Regen auf der Autobahn, geschwindigkeit über 150km/h

hi,

da ich die tage mal auf der A1 richtung Köln unterwegs war mit meinem Passat ohne ESP, wollte ich mal die leute fragen die mit ESP, die auf einer autobahn bei regen über 150km/h unterwegs sind. meldet sich ab und zu das esp oder wie schnell kann man fahren bei regen??
ich war mit ca. 150km/h unterwegs mich haben dabei überholt

eine ML-Klasse, ein Passat 3C und ein neuer 3er BMW.

Kann man mit den ganzen elektrohelfern schneller als 150km/h unterwegs sein wenn es regnet???

will hier aber keine diskussion über raser auslösen, will eigentlich nur wissen, wie sich der wagen jenseits von 150km/h bei regen mit ESP verhält. muß selbst noch dazu sagen das bei mir ohne ESP diese geschwindigkeit kein problem darstellte.

Beste Antwort im Thema

Nur weil es in 99% der Fälle gut geht, ist es noch lange nicht vernünftig oder gar sicher.

Natürlich macht man nicht sofort einen Abflug bei diesem Tempo, aber wenn eben doch mal etwas unvorhergesehenes passiert, ist man meist schon zu nah am Grenzbereich, als das man noch ausreichend reagieren kann.

Und nur aufgrund der elektronischen Helferlein so schnell zu fahren ist sowieso das bescheuerteste was man machen kann. Die sind schließlich nicht dafür da, eine unverantwortliche Fahrweise sicherer zu machen, sondern nur für den Ernstfall.

Und wie soll sich der Wagen bei 180 km/h und Regen verhalten? Kommst du ins Schleudern, wird das ESP zwar eingreifen, aber ob bei dem Tempo und der schlechten Fahrbahnhaftung noch viel zu retten ist... ausprobieren würde ich es nicht. Oder stellst du dir ernsthaft vor, dass ab 160 km/h einfach alle Warnleuchten im Dauerbetrieb sind, um dem Fahrer ein komfortables Dahingleiten zu garantieren? 🙄

Oder soll das jetzt ein Thread werden, in dem jeder seinen Topspeed bei Regen, Schnee und Glatteis präsentiert?

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Hier kommt wieder das wirklich vorausschauende Fahren ins Spiel, d.h. so zu fahren, daß ein Vorausschauen (und das Reagieren auf relevante Punkte) für den Fahrer auch noch wirklich möglich sind.

Ich habe euch vor 10 Seiten schon mal gesagt, dass ich nur wirklich schnell auf Strecken fahre, die ich kenne.. und da kenne ich Spurrillen und die Fahrbahnbeschaffenheit.

Wie gesagt, in 30 Jahren reden wir wieder darüber, falls Ihr dann noch da seid.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Ja, wenn, wenn...

Wenn ein Sandsturm über die Autobahn fegt, dann kann auch 100 schon zu schnell sein...

Ach jetzut kommt er mit Sandsturm.

Woher kommen denn die Massenkarambolagen???

Die entstehen, weil vorne ein Fahrer unüberlegt handelt.

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Zitat:

Original geschrieben von Feivel88


Natürlich, von ganz links nach ganz rechts rüber ziehen, rechtsfahrgebot... mache ich immer wieder bei Geschwindigkeiten über 200, weil es immer wieder die Mittelspurfahrer gibt, die das Rechtsfahrgebot nicht kennen. Alles kein Thema.

Ich sprach von einem abrupten doppelten Spurwechsel. Damit meine ich, dass du beispielsweise einem Hindernis plötzlich ausweichen musst, indem du sehr abrupt die Fahrspur wechselst und dann wieder auf deine ursprüngliche Fahrspur zurück wechselst. Im Prinzip der klassische Elch-Test. Das ist kein aus der Luft gegriffenes Manöver und genau dabei schaukelt sich so ziemlich jedes Auto auf. Aber ich weiß schon, sowas kann dir natürlich nicht passieren. Du kennst ja schließlich die Strecken, auf denen du fährst.

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Die entstehen, weil vorne ein Fahrer unüberlegt handelt.

Kluge Fahrer können sowas durch die Wahl eines geeigneten Abstands zum Vordermann ausgleichen.

Zitat:

Original geschrieben von wkienzl


Ach jetzut kommt er mit Sandsturm.
Woher kommen denn die Massenkarambolagen???

Fehlender Sicherheitsabstand. Viele Autofahrer brauchen eben diesen besonderen Kick jederzeit in einen Unfall verwickelt werden zu können wenn vorne gebremst wird.

Geschwindigkeit ist eher selten das Problem. Das Pragma daß man auf Sicht fahren muß gilt ja weiterhin. Je schneller man fährt desto eingeschränkter ist man bei Aktionen wie Geschwindigkeits- oder Richtungswechsel, da die nötigen Haftreibungskräfte steigen. Aber das ist ja jedem aus dem grundlegenden Physikunterricht schon bewußt.

