Radschrauben Anzugsdrehmoment
Hallo Leute,
Habe eine kleine Werkstatt Zuhause und suche ein Poster etc. mit den Anzugsdrehmomenten der Reifen von allen Fahrzeugen.
Von Febi Bilstein gibt es zB eines aber da muss man eine Firma anmelden um ein solches Poster zu bekommen.
Weiß jemand wo man ein solches Poster noch bekommen kann?
Danke!
LG Marco
Beste Antwort im Thema
Ich will den Themenstarter nicht in Schutz nehmen aber er versucht ja wenigstens sich Informationen zu holen um die Richtigen Anzugsmomente für Reifen zu haben.
Wenn ich mir da manch eine sog. professionelle Werkstatt anschaue dann bekomme ich Herpes. Meint Ihr ein Reifenwechselbetrieb schaut bei jedem KFZ nach mit wieviel Nm die Radschrauben bei welchem KFZ angezogen werden? So wie ich das bisher beobachten konnte ist der Drehmomentschlüssel auf einen Wert (z.B. 120Nm) eingestellt und damit wird von Fiat 500 bis BMW X6 jedes Fahrzeug angezogen. Da schaut keine alte Sau wieviel Nm bei welchem Fahrzeug benötigt werden.
27 Antworten
Und wieso einfach einen falschen Wert noch falscher machen anstatt sich 2 Minuten Zeit zu nehmen und nicht zu pfuschen?
Weil keine Zeit da ist bei jedem der zum Reifenwechsel kommt oder der das Auto stehen lässt das Handbuch im Auto zu suchen, meistens ist es eh nicht da
Wie viele kommen denn zu dir?
Hast doch gar keine Fa. angemeldet.
Oder bist du Inhaber von Fa. Schwarz&Sonntag?
Ich zähl sie ab und sag´s dir 🙂))
Nur für Reifenwechsel nicht, bis zu einem bestimmten Nebenverdienst, weiß nicht wie in anderen Ländern die Regelung ist
Hat das eigentlich noch was mit dem Thema zu tun?
Um wieder zum Thema zu kommen würden mich die Stichproben interessieren die nicht zugetroffen haben
LG
Zitat:
@Marco22Marquito schrieb am 9. April 2019 um 15:00:50 Uhr:
Naja was da tatsächlich steht würde ich nicht nehmen sondern immer 10-20 Nm mehrwelche sind zb falsch?
Meine Güte, dieses Ausmaß an Naivität ist tatsächlich nicht mehr zu überbieten.
Weshalb schätzt Du die Drehmomente nicht einfach?
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Zitat:
@Marco22Marquito schrieb am 9. April 2019 um 15:27:01 Uhr:
[...]
Um wieder zum Thema zu kommen würden mich die Stichproben interessieren die nicht zugetroffen haben
LG
Du glaubst doch nicht allen Ernstes in Deinem zumindest aus technischer Sicht anmaßenden Vorhaben unterstützt zu werden?
Ein kleiner Tipp:
Pauschales Erhöhen ist in einem von mir gefundenen Fall keine gute Idee, da das angegebene Moment schon zu hoch ist.
Letzter guter Rat:
Besorge Dir - und zwar bevor Du auch nur eine Radschraube oder Mutter (verkehrt) anziehst - über die hierfür vorgesehenen Wege die Informationen der Fahrzeughersteller.
Mann, Mann, Mann, Du weißt wirklich nicht, was Du da tust.
Sollte ich von einer Folge Deines Pfuschs erfahren, wird geläutet - und nicht hier im Forum!
In Kleingedruckten unten steht ja auch zu den Alufelgen: “Gegebenenfalls abweichende Angaben des Fahrzeugs- und Felgenherstellers beachten.“
Also ein Anspruch auf Richtigkeit besteht sowieso nicht.
Zitat:
@Marco22Marquito schrieb am 9. April 2019 um 15:27:01 Uhr:
Ich zähl sie ab und sag´s dir 🙂))
Nur für Reifenwechsel nicht, bis zu einem bestimmten Nebenverdienst, weiß nicht wie in anderen Ländern die Regelung istHat das eigentlich noch was mit dem Thema zu tun?
Um wieder zum Thema zu kommen würden mich die Stichproben interessieren die nicht zugetroffen haben
LG
Murkser,sonst bist du nichts!!
Ich will den Themenstarter nicht in Schutz nehmen aber er versucht ja wenigstens sich Informationen zu holen um die Richtigen Anzugsmomente für Reifen zu haben.
Wenn ich mir da manch eine sog. professionelle Werkstatt anschaue dann bekomme ich Herpes. Meint Ihr ein Reifenwechselbetrieb schaut bei jedem KFZ nach mit wieviel Nm die Radschrauben bei welchem KFZ angezogen werden? So wie ich das bisher beobachten konnte ist der Drehmomentschlüssel auf einen Wert (z.B. 120Nm) eingestellt und damit wird von Fiat 500 bis BMW X6 jedes Fahrzeug angezogen. Da schaut keine alte Sau wieviel Nm bei welchem Fahrzeug benötigt werden.
