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Reifenversicherung

Themenstarteram 10. November 2015 um 3:40

Kurzer Bericht zum Thema Reifenversicherung.

Kaufte mir schon länger Reifen immer mit einschluß einer Reifenversicherung,

Ist ja so, macht man es nicht Punkt braucht man sie eigentlich immer und umgekehrt.

Auch macht ein Mehrpreis pro Rad von 8 Euro für zwei Jahre den Bock nicht fett.

Nun kaufte ich vor dem letzten Winter mir 4 neue Reifen über Giga Reifen, etwa eine Woche nachdem Wechsel dieses Jahr von Sommer auf Winter war plötzlich vorne rechts mein Reifen platt.

Auf zur Tanke, sind nur 100 Meter und eben auffüllen u d sehen was los ist.

Aber noch zwei Minuten automatischen Auffüllen war der Reifen immer noch platt.

Gesucht und gefunden, klarer Einstich in der Flanke.

Ersatz Rad drauf Fotos gemacht und auf zur Polizei, vorsichtshalber mal Anzeige gestellt.

Dann Montags die Versicherung informiert, Kopien der Kaufunterlagen und der Anzeige mitgesendet, dazu meine Fotos, die Polizei hat nochmal eigene gemacht gehabt.

Nach gut einer Woche hatte ich den Reifen noch nicht, weil Giga meine Hausnummer nicht in den Vordruck geschrieben hatte.

Außer etwas Wartezeit hat mich der neue Reifen nur das Wechsel beim Reifenhändler gekostet,

mit Entsorgung 17 Euros.

Daher kann ich hier nur jeden dazu Raten beim Neukaufen von Reifen, immer die Reifenversicherung abzuschließen.

Denn die Normale KFZ Versicherung zahlt nur bei Diebstahl und nicht bei Vandalismus !!

4 x 8 € = 32 € aufgerundet, dafür bekomme ich nicht mal einen Neuen Reifen egal ob Sommer oder Winter.

Bei einem Sommerreifensatz 2 x 225/40 ZR17 und 2 x 245/40zR17 lohnt sich das bei mir im Frühjahr auch wieder, sind ungefähr 500 bis 600 Euros für den Datz.

Aber jeder so wie er will u d kann

Beste Antwort im Thema

Der Abschluss einer Versicherung stellt immer eine Wette dar ob ein Ereignis eintritt oder nicht. Egal ob es sich um Reifen-, Hausrat-, Erwerbsunfähigkeits-, Kfz-Garantie- oder Lebensversicherung handelt.

Wetten tust du dabei gegen die Versicherungsgesellschaft die genaue Kenntnis über die Wahrscheinlichkeit hat mit der das versicherte Ereignis eintritt. Da die Versicherung nicht draufzahlen will, rechnet sie die Prämie so aus, dass sie davon alle auftretenden Schadensereignisse plus ihre Kosten plus ihren unternehmerischen Gewinn bezahlen kann.

Würdest du also die Wette gegen dich selbst abschließen müsstest du deutlich weniger Prämie einsetzen, denn Kosten und Unternehmensgewinn würden ja nicht anfallen.

Das bedeutet für dich:

- Schäden, die du aus eigener Tasche zahlen kannst lohnen sich nicht zu versichern - du wettest also lieber gegen dich selbst und fährst nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit billiger.

- Schäden, die dich in den Ruin treiben würden und den Verkauf von Haus, Hof und deines/r Erstgeborenen erzwingen würden solltest du versichern auch wenn die Wette teurer kommt weil du dir die Wette gegen dich selbst im Schadensfall nicht mehr leisten kannst.

Nun musst du selbst entscheiden ob du die Wette um einen neuen Reifen mit dir selbst abschließen kannst oder ob du eine Versicherung brauchst...

ghm

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39 Antworten

da kommt es wohl auch auf die Reifendimension an, wenn man eine 0815 Größe wie 205/55R16 fährt kostet ein Reifen ca. 60€, da lohnt sich eine Versicherung meist nicht, denn statistisch gesehen hat man doch relativ selten eine Reifenpanne.

