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Richtig runterschalten zum Beschleunigen?

Themenstarteram 11. Juli 2014 um 17:43

Hallo zusammen,

ich fahre seit ungefähr einem Monat einen Schaltwagen und weiß nicht wie man runterschaltet um ne bessere Beschleunigung zu haben.

Nehmen wir an, ich fahre im 6. Gang auf der Autobahn mit 100km/h auf der mittleren Spur und will auf die linke Spur wechseln, wo die Autos deutlich schneller unterwegs sind.

Wenn ich nun rüberwechsel, braucht der Wagen im 6. Gang viel zu lange um zu beschleunigen.

Dann habe ich einfach mal die Kupplung getreten, bin in den 3. Gang gegangen und als ich die Kupplung losgelassen habe, hatte ich das Gefühl, ich wäre gegen eine Wand gefahren, so stark hat das geruckelt.

Kann mir nicht vorstellen, dass das gut fürs Auto ist.

Ich hab mal gesucht und irgendwas gelesen mit Zwischengas?? Das soll allerdings eher schädlich sein, wenn mans nicht drauf hat und außerdem dauert so ein Vorgang doch viel zu lange? Gibt es nicht einen einfacheren Weg um runterzuschalten?

Beste Antwort im Thema

Hilfe, da ist ja einiges schief gelaufen bei deiner Fahrausbildung!

So wie du dein Verhalten bei einem Überholvorgang beschreibst, bist du mit deinem Fahrzeug eine sehr große Gefahr für ALLE Verkehrsteilnehmer!

Ich rate dir dringend, dass du eine Nachschulung machst, schon im eigenen Interesse.

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Hm, naja, ich mach's mit Zwischengas, da ist der Gang egal, geht immer leicht rein. Mein dritter Gang geht bis 130, weil das Getriebe halt so kurz ist.

Deshalb nützt das Auto im Moment wenig. Einen 300 PS Boliden wird er nicht fahren. Ich gehe mal vom Durchschnitt aus, und der liegt in Deutschland bei 120 bis 140 PS. ;)

133,XX PS waren es glaube ich.

cheerio

Gas geben, richtig Gas geben beim Runterschalten ist der Trick.

Das ruckt dann zwar u.U. auch, aber in die richtige Richtung. :D

Mein dritter reicht bis 130. (OK ist auch erst bei ca. 230 Ende).

Aber im Ernst: Für so eine bräsige Anpassungsbeschleunigung - wenn halt der 6. zu lang ist und der Motor zu schwach auf der Brust - sollte auch der 4. reichen, wenn nicht sogar der 5. Dann ist das mit der Schalterei auch nicht so schwierig.

Sind eigentlich Schulferien, derzeit?

Zitat:

Original geschrieben von herbertatom

Hilfe, da ist ja einiges schief gelaufen bei deiner Fahrausbildung!

Das war auch mein erster Gedanke...

Zwei Gänge zu überspringen ist schon - sagen wir mal - mutig :D Wenn Du merkst, dass du überholen willst, schaltest du in der Regel immer einen Gang (weiter) runter, 6 -> 5 -> 4 etc. und zwar so lange, bis die Motordrehzahl (beim Benziner) im Bereich von ca. 4.000 - 4.500 U/min liegt. Damit kannst du i.d.R. zügig beschleunigen, ohne dass du entweder sofort wieder gleich in den nächst höheren Gang schalten musst oder dass das Raddrehmoment zu gering ist. Beim Diesel sollte etwa 3.000 U/min passen.

Es gibt auch noch andere, nicht gerade materialschonende Möglichkeiten max. schnell möglichst viele Gänge zu überspringen, aber die lassen wir besser bei der Fragestellung.

am 11. Juli 2014 um 20:30

Optimale Beschleunigung hast du immer dann, wenn du kurz vor dem rotem Bereich hochschaltest:D

Wie weit du vorher runterschalten musst, wird sich zeigen.

Zitat:

Original geschrieben von Graf.PorNo

 

Zwei Gänge zu überspringen ist schon - sagen wir mal - mutig :D

Würde ich nicht sagen. Es hängt ganz davon ab, mit welcher Ausgangsdrehzal ich zurückschalte. Wenn ich mit 55km/h im höchsten Gang am Ortsausgang z.B. einen LKW überholen möchte, wäre es mutig, nur einen Gang zurück zu schalten. Damit erhöht sich die Drehzahl von vielleicht 1500 auf 2000 UpM und es ist immer noch keine Leistung da. Da bringen 3 Gänge schon 4000UpM und damit kann man durchstarten. Bei Tempo 130 und 4000 UpM ist ein Gang zurück schon mutig, aber möglich. Zwei Gänge wären in dem Fall wie ein Ruck vor die Wand...

Man muss sein Auto kennen, dann weiß man genau, wann man einen oder zwei Gänge herunter muss bzw. kann.

am 11. Juli 2014 um 20:55

Zitat:

Original geschrieben von baumi70

Bei Tempo 130 und 4000 UpM ist ein Gang zurück schon mutig, aber möglich. Zwei Gänge wären in dem Fall wie ein Ruck vor die Wand...

Wie schon mehrfach erwähnt, wenn man vor dem Einkuppeln Gas gibt, gibt es keinen Ruck. Lernt man aber leider nicht in der Fahrschule, sondern in der Fahrpraxis. Oder auch nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Graf.PorNo

Zitat:

Original geschrieben von herbertatom

Hilfe, da ist ja einiges schief gelaufen bei deiner Fahrausbildung!

