Rennstrecken Trackdays usw
Ich will in diesem Jahr mit meinem Fahrzeug auf folgenden Rennstrecken an Trackdays teilnehmen.
Hockenheimring
Spreewaldring
Wenn es dazu vielleicht schon passende Clubs oder Vereine gibt wo sich leute finden die das gesammelt durchführen bitte bei mir melden oder vorschlagen. Komme aus dem Bereich Pforzheim.
Bisher hab ich nur den Pistenclub e.V. gefunden.
Vielen Dank im Voraus 🙂 !
Beste Antwort im Thema
Lieber Razzemati du solltest besser mehr lesen im Thread als soviel schreiben... dann wüsstest du was ich von "Instruktor geführten Schlangen von Neulingen auf einem Trackday halte".
Mein Kommentar auf deine Worte haben auch weniger mit "besser Wissen" zu tun als dass meine ERFAHRUNG sich nicht mit deinen VERMUTUNGEN (wie du selber schreibst) decken.
Genau dafür sind die Trackdays nämlich gedacht. Veranstaltungen die explizit keine Rennen gegeneinander sind, sondern ein Ort an dem man sicher die Grenzen seiner selbst und seines Fahrzeugs ausloten kann, Spaß hat an der Verbesserung und dies ohne unnötig den öffentlichen Straßenverkehr oder andere zu gefährden.
Wie weit es jeder dort treibt mit den Grenzen, ist jedem selber überlassen, ich respektiere auch Teilnehmer die das vorsichtig angehen, genau so wie die die sich mal ins Kiesbett drehen. Ich stimme auch zu, dass man mit Kartfahren sehr viel lernen kann (ich spreche nicht vom angehenden F1 Fahrer) als normaler Autofahrer und kann das auch nur empfehlen, allerdings sind diese Erfahrungen nicht 1-1 auf ein Strassenauto zu übertragen, auch nicht wenn es als Tracktool umgebaut ist... es wird kein Formel-Wagen.
In einem anderen Thread habe ich auch schon empfohlen an ein bis zwei Fahrsicherheits-Trainings teilzunehmen um zu lernen was Übersteuern und Untersteuern ist und zu Erfahrungen wie sich sein Fahrzeug in extrem Situationen anfühlt und wie man sich daraus wieder retten kann.
Wo ich dir eben gar nicht zustimme ist wenn du VERMUTEST dass "....Du wirst diesseits des Grenzbereichs sein und damit von deinem Auto und seinem Fahrverhalten im Grenzbereich so gut wie nichts Kennenlernen....". Denn genau das lernt man kennen auf einem Trackday, weil das der einzige Ort ist wo man das überhaupt Erfahren kann und soll.
Auf keinem Fahrsicherheitstraining erzielst du diese hohen Geschwindigkeiten, wo sich ein Fahrzeug komplett anders verhält als bei langsamem fahren auf einer "Verkehrsfläche mit niedrigem Reibwert", du wirst nicht die G-Kräfte spüren, du wirst nicht herausfinden wo die Haftgrenzen deiner Reifen sind auf einer Strasse, du hast keine Ahnung was deine Bremsen können und auch nicht mehr können nach hoher Beanspruchung....
Ich möchte dir auch nichts verbieten oder Vorschriften machen wie du unterstellst und ich werde auch nicht gleich pampig, sondern ich bitte dich einfach von Fakten zu reden, deine "Erfahrungen" zu teilen, dich mit Vermutungen zurückzuhalten und in einem gesitteten Ton hier weiter zu machen.
31 Antworten
Zitat:
@GaryK schrieb am 24. März 2019 um 15:09:42 Uhr:
Yep, "Fahrer" mit dem Messer zwischen den Zähnen haben auf einem Trackday nichts zu suchen. Weshalb auch viele Renntrainings mit "geführten Gruppen" innerhalb dieser striktes Überholverbot haben.
