rätselhafte Lackschäden
Moin moin
Mal eine ganz allgemeine Frage. Gehört zwar mehr unter die Kategorie Lackarbeiten, aber ich poste lieber hier, weil ich mich hier doch heimisch fühle.
Bei Cheffes A6 geht der Klarlack auf dem Dach ab. Das ist zwar an sich nicht ungewöhnlich, aber so habe ich das noch nie gesehen. Es passierte urplötzlich nach den Regenfällen der letzten Tage.
Der Klarlack ist weich wie Gelee und wirft Wellen. Er hat jede Verbindung zum Basislack verloren und lässt sich flächig mit der Hand abziehen. Die Stelle breitet sich rasant aus. Man kann förmlich zusehen.
Der Wagen ist 13 Jahre alt und es ist der originale Lack.
Was ist da los?
Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen?
16 Antworten
Der Pfirsich wird eben langsam welk ... 😁
Da muss ein (photo)chemischer Prozess zu Grunde liegen, der entweder den Klarlack selbst wieder verflüssigt oder zu einer Rissigkeit geführt hat, die zu einer Wasserdurchlässigkeit des Klarlacks geführt hat. Dann könnten sich unter Lichteinstrahlung Wasserdampfblasen bilden und diese heben den Klarlack hoch. Ein Bekannter hatte sowas ähnliches mal bei einem Golf. Da gelierte der Klarlack beim Polieren. Vielleicht wirft der Cheffe mal einen Blick auf die Zutatenliste der Lackpflegeprodukte.
Grüße
Moin Paule
Rissig sind die Stellen nicht, man kann den Klarlack wie einen Film abziehen. Lackpflegeprodukte? Sowas kennt Cheffe gar nicht. Kost doch Geld.
Dann war der letzte Regen irgendwie eine pöhse Lauge. Gibts irgendwo einen Chemieschornstein / -überdruckauslass im Einzugsgebiet?
Grüße
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Tagsüber steht der Audi immer neben meinen Omegas im Garagenhof. Die haben aber nix dergleichen, habe extra nachgesehen. Cheffe wohnt absolut ländlich 15 km von Lahr, wo ich wohne. Da könnte höchstens mal ein Güllewagen umkippen....
da hat der Klarlack lange gehalten ,
ein Problem generell was dort in der großen Gruppe meist nach ca 4-5 Jahren schon auftritt !
Lackgarantie übrigens dort 3 Jahre !!!
meist ablösender Klarlack der Abblättert ,bevorzugt an Stoßstangen und
am Dach .
an den Stoßstangen sind dann immer die berühmten Steinschläge daran Schuld,Grins
Ursachen ,Vermutung
fehlerhafte Grundierung ab Werk
zu schnell mit dem Lackaufbau gewesen ,
meist durch dreckiges Wasser beim Schleifen mit der Hand bzw Maschine und
wenn dann noch die blanke Hand auf dem Blech aufliegt wird es Interessant !
da fehlt die Endreinigung ,nach dem Schleifen bzw wurde nicht richtig
vor dem Füllern,Grundieren gereinigt !
am Dach wird wegen der schlechteren Zugängigkeit ,
da am meisten Dreck zurück bleiben !
durch wechselnde Abkühlung und Trocknung bekommt der Klarlack
so kleine Mikrorisse ,die keiner sieht .
durch die Feuchtigkeit in der Luft (Regen) und nachfolgende Abtrocknung
bildet sich Wasserdampf zwischen Basislack und Klarlack und
hebt den Klarlack an .
Garagenwagen sind dafür bekannt ,bei mangelhaftem Lackaufbau !
Fahren im Regen und abstellen in der Garage und
da trocknet es schnell wieder !
normal alles abziehen ,mit der Hand und
den Rest abschleifen und neuer Lackaufbau .
man kann ja ein Dach auch in einer anderen Farbe lackieren und
ein Unikat schaffen .
Hab ja Lackierer gelernt, aber sowas hab ich noch nie gesehen. Vor allem wenn ein Lack vorher 13 Jahre gehalten haben soll.
Sowas sieht man höchstens nach einem neuen Lackaufbau wenn dabei geschludert wurde, wie eventuell falscher Härter ( oder zu wenig ) oder schlecht vorbereiteter Untergrund.
https://xentryportal.i.daimler.com/.../sik_lackierfehler_2608_1.pdf
da sieht man so ein Schadensbild auch nicht !
gab es nicht mal beim A6B4 so 1998-2003 Rostprobleme am Dach ?
nicht das da das ganze Dach mal lackiet wurde .
Driplo ,es hat noch keiner so etwas gesehen , Hier .
vielleicht ein Fall für,s Audi-Museum (Kuriositäten) und
als Ausgleich gibt es einen Neuen A6 für,n Chef
oder mal DIREKT in Ingolstadt vor der Zentrale Parken ,gegen 08.00 Uhr ,
das würde ich machen !
etwas weggehen und Kaffee trinken und
die Gesichter beobachten + die gezückten Handy,s !
ich denke da geht dann die Post ab ,dort !
Wenn da Bremsflüssigkeit drauf kommt, kann sowas passieren. Aber ganz ehrlich, wer kippt sowas auf einen 13 Jahre alten A6?
Flächige Klarlackablösungen kamen doch häufig während der Umstellung auf die Wasserlacke vor. Habe da einige Passats und Co. gesehen. Zu klären wäre auch, ob der Audi überhaupt noch seinen originalen Lack hat.
Jedenfalls ist der Prozess nicht zu stoppen, der Lack muss neu aufgebaut werden.
Moin
Cheffe hat den Audi 1 jährig gekauft und fährt den jetzt 12 Jahre. Vorher war der Wagen Direktionsfahrzeug bei der Firma Herrenknecht. Das sind die, die die gewaltigen Tunnelbohrmaschinen herstellen, womit man mal eben die Alpen durchbohren kann (Gotthard Basis - Tunnel)
Nachlackiert wurde da nichts und Fehler bei der Grundierung, wie rosi vermutet, scheiden auch aus. Der Basislack ist einwandfrei erhalten.
Über Nacht und während 50 km Fahrt heute, sind die Flächen abgetrocknet und haben sich abgelöst. Der Basislack liegt nun großflächig frei. Die Randbereiche des Klarlacks sehen zwar erstmal noch gut aus, haben sich aber ebenfalls vom Untergrund gelöst. Man kann da handtellergroße Stücke abheben.
Sowas habe ich noch nie gesehen.