Rennradfahrer auf Bundesstraße
Ich wohne an einer vielbefahrenen, schmalen Bundesstraße mit viel Schwerlastverkehr. Fährt nun ein Radfahrer auf der Bundesstraße kommt es zum Rückstau, da bei Gegenverkehr keine Überholmöglichkeit gegeben ist. Kommt kurz kein Gegenverkehr versuchen nun möglichst viele PKW/LKW den Radfahrer zu überholen. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen, letztens sogar zu einem tödlichen. Direkt neben der Bundesstraße verläuft ein Radweg dessen Fahrbahndecke besser als die der Bundesstraße ist. Trotzdem fahren praktisch alle Rennradfahrer auf der Fahrbahn. Die meisten 45 km/h Roller dagegen (verbotenerweise) aus Selbstschutz auf dem Radweg.
Mein Frage: Warum machen die Rennradler das? Gibts denen das einen besonderen Adrenalin-Kick oder stecken da andere (mir vielleicht unbekannte Gründe) dahinter?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Proedigy86
habe eine Freundin, welche Rennrad fährt und sie meint sie könne den Ärger der Autofahrer verstehen, muss aber um ernsthaft trainieren zu können auf die Bundesstraße ausweichen. Auf dem Radweg würde sie besonders abends und am wochenende auf Fussgänger, Kinder, Skater, normale Radfahrer stoßen, was bedeuten würde, dass sie nicht ihr volle geschwindigkeit fahren könnte und ständig aus dem rhytmus käme.wenn sie nicht zu zweit nebeneinander fahren oder in der mitte, soll es mir egal sein.
Mit einem beladenen 40t Lkw bedeutet dieses abbremsen und erst mal hinterfahren bis eine geeignete Stelle zum überholen gefunden wurde.Was meinst du würde passieren wenn ich auch nicht aus dem Rhythmus kommen möchte und keine Rücksicht auf Radrennfahrer oder normale Fahrradfahrer nehmen kann, weil ich noch trainiere????
Mich ärgert dieses asoziale verhalten von Radfahrern dann wenn ein Radweg vorhanden ist, welcher aus Steuergeldern von PKW-Fahrern zur Sicherheit der Radfahrer extra gebaut wurde.
4435 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
moinsendas tragische ereignis von HH von vorgestern macht dieses thema leider wieder aktuell.
mein mitgefühl gilt den hinterbliebenen des getöteten radfahrers und den verletzt davon gekommenen radfahrern. aber das gleiche mitgefühl habe ich für den lkw fahrer, der nun mit einer schuld leben muss, die er so bestimmt nicht gewollt hat.
Dem Mitgefühl schließe ich mich an. Allerdings sehe ich - ohne alle Fakten zu kennen - vorläufig den Fehler beim LKW-Fahrer.
Zitat:
bei dieser gelegenheit frage ich mich, ob es wirklich sein muss und darf, dass solch grosse gruppen, in diesem fall über 30 radsportler,
ungesichert durch ein sicherungsfahrzeug auf bundes-, landes- oder kreisstrassen unterwegs sein dürfen.
ich bin der meinung NEIN. leider und mir unverständlich ist dies aber durchaus legitim.
Ersetze die Radlergruppe mal bitte gedanklich gegen einen Traktor.
Zitat:
so tragisch und grausam, wie dieser vorfall ist, er zeigt, sport - egal welcher - hat im öffentlichen verkehr nichts zu suchen.
Sehe ich anders. Jogger, Nordik Walker und eben auch (Renn-)Radfahrer dürfen sich legal im öffentlichen Verkehrsraum bewegen. Das ist derzeit Stand der §§. Damit müssen alle anderen VT klarkommen.
Tach auch!
Willi ist absolut zuzustimmen!
Radfahrer auf Bundesstraßen, zumal wenn ein Radweg vorhanden ist, verursachen doch erst die Situation, welche dann zu den Überholmanövern führt.
Das ist sehr leicht vermeidbar.
Zunächst schafft man gar nicht erst solche Situationen, indem Radwege genutzt und ansonsten platzsparend rechts hintereinander gefahren wird.