Ich bin zwar deiner Meinung dass Trackdays nicht da sind um wie im Rennen gegeneinander zu fahren und ich finde "geführte Gruppen" auch Top, wenn man eine komplexe Strecke wie die Nordschleife erfahren will, aber ich bin strickt dagegen, Trackdays mit geführten Gruppen zu vermischen. War einmal am Hockenheim Ring und da hat BMW Alpina so eine Veranstaltung gehabt und die ganzen Alpina Kunden in ihren Familienkutschen standen nur im Weg rum.
Auch wenn man auf dem Trackday keine Rennen gegeneinander fährt, sind doch ganz unterschiedliche Leistungsklassen, Tracktools und Könner auf der Strecke und Spaß hat jeder nur wenn er auch an seinem persönlichen Limit fahren kann um was zu lernen und nicht ständig durch eine Kolonne Alpina-Marketing Veranstaltungsteilnehmer aufgehalten wird die in Kolonnen-Fahrt die ganze Strecke blockieren und ggf. noch Aufblinken, komplett unvorhergesehen Fahrmanöver an den Tag legen etc... total gefährlich und eine echte Plage...
Das mach ich nicht mehr mit!
Zitat:
@Razzemati schrieb am 24. März 2019 um 13:04:01 Uhr:
Es geht also nicht darum, der Schnellste sein zu wollen, bei einem Rennen? Und wenn jeder der Erste sein will, dann sind die Anderen, die das auch wollen, keine Gegner? Dann frag mal ein paar Formel1 Piloten.
Hä?? Ein Trackday ist doch (zum Glück) kein Rennen. Also ich will nicht der Schnellste sein beim Trackday, sondern mein Auto besser kennen lernen in Situationen und Tempi die im öffetl. Verkehr zu gefährlich sind und dadurch ein besserer und sichererer Fahrer werden. Es gibt eh immer jemand Schnelleren.
Zitat:
@Bavaria R schrieb am 24. März 2019 um 22:32:35 Uhr:
Auch wenn man auf dem Trackday keine Rennen gegeneinander fährt, sind doch ganz unterschiedliche Leistungsklassen, Tracktools und Könner auf der Strecke und Spaß hat jeder nur wenn er auch an seinem persönlichen Limit fahren kann um was zu lernen und nicht ständig durch eine Kolonne Alpina-Marketing Veranstaltungsteilnehmer aufgehalten wird die in Kolonnen-Fahrt die ganze Strecke blockieren und ggf. noch Aufblinken, komplett unvorhergesehen Fahrmanöver an den Tag legen etc... total gefährlich und eine echte Plage...
Weshalb Trainings im Motorradbereich in Gruppen ähnlicher Performance aufgeteilt werden, die dann nacheinander fahren. Ich bin im Kern aber bei dir. Trotzdem hat das "Messer zwischen den Zähnen" nichts auf einem Trackday verloren. Die Kombination aus einem langsamen Fahrer mit dickem Motor und noch dickerem Ego ist am Ende nicht besser als "Mutti im Alpina". Oder der 45PS Corsa-C auf der NOS. Nicht die Geschwindigkeit ist gefährlich, es sind die Geschwindigkeitsunterschiede.
Zu einem Trackday gehört IMHO auch, schnellere vorbeizulassen und sich abzuschauen, warum die schneller sind. Weil man auf den Geraden kaum so viel Zeit holen kann wie in Kurven liegenlassen.
Wenn Gruppen dann lieber nach Rundenzeiten den der 250 PS Mini Cuper Works kann genau so schnell sein auf dem Track wie der 400 PS BMW oder schneller. Ich stimme zu dass man Schnellere vorbei lässt hat sur Vorteile weil man Linie etc abschauen kann beim Hinterherfahren... Aber auf Dauer ist es ermüdend wenn man alle 30 Sekunden einen vorbei lassen muss und mit den Augen im Rückspiegel klebt und sich nicht auf seine eigene Linie konzentrieren kann. Aber Kolonne fahren, egal für was da geübt wird, soll nicht mit freiem Fahren vermischt werden ist unbefriedigend für jeden und gefährlich
Ist doch ganz einfach:
Trackday = Rennen gegen dich selbst
Rennserie = Rennen gegen andere Fahrer
Keine Ahnung, wie man das nicht raffen kann...
