Reifenalter! boh.. Nochmal Reifen? - und wieder von Alex?
Ja!
schon wieder!
nach dem ich gestern die Reifen meiner Frau kontrolliert habe, musste ich mal gucken wie alt der LaserDreck ist... -
Anlass war die Fahrt über die Kurven die Calle zum Verhängnis geworden sind!
Zweimal minimal gerutscht- Ja Calle wenn ich es so gemacht hätte wie du wäre ich auch WECH gewesen!
Aber ich bin da etwas "abgebrühter" - vielleicht liegt es auch daran dass ich langsamer Reagiere*zwinker!
Fakt ist - Hinten Dot 2708
vorne? DOT 4404
ohoh.. mal mit meiner Frau ein Ernstes Wort reden muss. - zumal der vordere noch rund 2,5mm hat
Wer von euch weiß wie alt seine Reifen sind?
mit was kurvt ihr so rum. .und hier ist sogar ne Diskussion über die Reifen erwünscht!
DOT - ist das herstellungsdatum... ersten zwei ziffern- Woche und zweiten Jahr.. also 44 Woche - im jahr 2004 - ich finde RICHTIG heftig
gruß Alex
Beste Antwort im Thema
@papstpower
Das ist schon klar. Zudem darf ich anmerken, dass alle diese Motorräder zugelassen sind oder nach Fertigstellung werden und auch alle gefahren werden. Mit einem Motorrad wäre ich unglücklich. Ich brauch oder will mal SSP, mal powerbike, mal Enduro fahren.
Mein main - Tourer ist die K 1100 LT, die bekommt auch am meisten Kilometer (ca. 15000/Jahr) drauf und kein Reifen wird älter als 6 Monate.
Genau das war aber eben nicht das Thema, sondern Motorräder, die länger auf denselben Reifen rumstehen. Insofern sind die, die das Problem gar nicht kennen, vielleicht auch nicht ganz vorne, wenn es um entsprechende Erfahrungen geht, schon gar nicht als relative newbies, die nur diesen seit etwa 10 Jahren laufenden Reifen-Hype kennen.
Ich hab den 3.75er auf der R 100S in den Siebziger/Achtziger Jahren auf 3500 km runtergeledert. Das 65 PS - Motorrad war leicht, hatte Power aus dem Keller und würde noch heute so manchem hier vertretenen Kistle um die Ohren fahren.
Kommt in erster Linie drauf an wer auf dem Bock hockt. Wenn ich mein Motorrad durch Sachsen trage, dass der Reifen ewig hält, oder mich auf den schnurgeraden Strecken bewege, wie ich sie in Sachsen-Anhalt gesehen habe, oder nur vernünftig fahre und kaum am Gas drehe, spielt das kaum eine Rolle. Schon gar nicht ein etwas abgehangener Reifen.
Das sind dann auch keine Erfahrungswerte, sondern da wird schlicht nachgeplappert, was Werbung, Industrie und Motorrad-Zeitschriften vorlegen.
Wir haben Reifen früher auf Vorrat gekauft und wenigstens ein, zwei Jahre gelagert, damit sie nicht zu schnell runterreißen.
Wenn ich sehe, dass man heute auf ne 600er einen 190er Schlappen montiert, könnte ich laut lachen. Kommt um keine gescheite Kurve, der Eimer. In Mittel- der Norddeutschland mag das gehen, aber im Schwarzwald wäre man damit in den Arsch gekniffen.
Von den Kosten mal abgesehen.
Ich hab Ende der Siebziger mal einen pressfrischen Pirelli auf einer XS 500 (50 PS) auf 600 km vernichtet. Das Ding war weich wie ne überreife Banane. "Supergrip" ? Nein. Bullshit.
Man kann einen 10 Jahre alten Reifen sehr wohl noch fahren. Diese Panikmache dient nur der Reifenindustrie. Diesen Quatsch mache ich nicht mit. Wer das will, darf das gerne, ist ja nicht meine Kohle. Meine ganze Erfahrung spricht jedoch dagegen. Und ich würde auch mit jedem TÜVer Stress anfangen, der mir die Story vom überalterten Reifen reindrücken will.
Ist mir einmal passiert. "Der hat Alterungsrisse" hat der Trullo gemeint.
Der Schlappen war lt. DOT gerade mal 4 Monate alt.
36 Antworten
Also ich würde nicht auf die Idee kommen, meine Unfälle auf den Reifen zu schieben.
Es hat vielleicht einen gewissen Einfluss, ist aber nicht der maßgebliche Grund für einen Unfall.
