Richtig runterschalten zum Beschleunigen?

Hallo zusammen,

ich fahre seit ungefähr einem Monat einen Schaltwagen und weiß nicht wie man runterschaltet um ne bessere Beschleunigung zu haben.

Nehmen wir an, ich fahre im 6. Gang auf der Autobahn mit 100km/h auf der mittleren Spur und will auf die linke Spur wechseln, wo die Autos deutlich schneller unterwegs sind.
Wenn ich nun rüberwechsel, braucht der Wagen im 6. Gang viel zu lange um zu beschleunigen.

Dann habe ich einfach mal die Kupplung getreten, bin in den 3. Gang gegangen und als ich die Kupplung losgelassen habe, hatte ich das Gefühl, ich wäre gegen eine Wand gefahren, so stark hat das geruckelt.
Kann mir nicht vorstellen, dass das gut fürs Auto ist.

Ich hab mal gesucht und irgendwas gelesen mit Zwischengas?? Das soll allerdings eher schädlich sein, wenn mans nicht drauf hat und außerdem dauert so ein Vorgang doch viel zu lange? Gibt es nicht einen einfacheren Weg um runterzuschalten?

Beste Antwort im Thema

Hilfe, da ist ja einiges schief gelaufen bei deiner Fahrausbildung!
So wie du dein Verhalten bei einem Überholvorgang beschreibst, bist du mit deinem Fahrzeug eine sehr große Gefahr für ALLE Verkehrsteilnehmer!
Ich rate dir dringend, dass du eine Nachschulung machst, schon im eigenen Interesse.

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oder es gibt eben keine für das passende fahrzeug.
nen 1000ender wär mir das wert. aber nicht wenn ich zu dem einen 1000ender erst noch ein fahrzeug kaufen muss, welches an sich schon mal 20.000 schleifen mehr kostet.

Zitat:

Original geschrieben von NoirDesir


Ich behaupte einfach mal, dass auf die Mehrzahl der Handschalter-Fahrer dasselbe wie auf mich zutrifft:
Wenn es eine Automatik gäbe, die in den 3 Punkten Anschaffungspreis, Verbrauch und Reparaturanfälligkeit/-Kosten mit einem Handschalter mithalten kann, würden sie sie nehmen. Den 4-stelligen Aufpreis ist sie aber den meisten Käufern nicht wert.

Nach diesen Kriterien müsstest du auch den kleinsten Motor nehmen, da er in der Anschaffung am Günstigsten ist, der Verbrauch besser ist und die Wartung ist auch günstiger.

Manche Dinge kauft man einfach, weil man sie haben will und nicht weil sie am Ökonomischsten sind.

Wer eine Automatik haben will und sie deshalb kauft, ist aber kein Handschalter-Fahrer.

Und ja, ich habe den kleinsten Dieselmotor, der mit der Ausstattungslinie zu haben war. Weil für mich 130 statt 110 PS keinen Vorteil mit sich gebracht hätten, der mir persönlich die höhere Anschaffung und den Mehrverbrauch wert gewesen wäre. Andere können das natürlich völlig zu Recht anders bewerten.

Zitat:

Original geschrieben von NoirDesir


der mir persönlich die höhere Anschaffung und den Mehrverbrauch wert gewesen wäre.

Ob sie in der Praxis nicht oft sogar einen Minderverbrauch bringen würde steht auf einem anderen Blatt. Kaum ein Fahrer schaltet im Alltag derart konsequent und häufig um im idealen Drehzahlbereich zu bleiben.

Je nach Modell und Haltedauer relativiert sich zudem der Anschaffungspreis durch höheren Wiederverkaufswert etwas, ein Stück teurer als Handschalter ist das aber immer.

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Noch immer versteh ich nicht wozu Kickdown gut ist.
Es reicht doch Vollgas zu geben, um zu signalisieren, dass man jetzt bitte max Beschleunigung abrufen will.
Will ich weniger, kann ich ja weniger Gas geben. Wozu diese Unterscheidung mittels eines Schalters?

Zitat:

Original geschrieben von Akohn


Kein Kickdown: effizienteres Beschleunigen, Kickdown: maximale Beschleunigung.