Dann gilt, wenn sich das Überholen eines Radfahrers nicht vermeiden lässt, weil es keinen Radweg gibt, für den Autofahrer die 1m-Abstandsregel zum Radler und die Regeln aus der StVO für das Überholen.
Des Weiteren, und hier sind wir bei dem Traktor-Vergleich, haben Langsamere die Schnelleren ab und an durchzulassen, indem sie z.B. Haltebuchten oder Parkplätze neben der Straße nutzen. Dass so gut wie kein Trekkerfahrer sich daran hält, erleben wir ja aktuell zur genüge. Das macht es jedoch nciht besser.
Wir benötigen dringend eine vollumfängliche Radwegnutzungspflicht, sobald ein Radweg vorhanden ist. Ist er holperig, muss eben die Geschwindigkeit angepasst werden. Keine Ausflüchte und Gesetzeslücken mehr.
Die unsägliche Regelung für Radfahrergruppen muss sofort ersatzlos gestrichen werden. Größere Gruppen nebeneinander nur noch bei abgesperrten Sportveranstaltungen.
Dann passt das.
Gruß,
M. D. (u.a. auch Radfahrer)
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
so tragisch und grausam, wie dieser vorfall ist, er zeigt, sport - egal welcher - hat im öffentlichen verkehr nichts zu suchen.
off topic - und eine solch umstrittenen sportart wie radsport - schon 1000 mal nicht. ende off topic
z.zt, ärgere ich mich täglich über möchtegern radsportler, die im meinen, in meinem näheren umfeld auf der B463 und 297,
besondere rechte für sich in anspruch nehmen zu müssen. da wird oft in 3er gruppen nebeneinander gefahren und der
fliessende verkehr massiv aufgehalten, obwohl es sehr gut ausgebaute fahrradwege gibt ( z.b. entlang der b463)
unmutsäusserungen werden eigentlich immer mit obzönen handbewegungen beantwortet.man kann es auch anders ausdrücken - die allgemeinheit wird, durch eine handvoll leute massiv beeinträchtigt und,
durch ausübung eines freizeitvergnüngens, massiv behindert
völlig richtig. sport hat generell nichts auf der straße verloren. es dürfen weder motorradfahrer, autofahrer, noch truckfahrer für ein rennen üben, warum dann die radfahrer?
mir tut der lkw fahrer leid.
Zitat:
Original geschrieben von ichtyos
Ersetze die Radlergruppe mal bitte gedanklich gegen einen Traktor.
moin,
der traktor fährt da nicht zum vergnügen herum und wenn dann nur meist kurze strecken,
da er irgendwo aufs feld/ in den wald abbiegt.
Die radsportgruppen sind in sich auch schwer einzuschätzen, da innerhalb der gruppe dauernd
bewegung (führungswechsel der gruppe, etc) ist.
hier in meiner gegend (blackforest) bereiten sich viele radsport (profi) teams auf die div radsportveranstaltungen
übers jahr vor. aber hier fahren meist 2 begleitfahrzeuge vor und hinter den radsportlern. das macht das
vorbeifahren nicht unbedingt leichter, aber sorgt dafür, dass die sportler gesehen werden.
Ein grössere gruppe birgt die gefahr, dass wurde in einem interview von einem der radsportler in HH auch
erwähnt, dass man als pkw/lkw fahrer schnell die übersicht über die einzelnen radfahrer verliert und es zu
fehleinschätzungen kommt. Daher sollte hier schnell etwas passieren, dass uns solch dramatischen
ereignisse möglichst erspart bleiben. Dazu gehört unbedingt die nutzung vorhandener radwege als zwingende
vorgabe.
willi
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Zitat:
Original geschrieben von w.boos
das tragische ereignis von HH von vorgestern macht dieses thema leider wieder aktuell.
mein mitgefühl gilt den hinterbliebenen des getöteten radfahrers und den verletzt davon gekommenen radfahrern. aber das gleiche mitgefühl habe ich für den lkw fahrer, der nun mit einer schuld leben muss, die er so bestimmt nicht gewollt hat.
Das Thema kam ja schon kurz im Nachbarthread. Neben der Schuldfrage, die übrigens klar ist, sucht man natürlich nach einer Erklärung, wie es passieren konnte, daß der LKW- Fahrer eine solch große Gruppe von Radlern übersehen konnte. Mir fehlt da -vielleicht auch mangels dieser Erklärung- derzeit jedes Verständnis.
