Rolloptimierung eh langsam vorbei ist mir wirksamer Motorbremse. Habe ein Gefälle gefunden wo es meinen EB 1.6 im 2. Gang bis über die Nenndrehzahl schiebt.

Zitat:

<von-oben-runtergezogen>
OK, auch mit gesundem Hubraum/Masse-Verhältnis mit immerhin gut 1,6 Litern pro Tonne.
<7von-oben-runtergezogen>

Rolloptimierung, Spielzeugmotoren, ...

In den Toyota-Hybriden gibt es extra die Wählhebelstellung "B" - da bremsen die Generatoren mit.

Blabla.
Ach lass mal. Der kleine Spielzeugmotor in diesem Wagen reisst auf solchen Strecke deinem Volwo ordentlich den Hintern auf, guckst du nur sparsam. Der Wagen ist auf dem kleinen Hockenheimkurs nur 1s langsamer als ein Lotus Elise S. (PS: Keine Sekunde, sondern 2/10.)

Und du glaubt ernsthaft, dass das mit den gravierenden Unterschieden in der Motorbremswirkung an den 200ccm Hubraumunterschied pro Tonne Gewicht liegt?

Der Hubraum wird eher beim Anfahren gebraucht.

"Spielzeugmotoren" war eher allgemein gesagt und nicht speziell auf Deine Karre gemünzt.

Ich hätte statt den 1,6 Litern passenderweise besser von fünf Zylindern pro Tonne reden sollen. Das trifft bei besagtem Auto auch zu, trifft es eher und hat mehr Einfluß auf die Bremswirkung. Vielleicht auch, daß es ein Auto aus den 80ern war.

Daß Du dann gleich mit dem "Argument" kommen mußt, daß Deine Karre auf irgendwelchen irrelevanten Rundkursen schneller kann als (m)ein auf Komfort getrimmter Mittelklassekombi - das interessiert nicht.
Ich fahre mit dem Auto zur Arbeit und zurück, besuche meine Bekannten und Verwandten, fahre in den Urlaub und zurück mit Wohnanhänger hinten dran, meine Tochter sitzt im Rahmen von BF17 manchmal am Steuer.
Ich lege bei ca. 30.000 km im Jahr (die meisten davon auf der Autobahn) allein mit dem Volvo mehr Wert auf Komfort und niedrige Spritkosten als auf Querbeschleunigung. Vielleicht verstehst Du das ja, wenn Du irgendwann mal erwachsen bist.

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Tja, und "mitbremsen" tun die Generatoren, genauer der Generator schon. Rekuperation für das Bordnetz im Schubbetrieb. Aber ist halt kein Hybrid und die Batterie ist irgendwann voll.

Eben.

Bei "B" bremsen die Generatoren mit bis zu ca. 20 kW schon beim kleinen Yaris HSD. Die größeren schaffen mehr.

Es ging mir hier darum, zu zeigen: Auch da geht was. Auch da muß man nicht in "D" bleiben, wenn man bergab fährt. Die Hybriden haben sogar eine eigene Wählhebelstellung für das Bergabfahren.

Moin

Die Generatoren beim Hybrid bremsen immer mit, sobald ich gas wegnehme, oder eben auf die Bremse steige. In B bremsen sie beim Gas weg nehmen nur geringfügig stärker, der Motor wird aber nicht, wie sonst ab ca. 70 kmh, abgestellt, sondern bleibt am drehen und bremst mit. B bedeutet hier also schlicht das der Hybrid seine Motorbremse nutzt, was er in D nicht macht.

Moin
Björn

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von martins42



Und, wieviele Bremsanlagen hast du auf solchen Strecken schon verheizt? 🙄
Null. Ich fahre ja nur manchmal zu Erholungszwecken weiter weg.

Das ist mir klar, die Frage war rhetorisch.