Überleg du hättest den Druckpunkt nicht - du würdest in aller Regelmäßigkeit in den Kickdownbereich landen, obwohl du es garnicht möchtest.
Ist beim Schalter ja genauso - wenn ich daher gleite lass ich im 5-6 Gang das Gaspedal einfach "durchgetreten" um auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu kommen. Solls die Kurven räubern oder ich überhole auf einer Landstraße/Autobahn, wo hinten welche angeschossen kommen, gehe ich auch aus dem 6 in den 3/4...

Hat Akhon doch schon beschrieben.

Zitat:

Original geschrieben von Luke1973


Noch immer versteh ich nicht wozu Kickdown gut ist.
Es reicht doch Vollgas zu geben, um zu signalisieren, dass man jetzt bitte max Beschleunigung abrufen will.
Will ich weniger, kann ich ja weniger Gas geben. Wozu diese Unterscheidung mittels eines Schalters?

Handschalter: Wenn du 100 im 6. Gang fährst und dann maximal beschleunigen willst, z.B. Überholvorgang, dann schaltest du normalerweise in den 3. oder 4. zurück damit du richtig vom Fleck kommst. Wenn du auf der BAB einfach nur dein Tempo von 120 auf 140 erhöhen möchtest, lässt du den Gang drin und beschleunigst langsam hoch. Ersteres macht bei der Automatik der Kickdown für dich, für Letzteres beschleunigst du dann eben ohne Kickdown.

Ich stelle bei den Verfechtern der Handschaltung leider oft fest, dass diese meinen, keine Automatik zu benötigen, weil sie es ja angeblich besser wissen, wann, wie und in welcher Qualität sie schalten. Wenn ich dann mitfahre, erlebe ich ruckelige Schaltvorgänge sowohl nach unten als auch nach oben, Rumzucklereien bei Tempo 50 im dritten Gang von fünf Gängen, obwohl keine Steigung anliegt, zu spätes Herunterschalten (Tempo 30 im höchsten Gang) und unsinnige Gangwahl bergab (z.B. bei starkem Gefälle den höchsten Gang einlegen und bremsen, um die Geschwindigkeit nicht zu überschreiten, obwohl man sich mit einem kleineren Gang das Bremsmanöver sparen könnte). Nein, wirklich nur die allerwenigsten können eine Handschaltung rundum perfekt bedienen.

ja, der 3. gang ist eben nicht unbedingt für 100 Km/h gemacht....... kommt aufs Auto drauf an aber generell eher nicht, ja der lange 6. gang zieht bei schwächeren Wagen fast nicht weg, dann nimmt man den 5. Gang.
Du hast doch irgendwann mal ne Fahrprüfung auf Schaltung gemacht.
Eigentlich sollten wir alle DSG oder 8-Gang Wandlerautomatik fahren. Schaltautos sind irgendwie Käse.
Fahrschüler z.B. lernen das heute kaum noch in akzeptabler Zeit wegen den 6 Gängen und mangelndem Talent, ich habe auf `nem 190D 4 Gang gemacht da ging das noch einfacher, .....

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb



Zitat:

Original geschrieben von 1Ficus1


Dann habe ich einfach mal die Kupplung getreten, bin in den 3. Gang gegangen und als ich die Kupplung losgelassen habe, hatte ich das Gefühl, ich wäre gegen eine Wand gefahren, so stark hat das geruckelt.
Kann mir nicht vorstellen, dass das gut fürs Auto ist.

Ich hab mal gesucht und irgendwas gelesen mit Zwischengas?? Das soll allerdings eher schädlich sein, wenn mans nicht drauf hat und außerdem dauert so ein Vorgang doch viel zu lange? Gibt es nicht einen einfacheren Weg um runterzuschalten?

Genau deswegen sollte man mindestens einen Drehzahlangleich machen (also die Drehzahl vor dem Loslassen des Kupplungspedals so weit erhöhen, bis die Anschlussdrehzahl passt), dann gibt es auch absolut keinen Ruck. Der Ruck entsteht, wenn das Fahrzeug beim Wiedereinkuppeln den Motor, der nun auf eine deutlich höhere Drehzahl beschleunigt wird, antreibt. Profis machen speziell bei großen Gangsprüngen noch Zwischengas (Gasgeben bei losgelassenem Kupplungspedal mit dem Schalthebel in Leerlaufposition), dann geht der Schaltvorgang viel leichter.

