Recht des Schwächeren?

Hallö

In Städten erlebt man sie des Oefteren: Fahrradkuriere, gestresste Manager, Rollerfahrende Pizzaiolos u.s.w
Die meisten von ihnen, riskieren immer wieder ihr Leben und rennen/fahren über rote Ampeln um den Bus zu erreichen oder schnell beim Kunden zu sein.

Und wenns kracht.......?

Heisst es wieder der Autofahrer als stärkerer Verkehrsteilnehmer hat Mitschuld.
Obwohl er bei grün gefahren ist und den Fahrradkurier nicht sehen konnte, weil dieser zwischen den wartenden Fussgängern durch auf die Strasse geschossen kam.

Ich hab in meiner Zeit als UPS-Fahrer oft solche Situationen erlebt, und hatte riesiges Glück das ich nie einen geplättet hab. (Dann hätts sowiso geheissen "immer die Kuriere und ihre Sprinter"😉.

Jetzt meine Fragen:
"Wäre es nicht sinnvoll wenn man auf Radfahrer und Fussgänger mehr Verantwortung legen würde, ähnlich dem Autofahrer?
Klar die Strafmassnahmen müssten angepasst werden, man kann ja dem Fussgänger im Wiederholungsfall nicht einfach für nen Monat die Schuhe wegnehmen. Aber wäre es nicht auch sinnvoll fehlbare Fussgänger und Radfahrer härter zu strafen? Punkte und hohe Bussgelder wie man sie von Autofahrern verlangt?

Denn auch der fehlbare schwächere kann Leben zerstören.

Gruss Marco

Beste Antwort im Thema

Hallö

In Städten erlebt man sie des Oefteren: Fahrradkuriere, gestresste Manager, Rollerfahrende Pizzaiolos u.s.w
Die meisten von ihnen, riskieren immer wieder ihr Leben und rennen/fahren über rote Ampeln um den Bus zu erreichen oder schnell beim Kunden zu sein.

Und wenns kracht.......?

Heisst es wieder der Autofahrer als stärkerer Verkehrsteilnehmer hat Mitschuld.
Obwohl er bei grün gefahren ist und den Fahrradkurier nicht sehen konnte, weil dieser zwischen den wartenden Fussgängern durch auf die Strasse geschossen kam.

Ich hab in meiner Zeit als UPS-Fahrer oft solche Situationen erlebt, und hatte riesiges Glück das ich nie einen geplättet hab. (Dann hätts sowiso geheissen "immer die Kuriere und ihre Sprinter"😉.

Jetzt meine Fragen:
"Wäre es nicht sinnvoll wenn man auf Radfahrer und Fussgänger mehr Verantwortung legen würde, ähnlich dem Autofahrer?
Klar die Strafmassnahmen müssten angepasst werden, man kann ja dem Fussgänger im Wiederholungsfall nicht einfach für nen Monat die Schuhe wegnehmen. Aber wäre es nicht auch sinnvoll fehlbare Fussgänger und Radfahrer härter zu strafen? Punkte und hohe Bussgelder wie man sie von Autofahrern verlangt?

Denn auch der fehlbare schwächere kann Leben zerstören.

Gruss Marco

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Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Man macht es aber nicht. Weil es sich nicht gehört. "Stützt" sich jemand an meiner Freundin oder meinem Auto ab, gibt es eine passende "Reaktion". Ganz locker und völlig angemessen.

Heißt das jetzt daß Du Deine Freundin als Eigentum wie Dein Auto ansiehst oder daß Du Dein Auto wie Deine Freundin liebst?

Nix für ungut, ich halte den Vergleich für Unfug.

Und wenn du partout verhindern willst daß jemand deinen wagen berührt - einfach in der Garage lassen. 😉 Dort hast Du nämlich das Hausrecht. Außerhalb gelten allgemeines Recht und Gesetz, solange nichts beschädigt wird kannst Du ruhig bleiben.

Linus, es gilt die Verhältnismässigkeit.
Meine Freundin ist eine lebende Person, ein Auto ein lebloser Gegenstand. Ich denke, da sind die Wertigkeiten eindeutig. Und nein, ich bin kein Freund aus Nahost, der seine Freundin als Eigentum betrachtet. Aber das nur am Rande.