Wenn ich bspw. mit wirklichen kalten Reifen die erste Kurve so angehe, dass ich rastenschleifend durchfahre, muss ich mich nicht wundern, wenn ich auf der Nase lande.
It's the man, not the tyre. 😉
auch mal hier kurz meinen Senf dazugeb,... 😁 bzw. Gummi...
Logo weiß ich von wann meine Reifen sind:
Giftzwerg: vorne von 11/08, der macht noch diese Saison, der ist dann fast 22 tkm gelaufen
dann kommt das ME22 Treckerprofil runter.
hinten (fast neu) ME77 von 03/12, der alte hat 14 tkm gehalten. Dann war er mir zu glatt.
Zuckerlschwester: vorne 2010, leider erst knapp 5 tkm - zu schade ihn runterzumachen, weil der auch das ME22 hat. Hinten ME77 auch von 2010..
Reifenalter - muss jeder selbst wissen, wenn ihn/sie net schon der TÜV drauf hinweist,
wielang er seine Reifen meint fahren zu müssen. Ich hab letztens auf dem Zettchentreffen auch wieder welche getroffen, deren Reifen über 10 Jahre alt sind. Kein Kommentar ! Auch wenn es nur 17 PS sind.
Mir ist es ganz zu Beginn der Mopedkarriere beim Anfahren an einer Ampel mal passiert, dass mir der VR wegen Überalterung und falschem Profil beim Bremsen, ((weil der Trottel vor mir beim Abbiegen net geblinkt hat, sondern nur in die Eisen ist)), weggerutscht ist.
Ich weiß das sicher, ich sag nur "Yokohama mit nur Längsrille", der war als Erstaustattung auf der Z200, den neuen hatte ich damals schon bestellt, aber ich wollte halt net aufs Fahren verzichten, bis dahin...
Geht scho - dacht ich... (denken ist ab und zu Glückssach)
Allen gute Fahrt, egal mit was für Reifen, gell
Der SemmeL
...auf dem Hinterreifen meines Oldies steht noch was von VEB...
Zitat:
Original geschrieben von tschähnz
...auf dem Hinterreifen meines Oldies steht noch was von VEB...
Den würd ich dann auch nicht wechseln...den "Reifenoldie" kriegst Du nie wieder. 😁
Aber jetzt mal ohne Jux:
Wer neue Reifen aufzieht, sollte ruhig mal ´nen Blick auf die DOT-Nummer werfen.
Meine sind beide aus 2012 und haben für diese Saison noch genug Profil.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von tschähnz
...auf dem Hinterreifen meines Oldies steht noch was von VEB...
Und es fährt trotzdem, oder ?.
Auf der cb750 durfte man 1979 nur den bridgestone mag mopus oder den dunlop gold seal montieren. Auf der BMW R100S fuhr ich metzeler Rille12 und hinten Block C Größe 3.75/18.. Trotzdem sind wir unbeschadet und bei jedem Wetter über die Alpen gekommen.
Wenn ich mir das bohai anschaue, das man um Bremsleitungen und Reifen macht, wundere ich mich, dass ich nach 40 Motorradjahren und wenigstens einer halben Million Kilometer noch lebe.
Wer der Werbung und der Industrie glaubt, dass man 3 Jahre alte Reifen und 4 Jahre alte Bremsleitungen austauschen muß, der glaubt sicher auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet.
Ich fahre weiterhin gewissenlos auch 10 Jahre alte Pneus, wenn ich grad mal wieder ein mopped bekomme wo solche drauf sind. Und die halten keinen Fatz länger, als neuere.
Ich fahr alleine auf der BMW 2 Vorder- und drei Hinterreifen im Jahr runter. Ich weiß, wo das Gas ist.
Und ich habe 7 Motorrader in der Garage stehen. Ich würde ja arm, wenn ich diesen Wechselwahn mitmachen würde.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Dass jemand, dessen Reifen 20.000 km halten, deren "grip" zu beurteilen vermag, bezweifle ich.
Hallo
Da bin ich doch mal bei dem Sammler. Erst mal rudimentär fahren lernen und dann kann man über Worte wie Grip reden.🙄
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Und ich habe 7 Motorrader in der Garage stehen
Das ist wahrscheinlich der Unterschied. Ich habe eins, das fahre ich auch. Entsprechend kommt die Frage nach dem Alter nicht, der Verschleiss setzt dem vorher grenzen.