Anmerkung am Rande: Gleich wird vermutlich eine Horde an Dilettanten ihren Senf hinzufügen, diesen bitte nicht beachten. Erst kürzlich gab es hier nämlich ein Streitthema, in dem es genau darum ging: Gasgeben und Zwischengas beim Runterschalten, speziell bei großen Gangsprüngen. Ich rate Dir deshalb: Probier es einfach aus und beurteile dann, wem Du mehr Glauben schenken willst. 😉

Hallo ?? ein Mensch der vom simplen Schalten kaum Ahnung hat, wird mit Zwischengas total überfordert sein.
Ausserdem : Zwischengas ist so was von oldschool, wer kann das heute noch ? ich kenne das noch vom BMW 02 mit defektem 2. Gang, da haben wir das gemacht , aber heute ?? Völlig überflüssig, dann lasse ich eben den grossen Gangsprung bleiben und passe die Geschwindigkeit gescheit an oder schalte step by step ... Zwischengas.... lustig....

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb



Zitat:

Original geschrieben von Cyrus_Ramsey


Ganz schön mutig von dir, vom sechsten gleich in den dritten zu schalten😁

Also spätestens wenn dir die Kolben durch die Motorhaube schießen, hast du den Motor überdreht😰

Wie wäre es mit ein paar Informationen bezüglich Fahrzeug, Motorisierung, Drehzahl, etc.

Selbst in einem 60 PS - Kleinwagen reicht der 3. Gang im Regelfall bis in einen Bereich von 120 bis 150 km/h. Er sprach von 100 km/h. Wenn man es richtig macht, ist es kein Problem, vom 6. in den 3. Gang zu schalten, wenn nicht, dann sehr wohl. Vor allem die Kupplung und die Motorlagerung leiden dann. Im Zweifelsfalle lieber nur jeweils einen Gang herunterschalten.

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb



Zitat:

Original geschrieben von herbertatom


Hilfe, da ist ja einiges schief gelaufen bei deiner Fahrausbildung!
So wie du dein Verhalten bei einem Überholvorgang beschreibst, bist du mit deinem Fahrzeug eine sehr große Gefahr für ALLE Verkehrsteilnehmer!
Ich rate dir dringend, dass du eine Nachschulung machst, schon im eigenen Interesse.
Wieso? Du fährst mit 70 km/h hinter einem Lkw und willst schnell überholen, Drehzahl z.B. 1500 U/min. Da bringt es nichts, in den 5. zu schalten, da muss man mindestens in den 4. runter.

Kleinwagen mit 60PS, gibt es sowas denn noch ?? und 3. gang bis 150 ?? sehr interessant, welcher Kleinwagen könnte das denn sein ? du hast seltsame Theorien und da gibts noch Daumen hoch dafür ??

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz


Ich kenne Eure Fahrzschulen nicht, aber ich hab das 1978 noch gelernt (zwar ohnehin gewusst, weil einem das schon die Logik sagt, aber nicht jeder ist ja technikaffin, insofern ist das nicht arrogant gemeint, sondern verständnisvoll).
Mir scheint, die FS-Ausbildung war früher besser, obwohl man bei weitem weniger prakt. Fahrstunden gemacht hat (schon, weil es weniger Pflichtfahrten gab...).

Nee besser war die Ausbildung definitiv nicht, die Karren (Golf 1, Kadett C,Ford Fiesta) waren einfacher zu bedienen (4Gang) und die Anforderungen vom TÜV beweitem nicht so hoch (Gefahrbremsung, Umweltschonendes Fahren, technische Kontrollfragen, gab`s alles noch nicht.) Was aber Fakt ist : Jugendliche waren damals viel interessierter an Autos und Technik und auch talentierter, heute können die ihr Smartphone perfekt bedienen und beim Schleifpunkt und Schalten versagen sie....