Und hier kommt auch das ESP und andere Helfer ins Spiel: Sie sind dafür gedacht daß man den Grenzbereich besser ausnutzen und daher "sportlicher" und schneller fahren kann. Das Problem ist daß das Ende des Grenzbereichs noch viel abrupter kommt als man es ohne Helfer erleben würde.

Ich fahre auch gern mal schnell bei Regen sofern das geht, bedeutet aber auch daß es teilweise unmöglich wird jemanden zu überholen der nur etwas langsam vor einem fährt, einfach weil die Sicherheitsabstände das nicht hergeben.

Zitat:

Original geschrieben von Feivel88



Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Euch allen erst einmal ein gutes Jahr!

mannem88 deutet darauf hin, dass der junge Mann in 2012 24 Jahre alt wird und in diesem Alter sich der Gefahr, bei eingeschränkter Sicht 200 km/h zu fahren, gar nicht bewusst war und auch nicht einschätzen kann. Ähnlich ist es bei einem Kleinkind: Es weiss auch nicht, dass Feuer weh tut und erst durch das Berühren des heißen Bügeleisens die schmerzliche Erfahrung macht. Aber seine Wortwahl des Sich-Zutrauens und die Gefahr eher durch Fehlverhalten anderer VT ausgehen könnte, stimmt mich schon nachdenklich - da ist noch eine Menge an Reife notwendig - vielleicht dann blitzartig, wenn es ihn einmal von der Fahrbahn gefegt hat.

Wenn er das passende Fahrzeug hat und sich selbst sicher ist, ist alles okay...

Grüße....

Was ist das passende Fahrzeug ?

Sag jetzt bitte nicht krass fünfer BMW mit fett Breitreifen.

Tendenziell neigen breitere Reifen eher zu Aquaplaning.
Kleinwagen mit dünnen Reifen fahren keine 200+.

Also, was ist bei Dir das passende Fahrzeug um, nach seinen eigenen Angaben, bei starkem Regen und schlechter Sicht, 200+ zu fahren ?

Zitat:

Original geschrieben von AMenge



Zitat:

Original geschrieben von Feivel88


Natürlich, von ganz links nach ganz rechts rüber ziehen, rechtsfahrgebot... mache ich immer wieder bei Geschwindigkeiten über 200, weil es immer wieder die Mittelspurfahrer gibt, die das Rechtsfahrgebot nicht kennen. Alles kein Thema.
Ich sprach von einem abrupten doppelten Spurwechsel. Damit meine ich, dass du beispielsweise einem Hindernis plötzlich ausweichen musst, indem du sehr abrupt die Fahrspur wechselst und dann wieder auf deine ursprüngliche Fahrspur zurück wechselst. Im Prinzip der klassische Elch-Test. Das ist kein aus der Luft gegriffenes Manöver und genau dabei schaukelt sich so ziemlich jedes Auto auf. Aber ich weiß schon, sowas kann dir natürlich nicht passieren. Du kennst ja schließlich die Strecken, auf denen du fährst.

Das ist schon sehr verständlich, und ich weiss genau auf was du hinaus willst, aber ich muss echt sagen, wer sagt denn eigentlich, dass ich gerade durch das Schnellfahren solche Situationen in der Vergangenheit vermieden habe? Vielleicht hätte ich gerade dann einen Unfall gebaut, wenn ich mit 130 irgendwo gefahren wäre und in solch eine Situation gekommen wäre? Vielleicht wäre ich in die Leitplanke gekracht und diese hätte mich durchbohrt?

Merkst du jetzt, was ich meine?

Ja, es ist so, dass erhöhte Geschwindigkeit der Hauptgrund 2010 für Unfälle war! Aber es ist deshalb kein Grund hier irgendwas zu pauschalisieren, oder gar zu sagen, dass ein VT eine grundsätzliche Gefahr ist, weil er schneller als 150 auf der AB im Regen fährt!

Es passierten 2010 in Deutschland:

195.000 Unfälle innerorts,
75.000 Unfälle außerorts,
18.500 Unfälle auf Autobahnen
15.000 Unfälle unter Alkohol und Drogeneinfluss.

Lt. Statiksik umgerechnet Prozentual gesehen sterben auf der Autobahn deutlich! weniger Menschen als auf der Landstraße!

Vor der Landstraße habe ich auch großen Respekt, weil diese unberechenbar sind, und sich bei jedem Wetter sehr unterschiedlich verhalten, mit Flickteppichen versehen sind und die Kurven oft nicht einsehbar sind.

