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Reserverad ja oder nein

Themenstarteram 10. Mai 2009 um 8:27

Hallo,

wir haben August/September eine 4 bis 8- Wochen Reise mit Wohnwagen Etappenweise bis Montenegro geplant.

Wir haben einen Hyundai Tucson mit LPG Gasanlage. Anstelle des Reserverades ist der Gastank verbaut. Also kein Reserverad an Bord.

Aus Platz und Gewichtsgründen wollte ich eigentlich darauf verzichten.

Hier meine Frage:

Ist es ratsam trotzdem das Reserverad (im Kofferraum) mitzunehmen?

Oder bekommt man im Fall der Fälle eines dieser Grösse 235 60 R16

Danke

mit freundlichen Grüssen

micha

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16 Antworten
am 10. Mai 2009 um 11:20

Ja, ja und ja. Und zwar 2. Eines für das Zugfahrzeug und eines für den Wohnwagen. 

 

Warum? 

 

Murphy's law! ;) 

am 10. Mai 2009 um 12:15

Zitat:

Original geschrieben von mptuc

Oder bekommt man im Fall der Fälle eines dieser Grösse 235 60 R16

Hallo micha - du wirst sie zumindest mit einer geringen Bestellzeit immer bekommen. Aber es kann selten mal passieren, dass freundliche Helfer gerade ein Komplettrad dieser Größe in ihrem Reparaturwagen nicht dabei haben, wenn sie nach Hilferuf am Pannenort eintreffen.

Im Ernst: Das kannst nur du selbst entscheiden. Im Falle eines Falles sofortige Selbsthilfe oder Aufladen (mit Wohnwagen), dies bezahlen und ein paar Tage warten (z.B. plus Wochenende), bis der passende Reifen bei der Werkstatt ist.

Gruß situ

am 10. Mai 2009 um 12:35

Es gibt ja alternativen. Zum einen könnte man mitglied beim ADAC plus sein, man könnte ein Pannenset haben, oder man könnte versuchen für Wohnwagen und Zugfahrzeug das gleiche rad zu haben, um nur eines zu benötigen, oder einfach eines vom wohnwagen aufs auto zu montieren, um mobil zu bleiben.

Mit der 16" größe ist es schon so eine sache, das ist eine eher unübliche größe. Aber für gewöhnlich sollte es immer möglich sein innerhalb von 24h ein Ersatzreifen aufzutreiben.

Wenn du nicht im ADAC bist, und auf ersatzreifen setzt, müsstest du schon einiges dabei haben: 2 Reifen, wagenheber, 2 radschlüßel, Handschuhe, und was man sonst noch so braucht.

Ich bin der Meinung das man in der heutigen zeit kein Ersatzrad mehr benötigt. Das ist zwar mit dem Risiko verbunden, dass man im Fall der Fälle einen Tag irgendwo festsitzt, aber da ihr ja mit dem Wohnwagen unterwegs seit, sollte das kein Problem darstellen diese zeit zu überbrücken. Wenn ihr im ADAC seit, kostet das abschleppen zur nächsten werkstatt auch nichts.

Wenn ihr allerdings genügend Platz und Kg übrig habt, spricht natürlich nichts dagegen ersatzräder mitzunehmen, aber das ist bei einer so langen reise ja nicht unbedingt üblich.

Themenstarteram 10. Mai 2009 um 12:59

Danke,

Also werde ich es wohl sicherheitshalber einpacken.

Wegen den Ww mache ich mir eigentlich weniger Sorgen. Da ist eine gängigere Grösse 185 R14, ausserdem hab ich gar keins. Zur Not kann ich den mal an einem "relativ sicheren" Ort stehen lassen. Mit einem geplünderten Ww komm ich weiter aber beim Auto sieht das schon anders aus.

Die Reifen für den Ww werde ich in den nächsten Tagen neu kaufen. Klar das schützt nicht vor Pannen aber ich wollte damit nur sagen, dass es keine alten Schlappen sind.

Das Rad vom SUV auf den Ww oder umgekehrt kann ich vergessen.

Ja im ADAC sind wir schon über 2-Jahrzehnte sogar als Plusmitglied. Jetzt auch CCI- Mitglied seit 2008.