Gleich mal auf Holz klopfen, hatte in den letzten 12 Jahren erst 2 mal einen platten Reifen und den kann man je nach Typ und Schaden auch noch einmal günstig reparieren lassen.

In den vielen Jahren, in denen ich ca. 26.000 Km/Jahr fahre, hatte ich noch nie einen Platten.

Liegt vllt. daran, dass ich alle 14 Tage den Luftdruck kontrolliere, nur Markenreifen einsetze und nicht oft über "Stock und Stein" fahre.

Aus meiner Sicht lohnt sich eine Reifenversicherung nicht, da Reifen einfach zu den typischen Verschleißteilen zählen, die bei mir generell nach 4 bis 5 Jahren ersetzt werden müssen. ;)

Aber trotzdem Danke für deinen Rat.

Mit etwas Übung und fachlichem Können kann fast jeder Reifen repariert werden,auch an der Flanke........

Moin, Moin!

Kfz- Versicherungen (Teilkasko, Vollkasko ./. Selbstbeteiligung) zahlen auch bei Vandalismus.

G

HJü

Wenn sich das Geschäft nicht lohnen würde für die Versicherungsbranche, gäbe es diese Versicherung gar nicht .

Vandalismus ist mit Versichert , da hast du dem Verkaufsargument der Versicherung blind "folge geleistet "

Zitat:

@hjluecke schrieb am 10. November 2015 um 12:03:51 Uhr:

Moin, Moin!

Kfz- Versicherungen (Teilkasko, Vollkasko ./. Selbstbeteiligung) zahlen auch bei Vandalismus.

G

HJü

Viele Versicherungen haben bezgl. Reifenschäden diese o.ä. Klausel:

A.2.9.3 Reifenschäden

Kein Versicherungsschutz besteht für beschädigte oder zerstörte Reifen. Versicherungsschutz für Reifenschäden besteht jedoch, wenn durch dasselbe Ereignis gleichzeitig andere unter den Schutz der Kaskoversicherung fallende Schäden am Fahrzeug verursacht wurden.

...reine Reifenschäden werden durch die Kasko daher nicht gedeckt.

Laut Statistik, so las ich einmal, hat jeder Autofahrer 2 Reifenpannen in seinem Leben. Entsprechend gut sind die "Verdienstmöglichkeiten" solcher Versicherungen.

Ich fahre seit 26 Jahren, mal 20.000km, mal 30.000km im Jahr. Aber ich hatte nun schon 8 Pannen die auf Reifenschäden (immer an der Lauffläche) zurückzuführen sind.

Sprichwort: Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst aufgestellt hast.

Moin, Moin!

Sorry, dann ist es nicht generell, bei meiner schon.

G

HJü

Bei welcher Versicherung bist Du denn welche dies nicht ausschließt ?

Dies wäre durchaus einen Wechsel der Versicherung wert wenn deine Versicherung diesbezüglich keine Klausel hat.

Ein reiner Reifenschaden ist Kaskoseitig ausgeschlossen ( hab ich gerade nachgeschaut ) , nur in Verbindung mit anderen Fahrzeugschäden wird gezahlt ( Unfallfolge also ) .

Hat aber nichts mit Sachbeschädigung/Vandalismus zu tun , die ist bei einer Vollkaskoversicherung gedeckt , also ein zerstochener Reifen wird gezahlt , bei höherer Selbstbeteiligung natürlich evtl sinnlos .

Statistisch gesehen kann man das für 8 EUR mit anbieten, ist zusätzlicher Umsatz und man wird den Pott kaum leeren müssen. So gesehen würde ich es riskieren, das ohne Rückversicherer anzubieten.

Moin, Moin!

Wie ihr doch Recht habt, mit eurer Reifenversicherung.

Ich bin bislang mehr als 1.500.000 Kilometer gefahren, und habe noch nie einen Reifenschaden gehabt.

Ihr könnt euch selbst ausrechnen, was ich gespart habe.

G

HJü

Im Umkehrschluss kann man sich ausrechnen, was da zu verdienen ist :D

am 31. Januar 2016 um 19:56

@cdfcool:

Gar kein schlechter Gedankengang. :D

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