Rechtsfahrgebot
Warum denken 80 % aller Fahrer, dass es innerorts auch ein Rechtsfahrgebot gibt?
Jeden Tag fahre ich auf der B17 durch Augsburg. Wir befinden uns hier innerhalb geschlossener Ortschaften. Ich darf mein Fahrstreifen also frei wählen. Ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass auch jeden Tag von hinten mit Lichthupe, normaler Hupe oder sehr dichtes Auffahren gedrängelt wird, anstatt einfach rechts vorbei zufahren.
Beste Antwort im Thema
Ich sage es mal so wie ich es denke ohne Gewähr auf Richtigkeit.
Für viele heißt es Schwäche zeigen wenn man artig rechts fährt. Rechts fahren nur die Loser, Schleicher und Unfähigen. Links fahren die Könner, die Fähigen, die Chreme de la Chrome also.
So und wenn die Creme de la Chrome jemanden vor sich hat der langsamer fährt als sie selbst möchte, wird halt gedrängelt, das stellt eine primitive Art der Kommunikation dar, der Unfähige hat sich gefälligst nach rechts zu trollen, schließlich wurde die rechte Spur extra für ihn errichtet.
Anders kann ich mir diese Linksspurgeilheit auch in der Stadt nicht erklären.
Eine Ausnahme gibt es, da fahre ich auch nicht rechts, und zwar dann wenn alle 100 Meter ein zweite Reihe Parker steht, das nervt ständig hin und her zu springen.
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Zitat:
@MrFleetwood schrieb am 26. März 2016 um 00:34:09 Uhr:
[...] die Bundesstraße war nahezu leer -ausser der Zivilstreife hinter mir.
Das finanzielle und punktemäßige Ergebnis für mich kann man sich denken, der andere Fahrer wurde nicht einmal angehalten - trotz des eindeutigen Verstoßes gg das Rechstfahrgebot. [...]
Ja, Pech gehabt. Die Beamten können ja nur einen Wagen anhalten, also haben sie den mit dem schwerwiegenderen Verstoß angehalten, Dich. Ärgerlich.
Es werden aber hin und wieder auch Schleicher und Dauer-Linksfahrer rausgezogen. Du hättest etwas geduldiger sein sollen ...
Immer diese...... "Der hat doch auch was falsch gemacht....." 🙄
Och, darum gehts mir nicht mal. Im Prinzip ist mir egal wer was wie macht solange ich meine Ruhe hab - wobei, sei ehrlich. Wer hat das Vergehen durch sein Fehlverhalten erst provoziert?
Hätte ich den Knaben im Verkehrsgetümmel überholt - also rechts rüber, vorbei, links rüber...OK.
Aber ich bin eine Zeit hinterher, hab meine Überholabsicht durch (erlaubtes) kurzes erfolgloses linksblinken angezeigt und bin dann nach rechts. Da bin ich dann über mehrer KM geblieben bis die Bundesstr. einspurig wird.
Die Grünen konnten erahnen was wohl passiert, und haben in Ruhe abgewartet - soll man sowas "Deinen Freund und Helfer" nennen? Sorry, sicher nicht.
Du würdest also das Fehlverhalten anderer hinnehmen und mit den Einschränkungen dadurch leben? Fade Einstellung.
Blöd für Andere ist jetzt halt der Lernefekt - was viele durchaus verständlich unverständlich finden werden. Aber es ist halt schlicht so - links fahren ist billiger. Mag einige tierisch aufregen, versteh ich durchaus. Mich stöhrt es auch nicht wo ich überholt werde -aber bevor ich rechts laufen bremsen muss weil ich eingeklemmt werd oder laufend die Spur wechseln muss.....fahr ich da, wo es billiger ist.
Zitat:
@MrFleetwood schrieb am 28. März 2016 um 02:01:25 Uhr:
[...] Aber ich bin eine Zeit hinterher, hab meine Überholabsicht durch (erlaubtes) kurzes erfolgloses linksblinken angezeigt und bin dann nach rechts. Da bin ich dann über mehrer KM geblieben bis die Bundesstr. einspurig wird.
Die Grünen konnten erahnen was wohl passiert, und haben in Ruhe abgewartet - soll man sowas "Deinen Freund und Helfer" nennen? Sorry, sicher nicht. [...]
Ach so, kurz vor der Einspurigkeit bist Du noch schnell rechts vorbei. Hätte ich auch so gemacht, ehe ich den Penner die nächsten 50km vor mir habe.
Die Polizei hätte den ja rausziehen können, aber er hätte mit seinem Vergehen dem Landeshaushalt zu wenig Einnahme beschert. Deshalb haben sie Dich auserkoren. Hast Du Zeugen für das Geschehen, das Kennzeichen gemerkt und vielleicht 'ne Rechtschutzversicherung?
Ich würde Widerspruch einlegen und noch den Schleicher anzeigen! (Eventuell bekommt er aber sowieso noch Post vom PolPräs)