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RAV4 & Lexus gewinnen in der AB

Themenstarteram 15. Dezember 2006 um 17:31

Hallo Zusammen,

in der heutigen AutoBild gewinnt der Toyota RAV4 einen Vergleichstest gegen BMW, Chevy und Honda. Einige seiten später schlägt der Lexus LS460 bzgl. seines Sicherheitskonzepts den MB S500.

Was ich damit sagen will?

Mich stört schon lange, dass hier der deutschen Autopresse immer unterstellt wird, sie sei speziell auf dem japanischen Auge blind. Sicher wird eine deutsche Zeitung deutsche Produkte ein gewisses Wohlwollen entgegen bringen. Aber ich schätze mal (ohne es genau zu wissen), dass das bei französichen, amerikanischen oder japanischen Blättern nicht groß anders ist.

Fazit:

Toyoto kann auch locker in der angeblich unseriösen AB gewinnen!! (Ist übrigens nicht das erste Mal...)

Ich hoffe man erinnert sich wieder daran bei kommenden Tests, bei denen Toyota evtl. nur 2., 3., wird.

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21 Antworten

Dann sollte man darauf achten, dass man auch die vollständige Ranking-Liste zu sehen bekommt. Zumindest online findet man hier teilweise nur Halbwahrheiten. Beispiel Yaris:

Dauertest Autobild 31/2002:

http://www.autobild.de/.../artikel.php?artikel_id=2297&artikel_seite=3

Der Yaris erreicht mit 23 Punkten Platz 8 (auch keine Glanzleistung)

Dauertest Nissan Almera 01/2003:

http://www.autobild.de/.../artikel.php?artikel_id=3413&artikel_seite=4

Her fehlt der Yaris seltsamerweise, die zuvor getestete A-Klasse, die schlechter abschnitt, erscheint nun plötzlich direkt hinterm Renault Kangoo.

Erst später findet man eine ausführlichere Liste, zum Beispiel hier:

http://www.autobild.de/.../artikel.php?artikel_id=5622&artikel_seite=4

Aber wie gesagt, sehr aussagekräftig sind diese Dauertests nicht, weil eben nur ein Fahrzeug getestet wird...

Zitat:

Original geschrieben von 0li000

Dann sollte man darauf achten, dass man auch die vollständige Ranking-Liste zu sehen bekommt.

Aber wie gesagt, sehr aussagekräftig sind diese Dauertests nicht, weil eben nur ein Fahrzeug getestet wird...

Nächste woche in AB = touran tdi nach 100.000 km (ein schmankerl für die toyotaner :) )

Am ende wird die ganze liste angezeigt.

Bloß wie soll man mehrere fahrzeuge "dauertesten"? Finanziell unmöglich.

Letzte rettung wär der adac report...

Seitdem jeder hersteller einen eigenen pannendienst unterhält, hat auch dieser report keine allzu größere gewichtung mehr...

Meine meinung.

Zitat:

Du hast nur bedingt recht, ein "Zuverlässigkeitsdauertestvergleich" gibt es doch: in AB, den 100.000 km test. Am ende gibt es ein ranking.

Naja, die Frage ist ja, ob es "Normalbedingungen" sind, wenn man ein Auto bekommt, ohne aufs Benzin achten zu müssen und es heißt einfach nur möglichst viel zu fahren und möglichst schnell die 100tkm zu erreichen. Ergo---> Autobahn Vollgas zum Großteil. Es fahren jede Menge Leute mit dem Auto, ist da nen Laderschaden dann nicht eventuell auch auf häufige Vollgasfahrt ohne nachkühlen zurückzuführen?

In dem Falle ist z.B. die thermische Belastung, der Benziner oder gar Turbobenziner ausgesetzt sind ernorm höher. Genauso siehts mit Filtersystemen aus. Die Fahrwerke hingegen werden ausschließlich auf relativ guter Fahrbahn bewegt.

Daher finde ich selbst diese Test nicht ganz realitätsnah.

Hinweise hierfür ist zum Beispiel der Dauertest des Avensis DCAT (im Schnitt 2 Liter Mehrverbrauch gegenüber dem von Autobild selbst gemessen Normverbrauch!).

