Radlager einstellen, Mutter mit Splint fixieren
Hallo zusammen,
Nachdem ich meine Radlager etwas nachgestellt habe am Wohnwagen, wollte ich sie mit neuen Splinten, die ich von einer Werkstatt hier bekommen habe, sichern.
Jedoch hängen die viel zu locker drin, finde ich. Und die Kronenmutter ist ziemlich am Rand von den Löchern der Welle wo man den Splint durchschiebt.
Also für mich sieht das aus, als könne sich die Mutter am Splint vorbeidrücken, wenn da ne gewisse Kraft kommt.
So kann ich das nicht mit gutem Gewissen lassen.
Mir ist jetzt auch aufgefallen, dass mir der Typ von der Werkstatt einen kleineren Splint mitgegeben hat, als vorher drin war! Würde sagen die Stärke ist ca 0,5-1mm geringer beim neuen.
Soll ich jetzt neue, dickere besorgen, so lassen, oder im Eisenwarenhandel zusätzlich noch Unterlegscheiben besorgen, die für Radlager geeignet sind, damit die Mutter weiter in Richtung der Splintlöcher kommt, und der Splint damit strammer sitzt?
Danke schom mal und viele Grüße.
Beste Antwort im Thema
Mit Halbwissen viel Panik machen.
Der Splint sichert die Mutter, damit die sich nicht verstellt. Da wird nun nicht ein Drehmoment drauf wirken wo ein Splintstärkenunterschied von 0,5 - 1 mm einen Unterschied macht. Und es spielt auch keine Rolle, ob der Splint stramm sitzt oder nicht. Da das Spiel des Lagers Pi mal Daumen eingestellt wird, machen 0,5 - 1 mm mehr Spielraum den Kohl nicht fett. Und die Frage nach der Verantwortung: Wenn man sich schon nicht selber traut, dann dem Typen von der Werkstatt, der mehr Ahnung haben sollte und den Spint ausgehändigt hat.
Die Mutter ist zu weit weg von den Spintlöchern? Das würde mir eher zu denken geben. Sicher kann man die Differenz mit einer Unterlegscheibe ausgleichen. Hoffentlich ist die Mutter jetzt aber nicht zu stramm angezogen.
(Wie war das doch gleich mit dem WW und dem abben Rad inklusive Trommel?)
Fusch am Fahrwerk oder Bremsen hängt nicht am Splint.
44 Antworten
doch ein drüber: oder sich das Radlager in Luft aufgelöst hat.
Worüber reden wir eigentlich?
Es gibt Splinte in verschiedenen Abmessungen und ich kann nicht verstehen, warum man keinen passenden Splint nehmen sollte.
Einen der rumwackelt oder nicht lang genug ist, würde ich nicht verwenden.
Da kann doch maximal nur der Käfig gebrochen sein und dadurch baut ein Kegelrollenlager eher höher, als tiefer. Und wenn die hintere Lagerschale gebrochen wäre, könnte man das Lager gar nicht erst einstellen, weil es nämlich dann Geräusche macht und/oder sich ungleich schwer dreht.
Habe größere Splinte verwendet, die jetzt gut passen.
Auf Anraten meines Nachbars werde ich aber eventuell alles abbauen, die Kugellager komplett reinigen und neu fetten. Der hat mir etwas Angst gemacht, von wegen verharzen und fressen und was weiß ich.
Nach dem Einstellen ist es nun so, dass das rechte Rad schön frei dreht, das linke aber nicht ganz so.
Ich drehe bei beiden mit der selben Kraft, während es aber rechts vielleicht 3 mal dreht, kommt es links schon nach 2 Umdrehungen zum stehen. Wenn ich die Kronenmutter aber auf die nächstweitere Einstellung drehe, dann hat das Rad wieder ganz leichtes Spiel.
Die linke Mutter ist jetzt so weit festgezogen, wie man vielleicht ein Nutellaglas leicht verschließen würde.
Die perfekte Einstellung wäre wohl zwischen der vorigen und der jetzigen Einstellung, jedoch besteht da keine Möglichkeit den Splint einzuführen.
Was soll ich nun machen?
