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Reifenpanne

Guten Morgen Leute,

gestern hatte ich eine ziemlich ärgerliche Reifenpanne, mir ist auf der Autobahn der gesamte Reifen „zerfleddert“.
Gemerkt hab ich lange nichts, morgens in der Hektik die Reifen nicht überprüft, 5 km zur Autobahn gefahren (Tempo 30-70) und dann nochmal grob 8 km Autobahn.
Nach etwa 5-6 km auf der Autobahn fiel mir ein Rechtsdrall auf, ich hab es aber irrtümlich auf eine Spurverstellung geschoben. Kurz danach wurde der Wagen sehr laut und lieg komisch, ich dachte zunächst es käme aus dem Motorraum und wollte die nächste rausfahren, da es immer lauter wurde bin ich dann aber doch rechts ran und hab gesehen dass der Reifen hin war.
Jetzt waren die Reifen schon etwas älter (7 Jahre), wir haben beim Wechsel vor 4 Wochen aber keine Anzeichen auf Porösität gehabt, die Lauffläche des Reifens ist nicht beschädigt, also kein Nagel oder so, die Flanke war halt total zerfetzt.
Jetzt haben wir aufgrund einer Vorfälle die böse Vermutung, dass der Reifen über Nacht zerstochen wurde und ich das nicht gemerkt hab.
Haltet ihr das für möglich oder wäre dann schon viel früher etwas aufgefallen?

Mit freundlichen Grüßen
Sonny

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 31. Oktober 2018 um 08:48:16 Uhr:


@xSonnyBlackx
Mit Verlaub, Ihr denkt immer, solange noch Profil im Reifen ist, wäre
Dieser noch gut. Du hast doch zugegeben das Deine, ich vermute
Winterreifen, schon 7 Jahre alt sind. Sei zufrieden, das Du glimpflich
ohne Unfall davon gekommen bist. Deine Vermutung, will ich besser
nicht kommentieren.

So ein unqualifizierter Schmarrn 🙄

Kein Reifen zerlegt sich weil er 7 Jahre alt ist.

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 31. Oktober 2018 um 08:48:16 Uhr:


Meine Empfehlung, schmeiße die anderen Drei gleich mit weg und
leiste Dir einen Satz NEUE Deiner Wahl..............

Die Empfehlung gehe ich mit, zu allermindest aber beide Reifen der Achse ersetzen.

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 31. Oktober 2018 um 08:48:16 Uhr:


P.S. Ein Satz Winterreifen ist nach 5-6Jahren hart und fertig und
sollte gewechselt werden. Frage den Reifenhändler, Er wird Dir Das
bestätigen.

Geh doch mal zu (einem beliebigen) Auto Händler und Frage ob du dein 7 Jahre altes Auto nicht besser gegen ein neues eintauscht, oder gehe doch mal in den Elektromarkt und frage mal nach ob du dein 2 Jahre altes Smartphone nicht besser mal ersetzen solltest.

Auf die Antworten bin ich nicht gespannt.

Das ein Reifen nach 6-7 Jahren nichtmehr die gleichen Eigenschaften hat wie ein Neureifen ist klar und bekannt. Wieviel schlechter der Reifen ist hängt von der Behandlung und dem Reifen selbst ab. Ob der Reifen dann noch ausreichend gut ist hängt wieder vom Fahrzeug, dem Fahrer und dem Einsatzgebiet ab.

Das ein Reifen platzt oder zerfetzt wird weil er 7 Jahre alt ist, ist und bleibt einfach nur Unfug.

Ich mache mir bei einem 6-7 Jahre alten Reifen noch keinerlei Gedanken, erst nach 8-9 Jahren überlege ich mir wie es weitergeht. Die werden dann entweder über den Sommer angefahren oder noch "in den Winter rein" genutzt und bei beginnendem Schnee und Eis gewechselt.

Der hier gezeigte Reifen hatte mir Sicherheit zu wenig Luftdruck, walkt dabei dann über die Flanke und wird heiß. An der Flanke beginnt er sich dann aufzulösen.
Was nach 7 Jahren eher ein Problem sein könnte als der Reifen sind die Ventile, die werden im Alter manchmal undicht und sollten bei jedem Reifenwechsel mit getauscht werden.

Grüße
Alexander

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@ Raver2014 :
Na da ist einer aber zartbesaitet ;-)

Bin mit meinem damals knapp 20 Jahre alten Michelin auch wo drübergefahren . . . und daraufhin etwa 5km mit "pffffft" gefahren (geradeaus ging's, bis ich's dann doch gemerkt hab, im Kreisverkehr, war schon verdammt schwammig, war aber noch etwas Luft drin) . . . repariert und weiter gings . . . noch paar Jahre . . . angstfrei . . .
Angst haben hier komischerweise immer nur die anderen, ich nicht ;-)

Also meine Reifen vom R107.046 habe ich nach 18 Jahren gewechselt, weil sie bei Regen natürlich sehr rutschig waren, hatten 45000km drauf und auch noch das halbe Profil - es waren Pirelli P6, 205/65 VR15, die waren ab Werk drauf. 18 Jahre ist natürlich uralt, aber ich bin auch noch viel ältere gefahren, allerdings nicht auf einem schnellen Auto.