Zitat:

Original geschrieben von Speed4Me

Naja, die Frage ist ja, ob es "Normalbedingungen" sind, wenn man ein Auto bekommt, ohne aufs Benzin achten zu müssen und es heißt einfach nur möglichst viel zu fahren und möglichst schnell die 100tkm zu erreichen. Ergo---> Autobahn Vollgas zum Großteil. Es fahren jede Menge Leute mit dem Auto, ist da nen Laderschaden dann nicht eventuell auch auf häufige Vollgasfahrt ohne nachkühlen zurückzuführen?

In dem Falle ist z.B. die thermische Belastung, der Benziner oder gar Turbobenziner ausgesetzt sind ernorm höher. Genauso siehts mit Filtersystemen aus. Die Fahrwerke hingegen werden ausschließlich auf relativ guter Fahrbahn bewegt.

Daher finde ich selbst diese Test nicht ganz realitätsnah.

Ganz ehrlich? Wofür kauf ich mir die Leistung wenn diese dann nicht ohne 'Schäden' zu verursachen abrufbar ist? Wenn ich auf die Bahn will, will ich heizen und der Wagen muss so konstruiert sein, das er auf den paar km zwischen AB und Wohnung wieder normale Betriebstemperatur erreicht. Sollte es möglich sein ausserhalb einer AB einen Wagen zu 'verheizen' ist das schlichtweg ein Mangel. Genau genommen eine Fehlkonstruktion. Bei Tempo 100 max dürfte es keinen Betriebszustand geben der ein für z.B. über 200km/h ausgelegten Wagen so sehr belasten kann.

Zitat:

Ganz ehrlich? Wofür kauf ich mir die Leistung wenn diese dann nicht ohne 'Schäden' zu verursachen abrufbar ist? Wenn ich auf die Bahn will, will ich heizen und der Wagen muss so konstruiert sein, das er auf den paar km zwischen AB und Wohnung wieder normale Betriebstemperatur erreicht. Sollte es möglich sein ausserhalb einer AB einen Wagen zu 'verheizen' ist das schlichtweg ein Mangel. Genau genommen eine Fehlkonstruktion. Bei Tempo 100 max dürfte es keinen Betriebszustand geben der ein für z.B. über 200km/h ausgelegten Wagen so sehr belasten kann.

Ich glaube du verstehst nicht ganz was ich meine. Hast du EGT und Öltemp anzeigen in deinem Wagen? Weißt du, wie enorm alleine der Unterschied zwischen 180 und 220 in Sachen Thermik ist? Sicherlich sind die Wagen in gewissen Maße dafür gedacht, aber es geht halt darum, das kein Auto dafür ausgelegt ist nahezu dauerhaft geheizt zu werden. Das dies aber der Fall sit, zeigt sich bei vielen dieser 100tkm test zum einen im enorm hohen verbrauch, zum anderen halt durch Sachen wie Laderschaden oder das der 5 Gang fast hinüber ist, während der Rest noch vollkommen Ok ist. Das zeugt für mich davon, das hier brutal geheizt wurde um auf Teufel komm raus die 100tkm zu erreichen. Und es ist kein Geheimnis, das man jeden Wagen verheizen KANN ;)

Man kann genauso nen Tag im Rückwärtsgang fahren und dann monieren, das dieser kaputt gegangen ist. Dafür ist der Wagen halt nicht ausgelegt, sondern es gibt an allen Ecken und Kanten Kompromisse. Die reine Motorentechnik, ist halt gerade bei Dieseln auf Grund der robusteren Bauweise und der geringeren Verbrennungstemperatur eigentlich generell sehr stabil.

Zitat:

Original geschrieben von passat32

Und bei Dauertests habe ich ein ganz klares Problem: es ist ein Fahrzeug von hunderttausenden und abermillionen von Fahrzeugen derselben Gattung..

Deine Feststellung ist im Ansatz richtig!

Sie kann aber auch fehlinterpretiert werden.

So wie du es ausdrückst, könnte man meinen, daß weder Dauertests noch andere Zeitschriftentests überhaupt einen seriösen und nachvollziehbaren Ausblick auf die Qualität verschiedenener Autohersteller geben.

Dies ist aber ein häufiger Trugschluß, der vor allem bei Autofans in Deutschland vorherrscht, weil es hierzulande keine vollkommen unabhängig Bewertungs-Instanz gibt.

