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Range Extender sinnvoll?

Hier wurde zwar schon über das Thema "Range Extender" diskutiert, z.B. OPEL Ampera oder Range Extender in einem seperaten Anhänger, auf dem Dach montiert u.a. Späßchen.

Das Prinzip wäre doch gar nicht so schlecht, wenn es konsequent umgesetzt würde.
Wie wäre es mit einem kompakten, kleinen E-Fahrzeug mit mittelgroßem Akku z.B. 10 KWh und zusätzlich einem kostengünstigen kleinen !! Extendermotor (z.B. 1 Zylinder Benziner mit 5-10 KW)..

Der Vorteil wäre doch:

Die Akku-Kapazität könnte reduziert werden.
Der Extendermotor könnte immer im optimalen Drehzahlbereich laufen.
Der Extendermotor könnte bei Bedarf während der Fahrt den Akku unterstützen u. die Reichweite verlängern.
Der Extendermotor könnte im Notfall (wenn keine Steckdose in der Nähe ist) auch beim Parken (Zwischenpausen) den Akku teilweise wieder laden.
Der Extendermotor könnte bei kühler Witterung eine gewisse Heizleistung bringen, um den Fahrzeuginnenraum zu wärmen und somit den Akku zu entlasten.
Bei eingeschaltetem Extendermotor wäre sogar ein Fahrgeräusch gegeben, um Fußgänger zu warnen.

Im Innerstadtverkehr könnte der Extender bei Bedarf aus bleiben, um hier keine Emissionen zu erzeugen.

Bei großen Stückzahlen wären diese kleinen Extender-Motoren mit integriertem Generator doch recht kostengünstig herzustellen.

Was spricht eigentlich gegen dieses Prinzip, außer dass es kein lupenreiner E-Antrieb wäre (der eh schwierig umzusetzen ist) ??

Rufus

Beste Antwort im Thema

Der Fred schlief 3 Jahre lang und wird durch diesen Unsinn geweckt 😁
Bin aber zu faul das zu korrigieren 🙂

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Als "Öko-Vorbild" mal als "Schlangenkopf" im 13 PS-Boliden "dahinrasen", dabei Blumen pflücken,
das wäre bestimmt ein großes "Erlebnis"... mein großer Traum 😕

Dazu fällt mir wieder mein Thread ein:
Ärgernis/Gefahr durch künftig immer mehr "Elektroschleicher-Schlangen" . . .

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth



Zitat:

Original geschrieben von Rufus24


Das ist richtig, 10 KW als Fahrantrieb reicht bei einem 800 kg oder 1000 kg Fahrzeug niemals, so ein kleiner E-Motor würde am Berg verhungern. Dies habe ich aber nie behauptet.

Mein Vorschlag war ja ein E-Auto (mit z.b. 8- 10 KWh Akku) u. zusätzlich einen kleinen 10 KW-Extendermotor.

Der Fahrantrieb, d.h. der E-Motor bei einem solchem Fahrzeug hat immer mehr Leistung (30-60 KW).
Der Hauptstrom muss natürlich vom Akku kommen, der Extender-Motor kann den Akku bei Bedarf aber durchaus unterstützen, ggf. auch während der Fahrt u. geringer Last.
Zudem kann der Extender sogar im Stand bei Zwischenhalten den Akku teilweise wieder nachladen (auch ohne Steckdose).

Rufus

Bei allem Respekt:
Ein 8-10kWh Akku soll einen 30-60 kW EMotor speisen? Das geht nur Minuten, nicht mal eine Viertelstunde.
Dann ist der 13 PS Extender dran, der mit unbeschreiblichem Lärm das Fz auf 60-70 KmH bringen wird...

Grüße
Hellmuth

Nein, so "schlimm" ist die Sache natürlich nicht. In Japan fährt der i-MiEV (Modell 2012) alternativ mit einem 10.5kWh Akku (von Toshiba) und kommt damit im japanischen Verbrauchstest 120km weit.

Zum Vergleich: mit dem 16kWh Akku (von Yuasa) fährt das Modell 2012 (im japanischen Test) 180km weit, das Modell 2011 160km. Dieses Modell 2011 fährt im europäischen NEFZ-Test 130km. (NEFZ Angaben zum Modell 2012 sind noch nicht da.)

Dazu ein paar Fakten:
Mein i-Miev (Modell 2011, 1200 kg mit Fahrer) mit 16kWh Akku hat einen Motor, der maximal 49kW leistet. Maximale Dauerleistung wären 35kW. Beim fahren auf ebener Strecke mit gleichbleibender Geschwindigkeit benötige ich:
- bei 50 km/h ca. 4.3 kW Leistung
- bei 60 km/h ca. 6.3 kW
- bei 80 km/h ca. 9 kW
- bei 90 km/h ca. 10.5 kW
- bei 100 ca. 13 kW

In der Stadt beim beschleunigen nach einer Ampel benötige ich während ein paar Sekunden ca. 16 kW um mich gleich schnell zu bewegen wie die Autos mit Verbrennungsmotor. Beim abbremsen vor der nächsten Ampel oder Stoppstrasse erhalte ich den grössten Teil des Mehrverbrauchs durch Rekuperation wieder zurück in den Akku.