Sollte aussagen, dass du die meisten "Berge" in Deutschland mit jedem halbwegs modernen gewarteten Fahrzeug auch "einfach so" runter fahren kannst, ohne old school die ganze Zeit im Schubbetrieb im kleinen Gang zu sein. Auch diese Strecken im Harz.

Zitat:

Original geschrieben von meehster


Ich komme ursprünglich aus einer Gegend, die "Bremer Schweiz" genannt wird: Berge von bis zu 35 (!) Metern. Solche gewaltigen Berge haben wir hier im Friesischen nicht.

Pfffff. Gegend zum Harley fahren. 😁

Zitat:

Original geschrieben von meehster


Als ich diese besagte Strecke von Torfhaus nach Altenau seinerzeit so gefahren bin, kannte ich die steilste Straße von Deutschland in St. Andreasberg auch noch nicht.

Kenne ich auch nicht persönlich. Aber soll doch wohl "nur" die steilste Strecke innerorts sein. Bezüglich Bremsenbelastbarkeit wohl eher was für die Handbremse. 😉

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von martins42


Wobei das bei manchen Motorisierungen wegen der Rolloptimierung eh langsam vorbei ist mir wirksamer Motorbremse. Habe ein Gefälle gefunden wo es meinen EB 1.6 im 2. Gang bis über die Nenndrehzahl schiebt.

Blabla.
Ach lass mal. Der kleine Spielzeugmotor in diesem Wagen reisst auf solchen Strecke deinem Volwo ordentlich den Hintern auf, guckst du nur sparsam. Der Wagen ist auf dem kleinen Hockenheimkurs nur 1s langsamer als ein Lotus Elise S. (PS: Keine Sekunde, sondern 2/10.)

Und du glaubt ernsthaft, dass das mit den gravierenden Unterschieden in der Motorbremswirkung an den 200ccm Hubraumunterschied pro Tonne Gewicht liegt?

Der Hubraum wird eher beim Anfahren gebraucht.

"Spielzeugmotoren" war eher allgemein gesagt und nicht speziell auf Deine Karre gemünzt.

Ich hätte statt den 1,6 Litern passenderweise besser von fünf Zylindern pro Tonne reden sollen. Das trifft bei besagtem Auto auch zu, trifft es eher und hat mehr Einfluß auf die Bremswirkung. Vielleicht auch, daß es ein Auto aus den 80ern war.

Es ist letzteres, Konstruktionsalter.

Der Motor hatte es schlicht nicht als Konstruktionsziel im Schubbetrieb möglichst weit rollen zu können, im Gegensatz zu einigen Konstruktionen der letzten Jahre. Meiner wird von der Motorsteuerung im normalen Schubbetrieb extra "umgeschaltet" (Drosselklappe, Scavening etc) um möglich frei zu rollen. Motorbremse bekomme ich nur wenn ich die Bremse antippe oder bei ruckartigen Gaswegnehmen.

Das hat auch nur wenig mit dem Hubraum zu tun. Die extremste Motorbremswirkung habe ich auf einer Honda CB 350 Four erlebt. Kann man zwar eh nicht mit PKW vergleichen wegen kleiner Masse, aber 350 ccm Vierzylinder, und ich wäre beim ersten Gaswegnehmen im 2 Gang fast nach vorne runtergefallen. Überhaupt kein Vergleich mit allen andere Viertaktern verschiedenster Größen die ich im Motorrad im Laufe der letzten 32 Jahre gefahren bin.

Original geschrieben von meehster

Zitat:

Daß Du dann gleich mit dem "Argument" kommen mußt, daß Deine Karre auf irgendwelchen irrelevanten Rundkursen schneller kann als (m)ein auf Komfort getrimmter Mittelklassekombi - das interessiert nicht.
Ich fahre mit dem Auto zur Arbeit und zurück, besuche meine Bekannten und Verwandten, fahre in den Urlaub und zurück mit Wohnanhänger hinten dran, meine Tochter sitzt im Rahmen von BF17 manchmal am Steuer.
Ich lege bei ca. 30.000 km im Jahr (die meisten davon auf der Autobahn) allein mit dem Volvo mehr Wert auf Komfort und niedrige Spritkosten als auf Querbeschleunigung. Vielleicht verstehst Du das ja, wenn Du irgendwann mal erwachsen bist.