Auf fremden Autos sollte man nicht gerade ein Picknick veranstalten.
Es gehört sich nicht.
Da kannst Du meine Aussage noch so oft verdrehen und ins Lächerliche ziehen.
Ich habe genau geschrieben "mit voller Absicht" und "stundenlang mit wachsender Begeisterung". Dass man zufällig im Parkhaus mal drankommt, weiss ich auch. Es ist ja nicht aus Zucker.
Aber sich mit voller Absicht als Radfahrer am Auto abstützen, ist nicht zufällig und ein Radfahrer steht auch ohne Auto von alleine. Ich bin auch sehr lange und viel Rad gefahren, und mache es demnächst bei gegebener Möglichkeit auch wieder.
Bitte verdreh nicht meine Aussagen.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Bitte verdreh nicht meine Aussagen.

wie soll er dann 95% seiner posts hier füllen? 😉

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Linus, es gilt die Verhältnismässigkeit.
Meine Freundin ist eine lebende Person, ein Auto ein lebloser Gegenstand. Ich denke, da sind die Wertigkeiten eindeutig. Und nein, ich bin kein Freund aus Nahost, der seine Freundin als Eigentum betrachtet. Aber das nur am Rande.

Auf fremden Autos sollte man nicht gerade ein Picknick veranstalten.
Es gehört sich nicht.
Da kannst Du meine Aussage noch so oft verdrehen und ins Lächerliche ziehen.
Ich habe genau geschrieben "mit voller Absicht" und "stundenlang mit wachsender Begeisterung". Dass man zufällig im Parkhaus mal drankommt, weiss ich auch. Es ist ja nicht aus Zucker.
Aber sich mit voller Absicht als Radfahrer am Auto abstützen, ist nicht zufällig und ein Radfahrer steht auch ohne Auto von alleine. Ich bin auch sehr lange und viel Rad gefahren, und mache es demnächst bei gegebener Möglichkeit auch wieder.
Bitte verdreh nicht meine Aussagen.

cheerio

Was heißt hier verdrehen? Verhältnismäßig ist für mich sich nicht aufzuregen solange nichts kaputt gemacht wird. Punktum.

Einen Radfahrer umzuwerfen der sich am Auto abstützt ist unverhältnismäßig und dürfte ggf. theoretisch auch strafrechtlich relevant sein.

Was das Ganze jetzt mit Deiner Freundin zu tun hat hast Dua ber immer noch nicht erklärt.

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Hallö

Danke für die zahlreichen Antworten 😎

Ich wünsche Euch allen ein schönes Weekend!

Marco

Zitat:

Original geschrieben von Linus66


Möglichkeiten gibt es viele, auch schön ist mit der flachen Hand aufs Autodach schlagen, da passiert gar nix außer daß der Fahrer glaubt sein Fahrzeug fällt gerade auseinander. 😁

Und wenn es wer gesehen hat, hast DU ein Problem, denn hier dürfte schon §315b STGB zutreffend sein...

Und wenn dabei was beschädigt wird, gibts Knast...

Zitat:

Original geschrieben von Linus66


Stützt sich mal ein Radfaher an meinem Auto ab - who cares?

Du scheinst nicht zu verstehen, das man 2 Dinge von Mann nicht anfässt:

a) sein Auto, b) sein Weib.

Oder würdest du es toll finden, wenn sich jemand an den Titten deiner Freundin/deiner Frau abstützen würde?!
Genauso empfinde ich es mit meinem Auto, das hat niemand anzulangen, außer er möchte mitfahren um die Tür zu öffnen, der Rest ist tabu!

Das ist eigentlich ein bekanntes Verhalten, an das man sich halten sollte!!

Zitat:

Original geschrieben von Linus66


Allerdings hab ich mich für die Kiste auch nicht über beide Ohren verschuldet und sehe sie als mein Ein und Alles an.