Das war auch mein erster Gedanke...

Zwei Gänge zu überspringen ist schon - sagen wir mal - mutig :D Wenn Du merkst, dass du überholen willst, schaltest du in der Regel immer einen Gang (weiter) runter, 6 -> 5 -> 4 etc. und zwar so lange, bis die Motordrehzahl (beim Benziner) im Bereich von ca. 4.000 - 4.500 U/min liegt. Damit kannst du i.d.R. zügig beschleunigen, ohne dass du entweder sofort wieder gleich in den nächst höheren Gang schalten musst oder dass das Raddrehmoment zu gering ist. Beim Diesel sollte etwa 3.000 U/min passen.

[...]

In der Zeit um so nacheinander die Gänge runter zu steppen bekommt ja eine Jungfrau ein Kind. Einfach sich die Gangreichweiten merken, gleich in den passenden und vor dem Einkuppeln mit dem Gas ordentlich die Drehzahl anheben.

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Sind eigentlich Schulferien, derzeit?

Dacht ich mir auch nachdem ich mal die Threads hier beobachtet habe :D

Mal ein bisschen denken warum und weshalb ein Auto stark abbremst wenn man die Kupplung schlagartig kommen lässt wenn man vom 6. in den 3. Gang schält :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb

Zitat:

Original geschrieben von baumi70

Bei Tempo 130 und 4000 UpM ist ein Gang zurück schon mutig, aber möglich. Zwei Gänge wären in dem Fall wie ein Ruck vor die Wand...

Wie schon mehrfach erwähnt, wenn man vor dem Einkuppeln Gas gibt, gibt es keinen Ruck. Lernt man aber leider nicht in der Fahrschule, sondern in der Fahrpraxis. Oder auch nicht.

Wenn man es übertreibt, landet man im Drehzahlbegrenzer. Da ist Gasgeben zumindest nicht mehr nützlich, vermutlich zwingt man den Motor dann in Drehzahlregionen, die nie gewollt waren.

Aber Du hast Recht, man lernt es nicht in der Fahrschule. Dort habe ich jedoch gelernt, zwei Gänge auf einmal herunter zu schalten. Man muss sein Auto halt kennen. Dann weiß man, was wann geht.

Zitat:

Original geschrieben von highwayheizer

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Sind eigentlich Schulferien, derzeit?

Dacht ich mir auch nachdem ich mal die Threads hier beobachtet habe :D

Mal ein bisschen denken warum und weshalb ein Auto stark abbremst wenn man die Kupplung schlagartig kommen lässt wenn man vom 6. in den 3. Gang schält :rolleyes:

Ja, wenn man sich dabei einen schält, dann kann das rucken. :D

Da bin ich froh DSG zu haben, denn da kann man einfach auf dem Gas bleiben wenn man runterschaltet.

Also selbst bei meinem 2l TDI im Golf VI habe ich vom 6. auch mal in den 3. geschaltet, wenn es sein musste, weiß nicht wo das Problem ist, der geht nutzbar bis ca. 120km/h. Aber etwas Zwischengas ist schon das richtige Stichwort...

Zitat:

Original geschrieben von martins42

Zitat:

Original geschrieben von Graf.PorNo

 

Das war auch mein erster Gedanke...

Zwei Gänge zu überspringen ist schon - sagen wir mal - mutig :D Wenn Du merkst, dass du überholen willst, schaltest du in der Regel immer einen Gang (weiter) runter, 6 -> 5 -> 4 etc. und zwar so lange, bis die Motordrehzahl (beim Benziner) im Bereich von ca. 4.000 - 4.500 U/min liegt. Damit kannst du i.d.R. zügig beschleunigen, ohne dass du entweder sofort wieder gleich in den nächst höheren Gang schalten musst oder dass das Raddrehmoment zu gering ist. Beim Diesel sollte etwa 3.000 U/min passen.

[...]

In der Zeit um so nacheinander die Gänge runter zu steppen bekommt ja eine Jungfrau ein Kind. Einfach sich die Gangreichweiten merken, gleich in den passenden und vor dem Einkuppeln mit dem Gas ordentlich die Drehzahl anheben.

Optimal ist es, wenn du direkt das Gaspedal aufs Bodenblech nagelst, kuppelst und dabei der Fuß auf dem Gaspedal bleibt, runter schaltest (inkl. Gänge überspringen) und dann durchbeschleunigst. Dürfte dem TE aber nicht so viel bringen, wenn er schon das Rucken beim Schalten von Gang 6 in Gang 3 bemängelt. Und ja, man sollte ein Gespür dafür bekommen, wie weit die Gänge in etwa reichen. Das bekommt man i.d.R. über die Fahrpraxis.

Wenn ich auf der Autobahn oder Landstraße fahre und auf eine freie Lücke zum Überholen warte, ist meist auch genügend Zeit, um die Gänge seqentiell runter zu schalten. Ich denke, dass der TE zumindest aktuell damit besser bedient ist, als sich über Zwischengas und/oder ein Rucken beim Einkuppeln Gedanken zu machen. Mit genügend Fahrpraxis beim Schalter wird er sowieso den Gangwechsel bald intuitiv beherrschen. Da fehlt m.E. momentan einfach die Praxis.

Zitat:

Beim Diesel sollte etwa 3.000 U/min passen.

Ich würde sagen, da kann man locker noch 500-1000rpm draufpacken.

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