Fazit: mit dem i-MiEV kann man locker 130km weit fahren (Autobahn, falls nötig, max. LKW-Tempo), bei vorausschauender Fahrweise auch problemlos 150km Stadtverkehr absolvieren. Sparfüchse (nicht mein Ding 😉 ) fahren 160 bis 200km.

Ein BEV (wie der City-Car i-MiEV) mit einem zusätzlichen Range Extender auszustatten wäre technischer Unsinn: mehr Gewicht, viel Lärm, hohe Unterhaltskosten, reduzierte Nutzlast beim BEV.

Gruss Walter

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV


Fazit: mit dem i-MiEV kann man locker 130km weit fahren (Autobahn, falls nötig, max. LKW-Tempo), bei vorausschauender Fahrweise auch problemlos 150km Stadtverkehr absolvieren.

Geb Dir noch die Gelegenheit den vergessenen Zusatz "unter sonst günstigsten Bedingungen..." hinzuzufügen.

Sonst muss ich wieder den ÖAMTC-Test hervorkramen, da war im Winter der Akku nach 38km leer.😉

Zitat:

Original geschrieben von Noris123



Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV


Fazit: mit dem i-MiEV kann man locker 130km weit fahren (Autobahn, falls nötig, max. LKW-Tempo), bei vorausschauender Fahrweise auch problemlos 150km Stadtverkehr absolvieren.
Geb Dir noch die Gelegenheit den vergessenen Zusatz "unter sonst günstigsten Bedingungen..." hinzuzufügen.
Sonst muss ich wieder den ÖAMTC-Test hervorkramen, da war im Winter der Akku nach 38km leer.😉

Ich fahre mit diesem

Citycar

mit voller Heizung im Winter noch 70km weit. Wie die Österreicher nur auf 38km kamen ist deren Problem. Sind ja wohl mit Heizung Autobahn voll gefahren. Anders geht das ja nicht. Ein Fahrprofil zu den 38km haben sie ja nicht gezeigt.

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV


Ich fahre mit diesem Citycar mit voller Heizung im Winter noch 70km weit. Wie die Österreicher nur auf 38km kamen ist deren Problem. Sind ja wohl mit Heizung Autobahn voll gefahren. Anders geht das ja nicht. Ein Fahrprofil zu den 38km haben sie ja nicht gezeigt.

Die 38km Reichweite beim Wintertest sind nicht das Problem für den österreichischen ÖAMTC sondern für die Käufer eines E-Autos die auf die Werksangaben (150km) vertrauen.

Aber jetzt wirds ja bald Sommer, da siehts zum Glück nicht ganz so schlecht aus. Und wenn man trotzdem wieder mal zu optimistisch ist und irgendwo liegen bleibt ist das warten auf den Abschleppwagen nicht ganz so unangenehm wie bei Minustemperaturen.😛

Zitat:

Nach einigen Autobahnkilometern und Einsatz der Heizung waren im Test nur mehr 38 km mit einer Akkuladung möglich.

http://www.oeamtc.at/?id=2500%2C1360336%2C%2C

P.S. Ein Range Extender wär da vielleicht doch nicht so schlecht.

Ist mir eigentlich egal, was sich der ÖAMTC aus den Fingern saugt, wenn ich selber und zahlreiche meiner Fahrzeugkollegen andere Erfahrungen gemacht haben 😛

Ein Verbrennungsstinker kommt auf jeden Fall nie mehr in mein Auto, auch nicht als Hilfsmotor 😁

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV


Ist mir eigentlich egal, was sich der ÖAMTC aus den Fingern saugt, wenn ich selber und zahlreiche meiner Fahrzeugkollegen andere Erfahrungen gemacht haben 😛

Ein Verbrennungsstinker kommt auf jeden Fall nie mehr in mein Auto, auch nicht als Hilfsmotor 😁

Der iMiev muss ja richtig gut sein. Da sollte ich bald mal eine Probefahrt machen.

Viele Grüße
Aamperaaa

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV



Ich fahre mit diesem Citycar mit voller Heizung im Winter noch 70km weit. Wie die Österreicher nur auf 38km kamen ist deren Problem. Sind ja wohl mit Heizung Autobahn voll gefahren. Anders geht das ja nicht. Ein Fahrprofil zu den 38km haben sie ja nicht gezeigt.

Die haben auch richtig hohe Berge. Vielleicht sind sie den Brenner hoch gebrettert 🙂

Viele Grüße
Aamperaaa

Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa



Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV


Ist mir eigentlich egal, was sich der ÖAMTC aus den Fingern saugt, wenn ich selber und zahlreiche meiner Fahrzeugkollegen andere Erfahrungen gemacht haben 😛

Ein Verbrennungsstinker kommt auf jeden Fall nie mehr in mein Auto, auch nicht als Hilfsmotor 😁

Der iMiev muss ja richtig gut sein. Da sollte ich bald mal eine Probefahrt machen.