Ja und Zeit haben wir mehr als genug. Stört uns nicht wenn es mit dem Ersatzreifen mehrere Tage dauert.

Beim Gasumrüster wurde mir auch ein Pannenset (Sprayschaum und ein Kompressor) mitgegeben. Den hab ich natürlich ständig bei.

am 10. Mai 2009 um 13:33

Beim PKW habe/hatte ich von Werk aus ein Pannenrad ... das habe ich dann gegen einen Winterreifen ersetzt.

Für den WW hab ich ein vollwertiges Reserverad gekauft.

Ich stelle es mir sehr sehr nachteilig vor, irgendwo meine knapp bemessenen Erholungstagen mit Reifenersatzsuche zu vertun.

am 10. Mai 2009 um 15:27

Wenn du im ADAC bist, brauchst du dir doch keine sorgen um den wohnwagen zu machen, den lässt du dann einfach zum nächsten reifenhändler schleppen und gut ist.

Aber über das braucht man ja eigentlich eh nicht groß nachdenken, schließlich passiert sowas ja eigentlich so gut wie nie...

am 10. Mai 2009 um 16:50

Zitat:

Original geschrieben von DanielvanAalst

Wenn du im ADAC bist, brauchst du dir doch keine sorgen um den wohnwagen zu machen, den lässt du dann einfach zum nächsten reifenhändler schleppen und gut ist.

Aber über das braucht man ja eigentlich eh nicht groß nachdenken, schließlich passiert sowas ja eigentlich so gut wie nie...

... bis auf die Male, wo es passiert!

Vielleicht erzählt der TE uns etwas über seine Reifen /-Pflege/-Alter/ Standzeiten/-Ort/ usw.

am 11. Mai 2009 um 8:17

Zitat:

Original geschrieben von DanielvanAalst

 

Ich bin der Meinung das man in der heutigen zeit kein Ersatzrad mehr benötigt. Das ist zwar mit dem Risiko verbunden, dass man im Fall der Fälle einen Tag irgendwo festsitzt, aber da ihr ja mit dem Wohnwagen unterwegs seit, sollte das kein Problem darstellen diese zeit zu überbrücken. Wenn ihr im ADAC seit, kostet das abschleppen zur nächsten werkstatt auch nichts.

Wenn ihr allerdings genügend Platz und Kg übrig habt, spricht natürlich nichts dagegen ersatzräder mitzunehmen, aber das ist bei einer so langen reise ja nicht unbedingt üblich.

Deine Meinung deckt sich offensichtlich mit der Ansicht vieler Fahrzeughersteller, denn bei vielen Neuwagen ist nicht einmal ein Notrad dabei.

Meine persönliche Erfahrung ist leider eine andere.

25 Jahre lang habe ich kein Ersatzrad benötigt. Doch gerade in den letzten Jahren, wo Autos und Reifen noch besser geworden sind und Deutschland ja mit einem guten Strassennetz glänzt darf ich mich über Reifenpannen ärgern. Mal ist es ein Stück Messing, das ich auf der Bundesstrasse "einsammle", mal ne Glasscherbe, die ein "freundlicher Mitmensch" des Nachts mitten in der Stadt hinterlässt, wenn er sich seiner Schnapsflasche entledigt (warum werden die Dinger eigentlich immer mitten auf die Strasse geworfen?).

Zum Glück hab ich wenigstens ein Notrad dabei (für ein richtiges Ersatzrad hats auch bei diesem Hersteller nicht gereicht).

Des nachts irgendwo in der Altstadt mit Platten rumstehen und auf den ADAC warten? Nein danke!

Reserverad beruhigt schon...

Habe ja auch keine Kofferraummulde mehr wg. dem Gastank. Bei Soloreisen verlasse ich mich auf das Pannensray. Auf längeren Urlaubsreisen mit dem Wohnwagen behelfe ich mir damit, dass das Reserverad

- für den PKW (Größe 205 als Notrad bei 235 Fahrbereifung) mittels Alko-Halter unter dem Wohnwagen und

- für den Wohnwagen in der Originalhalterung des Wowa im Deichselkasten

hängt.

Ja, ich weiß, das Gewicht könnte problematisch werden...