Auf den zahlreichen Bildern und Filmaufnahmen, die man vom Unfallort aus gegebenem Anlass im Netz findet, sieht man übrigens, dass man den Begriff "Bundesstrasse" hier erklären muss. Es handelt sich in dem Falle um ein schmales Strässchen am Deich, ortskundigen zufolge auf Tempo 60 begrenzt.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
bei dieser gelegenheit frage ich mich, ob es wirklich sein muss und darf, dass solch grosse gruppen, in diesem fall über 30 radsportler,
ungesichert durch ein sicherungsfahrzeug auf bundes-, landes- oder kreisstrassen unterwegs sein dürfen.
ich bin der meinung NEIN. leider und mir unverständlich ist dies aber durchaus legitim.
so tragisch und grausam, wie dieser vorfall ist, er zeigt, sport - egal welcher - hat im öffentlichen verkehr nichts zu suchen.
Leider legst du hiermit auch wieder die vollkommen unangebrachte, einseitige Sichtweise mancher Autofahrer an den Tag:
"Radfahrer sind doch immer irgendwie selber Schuld, einfach weil sie da waren. Wären an dem Tag alle zuhaus geblieben, dann wäre garnichts passiert. "
Sehr hilfreich 🙄
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
off topic - und eine solch umstrittenen sportart wie radsport - schon 1000 mal nicht. ende off topic
Falls du aufs Thema "Doping" anspielst:
Noch hilfreicher 🙄
Das Opfer ist nicht nur selbst Schuld, weil er da war. Nein, er war bestimmt auch noch gedopt.
(und bei Olympia sind bestimmt alle sauber)
Ganz toll... Mein Rat an dich:
Manchmal vielleicht einfach mal den Mund halten. Es ist ein Mensch gestorben. Ein bisschen Demut und sich mal vorstellen, es wäre ein Angehöriger.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
z.zt, ärgere ich mich täglich über möchtegern radsportler, die im meinen, in meinem näheren umfeld auf der B463 und 297,
besondere rechte für sich in anspruch nehmen zu müssen. da wird oft in 3er gruppen nebeneinander gefahren und der
fliessende verkehr massiv aufgehalten, obwohl es sehr gut ausgebaute fahrradwege gibt ( z.b. entlang der b463)
"sehr gut ausgebaute fahrradwege" waren hier nicht vorhanden. Auch das hättest du Bildern und Filmaufnahmen entnehmen können, bevor du hier wieder alles in einen Topf wirfst und mit deiner persönlichen Sichtweise garnierst.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
unmutsäusserungen werden eigentlich immer mit obzönen handbewegungen beantwortet.
Kein Wunder. Wird man doch allzu oft von Autofahrern bedroht, bedrängt, gefährdet, die meinen, einen mit Hupe, absichtlichem dicht Vorbeifahren oder sogar Spritzen aus der Wisch-/Waschanlage schulmeistern zu müssen.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
man kann es auch anders ausdrücken - die allgemeinheit wird, durch eine handvoll leute massiv beeinträchtigt und,
durch ausübung eines freizeitvergnüngens, massiv behindert und gestört
= "meine Strasse gehört mir. Ich will bestimmen, wer sich darauf zu welchem Zweck bewegen darf und wer nicht."
Und
"meine Gründe, weshalb ich mich im Verkehr von A nach B bewege, sind grundsätzlich legitim, die der anderen stelle ich grundsätzlich in Frage" - das ist, was du mit diesem Absatz doch eigentlich sagst.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
fazit: gruppen von mehr als 5 radsportlern sollten nur hintereinander fahren dürfen und zwischen den gruppen sollte ein
mindestabstand von 100m vorgeschrieben werden
Auch hier gilt:
Es wäre besser gewesen, du hättest einfach mal den Mund gehalten.
Übrigens ist gerade im Falle von grösseren Gruppen das Fahren hintereinander wesentlich problematischer für Überholende (die StVO definiert die Grenze, ab der nebeneinander gefahren werden sollte, bei 15 Leuten).