Da geb ich Dir grundsätzlich recht und .......man glaube es kaum, die allermeisten Räder bleiben mit diesem „Universaldrehmoment“ auch sicher da wo sie hingehören.
Zum Anzugsdrehmoment gibts laaaaaange Threads mit vielen Meinungen, das ist ein wochenfüllendes Thema und bei näherer Betrachtung wirklich anspruchsvoll. Schlagworte seien hier Reibkoeffizient,Streckgrenzen,Materialvorspannung und Festigkeitswerte und und und..
Generell denke ich das man immer mit dem vom Hersteller vorgeschriebenen Drehmoment anziehen sollte, wenn man es den kennt, wenn ich keins finde sind die genannten 120Nm als Universallössung für „normale „ PKW sicher zu verantworten. Bei Transportern/Campern sowie großen SUV‘s oder gar LKW gilt es im Zweifel andere „Universaldrehmomente“ zu finden. Und.......fester ist nicht immer besser/sicherer in diesem Sinne.
Und das auch Reifenfachbetriebe nicht alle Herstellermomente für alle Modelle und Ausstattungen kennen können sollte ob der riesigen Vielfalt irgendwie einleuchten, auch das angeführte Poster zeigt sicher nur eine kleine Auswahl und keine Zubehörteile, im Gegenzug haben die Monteure dort auch viel Erfahrung und Wissen schon was sie machen. Als „mündiger“ und sicherheitsbewußter Kunde könnte ich mein notwendiges Drehmoment auch „mitbringen“
Hier nochmal ein älterer Beitrag von mir zum Thema „Anzugsdrehmomente“ kommt ja jede Saison wieder hoch. 🙂
https://www.motor-talk.de/.../...ehmoment-und-folgen-t6138002.html?...
Der TE ist schon weiter als viele "Fachbetriebe" und wenn er tatsächlich die Schrauben/Muttern nicht zuerst mit dem Schlagschrauber anknallt und dann mit dem Drehmomentschlüssel nur nachknackt sondern direkt den Drehmomentschlüssel nimmt und sogar den richtigen Luftdruck für die Reifen nimmt, ist er entgegen manch recht strammer Aussage hier schon ganz weit vorne dabei. Wenn er dazu vorher noch die Radnabe und Auflagefläche in der Felge innen entrostet/säubert, steht er quasi kurz vor dem Olymp.
Wenn jemand ganz hoch wichtig "klingeln" möchte, dann vielleicht besser bei 4 von 10 Betrieben in seinem Umkreis.
Zitat:
@brainstormer schrieb am 10. April 2019 um 21:04:19 Uhr:
Der TE ist schon weiter als viele "Fachbetriebe" und wenn er tatsächlich die Schrauben/Muttern nicht zuerst mit dem Schlagschrauber anknallt und dann mit dem Drehmomentschlüssel nur nachknackt sondern direkt den Drehmomentschlüssel nimmt ...
Das halte ich gelinde gesagt für unwirtschaftlich, umständlich und somit auch unprofessionell.
Ein Profi knallt m.W. die Schrauben mit dem Schlagschrauber nicht an, sondern stellt diesen auf ein niedrigeres Drehmoment (z.B. 100Nm) und zieht nur "handfest" an.
Das Festziehen übernimmt dann der Drehmomentschlüssel.
Ja, wenn er denn die Drehmomente der einzelnen Stufen seines Schlagschraubers kennt....Der wird auch bestimmt die Kupplung des Schlagschraubers regelmäßig prüfen etc.
Auf welcher Stufe bist Du hier bei 100 Nm? http://etools.cp.com/cpvscatalogue/files/8940174788.pdf
Ist doch egal welche Stufe welches genaue Drehmoment erzeugt, es muss nur deutlich geringer sein als das benötigte „Enddrehmoment“
Und das hat man nach dem 2.Versuch herausgefunden, nämlich dann wenn ich mit dem Drehmoschlüssel den Radbolzen/Mutter noch etwas weiterdrehen kann bis „es knackt“
Also hört schon auf „Erbsen zu zählen“. Prinzipiell ist schon vieles im Ansatz richtig und praktikabel hier. Die Profis
In den Fachbetrieben wissen schon damit umzugehen, alle anderen sollten sich Hilfe holen und sich informieren.
Ich denke er gibt bspw. hier im Forum oder auf YouTube genügend Infos um mit dem richtigen und praktikablen Umgang der Anzugsdrehmomente für Radbefestigungen klarzukommen, das ganze ist ja nun auch keine Raketentechnik.
Mein Sohn bspw. der als Steuerfachwirt nun wirklich keinerlei praktische Begabungen hat, hat es nach zwei gemeinsamen Sommer/Winter wechseln der Räder begriffen worauf er achten muss. Ich hab da jetzt keinerlei Bedenken Ihn das allein machen zu lassen, inklusive des korrekten Anheben des Fahrzeugs.