Zitat:
@F11-Tunc schrieb am 24. März 2019 um 22:19:29 Uhr:
Zitat:
@Razzemati schrieb am 24. März 2019 um 21:52:34 Uhr:
War das das Wort zum Sonntag? 😁Der Sinn einer Rennstrecke, das sagt schon der Name, ist Rennen fahren. Und Rennen fährt man, um zu gewinnen. Wenn man bei Trackdays keine Rennen fährt und nicht gewinnen kann, wozu macht man das dann? Sinnlose Zeitverschwendung? Und eine Motorsport-Rennstrecke mit dem Fahrrad langzueiern, ist ebenso langweilig. Ich sehe darin keinerlei Vergnügen.
Wieso fahren dann alle noch Rennen, wenn eh immer Hamilton im Mercedes gewinnt ? Wenns nach dir geht soll keiner Fahren wenn er nicht gewinnen kann. Mit dieser Aussage hättest du im nu den Rennsport Zerstört.
Ein Rennfahrer, der keine Chance hat, jemals zu gewinnen, kann nach Hause gehen. So einfach ist das. Man fährt keine Rennen, wenn man nie gewinnen kann. Frag mal Heinz Harald Frentzen oder Stoffel Vandoorne. Wenn man in einer Rennserie fährt, in der immer nur einer gewinnt, wechselt man besser die Rennserie.
Zitat:
@rallediebuerste schrieb am 25. März 2019 um 12:02:18 Uhr:
Ist doch ganz einfach:Trackday = Rennen gegen dich selbst
Rennserie = Rennen gegen andere FahrerKeine Ahnung, wie man das nicht raffen kann...
Rennen gegen dich selbst, während Du hinter einem Instruktor und anderen Pappnasen herfährst? Wohl kaum. Das sind Spazierfahrten für Grünschnäbel, die die Rennstrecke blockieren. Nichts weiter. Wer keine Ahnung hat, sollte erst mal mit Kartfahren anfangen, nicht mit Papis Pseudosportwagen (Renault Clio Sport) einem Instruktor hinterherfahren. Da lernt man kaum etwas. Das hat mit Rennfahren nichts zu tun und hilft auch nicht dabei, weil es eher eine Art Zugfahren ist und man selbst sitzt nur im dritten Wagon.
Mein Gott, bist du ein Miesepeter... 😁
Zitat:
@rallediebuerste schrieb am 25. März 2019 um 13:24:18 Uhr:
Mein Gott, bist du ein Miesepeter... 😁
Bin ich gar nicht. Ich habe nur dargelegt, wie ich das empfinde. Und nachdem man mir hier Vorwürfe dafür macht, wie ich das sehe, sage ich ganz offen, dass mir das nichts bringen würde. Alle heutigen Formel1 und sonstigen Rennfahrer haben ihr Handwerk im Kartsport erlernt. Damit sollte man auch als Amateur anfangen. Mit Familienkutschen wie BMW M4, Audi RS4 oder C63 AMG lernt man das nicht, schon gar nicht bei einem Trackday. Der ist für manch einen ein lustiger Freizeitspass und man lernt mal eine der vielen Rennstrecken aus Sicht eines Streckentouristen kennen, mehr aber sollte man davon nicht erwarten. Meine Meinung.
Da ich kein Miesepeter bin, empfehle ich Rennkarts ab 35PS, das macht Laune und hat auch mehr mit Rennfeeling zu tun.
