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Restprofil in Prozent?

Themenstarteram 25. März 2017 um 9:57

Guten Morgen,

es geht auf's Verkaufen zu und ich habe da eine einfach Frage zu der ich auch nach längerer Suche nichts finden konnte:

Wie berechnet sich das Restreifenprofil in Prozent?

Ich sehe da zwei Möglichkeiten:

1. ( Restprofil - Mindestprofil ) / ( Startprofil - Mindestprofil )

2. Restprofil / Startprofil

Restprofil sei das aktuell vorhandene, Startprofil die Ausgangsprofiltiefe und Mindestprofil entsprechend 1,6mm

Ersteres würde für mich - rein vom Nutzen der Zahl - mehr Sinn machen. Mir schwant aber, dass es (ganz im Sinne des Schönredens und Verkaufens) auch gut die zweite Möglichkeit sein könnte - das Ergebnis ist hier ja deutlich größer.

Oder nochmal ganz anders?

Viele Grüße!

Beste Antwort im Thema

Die meisten Motorradfahrer haben doch keine Ahnung, was ein Reifen an Neuprofil hat.

Wer misst schon nach? In der Regel sind exakte Millimeter oder Prozentangaben nur für Leute wichtig, die eh kaum fahren.

Für die ernsthaften Kilometermacher ist der Zustand des Reifens meist relativ egal. In der Regel ist eh der Falsche noch drauf und fliegt sowieso bei nächster Gelegenheit runter.

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Rechnet keiner nach. Ausser er hat gerade ABI gemacht. Der rest nimmt die formel 3,14 x Daumen.

Miss doch einfach die Profiltiefe in mm wenn möglich mit einer Stelle hinter dem Komma , Damm evtl an jedem Reifen und gib die Werte an . Fertig ist der Lack.

Evtl Mitte und außen nochmal differenziert angeben.

Das mit den Prozentangaben sind nur über den Daumen gepeilte Angaben in Verkaufsanzeigen die garantiert niemand berechnet hat .

am 25. März 2017 um 11:09

Verkauf sie mit neuen Reifen.

Themenstarteram 25. März 2017 um 12:56

Zitat:

@Papstpower schrieb am 25. März 2017 um 11:46:11 Uhr:

Rechnet keiner nach. Ausser er hat gerade ABI gemacht. Der rest nimmt die formel 3,14 x Daumen.

und ich dachte da steckt ein vernünftiges System dahinter ;)

Zitat:

@ME1200 schrieb am 25. März 2017 um 11:52:36 Uhr:

Miss doch einfach die Profiltiefe in mm wenn möglich mit einer Stelle hinter dem Komma , Damm evtl an jedem Reifen und gib die Werte an . Fertig ist der Lack.

Evtl Mitte und außen nochmal differenziert angeben.

Das mit den Prozentangaben sind nur über den Daumen gepeilte Angaben in Verkaufsanzeigen die garantiert niemand berechnet hat .

Das wäre auch eine Möglichkeit. Dachte nur mit Prozent sieht vielleicht schöner aus weil "größer" - das "Ausgangsprofil" findet man ja nirgends vom Hersteller direkt (...nur in einigen Foren).

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 25. März 2017 um 12:09:52 Uhr:

Verkauf sie mit neuen Reifen.

Sicher eine Option, gibt sicher auch etwas mehr Geld. Allerdings hab ich noch hinten knapp ~4,3 mm und vorn knapp 3,3 mm (Ausgang v:4,4, h:6,4). Fänd ich fast ein wenig Schade drum.

Außerdem hab ich grad recht viel um die Ohren und bin bald für ein halbes Jahr weg (daher auch der Verkauf, die Maschine ist gedrosselt und Ende des Jahres kann ich den großen Schein machen). Zur Not stell ich sie halt wo unter und verkaufe sie Ende des Jahres, wenn ich sie jetzt zu einem vernünftigen Preis wegbekomme um so besser.

am 25. März 2017 um 14:19

Deine Probleme möchte ich haben, dann wäre die Welt wieder in Ordnung.

Restprofil in Prozent kann man nur angeben, wenn man den genauen Ausgangswert hat.

In einer Verkaufsanzeige sollte Restprofiltiefe xyz,123 mm angegeben werden

Themenstarteram 25. März 2017 um 15:04

Zitat:

@0016 schrieb am 25. März 2017 um 15:19:02 Uhr:

Deine Probleme möchte ich haben, dann wäre die Welt wieder in Ordnung.

Interessieren würde mich die Berechnungsgrundlage schon, vor Allem da ja in 90% aller Verkaufsanzeigen ein Prozentwert steht, daher die Frage.

Zitat:

@twindance schrieb am 25. März 2017 um 15:20:12 Uhr:

Restprofil in Prozent kann man nur angeben, wenn man den genauen Ausgangswert hat.

In einer Verkaufsanzeige sollte Restprofiltiefe xyz,123 mm angegeben werden

Und dann nach welcher Rechnung?

 

Dreisatz! ;)

Themenstarteram 25. März 2017 um 17:45

Ich dachte Pythagoras, Dreisatz erschien mir ein wenig beliebig ;)

Anfangsprofil (Neu) = 100 %

Kein Profil = 0 %

 

Neureifen haben in der Regel grob 6,5 mm (100%)

am 25. März 2017 um 19:34

Oh, da haben meine Heidenau K60 nach 3000 km noch einen dreistelligen Prozentanteil an Profil.

Das ist der Teil, der vorher schon von meinen Sportec abgeknabbert war :D

Aus meinem Blog zum Sportec heir ein Auszug als Rechenbeispiel

Messwerte: Kilometerstand Testbeginn 82.524

Testende 83.857 entspricht Rennstrecke 300km, Landstraße/Alpen 1000km

 

Profiltiefe Vorderreifen Testbeginn Lauffläche zentral 4,7mm gesamt, 4,05 mm bis TWI

Testende 3,35mm gesamt, 2,7 mm bis TWI = Profilverlust ca. 30%

Profiltiefe Hinterreifen Testbeginn Lauffläche zentral 4,9 mm gesamt, 4,7mm bis TWI

Testende 3,15mm gesamt, 2,95mm bis TWI = Profilverlust 35%

Die meisten Motorradfahrer haben doch keine Ahnung, was ein Reifen an Neuprofil hat.

Wer misst schon nach? In der Regel sind exakte Millimeter oder Prozentangaben nur für Leute wichtig, die eh kaum fahren.

Für die ernsthaften Kilometermacher ist der Zustand des Reifens meist relativ egal. In der Regel ist eh der Falsche noch drauf und fliegt sowieso bei nächster Gelegenheit runter.

am 26. März 2017 um 8:53

Je genauer man solche Angaben macht, desto mehr kann man sich beim Verkauf in irgendwelche nebensächlichen Diskussionen verzetteln. Z.B. "Wieso genau 78%?", "Wo und wie hat man das gemessen?", "Das kann man nicht so genau sagen", bla bla bla.

"Reifen noch fast neu" oder "Reifen gut" reicht völlig als Angabe. In der Regel kommt dann eine Frage, was man sich als "guten Reifenzustand" vorstellt. Dann kann man den Beleg vom Reifenhändler vorweisen und daraus ist ersichtlich, dass der Reifen tatsächlich erst so und so lange montiert ist und wenn der Tachostand auch notiert ist, hat man ganz offiziell den Beweis, dass der Schlappen maximal x km draufhat.

Das wirkt seriös und das Thema ist damit gegessen.

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