Warum so verkrampft. Entspann dich mal.

Wenn man andere Fahrzeuge als "Spielzeug" bezeichnet, muss man damit leben können, dass das Echo sagt, dass die eigene Vernunftskarre durchaus ihre Begrenzungen hat.

Für meinen Teil war ich knapp 20 Jahre aus ähnlichen Gründen wie bei dir gezwungen "vernünftige" Autos zu fahren. Eine Veränderung meiner Lebensumstände hat mir erlaubt, dass ich mir letztes Jahr seit langer Zeit mal wieder ein Spaßauto anschaffen konnte.

Man muss auch gönnen können. Und mit über 50, Familie, eigenem Unternehmen etc, habe ich ausreichend Erfahrung mit "erwachsen" sein, glaub mir. Scheiß anstrengend. Da ist sehr entspannend, diese ganze Ernsthaftigkeit auch einfach mal sein zu lassen.

Versuch mal nicht auf moralisch überlegen zu machen, das wirkt immer so hässlich. Und ist in der Regel nur ein Symptom dafür, dass man das, was man gezwungenermaßen tun und sein muss, auch zum Prinzip für andere erheben will. Da läuft jeder mit seiner Lebenslüge rum, wo ich mich keinesfalls ausnehme.

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von martins42


Tja, und "mitbremsen" tun die Generatoren, genauer der Generator schon. Rekuperation für das Bordnetz im Schubbetrieb. Aber ist halt kein Hybrid und die Batterie ist irgendwann voll.
Eben.

Bei "B" bremsen die Generatoren mit bis zu ca. 20 kW schon beim kleinen Yaris HSD. Die größeren schaffen mehr.

Es ging mir hier darum, zu zeigen: Auch da geht was. Auch da muß man nicht in "D" bleiben, wenn man bergab fährt. Die Hybriden haben sogar eine eigene Wählhebelstellung für das Bergabfahren.

Ich verstehe offen gesagt überhaupt nicht, was dieses Hybrid-Thema auf einmal hier soll??

Aber vielleicht ist mir auch was entgangen.

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Bei ner Wandlerautomatik kann das schon passen, wobei es real wohl nicht 50 U/min sind.

Aber wozu? Wie gesagt, allein das Runterschalten (und dann wieder Hochschalten) dauert so lange, dass man im Endeffekt lansamer beschleunigt, selbst wenn die Beschleunigung im kleineren Gang größer sein sollte.

Zitat:

Original geschrieben von martins42


Hat nichts mit Glauben zu tun, kann man ausrechnen. Sind die Zahlen denn verlässlich? Bei 4500 U/min tatsächlich nur die Hälfte? Was war das gleich für eine Motorisierung?
Eine Automatik macht da normalerweise keine groben Fehler. Die, die das Schaltprogramm gemacht haben, haben das nicht gewürfelt und kommen für gewöhnlich nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen.

Ist ein E220 CDI W211, MoPf. Eigentlich macht sie auch keine Fehler. Bei Vollgas beschleunigt er so wie man sich das vorstellt. Wirkt sehr harmonisch und schnell. Bei Kickdown werden die Gänge gnadenlos bis ans Limit gezogen. Das wird dann gegen Ende beim Turbodiesel doch sehr zäh.

Aber es würde mich wirklich mal interessieren: 0-100km/h mit und ohne Kickdown. Wie da die Zeiten differieren. Gibts solche Angaben irgendwo?