@papstpower
Das ist schon klar. Zudem darf ich anmerken, dass alle diese Motorräder zugelassen sind oder nach Fertigstellung werden und auch alle gefahren werden. Mit einem Motorrad wäre ich unglücklich. Ich brauch oder will mal SSP, mal powerbike, mal Enduro fahren.
Mein main - Tourer ist die K 1100 LT, die bekommt auch am meisten Kilometer (ca. 15000/Jahr) drauf und kein Reifen wird älter als 6 Monate.
Genau das war aber eben nicht das Thema, sondern Motorräder, die länger auf denselben Reifen rumstehen. Insofern sind die, die das Problem gar nicht kennen, vielleicht auch nicht ganz vorne, wenn es um entsprechende Erfahrungen geht, schon gar nicht als relative newbies, die nur diesen seit etwa 10 Jahren laufenden Reifen-Hype kennen.
Ich hab den 3.75er auf der R 100S in den Siebziger/Achtziger Jahren auf 3500 km runtergeledert. Das 65 PS - Motorrad war leicht, hatte Power aus dem Keller und würde noch heute so manchem hier vertretenen Kistle um die Ohren fahren.
Kommt in erster Linie drauf an wer auf dem Bock hockt. Wenn ich mein Motorrad durch Sachsen trage, dass der Reifen ewig hält, oder mich auf den schnurgeraden Strecken bewege, wie ich sie in Sachsen-Anhalt gesehen habe, oder nur vernünftig fahre und kaum am Gas drehe, spielt das kaum eine Rolle. Schon gar nicht ein etwas abgehangener Reifen.
Das sind dann auch keine Erfahrungswerte, sondern da wird schlicht nachgeplappert, was Werbung, Industrie und Motorrad-Zeitschriften vorlegen.
Wir haben Reifen früher auf Vorrat gekauft und wenigstens ein, zwei Jahre gelagert, damit sie nicht zu schnell runterreißen.
Wenn ich sehe, dass man heute auf ne 600er einen 190er Schlappen montiert, könnte ich laut lachen. Kommt um keine gescheite Kurve, der Eimer. In Mittel- der Norddeutschland mag das gehen, aber im Schwarzwald wäre man damit in den Arsch gekniffen.
Von den Kosten mal abgesehen.
Ich hab Ende der Siebziger mal einen pressfrischen Pirelli auf einer XS 500 (50 PS) auf 600 km vernichtet. Das Ding war weich wie ne überreife Banane. "Supergrip" ? Nein. Bullshit.
Man kann einen 10 Jahre alten Reifen sehr wohl noch fahren. Diese Panikmache dient nur der Reifenindustrie. Diesen Quatsch mache ich nicht mit. Wer das will, darf das gerne, ist ja nicht meine Kohle. Meine ganze Erfahrung spricht jedoch dagegen. Und ich würde auch mit jedem TÜVer Stress anfangen, der mir die Story vom überalterten Reifen reindrücken will.
Ist mir einmal passiert. "Der hat Alterungsrisse" hat der Trullo gemeint.
Der Schlappen war lt. DOT gerade mal 4 Monate alt.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Und es fährt trotzdem, oder ?.Zitat:
Original geschrieben von tschähnz
...auf dem Hinterreifen meines Oldies steht noch was von VEB...Wenn ich mir das bohai anschaue, das man um Bremsleitungen und Reifen macht, wundere ich mich, dass ich nach 40 Motorradjahren und wenigstens einer halben Million Kilometer noch lebe.
Wieso nur Bremsleitungen und Reifen? Gilt doch auch für Motoröl, Bremsflüssigkeit, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Lenkkopflager, Kettenkit usw. usf. All das kann man über viele Jahre unheimlich vernachlässigen und trotzdem noch so fahren, dass man heil ankommt.
Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, worauf du mit deinem Beitrag hinaus wolltest. Meinst du ganz allgemein, dass Wartungsarbeiten überbewertet werden? Oder hast du den EIndruck, dass bei Bremsleitungen und Reifen schlimmere Folgen bei Wartungsmangel oder Billigmaterial vorausgesagt werden als bei anderen Verschleißteilen? Ich kann beides nicht so recht teilen. Ich habe jedenfalls nicht den Eindruck, dass irgendjemand behauptet, dass ein Motorrad explodiert wenn man alte Reifen drauf hat. Oder dass man sofort auf der Nase liegt.
Es dürfte vielmehr analog zur ABS Diskussion so sein, dass durch das stete, unablässige Wiederholen man den Eindruck bekommt, dass auch die Folgen immer schlimmer/extremer beschrieben werden wenn man der Empfehlung nicht folgt. Ich glaube hier ist der Eindruck aber negativer als es objektiv tatsächlich beschrieben wird.