(Der ADAC ist ein von vielerlei Interessen (fehl)geleiteter Chef-Lobbyist, finanzkräftiges Wirtschaftsunternehmen und kein Verein; J.D. Power ist ein kommerzielles Unternehmen, dem man ebenfalls keine hundertprozentige Unabhängigkeit zu den Auftraggebern,also den Automobilherstellern, unterstellen sollte.

Eine Unabhängigkeit der Motorpresse in Deutschland zu ihren Haupternähern besteht schon gar nicht. Jedes Testurteil ist daher mit Vorsicht zu geniessen - es gibt eine grobe Richtung vor, kann aber gut und gerne wichtige Details verschweigen.)

Tatsache ist, daß es auf der Welt tatsächlich unabhängige und Flächendeckende Berichte gibt, die die Qualität von Autos bis ins Detail wiedergeben.

Die amerikanische Stiftung Warentest, genannt Consumer Reports, aus Yonkers, N.Y., ist eine regierungs- und wirtschaftsunabhängige Non-Profit-Organization und verläßt sich in ihren Berichten ausschließlich auf die Ergebnisse von Fragebögen, die im Jahr 2006 von 1,2 Millionen Beziehern der werbefreien Zeitschrift abgegeben wurden.

Zusätzlich werden die Autos nach den eigenen Testsstandards, die sich auf internationalem Niveau bewegen, getestet. Bei einem Zusammentreffen vieler positiver Faktoren, wie Gesamteindruck, seriös nachgewiesene Zuverlässigkeit, Fahrsicherheit und Crashtest-Ergebnisse werden evtl. Kaufempfehlungen ausgegeben.

In den Jahren um die Jahrtausendwende verloren die meisten deutschen Fabrikate ihre Empfehlung aufgrund den teils sehr schlechten Feedbacks der Eigner - nicht, weil sie in den Augen der Consumer Reports schlechte Autos waren.

Seit den letzten zwei bis drei Jahren holen deutsche Autos aber wieder auf, Modelle wie BMW 3er (sogar das neue Modell), 5er, X5, Z4 sowie Audi A3, A4 und A6 und auch VW Passat (alt) haben alle wieder neutrale bis positive Zuverlässigkeits-Feedbacks bekommen und ihre Kaufempfehlung zurückerhalten.

Auch wenn es viele Fans deutscher Marken, insbesondere von VW nicht wahr haben wollen, aber der langezeitqualitative Rückschritt von deutschen zu japanischen und koreanischen Autos wahr und ist bis heute messbar.

In einem fairen und gesamtheitlichen Bewertungsverfahren, wie es die Consumer Reports für ihre Autos aufstellt, kristallisiert sich heraus daß man als Anwender mit Kaufempfehlungen mehr anfangen kann, wenn sie mögliche Zuverlässigkeitsrisiken mit einbeziehen und nicht ausschließlich auf schöne Oberflächen und Prestige achten.

Ob ich deswegen einen Japaner fahre? Nein. Ich fahre einen Golf V in dem vollen Bewußtsein, daß es für ihn noch keine Consumer Reports Empfehlung gibt. Für den Audi A3 TFSI ist sie wie gesagt positiv. Das läßt immerhin positive Rückschlüsse für den Plattformpartner Golf zu.

Von daher scheint auch der kürzlich eröffentlichte VW-Golf Dauertest, in dem es kaum zu nennenswerten Defekten kam, hinreichend glaubwürdig.

Daß unsere Vorgänger im Haushalt, VW New Beetle, Golf IV, Mercedes C + E gravierende Qualitätsmängel haben, das hat die Auto Motor und Sport allerdings recht erfolgreich versucht zu vertuschen..... (es gab ungefähr in 35 Heften Golf-IV Kaufempfehlungen, keine davon hat je berücksichtigt, daß der Golf IV im hauseigenen Dauertest schlecht abschnitt und auch die Kundenmeinung in der eigens initierten Umfrage miserabel war)

Kein Wunder daß das Öffentlichkeitsbild von der Qualität deutscher Produkte mitunter derart verzogen ist!

Das hat mit meinen neuerdings positiven Erfahrungen mit dem Golf V aber wenig zu tun.

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