Mein Auto ist auch bezahlt, mein letztes Auto war auch bezahlt, trotzdem ists kein Wegwerfgegenstand sondern etwas besonderes, das ich so schnell nicht wieder bekomme!!

Oder um es mal mit den Worten eines wirklich großen Mannes zu sagen:

Zitat:

Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe.

Und das scheinen einige nicht so ganz zu verstehen...

Sollte man aber, besonders wenns was ist, das nicht alltäglich ist!

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Mein Auto ist auch komplett bezahlt und gehört mir und es ist -morgen- 9 Jahre alt.

Wie, erst neun Jahre?!

Meins ist schon fünfzehn...

Und ich hoffe auf ein H-Kennzeichen, irgendwann mal...

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Und ich halte dieses Auto trotzdem gepflegt und in gutem Zustand, weil so ein Ding auch mal viel Geld gekostet hat,

Eben!

So ein Auto kostet 'nen Sack voll Geld!

Und da ists wirklich schade, sehen zu müssen, wie ein recht ansehnliches Auto verhunzt wird.

Ich hab sowas schonmal ansehen 'dürfen', der Golf 3 1.4 Bon Jovi meiner Mutter, den sie neu gekauft hat (für 27500 Deutsche Mark) und nie gepflegt, entsprechend scheisse sah die Karre nach ein paar Jahren aus, entsprechend wertlos war sie am Ende, obwohl sie nicht soo schlecht war, man ging aber auch schlecht damit um...

Mit dem neuen Fabia meiner Tante ists ähnlich, Vogelscheisse bleibt halt aufm Auto, wird nach 'ner Woche oder so mal abgespritzt, wenn überhaupt...
Allerdings hätt ich eben jene Tante, als sie mal im RX7 saß, bald rausgeschmissen, als sie arrogant/pampig zu mir sagte, das ein Auto ein Gebrauchsgegenstand wäre...

Nun, wer so handelt, hat kein Auto verdient, ebenso diese ganzen Dödl, die nichtmal das Öl wechseln...

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


auch wenn das in diese Wegschmeissgesellschaft nicht reinpasst.

Eben genau DAS ist das Problem...

Auch ein Auto wird von einigen als Wegwerfgegenstand angesehen...

Interessanterweise sinds meist auch Leute, die sich kein anständiges Auto leisten können und sich immer was auf pump gekauft haben (so dass sie nie was dafür sparen konnten)...
Die wirklich Geld haben, achten irgendwie auch mehr auf ihr Gefährt und pflegen es ziemlich gut.

Mag wohl auch dran liegen, das die letzteren kapiert haben, das wenn man das Auto ordentlich pflegt und auch ordentlich damit umgeht, auch lange was davon hat!

Während erstere nicht so weit denken können...

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Ich respektiere das Eigentum Anderer so wie ich das meinem Eigentum gegenüber von Anderen auch erwarte. Das hat nichts mit dem Ein und Alles zu tun.

Das ist leider etwas, was in unserer Gesellschaft mehr und mehr sekundär ist, insbesondere bei Autos 🙁

Ich würd mein Auto wirklich gern lackieren lassen denn der Lack ist scheiße...
Aber selbst wenn ichs Geld hätte, würd ichs nicht machen, da ich weiß, das irgendein Arsch mir in den noch frischen Lack gleich 'nen Kratzer oder 'ne Delle hauen wird...

Zitat:

Original geschrieben von Linus66


Was heißt hier verdrehen? Verhältnismäßig ist für mich sich nicht aufzuregen solange nichts kaputt gemacht wird. Punktum.
Einen Radfahrer umzuwerfen der sich am Auto abstützt ist unverhältnismäßig und dürfte ggf. theoretisch auch strafrechtlich relevant sein.

Was glaubst wohl was der Richter sagen würde?!

Da würd der auf die Fresse geflogene Radfahrer eher an den Autofahrer was zahlen müssen...

Denn man muss damit rechnen, das das Auto mal wegfährt (und auch etwas stärker beschleunigt)!!

Wenn ich erster an 'ner Ampel bin und ich merke, das sich jemand an meinem Auto abstützt (und das Öl warm ist), kann der hintere Sicher sein, das ich 'nen Kickdown mach....