Kartfahren ist mit Sicherheit ein hervorragendes Training. Hier kann man sich sehr schön an Grenzen heran arbeiten und diese auch einmal Überschreiten. Ein Dreher ist ja nicht wirklich ein Problem. Auch kann mann sehr schön sehen, wie sich das Fahrverhalten auf die Rundenzeiten auswirkt.
Es ist aber nicht so, dass man bei Renntrainings mit Instruktor nichts lernt. Insbesondere wenn die Gruppe klein ist und man direkt hinter dem Instruktor fährt muss man sich oft wirklich überwinden dran zu bleiben bzw. wirklich so spät zu bremsen. Bisher habe ich das allerdings nicht auf Trackdays sondern auf geschlossenen Veranstaltungen z.B. von BMW auf dem Salzburgring mitgemacht.
Etwas Theorie schadet in beiden Fällen nicht.
Zitat:
@Razzemati schrieb am 25. März 2019 um 13:46:21 Uhr:
Alle heutigen Formel1 und sonstigen Rennfahrer haben ihr Handwerk im Kartsport erlernt. Damit sollte man auch als Amateur anfangen. Mit Familienkutschen wie BMW M4, Audi RS4 oder C63 AMG lernt man das nicht, schon gar nicht bei einem Trackday. Der ist für manch einen ein lustiger Freizeitspass und man lernt mal eine der vielen Rennstrecken aus Sicht eines Streckentouristen kennen, mehr aber sollte man davon nicht erwarten.
Mehr als Freizeitspaß will doch auch niemand. Und es will doch auch niemand Rennfahrer werden, sondern sein eigenes Auto kennenlernen. Ich will MEIN Auto kontrollieren können, kein Kart welches viel direkteres Feedback gibt.
Ich sag es mal vorsichtig: wieviel von Deinem Auto lernst Du da wirklich kennen? Wenn Du bis in den Grenzbereich gehst und keine Übung mit Über- und Untersteuern hast, dann bis Du vom Bflug nur Haaresbreite entfernt. Und das bei einem Trackday? Glaub ich nicht. Du wirst diesseits des Grenzbereichs sein und damit von Deinem Auto und seinem Fahrverhalten im Grenzbereich so gut wie nichts kennenlernen. Ist nur so eine Vermutung. Ich lerne meine Autos eher auf großen leeren Parkplätzen kennen, wo ich mal alles ausprobieren kann.
Zitat:
@Razzemati schrieb am 25. März 2019 um 19:27:04 Uhr:
Ich sag es mal vorsichtig: wieviel von Deinem Auto lernst Du da wirklich kennen? Wenn Du bis in den Grenzbereich gehst und keine Übung mit Über- und Untersteuern hast, dann bis Du vom Bflug nur Haaresbreite entfernt.
Sehe ich wiederum anders. Wir haben da wohl einfach andere Ansätze.
Zitat:
@Razzemati schrieb am 25. März 2019 um 19:27:04 Uhr:
Ich sag es mal vorsichtig: wieviel von Deinem Auto lernst Du da wirklich kennen? Wenn Du bis in den Grenzbereich gehst und keine Übung mit Über- und Untersteuern hast, dann bis Du vom Bflug nur Haaresbreite entfernt. Und das bei einem Trackday? Glaub ich nicht. Du wirst diesseits des Grenzbereichs sein und damit von Deinem Auto und seinem Fahrverhalten im Grenzbereich so gut wie nichts kennenlernen. Ist nur so eine Vermutung. Ich lerne meine Autos eher auf großen leeren Parkplätzen kennen, wo ich mal alles ausprobieren kann.
Auf wie vielen Rennstrecken warst du den eigentlich schon in deinem Leben mit deinem Auto... verzeih mir die Unterstellung, aber wenn ich so lese was du dazu schreibst... denke ich auf keiner! Wie kann man nur so viel Schreiben wenn man eigentlich keine eigene Erfahrung hat?