Viele Grüße
Aamperaaa

Auch der IMIEV kann die Physik nicht überlisten.

Unter realistischen deutschen Bedingungen zu denen Sommer (Klimaanlage) und Winter (Heizung) gehört braucht das Autochen 15 kWh mindestens.

Der Ampera ist ja mit 22 kWh bekannt. Deshalb ja 40-??? Km Werksangabe.

Ihr sprecht doch sicher immer über neue Autos, mit nagelneuen Batterien ?
Aber, wie schauts nach z.B. 7 Jahren aus ... 😕
Welche Gedanken machen sich wohl mal evtl. spätere Gebrauchtwagenkäufer 😕

Übrigens: Ich fahre meine derzeitiges , neu gekauftes Benzin-Auto problemlos und entspannt seit 24-Jahren 🙂
(Ist natürlich toootaaal umweltschädlich , da ich es bei der "Abwrackprämienaktion" nicht verschrotten habe lassen 🙁 )

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV


Ist mir eigentlich egal, was sich der ÖAMTC aus den Fingern saugt...

Ich bin jetzt das 40. Jahr ÖAMTC-Mitglied und bin und war nicht immer mit allem einverstanden, was von dort kommt. Aber dass sich diese Leute etwas aus den Fingern saugen, kannst du - meiner Erfahrung nach - vergessen.

Neben dem Praxistest, der eben nicht deinem Fahrprofil entspricht, hat sich der ÖAMTC ja auch die Mühe gemacht, mit dem i-MiEV auf dem Klimaprüfstand einen Stadtzykls unter verschiedenen Temperaturbedingungen zu absolvieren und die Ergebnisse unter dem Titel "Grafik Wintertauglichkeit von E-Fahrzeugen" veröffentlicht. Vielleicht sind diese Werte für dich besser nachvollziehbar.

Pressetext

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth



Auch der IMIEV kann die Physik nicht überlisten.
Unter realistischen deutschen Bedingungen zu denen Sommer (Klimaanlage) und Winter (Heizung) gehört braucht das Autochen 15 kWh mindestens.
Der Ampera ist ja mit 22 kWh bekannt. Deshalb ja 40-??? Km Werksangabe.

Nach meiner eigenen Erfahrung mit dem Ampera (3600 km) braucht er ca. 15-16 kwh auf 100 km. Ich kann mir gut vorstellen, dass das "Autochen iMiev" deutlich darunter liegt.

Wenn man weiß, dass der Ökostrom 25 Cent pro kwh kostet kann sich jeder selber ausrechnen wie günstig man elektrisch fährt. Wenn das Fahrprofil passt ist das eine geniale Lösung.

Viele Grüße
Aamperaaa

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan



Ich bin jetzt das 40. Jahr ÖAMTC-Mitglied und bin und war nicht immer mit allem einverstanden, was von dort kommt. Aber dass sich diese Leute etwas aus den Fingern saugen, kannst du - meiner Erfahrung nach - vergessen.

Neben dem Praxistest, der eben nicht deinem Fahrprofil entspricht, hat sich der ÖAMTC ja auch die Mühe gemacht, mit dem i-MiEV auf dem Klimaprüfstand einen Stadtzykls unter verschiedenen Temperaturbedingungen zu absolvieren und die Ergebnisse unter dem Titel "Grafik Wintertauglichkeit von E-Fahrzeugen" veröffentlicht. Vielleicht sind diese Werte für dich besser nachvollziehbar.

Pressetext

Das mit der Wintertauglichkeit ist ein komplexeres Thema. Ich fahre seit Ende Feb. einen Ampera. Es waren auch einige kalte Tage dabei. Ich fahre jeden morgen 6 km ins Büro. Mit dem alten Wagen (Benziner) war das Auto erst warm als ich schon im Büro ankam. Mit dem Ampera kann ich per Funk eine Vorklimatisierung aktivieren solange er noch an der Steckdose in der Garage angeschlossen ist. Dann fahre ich in einem vorgeheizten Auto ohne das die Batteriereichweite dadurch wesentlich geringer wird. Also für mich persönlich ist der Komfort im Winter und im Sommer (das funktioniert auch im Sommer mit Kühlung) höher als mit dem Verbrenner vorher.

Viele Grüße
Aamperaaa

Zitat:

Original geschrieben von aamperaaa


Wenn man weiß, dass der Ökostrom 25 Cent pro kwh kostet kann sich jeder selber ausrechnen wie günstig man elektrisch fährt. Wenn das Fahrprofil passt ist das eine geniale Lösung.

Viele Grüße
Aamperaaa

Das grenzt an Wegelagerei! 😰 🙄

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