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne


Du scheinst nicht zu verstehen, das man 2 Dinge von Mann nicht anfässt:
a) sein Auto, b) sein Weib.

Oder würdest du es toll finden, wenn sich jemand an den Titten deiner Freundin/deiner Frau abstützen würde?!
Genauso empfinde ich es mit meinem Auto, das hat niemand anzulangen, außer er möchte mitfahren um die Tür zu öffnen, der Rest ist tabu!

Das ist eigentlich ein bekanntes Verhalten, an das man sich halten sollte!!

Eine zufällige und nicht bewusste Handlung ok, das ist menschlich. Aber wie ich schon sagte, vorsätzlich mit voller Absicht, das gehört sich nicht. Das hat auch nichts mit Besitzgehabe zu tun. Und ich finds einfach daneben, ja es tut mir leid.

Und Leute mit so einem permanent schiefen Unrechtsbewusstsein, besonders solche mit Migrationshintergrund darf meine Freundin gelegentlich in Diskotheken aushalten. Da heissts dann auch who cares. Bloss soll a) meine Freundin sich für solche Idioten wie ein Kartoffelsack anziehen (so wie 90 % aller deutschen Frauen, das nur am Rande) und ich mir das gefallen lassen und b) soll ich die Leute am besten noch anfeuern, aus meiner Kofferraumklappe einen Tresen zu machen, weils sich auf dem Rastplatz gerade anbietet? Ich möchte meinen Lack noch gerne selbst zerkratzen.

Noch mal: Ich bin keine wandelnde Kettensäge, und ich packe ein Auto auch nicht in Watte.
Aber manche Sachen gehören sich nicht. Und mit Vorsatz, weils einfach mal so bequem ist, irgendwo "anlangen" stundenlang ist nicht in Ordnung.

cheerio

Ich finde, man kann keinen Kotflügel bzw. Motorhaube mit weiblichen Rundungen vergleichen (obwohl mir bei einem Ferrari mindestens genauso einer abgeht^^)!

Nerfig finde ich es allerdings auch, wenn sich Radfahrer oder sonst wer auf mein Auto abstützt.
Ist zwar sicherlich kein Grund, diesen zum Stürzen zu bringen, aber das eine oder andere Wort wird da schon fallen.

Zitat:

Original geschrieben von ToniX20SE


Nerfig finde ich es allerdings auch, wenn sich Radfahrer oder sonst wer auf mein Auto abstützt.
Ist zwar sicherlich kein Grund, diesen zum Stürzen zu bringen, aber das eine oder andere Wort wird da schon fallen.

Soll ich mit losfahren dann warten, bis der Radfahrer seine Pfote vom Auto weg hat?

Zitat:

Original geschrieben von Stefan Payne



Ich würd mein Auto wirklich gern lackieren lassen denn der Lack ist scheiße...
Aber selbst wenn ichs Geld hätte, würd ichs nicht machen, da ich weiß, das irgendein Arsch mir in den noch frischen Lack gleich 'nen Kratzer oder 'ne Delle hauen wird...

Wahrscheinlich würden es Radfahrer sein - die in der hier verbreiteten Logik draufhauen wenn Du zu dicht überholst, schneidest oder sonstwie behinderst. 😉

Warum nicht so? Schon liegt der Radfahrer auf der Fresse. Und das völlig berührungslos.

"Nich' am Fiat packen!"

Ich werde nie verstehen, warum man sich beim Anhalten mit der Hand irgenwo festhält. Mit dem Fuß auf dem Boden hat man mehr Halt und kann sich beim Losfahren leichter abdrücken...

Ausserdem, was will der Radler denn dem Polizisten sagen?
"ich bin hingefallen, weil das Auto bei grün losgefahren ist" ?
😁

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von razor23


Soll ich mit losfahren dann warten, bis der Radfahrer seine Pfote vom Auto weg hat?

ich frage mich eher.....wenn man ihm sagt "Lass bitte mein die Hände weg von meinem Auto" und er weiterhin die Pfoten da lässt, wo sie nicht hingehören - was dann?!

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