Richtiges Überholen einer großen Gruppe, die hintereinander fährt, ist viel schwieriger (bspw wegen der Länge einer solchen Gruppe) als wenn die Gruppe bspw in 2er Reihe fährt. Deshalb gilt hier die besondere Regel, die von einem Verband spricht.
Hier mal ein Link, gegen deine Unkenntnis:
http://www.focus.de/.../...der-gruppe-aus-15-wird-eins_aid_638440.html
Zitat:
Original geschrieben von infuso
völlig richtig. sport hat generell nichts auf der straße verloren. es dürfen weder motorradfahrer, autofahrer, noch truckfahrer für ein rennen üben, warum dann die radfahrer?
😕
Natürlich darf jeder auf der Strasse "für ein rennen üben", solange die Strassenverkehrsordnung gewahrt bleibt und das "üben" auf der Strasse darin besteht, sie einfach zu benutzen wie jeder andere auch.
dann versuche mal ein ampelrennen zu machen. selbst wenn du dabei die höchstgeschwindigkeit einhälst, wird dir es als illegales straßenrennen angelastet. aber radfahrer dürfen das wieder...
Moin
aha, ein radsportler meldet sich zu wort, das ist gut so, nur leider benimmt er sich auch hier, wie die
radsportler im strassenverkehr, ignorant und rechthaberisch.
Wer schuld an diesem tragischen ereignis hat, wird von gerichten geklärt werden. Den Lkw-fahrer vorab
zu verurteilen, wie du das machst, finde ich nicht korrekt.
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Auf den zahlreichen Bildern und Filmaufnahmen, die man vom Unfallort aus gegebenem Anlass im Netz findet, sieht man übrigens, dass man den Begriff "Bundesstrasse" hier erklären muss. Es handelt sich in dem Falle um ein schmales Strässchen am Deich, ortskundigen zufolge auf Tempo 60 begrenzt.
ich kenne die strassen um ochsenwerder und auch die besagte gut, deshalb habe ich auch in meinem beitrag
nicht nur von bundesstrassen gepsprochen, sondern die erweiterung auf landes- und kreisstrassen vorgenommen.
Und so schmal ist die strasse nicht, daher ist es mir unverständlich, wie es zu diesem ereignis kommen konnte,
zumal dieser abschnitt nicht unübersichtlich ist. aber das wird geklärt werden - siehe oben.
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12 [/i
Leider legst du hiermit auch wieder die vollkommen unangebrachte, einseitige Sichtweise mancher Autofahrer an den Tag:
"Radfahrer sind doch immer irgendwie selber Schuld, einfach weil sie da waren. Wären an dem Tag alle zuhaus geblieben, dann wäre garnichts passiert. "
Sehr hilfreich 🙄
so ein quatsch!!! es geht doch nicht um radfahrer als solche, sondern um diejenigen, die öffentliche strassen für
die ausübung ihres (freizeit-)sportes benutzen und dabei oft (nicht alle) ihre aufmerksamkeit und rücksichtnahme, die nun mal im
strassenverkehr nötig sind, vernachlässigen.
Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Noch hilfreicher 🙄
Das Opfer ist nicht nur selbst Schuld, weil er da war. Nein, er war bestimmt auch noch gedopt.
(und bei Olympia sind bestimmt alle sauber)
Ganz toll... Mein Rat an dich:
Manchmal vielleicht einfach mal den Mund halten.
Ich lasse mir meinungsäusserungen auch von dir nicht verbieten. fakt ist, dass neben einigen anderen sportarten, der radsport ein
sehr umstrittener ist, da es hier auffällig viele schwarze schafe gibt. das gilt sicher nicht für die hobbyfahrer, aber es
vereinfacht nicht das verständnis der allgemeinheit, dass diese, für sich beanspruchen, ihren sport auf öffentlichen strassen
auszuüben dürfen.
Dann frage dich mal warum das so ist.Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Kein Wunder. Wird man doch allzu oft von Autofahrern bedroht, bedrängt, gefährdet, die meinen, einen mit Hupe, absichtlichem dicht Vorbeifahren oder sogar Spritzen aus der Wisch-/Waschanlage schulmeistern zu müssen.