Entspannt euch mal und hört ein bisschen gute Musik.. sowas hier:
http://www.youtube.com/watch?v=j6uq49ueugg

Wie mans macht, ist immer falsch... aber man sollte bei anderen Sachen Ansetzen, so ist z.B. der Anteil der toten unter Alkoholeinfluss und Drogen zusammen gerechnet, so hoch wie bei überhöhter Geschwindigkeit. Dabei muss man aber nicht sagen, dass überhöhte Geschwindigkeit nicht immer umbedingt mit STVO unkonformen fahren zusammen hängt. Oft passieren Unfälle weil man der Meinung ist, die Kurve mit 100 nehmen zu können, weil ja 100 erlaubt ist.. das das bei Glätte oder schnell wechselnden Straßenverhältnissen ganz anders aussehen kann, ist manchen nicht bewusst.. und ich würde sagen, diejenigen sind die Gefahr, die sich ohne dem wissenden Risiko auf der Straße bewegen!

dann folgt noch Überholen und falsche Straßenbenutzung... es sind doch alle Dinge zusammen.. und man sollte hier niemanden vorverurteilen, nur weil man selbst anderer Meinung ist.

Du kannst nicht beim Thema bleiben, oder? Was soll denn jetzt bitte das Ausweichen auf irgendwelche Statistiken? Es geht hier darum, dass man sein persönliches Risiko massiv erhöht, wenn man bei schlechten äußeren Bedingungen mit hoher Geschwindigkeit unterwegs ist. Und es geht darum, dass du dieses Risiko ganz offenbar nicht ansatzweise einschätzen kannst.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge


Du kannst nicht beim Thema bleiben, oder? Was soll denn jetzt bitte das Ausweichen auf irgendwelche Statistiken? Es geht hier darum, dass man sein persönliches Risiko massiv erhöht, wenn man bei schlechten äußeren Bedingungen mit hoher Geschwindigkeit unterwegs ist. Und es geht darum, dass du dieses Risiko ganz offenbar nicht ansatzweise einschätzen kannst.

Es ist auch irrwitzig die "guten Zahlen" vorzuweisen wenn man selbst alles tut um das persönliche Risiko in Richtung unberechenbar zu schieben.

Das kommt dem gleich wenn der Serienmörder sagt: "Schaut her die Anzahl der Morde sinkt stetig, also kann es nicht schlimm sein wenn ich ein paar Menschen um die Ecke bringe."

Zitat:

Original geschrieben von AMenge



Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Die entstehen, weil vorne ein Fahrer unüberlegt handelt.
Kluge Fahrer können sowas durch die Wahl eines geeigneten Abstands zum Vordermann ausgleichen.

Na sicher, lass dich immer weiter nach hinten drängen, denn es zieht immer einer in den Abstand😮

Zitat:

Original geschrieben von Hartz4Fahrer


Na sicher, lass dich immer weiter nach hinten drängen, denn es zieht immer einer in den Abstand😮

Diese Behauptung wird auch durch permanente Wiederholung nicht wahr. Es ist nur der ungeeignete Versuch, das eigene Fehlverhalten schön zu reden.

Zitat:

Original geschrieben von freddi2010


Euch allen erst einmal ein gutes Jahr!

mannem88 deutet darauf hin, dass der junge Mann in 2012 24 Jahre alt wird und in diesem Alter sich der Gefahr, bei eingeschränkter Sicht 200 km/h zu fahren, gar nicht bewusst war und auch nicht einschätzen kann. Ähnlich ist es bei einem Kleinkind: Es weiss auch nicht, dass Feuer weh tut und erst durch das Berühren des heißen Bügeleisens die schmerzliche Erfahrung macht. Aber seine Wortwahl des Sich-Zutrauens und die Gefahr eher durch Fehlverhalten anderer VT ausgehen könnte, stimmt mich schon nachdenklich - da ist noch eine Menge an Reife notwendig - vielleicht dann blitzartig, wenn es ihn einmal von der Fahrbahn gefegt hat.

Ich muss anscheinend Stellung zu meiner Aussage nehmen 😁 Trotz Regen und schlechter Sicht (dabei ist "schlecht" relativ zu verstehen), sollte natürlich so wenig wie möglich Verkehr auf der Autobahn sein, damit ich mich überhaupt an die 200 km/h wage. Mit unerwartetem Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer meinte ich eben vor allem den Spurenwechsel ohne Blinker. Dabei muss ich sagen, dass es durchaus im Rahmen des Möglichen ist, dass auf einer unbegrenzten Autobahn mal ein etwas zügigeres Auto, in dem Fall ich 😁, unterwegs ist. Man sollte lieber den Spieß umdrehen: Warum wechseln Autofahrer die Spur OHNE zu blinken und OHNE in den Außenspiegel zu gucken???

Gruß

Ganz einfach, weil der Mensch einfach feheranfällig ist.
Hab den perfekten Autofahrer noch nicht gefunden.
Weit davon weg bin ich selbst.

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