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Renault-Batteriemietvertrag mit Fußangeln

Themenstarteram 28. November 2013 um 12:38

Hier lässt sich einer, der wohl den Kauf eines Renault Zoe erwägt oder dies bereits getan hat, über juristische Fußangeln im Batteriemietvertrag aus, ohne den es den Zoe nicht gibt:

http://www.goingelectric.de/.../...trags-in-deutschland-t1396.html?...

Heftigster Passus ist wohl eine Zusatzgebühr von 2 Euro für jeden Schnellladevorgang mit 24kwh oder mehr. Auch nicht schlecht: Offenbar kann Renault den Akku deaktivieren und nimmt sich das Recht dafür heraus für den Fall von Vertragsstreitigkeiten.

Ziemlich krass das ganze...

Beste Antwort im Thema

Das Mietmodell gefällt mir ohnehin nicht.

Kostet in 10 Jahren bei 15.000km Also 10.000 Euro.

Der Akku selber ist aber keine 10.000 Euro wert.

Und selbst wenn der Akku ersetzt werden müsste, kann man den alten Akku (der vielleicht nur noch 70-80% seiner Kapazität hat) verkaufen.

Jemand wird ihn sicherlich gerne abnehmen und als Speicher für sein Haus (Photovoltaik-Strom) verwenden.

Mietmodell, denkbar schlecht.

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Völlig nachvollziehbar. Renault weiß dass die Schnelladung den Akkus schadet.

Ich mach mal ne Anleihe ;)

Ich hatte recht :)

Der Rest des Vertrages ist eine einzige Knebelungsklausel.

Das Mietmodell gefällt mir ohnehin nicht.

Kostet in 10 Jahren bei 15.000km Also 10.000 Euro.

Der Akku selber ist aber keine 10.000 Euro wert.

Und selbst wenn der Akku ersetzt werden müsste, kann man den alten Akku (der vielleicht nur noch 70-80% seiner Kapazität hat) verkaufen.

Jemand wird ihn sicherlich gerne abnehmen und als Speicher für sein Haus (Photovoltaik-Strom) verwenden.

Mietmodell, denkbar schlecht.

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

Hier lässt sich einer, der wohl den Kauf eines Renault Zoe erwägt oder dies bereits getan hat, über juristische Fußangeln im Batteriemietvertrag aus, ohne den es den Zoe nicht gibt:

http://www.goingelectric.de/.../...trags-in-deutschland-t1396.html?...

Heftigster Passus ist wohl eine Zusatzgebühr von 2 Euro für jeden Schnellladevorgang mit 24kwh oder mehr. Auch nicht schlecht: Offenbar kann Renault den Akku deaktivieren und nimmt sich das Recht dafür heraus für den Fall von Vertragsstreitigkeiten.

Ziemlich krass das ganze...

Nun ja das ist ja nun keinen Neuigkeit, das man mit dem akkumietvertrag bei Renault sein Konto öffnet.

Das hatten wir schon einige Male in den Zoethemen diskutiert.

SieheHier

am 1. Dezember 2013 um 13:19

Aber

hier sieht man mal wieder das standardverarsche Programm der Autohersteller. Ich verkaufe euch ein Elektroauto ....aber mit Bedingungen die keinen Sinn ergeben.......Wo bleibt hier der Forschungsdrang nach wirklichen Neuheiten.....das Elektroauto ist auch schon seit 15 Jahren in der Kiste.....erst jetzt holen sie raus und präsentieren es als Weltneuheit.....man man

Themenstarteram 1. Dezember 2013 um 13:53

Zitat:

Original geschrieben von OPC

Das Mietmodell gefällt mir ohnehin nicht.

Kostet in 10 Jahren bei 15.000km Also 10.000 Euro.

Der Akku selber ist aber keine 10.000 Euro wert.

Und selbst wenn der Akku ersetzt werden müsste, kann man den alten Akku (der vielleicht nur noch 70-80% seiner Kapazität hat) verkaufen.

Jemand wird ihn sicherlich gerne abnehmen und als Speicher für sein Haus (Photovoltaik-Strom) verwenden.

Mietmodell, denkbar schlecht.

Ein Bekannter hat sich einmal für einen Twizy interessiert, der ja auch mit Batteriemiete kommt. Er sagte, das Mietmodell sei sehr günstig, wenn man den Wagen von der Steuer absetzen will. Im Gegensatz zum Kaufpreis, den man auf fünf Jahre abschreiben muss (und seine Privatnutzung als Prozentsatz anrechnen muss) läuft die Batteriemiete direkt als Nebenkosten, die direkt steuerlich angerechnet werden können.

am 2. Dezember 2013 um 8:42

Ich hatte Interesse, eine ZOE als Firmenfahrzeug zu leasen. Und dabei ist die Batteriemiete in der Tat kein Problem. Mein Händler hat mir daraufhin ein Angebot gemacht, mit dem Hinweis, daß ein namhafter Händler in der Nähe überhaupt keine Leasinggeschäfte mit der ZOE abschließt. Ergebnis: Leasingraten jenseits von Gut und Böse. Offenbar hat Renault Angst, am Ende der Mietzeit auf dem Auto sitzenzubleiben und wälzt das Restwertrisiko komplett auf den Kunden ab. Das nenne ich mutige Einführung einer neuen Technik! Mein Interesse ist weiterhin vorhanden, aber solange ich Raten bezahlen soll, für die ich auch ein doppelt so teures konventionelles Modell fahren kann (Ganz davon abgesehen, daß bei der ZOE die Batteriemiete noch dazu kommt!), wird es völlig sinnlos, über Elektromobilität nachzudenken.