Ist genau so ein quatsch und tendenziös, wie dein übriges geschreibsel in diesem abschnitt.Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
= "meine Strasse gehört mir.
ich kenne dieses und ich finde es im grunde auch eine vernünftige regelung ein grössere gruppe als einheit zu sehen.Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Auch hier gilt:
Es wäre besser gewesen, du hättest einfach mal den Mund gehalten.
Hier mal ein Link, gegen deine Unkenntnis:
http://www.focus.de/.../...der-gruppe-aus-15-wird-eins_aid_638440.html
und ich habe auch kein verständnis für andere verkehrsteilnehmer, die sich aufregen, wenn eine solche gruppe, als ganzes, eine
ampel passiert, auch wenn ein teil z.b. bei rot durchfahren muss. das ist einfach unwissenheit.
Aber ich habe ganz entschieden etwas dagegen, wenn sich solch eine gruppe als könig der landstrasse aufführt
und davon überzeugt ist, das nur sie das recht hat, die gerade befahrene strassen so zu nutzen, wie sie es für
richtig hält. ein solche gruppe wird ja als einheit, ja sogar als fahrzeug, eingestuft. Für langsame fahrzeuge gilt,
bildet sich hinter ihnen ein stau, dass sie verpflichtet sind, an geeigneter stelle, diese aufstauung passieren zu lassen.
Ich habe noch nie erlebt, dass dies von radsportgruppen gemacht wird. Ergo bildet sich hinter der gruppe frust.
Was dann passiert, kennst du ja aus erfahrung (z.b. dusch aus der waschanlage - finde ich übrigens bescheuert).
Brunolp, wir können hier noch jahre diskutieren und polemisieren, wir kommen nicht auf einen nenner.
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Driveyanuts
Wir benötigen dringend eine vollumfängliche Radwegnutzungspflicht, sobald ein Radweg vorhanden ist.
Brauchen wir eben nicht, warum, das wurde schon zu genüge dargelegt.
Wundere mich immer wieder über die Unfähigkeit anderer Autofahrer, ein paar Radfahrer zu überholen. Vor allem paßt es nicht zu der Tatsache, daß andere Autofahrer viel öfters ein unpassierbares Verkehrshindernis darstellen und man so "ausgebremst" wird.
Ausgerechnet dieser Unfall wird als Pro Radwegbenutzungspflicht auf die Fahnen geschrieben? 🙄
Und wer sich als König sieht, das sieht man hier mal wieder deutlich.
StVO nachlesen wann von FAHRZEUGEN (nicht KRAFTfahrzeugen) die Rede ist.
VwV StVO nachlesen ab wann erst benutzungspflichtige Radwege angeordnet werden dürfen.
dann noch in der VwV StVO zu Verkehrsbeschränkungen nachlesen, daß die Sicherheit Vorrang vor der Flüssigkeit des Verkehrs hat.
Aber Fakten sind schwer. 😁
Achso zu wäre da überhaupt kein Radfahrer gewesen ein alter Spruch:
Hätte meine Tante Eier wäre sie mein Onkel.
Zitat:
Original geschrieben von infuso
dann versuche mal ein ampelrennen zu machen. selbst wenn du dabei die höchstgeschwindigkeit einhälst, wird dir es als illegales straßenrennen angelastet. aber radfahrer dürfen das wieder...
... wohl offensichtlich weil "Ampelrennen" unter Einhaltung der StVO nicht möglich sind, sportliches Radfahren zum Zwecke von Konditions- und Ausdauertraining hingegen schon?
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
aha, ein radsportler meldet sich zu wort, das ist gut so, nur leider benimmt er sich auch hier, wie die radsportler im strassenverkehr, ignorant und rechthaberisch.
Tja, wie du in den Wald hineinruftst...
So "rechthaberisch" finde ich es allerdings garnicht, jemandem die Lage zu erklären, der die Regeln nicht kennt, sie falsch anwendet oder nicht wahrhaben will.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
Wer schuld an diesem tragischen ereignis hat, wird von gerichten geklärt werden. Den Lkw-fahrer vorab
zu verurteilen, wie du das machst, finde ich nicht korrekt.
Wo mache ich das? Wo sage ich hierzu etwas anderes als du?
