Reifenquetschung

Guten Morgen allerseits,

am Montag bin ich mit meinem Fahrzeug liegen geblieben und musste abgeschleppt werden.
Dabei wurde das Fahrzeug an der Vorderachse auf eine Gabel gehoben und an den Reifen verzurrt.
Durch das Verzurren wurden beide Reifen der VA sehr gequetscht (vgl. Fotos).
Auf meine Reklamation hin begegnete mir der Fahrer: "keine Sorge, die Reifen können DAS ab".
Die Strecke der Abschleppung betrug ca. 15km.
Das Fahrzeug habe ich danach noch nicht gefahren, da es noch in der Werkstatt steht.
Ich bin besorgt.
Was meint Ihr? Insbesondere bin ich auf die Einschätzung der Fachleute gespannt, die sich mit Reifentechnik gut auskennen.

Nette Grüße

Reifenquetschung VL
Reifenquetschung VR
72 Antworten

Das heißt es wurden 2 intakte Reifen auf eigene Kosten zerstört.
Wäre für mich sicher kein zufriedenstellendes Ergebnis.

Gruß
Alex

Was ist daran belastbar? Es könnte zu Vibrationen kommen, was nicht heißt, dass das geschehen wird. Ein definitiver Mangel wird dort nicht genannt.

Genauso, zwei intakte Reifen zerstört.
Vibrationen konnte ich keine ausmachen.
Gegen den Abschlepper nichts Brauchbares in der Hand.
Was für einen Sinn hätte eine Klage?
Wie der Richter entscheidet kann man sich an drei Fingern abzählen.
Also, außer Spesen nichts gewesen.
Und der Abschlepper wird munter so weitermachen............

Also das Gutachten sagt ja das eine Reifenquetschung vorhanden ist, und mit den Fotos vom Abschleppen kann ja eigentlich Dokumentiert werden das diese Quetschung von daher rührt.
Vielleicht sollte man einen Anwalt mal um die Erfolgsausicht einer Klage befragen.

Gruß
Alex

Und wenn der Reifen auf der Autobahn einmal warmgefahren worden wäre, wäre davon eventuell gar nichts mehr zu sehen gewesen.
Ja, die Reifen wurden gequetscht, aber ob dieses nun einen Schaden verursacht hat, wurde nicht beantwortet, sprich es konnte kein Schaden festgestellt werden.

Für wen denn bitte, wenn der TE doch verkündet hat: erledigt!

@haumti

N paar Euros für den Anwalt ...

Ja ich frage mich was die Quintessenz aus diesem Vorfall ist.
Ist die Handhabung des Abschleppers also OK ?
Sollte man sowas also geschehen lassen wenn der nächste Abschlepper genau so handelt ?
Also alles "Fein" ?

Gruß
Alex

Die Quintessenz ist, dass wir in Deutschland zu viele Normen, Vorschriften und Bürokratie haben und niemand mehr weiß, wie er etwas richtig macht. Es gibt eine bessere Lösung zur Ladungssicherung, die der Abschlepper hätte anwenden sollen. Aber vielleicht bietet sein Fahrzeug nicht die nötigen Befestigungspunkte und ein neues kostet viel Geld. Ob es nun falsch war, können wir hier nicht beantworten, nur dass eine andere Ladungssicherung zu weniger Diskussionen führen würde.

An den Normen und Vorschriften kann es ja nicht liegen, dass der Pfuscher seine Tätigkeit nicht so ausführt, wie sie ihm (hoffentlich) mal beigebracht wurde.

Das Problem der deutschen ist auch, dass nicht alles, was nach Lehrbuch aussieht, falsch ist. Hier vielleicht ein schlechtes Beispiel, da es einfach falsch aussieht.
Seit wann gibt es eigentlich diese Spanngurte, die über die Reifenlauffläche gelegt werden und wie wurde es zuvor gemacht? Ich würde schätzen, dass ich diese Spanngurte vor 10-15 Jahren das erste Mal gesehen habe und wenn man sich Trailer leiht, dann haben die selten entsprechende Befestigungspunkte und Spanngurte bekommt man schon gar nicht mit.

Der Fehler ist mal wieder ein "deutsches Problem" aus jedem Scheiß zu generieren.

Die Schuld für das eigene Fehlverhalten bei Dritten zu suchen, war schon immer ein cleverer Schachzug. ;-)

Deine Antwort