Ich bin ohnehin der Meinung, daß zufriedene Kunden auf die Dauer bessere Werbeträger sind als ständige Spots in der Sportschau für Modelle, die so teuer sind, daß sie vollkommen uninteressant werden.

Themenstarteram 2. Dezember 2013 um 16:50

Zitat:

Original geschrieben von wmf00420

Offenbar hat Renault Angst, am Ende der Mietzeit auf dem Auto sitzenzubleiben und wälzt das Restwertrisiko komplett auf den Kunden ab. Das nenne ich mutige Einführung einer neuen Technik!

Ich möchte dazu etwas anmerken, was mir auch nicht ganz klar ist. Ich hatte neulich eine Probefahrt in einem BMW i3, und der BMW-Mensch, der mit im Auto saß, erwähnte etwas davon, dass die EZB die Leasingraten des Wagens absurd hoch angesetzt habe und dass Leasing deshalb uninteressant sei. Grund dafür sei, dass derzeit keine Abschätzungen über den Restwert des Wagens in ein paar Jahren möglich seien. Ich habe nicht verstanen, was die EZB damit zu tun haben soll, aber er sprach von deutlich über 700 Euro pro Monat für einen i3. Zum Vergleich: Einen Jaguar XF gibt es ab 329 Euro im Monat (allerdings mit 10.000 Euro Sonderzahlung).

Ich sehe für die Berechnung von Leasing-Angeboten zwei Hürden:

Erstens weiß man noch nicht, wie sich die Preise für die Autos entwickeln, vielleicht so ähnlich wie bei Computer-Zubehör (und heute kostet ein Google Nexus 5 auch nur halb so viel wie ein Nexus one vor vier Jahren). Zweitens weiß man nicht, wieviel ein 40.000 Euro teurer i3 in drei Jahren noch bringt, wenn die Batterie nur noch die Hälfte ihrer Lebensdauer hat.

 

Die EZB hat m.M. nach damit nix zu tun, eine Ausrede mit dem Verweis auf einen dringend benötigten Schuldigen.

Meine Schätzung für den Restwert nach 3 Jahren: 50% wie auch von anderen Autos gewöhnt.

Der Ampera fiel von 50000 auf jetzt 27000 €.

Themenstarteram 2. Dezember 2013 um 21:03

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Meine Schätzung für den Restwert nach 3 Jahren: 50% wie auch von anderen Autos gewöhnt.

50% in 3 Jahren, das halte ich aber für arg wenig. Das hat man ja noch nicht mal bei irgendwelchen Franzosenkarren.

Eine Glaskugel wäre jetzt schön ;) 

Aber da es ja beim Neukauf keine Prozente gibt, und nach 3 Jahren auf jeden Fall ein Kapazitätsverlust und damit verringerte Reichweite garantiert sind, möglicherweise mehr Konkurrenz mit inzwischen niedrigeren Einstandspreisen und weiter verbesserter Technologie am Markt sind, würde ich für einen 3-Jährigen weniger als den halben Neupreis erwarten.

 

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Meine Schätzung für den Restwert nach 3 Jahren: 50% wie auch von anderen Autos gewöhnt.

50% in 3 Jahren, das halte ich aber für arg wenig. Das hat man ja noch nicht mal bei irgendwelchen Franzosenkarren.

50% sind ein Durchschnittswert. Für die Preisklasse des i3 durchaus im Rahmen des üblichen. Teurere Fahrzeuge haben zumeinst einen noch höheren Wertverlust.

Bei kleineren und günstigeren fahrzeugen (die auf dem Gebrauchtwagenmarkt gesucht sind) sind es auch mal weniger als 50%.

Bei Elektrofahrzeuge ist es halt wirklich extrem schwer abzuschätzen wie die weitere Entwicklung ist. Da kann sich in wenigen jahren relativ viel tun. Positiv wie Negativ ;)

Vielleicht gibt es in 5 Jahren einen günstigen Nachrüstakku für den i3 der die Reichweite verdoppelt (wohl eher nicht aber es reicht schon wenn der Preis günstig ist :D) dann kann es sein das der i3 extrem Wertstabil wird weil die karosserie nicht rostet und auch der E-Motor nur minimalen verschleiß hat.

Gruß Tobias

am 3. Dezember 2013 um 7:20

Ihr meint also, dass es in 3 Jahren einen 3-Jahre alten I3 BMW für 18.000,- Euro gibt mit einer Batterie, die dann noch ;)17;) Jahre hält.

Dass ließe ich mir gefallen.

 

Er wird teurer sein.

MfG RKM

Nein die Batt wird keine 17 Jahre mehr haben. 50% !

Warum sooo kompliziert?

2011 Nissan Leaf gibts fuer 16-18'000

 

Quelle

Keine Ahnung was die neu kosteten, 28k? 32k? Zumindest in Kalifornien und Arizona sollte der i3 aehnliche Werte erreichen.

 

Pete

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