Das Thema mit dem Alter der Reifen führt hier zu keiner einheitlichen Meinung. Die besonders Vorsichtigen und sog. Sicherheitsbewussten wechseln nach ca. 4 Jahren, d.h. die dann eigentlich noch neu sind. Andere wechseln dann, wenn der Reifen Schwächen aufzeigt.
Im Übrigen betrifft das sowie so nur die Fahrer, die wenig fahren. Ich gehöre, wie viele bereits wissen, zu den Letzteren.
Auch ich habe schon in einem Jahr 3 Satz Sommerreifen und 2 Satz Winterreifen an einem BMW S5 von Schnitzer verfahren, vorn jeweils ein Reifen weniger. Da wurde kein Reifen alt. Ich hätte mir seinerzeit gewünscht, die Reifen wären älter, dann hatte ich ggf. einen Satz gespart. Gefahren bin ich 80.000 Kilometer, und das mit einem Bridgestone re71. Die zuerst ausgelieferte Reifen war Michelin Pilot Sport - oder so ähnlich. Der hat so lange gehalten, wie die beiden Sätze Bridgestone danach. Winterreifen waren Michelin. Also bleiben wir bei den Fahrern, die nicht so viel fahren. Meine Erfahrung in den letzten 20 Jahren, in denen ich immer weniger gefahren bin, sagt mir, dass man sich die Reifen ansehen - und das Fahrverhalten beobachten muss. Letztlich kommt es auf den Reifen an und deren Behandlung. Ich habe meine Markenreifen, hier bislang Conti, in den letzten 25 Jahren jeweils ca. 10 Jahre gefahren, weil sie noch ausreichend Profil hatten und eigentlich wie neu aussahen, allerdings hart waren, was mich nicht gestört hatte. Das auch bei den Winterreifen, die ich dann allerdings bei zunehmendem Alter im Sommer auffahre. (...) das an einem SUV in der Größe 245/40 - 18, der auch "hin und wieder" so bis echte 230 km/h schafft.
G

und noch andere wechseln erst, wenn die Schwächen (mit denen man sich durchaus arrangieren kann) dann doch zu gravierend werden (aber das liegt eben im persönlichen Anspruch und/oder Ermessen) ;-)

Fazit (um nicht zu weit abzuschweifen), je nach Anspruch oder Angst :
-- alte Reifen können durchaus taugen
-- nur luftlose Reifen taugen wirklich nix
-- und wenn man irgendwas bemerkt ---> nicht ignorieren, solang man den Grund nicht genau kennt
;-)

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So sehe ich das auch, es ist natürlich nicht abzustreiten, dass ein neuerer Reifen mehr Reserven hat, z.B. bei plötzlich auftretenden Hindernissen (Mensch oder Hirsch springt auf die Straße).

Also meine absolute Hochachtung (nicht), Ihr könnt doch machen was ihr wollt,
ich mache sowiso was ich will. Wollen wir zum Thema zurückkehren????
Vermutlich ist dem Themenstarter ein 7 Jahre alter Winterreifen kaputtgegangen.
Das werdet Ihr wohl nicht kritisieren,oder? Der gezeigte Reifenschaden ist so,
durch das fahren mit dem platten Reifen entstanden. Das dürfte auch Fakt sein.
Solltet Ihr dem Themenstarter nun empfehlen, nur den defekten Reifen zu ersetzen,
entspräche Dies Dem was Ihr so geschrieben habt.
Meine Empfehlung in diesem Fall wäre, da die restlichen Reifen schon 7 Jahre auf
dem Buckel haben, und ein Neuer nun gar nicht zu den Anderen passen würde,
alle vier (Winter)Reifen durch Neue zu ersetzen.
Schreibt nun schön weiter, wie es sich mit Steinharten- Oldie-Reifen so fährt.
Ich bin dann mal weg............

genaauu : ich würd einen passenden gebrauchten draufmachen anstatt 3 brauchbare zu runterzumachen !

Wenn die (meine) alten wirklich steinhart sind/wären, würd auch ich die nimmer fahren.
Aber noch geht's 😁
ciao

Für mich sieht das eher aus, als wäre da drauf geschossen worden... 😁 Die Streifengummis helfen da nimmer?

Seitlich gibt's bessere Methoden 😁
https://www.paulchen-on-tour.de/.../047-AG5_4620.jpg
...aber bei soo vielen Stellen wie bei Fragesteller's Reifen...vielleicht doch unrentabel...

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