Zitat:

Original geschrieben von logoft



Zitat:

Original geschrieben von Cyrus_Ramsey


Für alle, die kein Glück hatten empfiehlt sich ein Fahrsicherheitstraining.
Für alle die da noch nie waren:

Wer ein Fahrsicherheitstraining macht lernt "nur" die Grenzen der Physik kennen. Sein Auto selbst sollte man kennen und beherrschen können. Ein Fahrsicherheitstraining vermittelt die Physikgrenzen und wie man sie in den Auswirkungen mildern kann.

- Bremsen in der Kurve
- Bremsen auf Wasser das auch Glatteis simuliert.
- Bremsen auf einer schiebeplatte die das Auto aus der Spur schubst und man reagieren muß

Dort lernt man zum Beispiel das man bei Glätte oft nur eine Chance mit <30> km/h hat ohne Unfall zum stehen kommt.
Mit ABS lernt man nichts. ABS ist bei Schnee und Glätte oft eine Gefahr, weil ABS bei Schnee und Glätte den Bremsweg verlängert. Der Schneeschuh kann sich nicht aufbauen und das loslassen der Bremse verlängert den Bremsweg. Viele haben früher sogar falsch gebremst, weil sie das Rattergeräusch erschreckt hat und das pulsirende Bremspadal. ABS ist besser geworden. Ich fände Autos ohne ABS besser, weil jede Situation einzigartig ist.

Früher war vorraus schauend zu fahren gut. Leider hat die Politik die dummen kurzsichtigen belohnt. Wer ein Hindernis hat darf bis zum Hindernis fahren und fädelt sich dann ein.
Die frechen wurden belohnt die sich auf Pannenspur zur Ausfahrt mogelten.
Die frechen fahren im Stau über den Parkplatz/Raststätte/Ausfahrt/Einfahrt. Die frechen siegen die umsichtigen hat man auf die Finger gehauen. Danke ihr Gesetzesmacher, ihr Vollpfosten!!!!

Die Leute bekommen Elektrische Helferlein. Ich finde nur der Elchtest und die 1. A-Klasse die kippte hat gezeigt das Elektrinik sinnvoll sein kann (ESP). Die Elektronik kann verhindern das ein Auto kippt. ESP zeigte klar das sie demMensch helfen kann. ASR (Schlupf) oder ABS braucht man nicht. Der Mensch sieht die Situation und muß angepaßt regieren.
Ich habe gehört bei einem Unfall bremst das Auto komplett. Wenn man aber aus der Kurve fahren will? Wie löst man die Notbremse??
Das Auto steht und die Elektrische "Handbremse" wird aktiviert. Was ist wenn ich das imWinter nicht will, wei ldie "Handbremse" festfrieren könnte?
Autos bremsen von selbst.
Wie kann man Erfahrung der Physik aufbauen, wenn die Elektronik die Physik verhindert? Ist bei soviel Technik ein Fahrsicherheitstraining noch sinnvoll??????

OHNE WORTE..........

@logoft : sorry , aber dein Beitrag mit dem das ABS gefährlich ist usw. ist sowas von unterirdisch.
Dummheit kann auch sehr gefährlich sein, ich vermute, sie ist Unfallursache Nummer 1.

Zitat:

Original geschrieben von Hellhound1979


Handschalter: Wenn du 100 im 6. Gang fährst und dann maximal beschleunigen willst, z.B. Überholvorgang, dann schaltest du normalerweise in den 3. oder 4. zurück damit du richtig vom Fleck kommst. Wenn du auf der BAB einfach nur dein Tempo von 120 auf 140 erhöhen möchtest, lässt du den Gang drin und beschleunigst langsam hoch. Ersteres macht bei der Automatik der Kickdown für dich, für Letzteres beschleunigst du dann eben ohne Kickdown.

Ich glaub da liegt ein Missverständnis vor. Es ist keinesfalls so, dass der Automat nur runterschaltet, wenn man Kickdown gibt.

Wenn ich im großen Gang bin und so dahingleite und dann, sagen wir mal, 3/4-Gas gebe, schaltet die Automatik auch runter. Gebe ich Vollgas (ohen Kickdownschalter), schaltet sie (meiner Meinung nach) in den idealen Gang für max Beschleunigung.

Drücke ich aber den KD-Schalter, dann schaltet er gnadenlos in den kleinstmöglichen Gang. Was gerade beim CDI meist völlig kontraproduktiv ist.

Ich seh den Sinn immer noch nicht.

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