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
ich kenne die strassen um ochsenwerder und auch die besagte gut, deshalb habe ich auch in meinem beitrag nicht nur von bundesstrassen gepsprochen, sondern die erweiterung auf landes- und kreisstrassen vorgenommen.
Schön. Dann weisst du ja auch, dass es dort keinen Radweg gibt und dein stereotyper Hinweis auf einschlägige Vergehen von Radfahrern hier unangebracht ist.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
so schmal ist die strasse nicht, daher ist es mir unverständlich, wie es zu diesem ereignis kommen konnte,
zumal dieser abschnitt nicht unübersichtlich ist. aber das wird geklärt werden
Umso eigenartiger ...
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
so ein quatsch!!! es geht doch nicht um radfahrer als solche, sondern um diejenigen, die öffentliche strassen für
die ausübung ihres (freizeit-)sportes benutzen und dabei oft (nicht alle) ihre aufmerksamkeit und rücksichtnahme, die nun mal im
strassenverkehr nötig sind, vernachlässigen
Über die kann man immer reden. Solche Verkehrsteilnehmer gibt es.
Dennoch - nochmals zu deiner Erinnerung:
Der LKW Fahrer ist offensichtlich Schuld am Geschehenen, die Radler haben nichts falsch gemacht.
Genau deshalb ist es umso seltsamer, dass du dieses Thema ausgräbst, um hier über die Fehler von Radfahrern zu sprechen.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
Ich lasse mir meinungsäusserungen auch von dir nicht verbieten
Nein. Aber du solltest auf Kommentare zu deinem Unsinn gefasst sein, der in diesem Zusammenhang ins Widerwärtige tendiert.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
fakt ist, dass neben einigen anderen sportarten, der radsport ein
sehr umstrittener ist
Fakt ist, dass das mit den Unfall nicht das geringste zu tun hat. Geradezu unfassbar, dass sich hier und jetzt jemand zu solchem Schublandendenken bekennt und es als Argument benutzen will.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
Dann frage dich mal warum das so ist.Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
Kein Wunder. Wird man doch allzu oft von Autofahrern bedroht, bedrängt, gefährdet, die meinen, einen mit Hupe, absichtlichem dicht Vorbeifahren oder sogar Spritzen aus der Wisch-/Waschanlage schulmeistern zu müssen.
Dann frage dich mal, warum die Reaktion so ist... und tu nicht so überrascht und empört.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
Ist genau so ein quatsch und tendenziös, wie dein übriges geschreibsel in diesem abschnitt.Zitat:
Original geschrieben von Brunolp12
= "meine Strasse gehört mir.
ist genau das, was aus deinen Worten hervorgeht.
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
Aber ich habe ganz entschieden etwas dagegen, wenn sich solch eine gruppe als könig der landstrasse aufführt
und davon überzeugt ist, das nur sie das recht hat, die gerade befahrene strassen so zu nutzen, wie sie es für richtig hält. ein solche gruppe wird ja als einheit, ja sogar als fahrzeug, eingestuft. Für langsame fahrzeuge gilt,
bildet sich hinter ihnen ein stau, dass sie verpflichtet sind, an geeigneter stelle, diese aufstauung passieren zu lassen.
Ich schon. Und nu?
(Im Übrigen finde ich das ein wenig dünn, wenn dies deine Begründung sein sollte, die Verbandsregeln abzuschaffen)
Zitat:
Original geschrieben von w.boos
Brunolp, wir können hier noch jahre diskutieren und polemisieren, wir kommen nicht auf einen nenner.
mit anderen Worten, es wäre besser gewesen, wenn du geschwiegen hättest.
Tolles Thema.
Wieviele Rennradfahrer und wieviele Autos halten sich in der Regel auf den Bundesstraßen im Bundesgebiet auf, die subjektiv als Störfaktor wahrgenommen werden?
Steht das Verhältnis Rennradfahrer zu Autofahrer im Promille- oder Prozentbereich?
Ist es eine solche emotionale Diskussion wert?
Und nun Mund abputzen und weitermachen🙂
Zitat:
mit anderen Worten, es wäre besser gewesen, wenn du geschwiegen hättest.
