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Reifen kaputt - wie zur Werkstatt kommen?

Themenstarteram 4. August 2020 um 6:44

Hallo zusammen,

ich habe zum ersten Mal im Leben einen platten (Hinter)Reifen. Hab schon versucht aufzupumpen, hält keine 3 Minuten, ist direkt wieder platt. Gehe daher nicht davon aus, dass der reparierbar ist und habe daher bei der Werkstatt schon einen neuen ordnern lassen (gleicher Typ).

Die Werkstatt ist 2km entfernt und nun frage ich mich, wie ich die Distanz überbrücke.

Das vorhandene Notrad ist uralt und porös, selbst recht platt (jaja, da denkt man immer erst dran, wenn es soweit ist).

Daher mein Lösungsansatz: Das defekte 16" (205er) Sommerrad durch ein vorhandenes 15" (195er) Winterrad ersetzen.

Ich habe schon zum Thema "Mischbereifung" gegoogelt. Es scheint mir, nachvollziehbarer Weise, dass die Mischung von unterschiedlichen Größen nicht erlaubt ist. "Echte" Noträder kompensieren ihre kleinere Dimension wohl durch erhöhten Druck etc.

Mal von der rechtlichen Seite abgesehen, ist das Fahren mit dieser Kombination kurzzeitig möglich oder macht das Auto in der ersten Kurve einen Abflug? Die Strecke hat 2km Distanz, 50kmh Tempolimit.

Führt es gar zu Beschädigungen am Fahrzeug?

Beste Antwort im Thema

Oder einfach defektes Rad abnehmen, in einer Schubkarre oder auf dem Fahrrad zur Werkstatt transportieren und wieder mit nach Hause nehmen.

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Wenn der Abrollumfang gleich ist, wovon ich mal ausgehe, dann kannst Du damit bis zur Werkstatt fahren. Zulässig ist das allerdings nicht.

Themenstarteram 4. August 2020 um 9:12

Zitat:

@Chaoz_Mezziah schrieb am 4. August 2020 um 10:52:34 Uhr:

Wenn der Abrollumfang gleich ist, wovon ich mal ausgehe, dann kannst Du damit bis zur Werkstatt fahren. Zulässig ist das allerdings nicht.

Danke für deine Rückmeldung.

Ja, deine Annahme ist dast richtig, wie ich mittels Onlinekalkulator heraus gefunden habe.

Die Sommerräder sind 205/55er auf 16" und das Winterrad 195/65er auf 15".

Das ergibt nahezu den gleichen Durchmesser und Abrollumfang (Differenz 0,4%).

Ich glaube, das lässt sich für die kurze Strecke mal überleben.

Würde ich auch so machen.

Hallo,

ich würde die Hinterachse mit Winterreifen bestücken und dann einfach den zu reparierenden Reifen / oder beide der Hinterachse (je nach Verschleiß bzw. Alter) zur Werkstatt bringen. Mit den WR auf der Hinterachse kannst du problemlos fahren und montierst den / die neuen Räder dann wieder selbst.

Gruß Steffen

Oder einfach defektes Rad abnehmen, in einer Schubkarre oder auf dem Fahrrad zur Werkstatt transportieren und wieder mit nach Hause nehmen.

Hallo,

die Werkstatt selbst sieht da keine Möglichkeiten?

Grüße

Ersatzrad, Notrad, Winterrad.

Ehrlich gesagt hätte ich bei den paar Metern garnicht drüber nachgedacht was dem Wagen passieren könnte. Bin dann ja eh in der Werkstatt.

*duckundwech*

Da es sich bei einem Platten um eine 'Notsituation' handelt ist der Einsatz eines unterschiedlichen Ersatzrades zulässig um damit zur Werkstatt zu fahren. Rechtlich bestehen dabei keinerlei Bedenken, zumal ja das eingesetzte Winterrad sogar noch ausdrücklich für dein Fahrzeug zugelassen ist. Theoretisch könntest du aber sogar eine Größe fahren, die eigentlich für dein Auto nicht freigegeben ist - natürlich nur wenn es dabei dann technisch keine Probleme gibt was die Freigängigkeit des Rades im Radhaus betrifft. Das sind aber alles nur theoretische Überlegungen, denn in deinem Fall ist die Freigängigkeit ja gegeben.

In Zeiten, in denen Fahrzeughersteller ihren Fahrzeugen noch echte Ersatzräder mitgaben, war deren Größe ja auch nicht zwingend mit den Dimensionen der 4 'aktiven' Räder identisch und trotzdem durfte das Ersatzrad im Pannenfall verwendet werden.

Also Winterrad aufstecken (ggfs. unter Verwendung anderer Radschrauben falls diese sich unterscheiden) und ab zur Werkstatt!

2km? Etwa gleicher Abrollumfang?

Ich selbst hätte da ganz wenig Bauchschmerzen mit damit die Distanz zur Werkstatt zu überbrücken.

Sollte man angehalten werden, liegt das defekte Sommerrad ja im Fahrzeug.

Randbemerkung: Wenn der Reifen komplett platt war, da ist der nicht mehr zu reparieren, da die Karkasse Schaden genommen haben kann.... das ist ein Sicherheitsrisiko.

Themenstarteram 7. August 2020 um 9:45

Danke für euer aller Input!

Ihr wisst da ja gut Bescheid, ich nicht so, daher frage ich :) Die fachliche Begründung bzgl. Abrollumfang hat mir die Unsicherheit genommen.

Denn bevor ich mit einer Schubkarre 2km durch die Gegend renne, hätte ich mir eher ne Taxe genommen ;-)

Mittlerweile ist die Reparatur erfolgt. Ich bin problemlos mit dem Winterrad zur Werkstatt gefahren.

Den Schaden hatte ich nach Demontage des defekten Rads vom Auto schon direkt gefunden, ein dicker Metalldorn, quer in den Reifen geschoben. Hat ein ziemliches Loch hinterlassen, daher brachte wohl das Aufpumpen auch nix.

am 7. August 2020 um 11:19

Zu schief eingestochen für eine Reparatur?

Zitat:

@gromi schrieb am 7. August 2020 um 13:19:30 Uhr:

Zu schief eingestochen für eine Reparatur?

Wenn er komplett platt war und das Auto mit seiner Achslast drauf stand.... dann ist der irreparabel. Das Risiko, dass die Karkasse Schaden genommen hat ist zu hoch. Kein vernünftiger Reifendienst repariert das.

Zitat:

@timmey2k schrieb am 7. August 2020 um 11:45:01 Uhr:

Danke für euer aller Input!

Ihr wisst da ja gut Bescheid, ich nicht so, daher frage ich :)

Mich haste da hoffentlich gedanklich ausgeklammert, ich habe keine Ahnung, ich mach das einfach.

Themenstarteram 7. August 2020 um 23:46

Zitat:

@gromi schrieb am 7. August 2020 um 13:19:30 Uhr:

Zu schief eingestochen für eine Reparatur?

Bin kein Profi, aber ich denke, ja. Der Dorn war quer durch den Pneu durch, anstatt im 90 Grad Winkel wie beim Nagel, wie man sich das erhofft. Die Frage bei der Werkstatt war ja letztlich, neuen Reifen bestellen oder Reparatur. Für Analyse hatte ich auch einfach keine Zeit und Nerv.

2 Jahre alt das Gummi, ärgerlich. Aber was soll man machen.

So hat es 65€ all-in gekostet, kann ich mit Leben, die Karre rollt wieder.

Und ihr habt mir dabei gehlfen, vielen Dank nochmals!

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