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Distanzscheibe/n
Links neue Lager rein!
Hatte bei nem alten Knaus einseitig das gleiche Problem.
Dort neue Lager und alles wurde gut.
Ohne dir zu nahe zu treten ,wenn du aber nicht in der Lage bist ein Radlager fachgerecht einzustellen mit dem entsprechendem Sollspiel lasse die Finger davon.
Der Ratschlag mit den Scheiben ist nicht nur unfachmännisch sondern aus meiner Sicht schon grob fahrlässig.
B 19
Fachmännische Einstellung ist: bis zum ersten Wiederstand und dann 1/4 Umdrehung zurück. Also Pi mal Daumen. Und das mit der Distanzscheibe war ein guter Rat um bei der gewählten Einstellung das Spintloch zu treffen.
Oder welches Drehmoment schlägst du vor
Wie oben schon erwähnt: Unwissenheit und Panikmache.
Zitat:
@Dandy46 schrieb am 9. Juni 2019 um 12:32:10 Uhr:
..... Und das mit der Distanzscheibe war ein guter Rat um bei der gewählten Einstellung das Spintloch zu treffen.
...............
Mein ich doch. Da es diese in unterschiedlichen Stärken gibt u. sich damit auch eine passende finden wird hätte ich nur den Plural weglassen sollen.
Ich schlage gar kein Drehmoment vor weil es nichts bringt.
Mann kann es mit ner Messuhr machen,je nach Lagergrösse so 5-7 1/100 m/m.
Reibmomentmessung was einige Hersteller vorschreiben ,oder nach deiner Methode.
Hier muss sich dann aber die Anlaufscheibe noch bewegen lassen.
Hat nichts mit Panikmache zu tun,schon mal miterlebt wenn so ein Lager frisst ? von Überschlag bis Reifenbrand ist Alles möglich-
Das mit der U-Scheibe mal so nebenbei,R4 Scheibe untergelegt/Mutter kommt weiter nach aussen/Splint durch Nabendeckel abgeschliffen/weg war das Rad,aber so wie es jeder möchte-
B 19
Zitat:
@Bopp19 schrieb am 9. Juni 2019 um 11:44:34 Uhr:
Der Ratschlag mit den Scheiben ist nicht nur unfachmännisch sondern aus meiner Sicht schon grob fahrlässig.
Nein, ist eine übliche Methode, wenn die neue Kronenmutter flacher, als die alte Kronenmutter ist. Diese Scheibe muss dann natürlich unter die Kronenmutter.
Zitat:
@Bopp19 schrieb am 9. Juni 2019 um 12:49:32 Uhr:
Das mit der U-Scheibe mal so nebenbei,R4 Scheibe untergelegt/Mutter kommt weiter nach aussen/Splint durch Nabendeckel abgeschliffen/weg war das Rad,aber so wie es jeder möchte
Unmöglich, denn durch die U-Scheibe bleibt doch das Splintloch trotzdem an der selben Stelle und damit auch der Splint. Wie soll dann da der Nabendeckel den Splint abschleifen können?
Ich habe zum Glück nock kein festgefressenes Lager gehabt. Kontrolliere auch alle paar 100km die Felgen+Reifentemperatur.
Unter der Kronenmutter ist doch eine Unterlegscheibe, oder?
Die Kronenmutter wird meines Wissens nur so fest gezogen, dass sich die Unterlegscheibe, z. B. mit einem Schraubenzieher, so eben noch seitlich verschieben lässt.
So habe ich das früher an PKW-Trommelbremsen immer gehandhabt.
Sollte ich falsch liegen, bitte ich um Nachhilfe.
Das mit dem Anziehen bis Widerstand kommt und dann 1/4 Umdrehung zurück, verstehe ich zB überhaupt nicht!
So hat man doch 100%ig Spiel.
1/4 Umdrehung ist eine Menge Holz, selbst bei nem Feingewinde.
Ich kann niemals etwas ganz leicht anziehen, dann die Schraube wieder öffnen und dann erwarten, dass ich null fühlbares Spiel mehr habe!?
Kann mich da jemand aufklären, weil mir kommt es so vor, als sei etwas Spiel beabsichtigt.