Reifenwechsel
HALLO :.
Wisst ihr wie man das Silbernene zeug nennt wo man auch die Radnabe drauf macht, beim Reifenwechsel. Das die Felge wider gut Runter geht im Fühjahr ???
DANKEEE
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von fschroedie
Nun, ich bin kein Chemiker, aber son bisschen Basiswissen ist noch hängen geblieben. Grundsätzlich hast du recht. Aber :Zitat:
Original geschrieben von Bunny Hunter
Man bekommt es halt nicht in die Köpfe der User rein, dass die Kupferpaste mit den Alu-Spurverbreiterungen reagiert und somit eine elektrochemische Korrosion entsteht. Wer in Chemie nicht die ganze Zeit gepennt hat, weiß was das bedeutet 😁In den Betriebsanleitungen der modernen Fahrzeuge steht deswegen, dass man die Radnabe nur metallisch blank machen und keinerlei Mittel auftragen soll. Keramikpaste hauchdünn wäre zwar besser wie Kupferpaste, aber ist auch vollkommen unnötig. Nur kapiert das leider nicht jeder...
[...]
Mensch, gut dass ich zufälligerweise Physikochemiker bin und dann auch noch zufälligerweise aus dem Radsport komme, wo man für ALLES kupferpaste benutzt (vor allem weil Titan mit anderen Metall ein wirklich grosses Problem wird).
Und jetzt kommt ja der Witz des ganzen:
Man benutzt die Kupferpaste genau damit keine elektrochemische Korrosionsverbindung entsteht.
Bei Aluminium und Kupfer würde es dazu führen, dass Aluminium korrodiert, theoretisch aufgrund der
Elektrochemischen Spannungsreihe.
Allerdings trifft das erstmal nur auf elementares Aluminium und elementares Kupfer zu, die durch ein leitfähiges Medium verbunden sind, welches die entsprechenden Ionen enthält.
Und da ist der Knackpunkt:
1. Das Aluminium hat von alleine eine Oxidschicht auf der Oberfläche, welche nicht weiter oxidierbar ist.
2. Die Felge ist lackiert, was nicht leitfähig ist
3. Das Kupfer ist in einer Fettpaste, welche nicht leitfähig ist
4. Das Kupfer ist elementar in der Paste enthalten, es kann zu nichts weiter mehr reagiert werden in diesem Zusammenhang (Man müsste Kupferoxid (GRÜNspan) in der Paste haben, damit diese art der Korrosion auftritt).
5. Wenn überhaupt würde der Stahl mit dem Aluminium eine Verbindung eingehen durch elektrochemische Korrosion, was aber durch die Kupferpaste verhindert wird.
Der Sinn des Kupfers ist, eine metallische Schmierung zu erreichen. Eine solche Schmierung durch kleinste Partikel sorgt dafür, dass man die Verbindung besser lösen kann, weil Fette mit der Zeit und besonders bei Hitze zersetzt werden.
120 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Bunny Hunter
Meine Aussage bezieht sich hauptsächlich auf die Herstellervorgabe. Bei meinem Astra lag extra ein großer Zettel in der Bordmappe, dass man die Radnabe nicht mit Kupferpaste o.ä. behandeln darf. Es steht auch bei Opel im System, bei ALLEN Reparaturanleitungen, die es erfordern, dass man das Rad runter nimmt.
Wie auch immer, lass uns hier keine Diskussion lostreten, ob Cu-Paste auf Alu schädlich ist oder nicht. Der TE kann sich aus dem bisherigen Verlauf eine Meinung bilden. Darüber hinaus kann man Onkel Google bemühen und erhält eine Unzahl unterschiedlicher Aussagen. Aus chemischer Sicht betrachtet kann ich deiner Aussage folgen, aus eigenen Erfahrungen heraus habe ich bisher keine Probleme gehabt.
Keramikspray oder -paste soll sich (keine eigene Erfahrung) mit der Zeit verflüchtigen. Bei der Diskussion bin ich aber raus...
Das witzige ist: Der TE spricht nur von Felgen.
Alu bzw. Alufelgen hat hier jemand ins Spiel gebracht 😰
Du willst mir aber nicht wirklich erzählen, dass heutzutage noch jemand Stahlfelgen fährt? 🙂 Außer halt bei alten Fahrzeugen, die der TE laut Profil wohl nicht hat...
Ich fahre Stahl im Winter am Neuwagen...
Zitat:
Original geschrieben von gromi
Ich fahre Stahl im Winter am Neuwagen...
Ok 😁 Ich habe bei den letzten 3 Fahrzeugen immer Alufelgen genommen, weil die 2-300€ günstiger waren als welche in Stahl bei gleicher Größe/ Bereifung. Jeweils immer original Opel Komplettrad...
Ich hab nur 1x Winterreifen zum Neuwagen dazugenommen (damals noch Winterpaket)...ansonsten sind selbst die billigsten Kompletträder (VW) immer teurer als das billigste Stahlkomplettrad aus dem Zubehör...
Naja und jetzt hab ich mir die 4 Stahlfelgen für 80€ über Ebay-Kleinanzeigen besorgt; bei 100km Laufleistung kann man da nicht meckern...
Und wie gesagt, hauptsache die Radnabe und der Zentrierring ist sauber (sanfter Drahtbürsteneinsatz wenn Probleme beim Abnehmen des Rades aufgetreten sind), dann geht auch alles wieder ab...übrigens bin ich der Meinung, dass Radkappen, welche Schrauben und Nabe gut abdecken ihren Teil zum problemlosen Radwechsel beitragen...für mich gilt daher nie ohne gut abdeckende Radkappe (meißt originale Radkappen)...
