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Reifenalterung/Bremsscheiben

Themenstarteram 4. September 2017 um 8:28

Guten Morgen, liebe Motor-Talk Community!

Vorweg: Da ich mich soeben neu registriert habe, hoffe ich, mit meinem Anliegen in dieser Rubrik hier richtig zu sein. Ich war bisher eher stiller Mitleser ;)

Nun erstmal zu meinen 2 "Problemen" bezüglich Reifen und Bremsen:

1. Derzeit fahre ich auf meinem Focus 2.0l TDCi Winterpneus (DOT 2210). Sprich diese Reifen sind nun 7 Jahre und vom Profil her top, da ich beruflichbedingt seit einiger Zeit einen Firmenwagen nutzen kann und der Wagen viel in der Garage steht. Allerdings sind sie jetzt nunmal 7 Jahre und Reifen bzw. deren Gummimischung altert ja auch. Ich habe auch direkt mal ein paar Fotos zu den Pneus beigefügt. Das Fahrzeug steht größtenteils in einer Garage. Sprich die Reifen sind kühl und sonnengeschützt "gelagert".

- Denkt ihr die Reifen sind in Ordnung und ich kann sie mit ruhigen Gewissen noch ein paar Jahre fahren? Wann würdet ihr die Reifen gegen neue tauschen? Risse weisen sie ja wohl noch keine auf. Vom Profil her werden sie wohl auch in 2-3 Jahren noch in Ordnung sein, aber ob man einen Winterreifen mit 10 oder gar 11 Jahren noch fahren sollte?

Zu den Rahmenbedingungen: Ich fahr derzeit keine 10.000km/Jahr und Schnee ist meiner Gegend auch eher ein Fremdwort. Frost gibt's natürlich trotzdem ab und an mal! Ich möchte einfach mit einem guten Gefühl unterwegs sein. Daran zu sparen wäre schlicht und ergreifen falsch. Genau wie bei meiner nächsten Frage zu den Bremsen..

Jetzt zu meinem zweiten Anliegen - den Bremsen.

2. Vor wenigen Monaten war ich bei der HU und die Dekra "bemängelte" meine Bremsscheiben vorne und hinten. Primär eher hinten. Die Plakette hab ich dennoch erhalten, da die Werte wohl noch gereicht haben. Nun wie schon erwähnt steht das Fahrzeug derzeit relativ viel und die Scheiben sind nunmal angerostet (kein Flugrost, der nach mehrmaligen beherzten Bremsen verschwindet) Die Scheiben sind nun 7 1/2 Jahre alt und auch nicht wirklich abgenutzt, beansprucht. Das Fahrzeug hat noch keine 60.000km auf der Uhr. Auch hierzu hänge ich ein paar Fotos an und warte gespannt auf eure Meinung.

Ich hoffe ihr könnt mir irgendwie weiterhelfen.

Schönen Wochenstart noch,

viele Grüße aus Hessen :)

Beste Antwort im Thema
am 8. September 2017 um 22:29

Eine "benutzte" Bremse wird eigentlich nicht so rostig das sich das Problem stellt.

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7 Jahre alte Winterreiffen kann man bei ausreichendem Profil noch ggf eine Saison "runterfahren"

Dann sollten die aber zur nächsten Wintersaison gewechselt werden.

Für Dich wäre ein sofortiger Wechsel auf ordentliche Ganzjahresreifen wohl das sinnvollste, wenns die Geldbörse hergibt. Damit bist Du und alles die Dir begegnen auf der sicheren Seite.

am 8. September 2017 um 8:46

Vom Finanziellen sind Ganzjahresreifen sinnvoll,da du auch sagst das es kaum Schnee gibt bei euch.

Bremsen...

Jetzt bekomme ich bestimmt Schellte,was solls.Am besten machst du es selbst.Bremsscheiben freilegen und die kannten rundrum Mit der Flex entgraden.Den Rost mit Stahlbürste runter so gut es geht.Wenn ein Deltaschleifer da ist,die Bremsfläche damit bearbeiten,keine Angst,davon geht an den Scheiben nix kaput.Wenn der meiste Rost runter ist,die Scheiben mit Motorplast einsprühen,der verträgt ja Wärme vom Motor,also auch bremsen.Dieser verhindert fröhliches rosten. (kanst mal sehen wie billig Ford orig. Bremsen einbaut).

Dann neue Bremsklötzer drauf und die nächsten 60.000 km und vor allem der TÜV sind gesichert.

Ganz wichtig,alle Gummiteile und beweglichen Teile,Auflageflächen der Klötzer mit PLASTILUBE von ATE einschmieren,Kupfer war früher,das härtet mit der Zeit aus und bröckelt.

Gutes gelingen...die ganze Aktion keine 100 €,kommt drauf an welche Klötze (EBC-Black oder Brembo)

(ich nehme dazu die Scheiben ab und entsiffe dazu auch die Sättel,hinterher sieht es fast aus wie neu...spart jede Menge Geld und vor allem Ärger)

Auf die scheibe sollte man nichts aufspruehen.. der rost kann auch so durch bremsen beseitigt werden.

