Reifenwechsel mit oder ohne Felgen?
Hallo Leute.
Ich habe einen 2012er SLK 55 AMG und bin derzeit am überlegen, ob ich mir für den Winter Kompletträder oder doch lieber nur die Reifen holen soll (d.h. zwei Mal im Jahr Reifen runter von den Felgen und wieder drauf). Jetzt werden einige sagen: Klar, Kompletträder, ist doch viel einfacher etc.. Das Problem ist nur, dass die Felgen für den AMG sehr teuer sind und ich mir daher überlege, ob es nicht eine vernünftige alternative Lösung gibt. Stahlfelgen kann man übrigens vergessen, gibt's nicht.
Ich war letztens beim Mercedes Händler, er machte mir ein "Sonderangebot" für Kompletträder: schlappe 3000€. Da krieg ich 3-4 Reifensätze für! Außerdem finde ich, dass die angebotenen Felgen optisch nicht unbedingt so gut zu meinem Wagen passen (Felgen hellgrau, Auto weiß mit schwarzen Akzenten, naja). Derzeit habe ich schwarze Felgen und finde die super, nur würden mich solche Felgen allein 3500€ kosten + Reifen dazu.
Dann habe ich mich auch bei diversen Reifenhändlern zum Thema Kompletträder erkundigt. Da ist das Problem, dass es sehr schwer ist an passende Felgen zu kommen, da der AMG schon ein ziemlich seltener Wagen ist. Und selbst wenn man passende Felgen findet, stellt sich mir die Frage: Ist auf diese Felgen wirklich Verlass? Das Auto ist immerhin in der Lage, ein gewaltiges Drehmoment aufzubauen und fährt 280 km/h max. Da möchte man nicht unbedingt mitten auf der Autobahn einen Bruch o.Ä. riskieren.
Daher möchte ich gerne die Experten unter euch fragen, ob es vernünftig wäre immer nur mit einem Satz Felgen zu fahren und die Reifen immer neu zu beziehen, auswuchten etc.. Wie stark werden dabei die Reifen strapaziert? Habe gehört, manche Leute machen das.
Gruß Andy
Beste Antwort im Thema
Über welche Reifengröße reden wir denn? Ich vermute mal, dass die Bereifung einen sehr niedrigen Querschnitt haben wird. In Kombination mit einer nicht ganz geringen Reifenbreite führt das dann schon dazu, dass die Belastungen bei der Montage erheblich sind.
Ich hätte da erheblich größere Bauchschmerzen in Sachen Haltbarkeit als bei qualitativ vernünftigen Nachrüst-Felgen.
Einen kleinen Seitenhieb kann ich mir nicht verkneifen: Wer sich für die AMG-Variante entscheidet (die ich dir von Herzen gönne), der sollte auch die Folgekosten einkalkulieren, die z.B. bei der Bereifung auf ihn zukommen.