Rex RS 450 Batterie entlädt sich, Blinker geht dann nicht mehr

Rex 50 ccm RS

Hallo zusammen,

wende mich mit einer für Euch wahrscheinlich harmlosen Angelegenheit an alle hier. Ich habe einen Rex RS 450 gekauft. Schon auf dem Heimweg (50 km) lief er nicht mehr. Grund war, ich hatte den Roller abgestellt, dann sprang er nicht mehr an, Batterie war tot.
Jetzt habe ich eine neue Batterie rein, bin in die Arbeit gefahren, daheim war die Batterie wieder tot, also eine Multimeter gekauft, Ladestrom gemessen, liegt bei 12,4 bis 12,8 Volt.
Sprich die Batterie sollte eigentlich laden, warum entlädt sich das Teil ständig, was kann kaputt sein, wenn nicht die Lichtmaschine?
Vielen Dank an Euch schon mal im Voraus!

Lg
Christian

39 Antworten

Zitat:

@NaviCacher schrieb am 19. November 2014 um 15:30:09 Uhr:



Zwischen gelb und weiß sollte keine hohe Spannung messbar sein, da dort nur die Differenz zwischen 12V Lichtspannung und 14,4V Ladespannung anliegt (sofern der Regler arbeitet). Die höhere Spannung erhält man bei Messungen gelb gegen Masse und weiß gegen Masse.

Dem kann ich so nicht nachfolgen!

Wozu soll dieses gut sein? Diese Maschine hat keine Erregerwicklung somit benötigt die Lima nicht eine extraspule, die sowenig Spannung bekommt.

Was bringt es dann also der Lima diese Spannung zu kommen zu lassen?

Grüße

Forster

Zitat:

@Forster007 schrieb am 19. November 2014 um 15:51:44 Uhr:


Dem kann ich so nicht nachfolgen!
Diese Maschine hat keine Erregerwicklung...

Habe ich irgendwo irgendwas von einer Erregerwicklung geschrieben? 🙄

Warum zwischen gelb und weiß nur ca. 2,4V anliegen, habe ich

hier

schonmal ausführlich erklärt, deshalb überrascht mich Deine Frage etwas...

Gruß Martin.

Zitat:

@NaviCacher schrieb am 19. November 2014 um 16:11:03 Uhr:



Zitat:

@Forster007 schrieb am 19. November 2014 um 15:51:44 Uhr:


Dem kann ich so nicht nachfolgen!
Diese Maschine hat keine Erregerwicklung...
Habe ich irgendwo irgendwas von einer Erregerwicklung geschrieben? 🙄
Warum zwischen gelb und weiß nur ca. 2,4V anliegen, habe ich hier schonmal ausführlich erklärt, deshalb überrascht mich Deine Frage etwas...

Gruß Martin.

Das war die Zeit, wo ich in Amerika war.

Das leuchtet dann ein, warum es so ist.

Nur will mir dann nicht in die Birne, warum man es so kompliziert macht, wenn es viel leichter als Schaltung zu lösen geht. Und das eine Lampe auch 14,4V ab kann, beweist jedes Auto oder sehr viele Motorräder, wo es nur maximal 2 simple Kreisläufe gibt. Zündkreislauf und Bordnetz.

Aber das ist natürlich ein anderes Thema und gehört hier nicht hin.

Beim TE ist dann dennoch noch das Problem, dass er über die erste 2,4V Spule einen zu hohen Widerstand gemessen hat. Selbst gegen die Masse wäre dieser Wert ja noch zu hoch.

Grüße

Forster

Zitat:

@Forster007 schrieb am 19. November 2014 um 16:34:57 Uhr:


Nur will mir dann nicht in die Birne, warum man es so kompliziert macht, wenn es viel leichter als Schaltung zu lösen geht. Und das eine Lampe auch 14,4V ab kann, beweist jedes Auto oder sehr viele Motorräder, wo es nur maximal 2 simple Kreisläufe gibt. Zündkreislauf und Bordnetz.

Nur ganz kurz, da es tatsächlich hier nicht hergehört:

"kompliziert" ist nur die Mittelanzapfung, da die beiden Spulen ja zusammen sowieso die erforderliche Windungszahl für die höhere Spannung (14,4V) benötigen.

Im Gegenzug erspart man sich

  • eine Erregerwicklung
  • den Platz dafür
  • etliche Dioden (für Drehstromlima)
  • den Kollektor mit Kohlen

Wenn wir dagegen bei der Permanenterregung bleiben und uns die Mittelanzapfung sparen, dann können wir den Lampenstrom nicht vor der Diode abgreifen, da wir da dann auch noch den Spannungsabfall über der Diode dazurechnen müssen (14,4+0,7V=15,1V), und die Effektivspannung auf der Wechselstromseite steigt zusätzlich auch noch, weil ja die negative Halbwelle noch dazukommt. Und damit kommen wir in eine Größenordnung, die eine 12V Birne nicht mehr einfach so wegsteckt.

Schlössen wir die Beleuchtung direkt an der Batterie an, würden wir durch die Einweggleichrichtung die Hälfte der Lima-Leistung verschenken. Wir müßten also eine Brückengleichrichterschaltung nehmen, die dann doch deutlich aufwändiger würde, da sie ja dann auch für den höheren Lampenstrom ausgelegt sein müßte.

Du siehst also, die "komplizierte" Mittelanzapfung bringt doch eher eine Vereinfachung. Außerdem hat man den Vorteil einer funktionierenden Beleuchtung und Zündung auch mit leerer oder fehlender Batterie.

Jetzt ist es doch länger geworden als gedacht. Sorry fürs OT.

Zum Thema: ja, die gemessenen Ohmwerte lassen nichts Gutes vermuten. Vielleicht nur schlechte Lötstellen, weil ein Kabelbruch sollte sich eigentlich eher mit unendlichen Ohmwerten bemerkbar machen.

Gruß Martin.

Ähnliche Themen

@NaviCacher hab dir ne PN geschickt!

Grüße

Forster

Hallo Leute! Habe eben schnell die Lima getauscht, jetzt habe ich eine Ahnung, warum die alte defekt war, an der Batterie liegen 26,2 V Ladestrom an.

Also auch der Regler defekt, korrekt???

Gruss
Christian

Zitat:

@ChristianMB schrieb am 21. November 2014 um 09:49:33 Uhr:


an der Batterie liegen 26,2 V Ladestrom an.
Also auch der Regler defekt, korrekt???

Jou, da sollten ca 14,4V anliegen. So kannst Du nicht fahren, da brennen alle Lampen durch und die Batterie zerkocht.

Gruß Martin.

Den Verdacht hatte ich schon bei der alten Batterie, sprich es war wahrscheinlich nur der Regler im Eimer und hat dann alles in Mitleidenschaft gezogen. Na dem Verkäufer erzähl ich was .......
Vielen Dank Leute, Regler bestellt ;-)

Aber das da mit defekten Regler im Standgas über 26 V rauskommen is normal, oder?

Zitat:

@ChristianMB schrieb am 21. November 2014 um 10:46:11 Uhr:


Aber das da mit defekten Regler im Standgas über 26 V rauskommen is normal, oder?

Ja, bei höherer Drehzahl kann das auch locker mehr als 40V werden.

Gruß Martin

Deine Antwort
Ähnliche Themen