Zitat:

Original geschrieben von Luke1973



Zitat:

Original geschrieben von martins42


Bei ner Wandlerautomatik kann das schon passen, wobei es real wohl nicht 50 U/min sind.
Aber wozu? Wie gesagt, allein das Runterschalten (und dann wieder Hochschalten) dauert so lange, dass man im Endeffekt lansamer beschleunigt, selbst wenn die Beschleunigung im kleineren Gang größer sein sollte.

Nun ja, das ist das was du fühlst. Aber ohne Nachzumessen, wirst du das nicht rausbekommen.

Vollständig ausschliessen, dass das Schaltprogramm da eine Schwäche hat, ist aber nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Luke1973



Zitat:

Original geschrieben von martins42


Hat nichts mit Glauben zu tun, kann man ausrechnen. Sind die Zahlen denn verlässlich? Bei 4500 U/min tatsächlich nur die Hälfte? Was war das gleich für eine Motorisierung?
Eine Automatik macht da normalerweise keine groben Fehler. Die, die das Schaltprogramm gemacht haben, haben das nicht gewürfelt und kommen für gewöhnlich nicht auf der Brennsuppe daher geschwommen.
Ist ein E220 CDI W211, MoPf. Eigentlich macht sie auch keine Fehler. Bei Vollgas beschleunigt er so wie man sich das vorstellt. Wirkt sehr harmonisch und schnell. Bei Kickdown werden die Gänge gnadenlos bis ans Limit gezogen. Das wird dann gegen Ende beim Turbodiesel doch sehr zäh.

Aber es würde mich wirklich mal interessieren: 0-100km/h mit und ohne Kickdown. Wie da die Zeiten differieren. Gibts solche Angaben irgendwo?

Blöde Frage, ich weiss, aber bist du dir mit den 400 Nm die du irgendwo weiter oben gepostet hast sicher? Ich finde da nur Diagramme mit 320 Nm im Maximum. Wobei das Drehmoment dort bis 4500 U/min um ca. 1/3 fällt, was auch gut zur typischen Gangstufung passen würde.

Das mit und ohne Kickdown kannst du doch selber ermitteln. Stopuhr in der Armbanduhr .
Wobei ich das nicht aus dem Stand messen würde, sondern z.B. 50 bis 120 am Ortsausgang. Ist einfacher und beim Anfahren verraucht zuviel im Anfahrschlupf, verfälscht einiges.

Diagramm von e211.de

Naja, solche Fahrversuche wollte ich jetzt nicht anstellen. Dachte es gäbe da vielleicht Zahlen.

A-om-646-e-220-cdi-leistungsdiagramm-ab-mopf

Am Diagramm sieht man sehr deutlich, dass zumindest die unteren Gänge voll ausgedreht werden sollten.

Zitat:

Original geschrieben von Luke1973


Diagramm von e211.de

Naja, solche Fahrversuche wollte ich jetzt nicht anstellen. Dachte es gäbe da vielleicht Zahlen.

Danke für das Diagramm. Das ist in der Tat extrem. Und auch etwas merkwürdig mit dem scharfen Knick bei 2000 U/min.

Aber gut.

Fahrversuch: Versuch macht kluch. 😉

Zitat:

Original geschrieben von RedRunner10


Am Diagramm sieht man sehr deutlich, dass zumindest die unteren Gänge voll ausgedreht werden sollten.

Nee, sieht man eigentlich nicht, würde ich sagen, zumindest wenn man mit "Ausdrehen" bis 4500 U/min meint. Wenn das Diagramm tatsächlich stimmt, müsste sonst der nächsthöhere Gang annähernd doppelt so lang sein, wie der vorherige, damit sich das ausdrehen lohnt. Ansonsten taugt jeder Schaltpunkt wo man bei min. 2000 U/min im nächsten Gang rauskommt.

Aber wirklich extrem der Verlauf 😰

PS: Das letzte Mal habe so einen Drehmomentverlauf bei einem Bulldozer gesehen.

Die unteren Gänge liegen normalerweise recht weit auseinander, sodass die Drehzahl um gut 1500-2000U/min abfällt.

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