Nur "egal" ist es deswegen trotzdem nicht. sondern wie bei allem eben nur ein Einflussfaktor von vielen.
Ich würde außerdem auch davon ausgehen, dass ein Reifen der in der Garage steht anders (langsamer) altert, als einer der stetig den Elementen ausgesetzt ist (ADAC: "Gummi altert durch Wärme, Feuchtigkeit und bei Sonneneinstrahlung stärker und wird durch viele Lösungsmittel angegriffen."😉. Der ADAC spricht auch von 8 Jahren, nachdem man einen Reifen nicht mehr verwenden sollte.
Jep,
sehe ich genauso, ein Moped (wie meine) das in der Garage kaum Sonne sieht, dessen Reifen altern auch nicht so schnell wie die eines Laternenparkers.
Letzteres ist mir aber ziemlich "Latte", meine Geliebte XV braucht min. alle 2 Jahre nen Satz (sind gerade beide Neu, weil komplett abgefahren in 2 Jahren knappe 7tkm)
meine "Neue" LT hat 3 Jahre alten Laserdreck drauf und kommt wohl gerade noch bis Weihnachten damit.
Auch da zählt wenn ich die wie Ihre Vorgängerin (ex RS) bewege wird kaum ein Satz 2 Jahre überleben, trotz TG-Parkplatz.
Noch etwas,
Ob ein Reifen Gripp in allen Lagen hat oder nicht fällt mir schon auf, weil sich der Grenzbereich schon beim warmfahren zeigt,
Und wenn z.B. meine Sozia es noch nicht bemerkt dass der erste leise Rutscher (im Nassen) selbigen ankündigt dann habe ich alles richtig gemacht.
so muß das 😉
grüßchen Frank
Zitat:
Original geschrieben von Sencer
Wieso nur Bremsleitungen und Reifen? Gilt doch auch für Motoröl, Bremsflüssigkeit, Bremsbeläge, Bremsscheiben, Lenkkopflager, Kettenkit usw. usf. All das kann man über viele Jahre unheimlich vernachlässigen und trotzdem noch so fahren, dass man heil ankommt.Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, worauf du mit deinem Beitrag hinaus wolltest.
Ich will auf gar nichts hinaus, ich sage bzw. schreibe nur meine ganz persönliche Meinung zu dem Thema "alte Reifen".
Von Ölen, Wartung, Lenkköpfen und dergleichen habe ich hier nichts gelesen. Ich denke, ich gehöre zu den Letzten, denen man erklären muss, wie man ein Motorrad wartet, ich mache seit vielen Jahren Vollrestaurationen vergammelter und vernachlässigter Motorräder. Ich habe Dinge gesehen, die die Vorstellungskraft so mancher Leute hier sprengen würde. Da reicht ein Blick auf
www.moppedsammler.de. Was in meiner Garage steht oder von mir abgegeben wird, ist in technischem Bestzustand.
Und aus diesem Erfahrungsschatz heraus sage ich, dass es nach meiner Meinung Unfug ist, nach 4 Jahren Bremsleitungen auszutauschen oder einen drei Jahre alten Reifen kritisch zu sehen.
Da wäre es vernünftiger mal einen Blick in einen Bremssattel zu werfen, eine Vergaserbatterie zu reinigen oder mal eine Gabel zu überarbeiten.
Man schaue mal auf meiner Website in "Werkstatt/Downloads" das Thema Bremsen sanieren an. Da nützt mir die schillerndste Stahlflexleitung einen Dreck, wenn's im Sattel so aussieht.
Sammler, Du hast mir mal wieder aus der Seele gesprochen. Dafür nen Daumen!
Übrigens: Es geht den TüV gar nichts an, wie alt ein Reifen ist - so lange er genug Profil hat und keine Risse oder -Rißchen. Woher ich das weiß? Ganz einfach: Ich hab das mit dem TüVler durchgesprochen, als ich das letzte Mal mit der Kawa die Ehre hatte. Der hat dann übrigens auch gemeint, daß ich mir mit der 27-PS-Möhre keine Sorgen machen müßte und er die antiken Teile auch nicht tauschen würde. Mit dem Teil kommt eh keiner an die Grenzen, und die "letzte Rille" fahr ich eh nur gaaanz selten bei trockenem Wetter.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Und aus diesem Erfahrungsschatz heraus sage ich, dass es nach meiner Meinung Unfug ist, nach 4 Jahren Bremsleitungen auszutauschen oder einen drei Jahre alten Reifen kritisch zu sehen.