Wenn ich auf ein Reserverad verzichten müßte, würde ich das Wohnwagenersatzrad zu Hause lassen. Einfach deswegen, weil es eher eine Standardgröße ist und ein Reifenplatzer in voller Fahrt oft allein schon wegen der Beschädigung des Radkastens ein Werkstattbesuch notwendig ist (Bei uns im Club haben bei Reifenplatzern immer auch die Radkästen am Wohnwagen stark gelitten (zerfetzt / nach aussen gebogen etc.)

Ganz toll ist, wenn Wohnwagen und Zugwagen den gleich Lochkreis haben, dann kann man sich im Notfall mit einem Reserverad für beide helfen. Ganz früher gab es wohl auch mal Adapter.

Zitat:

Original geschrieben von Bommel

. . .

Ja, ich weiß, das Gewicht könnte problematisch werden...

. . .

Warum traust du dich nicht mal auf eine Waage zu fahren ?

Wir haben in unserem Club ne Waage (zum drüberfahren). Habe das vor dem letzten Urlaub vollgepackt gemacht. Ich würde mal so sagen. Die Zuladung war gut ausgereizt, aber Angst vorm Umpacken bei einer Kontrolle brauchte ich noch nicht haben.

Aber zugegeben, wir haben uns schon intensiv beim packen über die Frage, was kommt ins Auto und was hinten rein Gedanken gemacht.

Deshalb: Wenn ich mal nen anderen Wowa kaufe, dann etwas kleiner, aber dafür mehr Zuladung

wenn ich den Bommel so lese, kommen mir auch die Zeiten ins Gedächtnis, wo wir ausgelagert hatten, aber - irgendwann kam auch bei uns die Erkenntnis, das a) das Auto sehr oft auch schnell überladen ist und b) mit etwas genauerem Überlegen nicht der ganze Hausstand mit muß.

Nordjoe

am 11. Mai 2009 um 20:51

Zitat:

Original geschrieben von Nordjoe

wenn ich den Bommel so lese, kommen mir auch die Zeiten ins Gedächtnis, wo wir ausgelagert hatten, aber - irgendwann kam auch bei uns die Erkenntnis, das a) das Auto sehr oft auch schnell überladen ist und b) mit etwas genauerem Überlegen nicht der ganze Hausstand mit muß.

Nordjoe

Deshalb ist bei mir bis heute der WW total leergeräumt.

Was ich mitnehme ist in wenigen Körben (drei oder vier) zusammengepackt. So stellt sich auch nie die Frage: Haben wir das schon im WW, oder müssen wir das jetzt besorgen.

Ein Blick vor der Abfahrt im Bestand und schon kann es losgehen.

am 12. Mai 2009 um 6:35

Hallo Zusammen,

 

also für das Auto möchte ich nur ungern auf ein Reserverad verzichten (auch wenn es nur ein Notrad ist). Immerhin komme ich dann bei einer Reifenpanne ziemlich schnell wieder weiter.

 

Beim WW habe ich nur ein Pannenset dabei. Ich hätte zwar genügend Zuladung, aber ich traue meinen C-Reifen einiges zu. Und wenn es dann doch passiert, muss das Pannenset helfen oder der ADAC bis zur nächsten Werkstatt.

 

Zum Thema WW überladen: Trotz meiner hohen Zuladung (310 kg + 80 kg Deichsellast = knappe 400 kg!) habe ich mir sehr genau überlegt, was alles reinkommt. Wir haben die ganze Grundausstattung, die immer drinnen bleibt, beim Erstbeladen gewogen. Es ist unglaublich, aber da verschwinden alleine 150 kg an Werkzeug, Töpfen, Geschirr, Gewürze, Gasflaschen u.s.w. in den Schränken und Luken. Wenn dann noch frisches Wasser, Toilette, ein paar Klamotten, frisches Gemüse, Obst, Getränke und Reiseproviant geladen werden – da möchte ich keinen WW der nur 250 kg Zuladung hat. Leider ist das ohne Auflastung heute schon das Höchstmaß.

 

Ich kann nur jedem dringend anraten, mal über die Waage zu fahren. Das geht beim TÜV ganz easy, für ein paar Euronen in die Kaffeekasse. Und es bringt viel Gewissheit!

 

Gruß

Günter

 

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