Eben nicht !! Wieviele müssen noch umkommen, damit auch bei euch radsportlern ein umdenken
und einsicht aufkommt??
Der beteiligte radsportler E. Salzinger sagte in fernsehinterviews (ZDF + RTL) und auch gegenüber der presse:
"Die hinter mir hatten keine Chance!“
Öhmm, die hinter ihm hatten aber viel mehr zeit, auf die situation zu reagieren, hätten sie ihre augen und
sinne auf den strassenverkehr fokusiert und nicht auf das vorderrad des vordermanns. Radfahrer sollten
eigentlich einen besseren überblick haben, denn sie sitzen im verhältnis zum pkw höher.
ich bin mit 60-70 tsd km im jahr bestimmt kein sonntagsfahrer, aber nähere ich mich einer radsportgruppe,
habe ich immer ein ungutes gefühl, da mir bewusst ist, dass die meisten sich nicht mit allen sinnen am strassenverkehr
beteiligen. Aber wenn sie, soweit mir bekannt ist, als einzige sportler, schon das recht geniessen, ihren sport im
öffentlichen verkehr auszuüben, dann doch bitte auch mit der nötigen aufmerksamkeit. Das im vorliegenden fall,
der lkw wahrscheinlich ein ursächliches mannöver ausgeführt hat, bezweifele ich auch nicht und der fahrer wird
sich dafür verantworten müssen. Aber hätten alle radsportler ihre sinne dort gehabt, wo sie sich gerade befanden,
nämlich im öffentlichen strassenverkehr, hätte das fehlverhalten des lkw wahrscheinlich nicht so schlimme folgen gehabt.
ich gebe zu, dies ist hypothetisch, da ich nicht dabei war. ich kenne aber den ort und weiss, dass dies eine sehr übersichtliche stelle
ist. Ich möchte hier nicht die, wohl offentsichtliche, schuldfrage in abrede stellen, aber meine beobachtungen solcher gruppen, in fast täglichen begegnungen, lassen mich skeptisch sein, ob die öffentliche
strasse wirklich der richtige ort für diese betätigung ist, da die meisten radsportler eben mehr mit sich und der gruppe
beschäftigt sind. Und genau das darf nicht sein, dafür ist die verkehrsdichte heute viel zu hoch. Die bestimmungen,
die es euch radsportlern erlauben, die öffentlichen strassen zu nutzen, stammen aus einer zeit, als ein bruchteil
an verkehr üblich war.
So brunolp, da ich merke, dass wenig einsicht für die gefährlichkeit eures tuns vorhanden ist,
ist es eben so müssig sich hier weiter zu streiten.
Für mich ist es anakronismus, dass dies noch erlaubt ist, in dieser form. die opfer sind aber die radsportler selbst
und solange sie sich mit der situation zufrieden geben, soll es mir recht sein. Aber bitte nicht auf die bösen bösen
autofahrer fluchen. die ursachen liegen fast ausschliesslich bei den radsportlern.
Willi, da kannst du nich soviel schreiben, aber in diesem Fall hat sich ganz offensichtlich der LKW-Fahrer verschätzt und ist in die Gruppe auf der anderen Straßenseite gefahren. In einer solchen Situation überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden, dass die Radfahrer (oder konkret: der getötete Radfahrer) durch Unaufmerksamkeit zu dem Unfall beigetragen haben könnten, ist so abstrus, dass du dich selbst in ein schlechtes Licht rückst.
Das mutmaßliche Fehlverhalten des LKW-Fahrers ist so groß, dass sich der Unfall nicht für eine Diskussion über das Thema Radfahrer auf der Straße eignet.
Zitat:
Über die kann man immer reden. Solche Verkehrsteilnehmer gibt es.
Dennoch - nochmals zu deiner Erinnerung:
Der LKW Fahrer ist offensichtlich Schuld am Geschehenen, die Radler haben nichts falsch gemacht.
Genau deshalb ist es umso seltsamer, dass du dieses Thema ausgräbst, um hier über die Fehler von Radfahrern zu sprechen.
woher nimmst du dir das Recht den LKW Fahrer zu verurteilen?
Der bleibt solange unschuldig bis ein Urteil gesprochen wurde.