Da widerspricht soweit ich das sehen kann auch keiner hier.
Es ging eher darum, dass ein Reifen nach 10 Jahren Alterserscheinung zeigen kann die sich negativ auf den Grip auswirken können. Auf dem Motorrad habe ich nicht vor diese Erfahrung zu machen, aber mit Autoreifen auf einem Gebrauchten kann man das sehr einfach "erfahren". Auch die Qualität von Ling-Long Reifen zu einem Qualitätsreifen kann man selber erfahren ohne dass man überdurchschnittliche Fähigkeiten hat.
Also ich fragte worauf du hinaus wilst, hat mich interessiert ob du der Ansicht bist, dass Gummi als einziges Verschleißmaterial vor Alterserscheinungen grundsätzlich verschont bleibt und jeder beliebig alte Reifen immer noch so viel Grip bietet wie am ersten Tag, oder bei welchem Alter du eben die Grenze ziehst jemandem den Reifen nicht mehr zu empfehlen? Oder vielleicht hast du nichts gegen die Daumenregel (ADAC sagt 8 Jahre als Daumenregel wann man besser auf Reifen neueren Datums wechseln sollte), sondern du wolltest nur ausführen, dass du die Reifen individuell beurteilst, und nicht nach einer Daumenregel gehst, da Daumenregel es nunmal immer an sich haben, dass sie eine inhärente (positive wie negative) Fehlerrate haben?
Ich kenne deinen Hintergrund und deine Webseite, dementsprechend war meine Absicht nicht dich zu belehren, sondern nur zu fragen warum du Bremsleitungen und Reifen als so besonders herausstellst.
Okay, jetzt verstanden.
Reifen, weil das das Thema dieses threads ist.
Bremsleitungen, weil das vor kurzem auch ein sehr ähnliches Thema auch von Alex war. Ich sah mich da nicht in suizidaler Mission, weil an meiner 98er K1100lt noch die Originalleitungen sind. So wie auch an der 94er Ducati, an der 94er nx650 oder der 06er CBR.
Bremsschläuche werden längst nicht mehr aus Gummi hergestellt und haben ebenso ein resistentes innenleben wie Stahlflexe.
Einen 10 Jahre alten Reifen fahre ich noch sorglos. Noch ältere mit der nötigen Sorgfalt.
Der Alex meint es nur gut. Zuweilen bin ich trotzdem anderer Meinung.
Und ich stelle gerade fest, dass ich nur noch 6 Motorräder habe. Den Erlös der XT 600 verprasse ich gerade am Mittelmeer.
Meine Reifen sind September 2012 hergestellt worden, wenn ich mir einen Reifen kaufe verlange ich ausschließlich neue Ware. Gekaufte Reifen dürfen bei mir höchstens ein Jahr alt sein, über Standzeiten mache ich mir wenig Gedanken, ich brauche im Schnitt alle 3 Monate einen Hinterreifen und alle 5 einen Vorderreifen, also ca. 3 Hinterreifen und 2 Vorderreifen pro Saison.
Wenn ihr mit 10 Jahre alten Reifen unterwegs seid, ok, eure Entscheidung. Ich würde das Risiko nicht eingehen. Wenn man 2 Komponentenreifen fährt wird die äußere weiche Mischung nach einigen Jahre hart und kommt auch nicht mehr so schnell auf Temperatur. Das geht mit weniger Kurvengrip einher, würde ich ne Chopper bewegen oder ein Moped bei dem ich sowieso nur Holzreifen bekomme wäre mir das Alter meiner Schlappen aber womöglich auch egal 😉
Wer mit wenig bis gar keiner Schräglage und mit max. 120 km/h unterwegs ist, kann das Thema Reifen eh komplett außer Acht lassen. Da reichen 20 Jahre alte Ching Chongs.
€:
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Bremsleitungen, weil das vor kurzem auch ein sehr ähnliches Thema auch von Alex war. Ich sah mich da nicht in suizidaler Mission, weil an meiner 98er K1100lt noch die Originalleitungen sind. So wie auch an der 94er Ducati, an der 94er nx650 oder der 06er CBR.Bremsschläuche werden längst nicht mehr aus Gummi hergestellt und haben ebenso ein resistentes innenleben wie Stahlflexe.
Ich fand den Wechsel von meinen Gummischläuchen auf Stahlflex schon spürbar.
Sicher sind die Originalen kein Müll, aber mit Stahlflex fährt/bremst man deutlich besser.