Wenn man in google Kupfer oder Keramik eingibt, wird meist auf plastilube verwiesen. Hat damit jemand Erfahrung?
Ich kann später gerne mal ein Foto machen, wie ein Bremssattel aussieht, der wohl immer mit Kupferpaste behandelt worden ist.
Vll überdenkt der Ein oder Andere dann den Einsatz von Kupferpaste auf Aluteilen.
Hi,
ich benutze seit jahren an diveresen Fahrzeugen Kupferpaste. Egal ob Alu oder Stahlfelgen.
Probleme hatte ich bisher nur wenn ich die paste ein halbes Jahr zuvor vergessen hatte 😁
Warum benutze ich Kupferpaste statt etwas "modernem" ganz einfach weil ich das Zeug vor gefühlten Jahrzehnten gekauft habe und da man davon ja nur einen hauch braucht wird die Tube einfach net alle 😁
Wenn in weiteren Jahrzehnten die Tube wirklich mal leer werden sollte werde ich mir sich auch etwas moderneres holen.
Gruß Tobias
Hab mir auch Kupferpaste besorgt.
Ist auch ein Neuwagen, der hinten sogar Trommelbremsen hat 😉
Und: auch im Winter 15er Stahlfelgen.
Im Sommer sind dann 17er Alu.
Zwar hatte ich bisher 18er Sommer und 16er Alu Winter aber das Auto macht nen Abgang (ist 2 Jahre alt) 🙂
Da ich das "Vergnügen" habe bei zahlreichen Fahrzeugen im Familien und Bekanntenkreis die Reifen zu wechseln, benutze ich mittlerweile diese Bremsen Anti-Quietsch-Paste in der sehr praktischen Pinseldose.
Sie ist selbstverständlich ohne Kupfer, aber natürlich teuerer als eine normale Paste.
Die Anwendung ist aber sehr sparsam und es reicht entsprechend für viele Wechse und dank Pinsel bleiben auch die Hände sauber und es geht sehr schnell.
Ich benutze schon seit Jahren stink normales Werkstattfett und noch nie Probleme gehabt.
Zitat:
Original geschrieben von Bobby1983
Ich benutze schon seit Jahren stink normales Werkstattfett und noch nie Probleme gehabt.
Das mach ich genauso. Und die Radbolzen werden auch ganz leicht mit Altöl eingepinselt. Steinigt mich nicht, aber das mach ich schon seit Jahren so und es hat sich noch nie irgendwas gelockert (ich kontrolliere das ab und an). Und beim nächsten Wechsel gibt es keine Probleme. Weder mit dem Rad noch mit den Radbolzen.
Zitat:
Original geschrieben von Elch S60
Das mach ich genauso. Und die Radbolzen werden auch ganz leicht mit Altöl eingepinselt. Steinigt mich nicht, aber das mach ich schon seit Jahren so und es hat sich noch nie irgendwas gelockert (ich kontrolliere das ab und an). Und beim nächsten Wechsel gibt es keine Probleme. Weder mit dem Rad noch mit den Radbolzen.Zitat:
Original geschrieben von Bobby1983
Ich benutze schon seit Jahren stink normales Werkstattfett und noch nie Probleme gehabt.
Hi,
das Fett kann ich noch akzeptieren,da macht die dosis das Gift. Wenn man das sehr vorsichtig und sparsam aufträgt mag es noch gehen.
Auf einem gewinde hat aber schmiermittel nichts zu suchen,da läßt sich die Verschraubung nicht zuverlässig mit dem geforderten Drehmoment anziehen.
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von Bunny Hunter
Meine Aussage bezieht sich hauptsächlich auf die Herstellervorgabe. Bei meinem Astra lag extra ein großer Zettel in der Bordmappe, dass man die Radnabe nicht mit Kupferpaste o.ä. behandeln darf. Es steht auch bei Opel im System, bei ALLEN Reparaturanleitungen, die es erfordern, dass man das Rad runter nimmt.Zitat:
Original geschrieben von fschroedie
Wenn es schon lange bekannt ist, warum wird es dann in allen möglichen Foren so kontrovers diskutiert? Worauf bezieht sich deine Aussage?
ja ja stimmt schon
in den bedienungsanleitungen steht so was drin
und manche werkstätten halten sich daran , weils vorschrift ist.
aber ich fahre seit über 50 jahren mit dem auto und wechsle meine räder immer
noch selber , jedes jahr verfrisst die kupferpaste meine alufelgen . das macht spass
wenn die felgen weggefressen sind oder oxidiert sind. dann muss ich immer neue kaufen.
also jetzt mal spass bei seite
bis jetzt war da noch nie was , ich hab auch schon kupferpaste auf alu oder stahlblech
aufgetragen und es über ein jahr im freien liegen lassen. es war weder etwas oxidiert oder
verrostet. ich bin kein cemiker und weiss auch nicht was in der kupferpaste enthalten sind.
aber ich hab schon räder gewechselt , die festgebacken und oxidiert waren . mit dem vorschlaghammer
und einem stück kantholz räder wechseln , das macht spass . ich hab auch schon in der werkstatt nachgefragt
warum es jetzt diese vorschriften gibt , das konnte leider keiner beantworten oder begründen. ...
ich bleibe bei kupferpaste, solange mir niemand erklären und auch nachweisen kann
dass das meiner radnabe oder meinen alufelgen wirklich schadet und darum für den
strasenverkehr gefährlich ist.
ich verstehe nicht was die kupferpaste die ich hauchdünn auftrage an meinem auto macht , was nicht gut für mein fzg ist???????????????????????????????????????