Die Bremsfläche wird vom Rost befreit und der Rest lackiert.Dadurch halten Bremsscheiben so lange bis die Verschleißgrenze erreicht ist. Ich habe nie neue Scheiben ohne Lackierung verbaut. Kann jeder machen wie er will,aber nicht beschweren wenn dann der Rost zuschlägt und der TÜV nein sagt,obwohl noch genug Fleisch da ist...

am 8. September 2017 um 22:29

Eine "benutzte" Bremse wird eigentlich nicht so rostig das sich das Problem stellt.

am 9. September 2017 um 0:07

Das sieht der TÜV beim TE aber anders.

Egal,jeder so wie er mag. Wenn man mit einem Auto relativ wenig fährt,passiert das schon mal das die Scheiben so rostig sind das alles anfängt zu klemmen.

Ich hatte mal ein Citroen Xsara gekauft 8 Jahre alt und 10.400 km auf dem Tacho,absoluter Werkszustand,nix verbastelt oder Verschunden-Perfekt. Aber der Auspuff und die Bremsen musten neu,da sie so rostig waren das sie fast zerfielen.Glaub mir,damals gab es keine Hochgekohlten Scheiben,jedenfalls nicht für Serien-billig-Autos.

Zitat:

@wolffi65 schrieb am 9. September 2017 um 00:18:05 Uhr:

Die Bremsfläche wird vom Rost befreit und der Rest lackiert.Dadurch halten Bremsscheiben so lange bis die Verschleißgrenze erreicht ist. Ich habe nie neue Scheiben ohne Lackierung verbaut. Kann jeder machen wie er will,aber nicht beschweren wenn dann der Rost zuschlägt und der TÜV nein sagt,obwohl noch genug Fleisch da ist...

Ich halte diese Aussage für Unsinn!

Der Prüffuzzi sagt nicht "nein", weil der äußere Rand der Bremsscheibe verostet ist! Noch nicht einmal wegen Rost auf den Bremsflächen.

Krittisch wird es dann, wenn sich die Rostringe bilden, die vom Bremsbelag nicht mehr weggeschrubbelt werden können, weil in diesem Bereich, bereits der Belag durch den Rost, weg gefräst wurde. Dann wird die Bremsleistung nur von einem kleinen Teilbereich der Belagfläche erbracht. Diese Überhitzt dann und es kann zum zerbröseln des Belages führen. Die eigentliche Bremsleistung ist hier selten das Problem.

Hier hilft dann nur noch mechanisches nacharbeiten von Belag u. Bremsscheibe. Dieses lohnt sich aber nur (bei Standardfahrzeugen), wenn man dies in Eigenleistung, ausführen kann.

Zitat:

Das sieht der TÜV beim TE aber anders.

Egal,jeder so wie er mag. Wenn man mit einem Auto relativ wenig fährt,passiert das schon mal das die Scheiben so rostig sind das alles anfängt zu klemmen.

Zitat:

 

Auch das halte ich für Unsinn! Wegen verrosteten Bremsscheiben kemmt an der Bremse gar nichts. Wenn allerdings die Belagführung im Bremsenträger rostet und dazu noch der Bereich der Bremsbelag- Rückenplatte, der in der Belagführung sitzt ebenfalls, so setzt sich im laufe der Zeit, der Belag fest. Vermeiden kann man dies nicht. Auch nicht mit irgendwelchen Schmierzeugs. Hier hilft nur alle paar Jahre, die Bremszange zu zerlegen und mechanisch zu entrosten. Lohnt sich aber hier auch wegen den anfallenden Lohnkosten nur, wenn man selber dran geht.

Ich hatte mal ein Citroen Xsara gekauft 8 Jahre alt und 10.400 km auf dem Tacho,absoluter Werkszustand, nix verbastelt oder Verschunden-Perfekt. Aber der Auspuff und die Bremsen musten neu, da sie so rostig waren das sie fast zerfielen.Glaub mir, damals gab es keine Hochgekohlten Scheiben, jedenfalls nicht für Serien-billig-Autos.

Das Hochkohlen der Scheibe hat aber nun mal keinen Einfluss auf die Korrosionsanfälligkeit

 

 

Gruß

Ich seh da nur rostige Scheiben die mal die Beläge richtig spüre wollen. :)

Der TE ist wahrscheinlich nur aus der Garage raus und 500 Meter zum TÜV vor. Klar dass da nix blank wird. Dass die Winterreifen noch drauf sind, sagt ihr Übriges. Da wird noch die Salzpampe vom Winter drauf sein.

Regelmäßig freibremsen auf der Landstraße oder Autobahn dann passt das schon.

 

Bei meinem Mini gammelt die hintere Bremse trotz fast täglichem Einsatz. Die kriegt ab und an Autobahn und ne flinke Fahrweise, dann passt das.

Was habt ihr denn alle mit den Bremsscheiben?

Ich sehe da nur dünnen hellen Rost. Der entsteht bei feuchter Umgebung schon nach kurze Standzeit und bremst sich problemlos wieder weg.

Ich hoffe auch nicht, dass ein Prüfer den bei der HU tatsächlich bemängelt. Wenn der TE die Plakette bekommen hat kann es ja auch kein Mangel sein sondern nur ein Hinweis.

Einfach etwas fahren und nicht immer zu zaghaft mit der Bremse umgehen. Eine Bremse will gefordert werden!

So schlimm sehen die Scheiben wirklich nicht aus. Ein paar mal scharf bremsen, oder mal ein paar Meter mit LEICHT angezogener Handbremse fahren, dann sollten die wieder sauber sein.

Wegen der Reifen würde ich anstelle des TE wohl auch auf Ganzjahresreifen umsteigen bei den wenigen km.

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