Radfahrer übersehen

Oh man. Als ich vorhin einen Parkplatz gesucht hab und an einer Kreuzung in eine 30er Zone nach links wollte, kam ein Radfahrer auf der Straße von links mit nem mordstempo an. Ich hab ihn übersehen und der ist 15m vor meinem Wagen hingestürzt. Verletzt ist er nicht, nur bissl am Handballen geschürft. Nach kurzem techtelmechtel ist er auf sein Rad und ich losgefahrn.

Oh man ich hab so schiss, dass noch irgendwas passiert. Meine Beine zittern voll 🙁

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von twingo,13


wenn der radler deine autonummer im kopf hat,
kann er dir tage später noch einen reinwürgen.
...fahrerflucht ...

Die hat der Radfahrer doch selbst begangen, da er sich ohne Feststellung seiner Personalien vom Unfallort entfernt hat.

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hallo,

also aus meiner sicht hat ganz klar der Radfahrer schuld da auch er wenn er öffentliche Straßen benutzt die StVo zu beachten hat, tut er es nicht wie in diesem fall hat er selbst schuld und müsste sogar die kosten tragen wenn er das Auto beschädigt hätte. An seinen Verletzungen ist er ebenfalls selbst schuld also mach dir keine Sorgen.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Merlin666


Wer sagt das er dem radfahrer die Vorfahrt genommen hat?? Habe ich ausserdem auch gepostet, ob er sicher kein schild übersehen hat. ist nunmal bei T- Kreuzungen so, das obwohl ich geradeaus fahre, der von rechts vorfahrt hat (soferne kein schild da ist, das was anderes besagt).

... was in einer Tempo-30-Zone unwahrscheinlich ist, da hier nach StVO keine vorfahrtsregelnden Verkehrszeichen zulässig sind. Zone 30 heißt

immer

Rechts-vor-Links, und wen der Radler aus der

linken

Straße kam, sollte das Antwort genug auf diese Frage sein, denke ich... *g*

@güntherdortmund: deshalb texte ich grad mal Deinen Satz etwas um...: "Da kommt jemand, dem ich sonst die Vorfahrt nehmen würde, ich falle auf die Schnauze weil ich panisch bremse. Nochmal Glück gehabt" - deshalb Glück, weil sich nen paar Schürfwunden vermutlich finanziell immer noch günstiger auswirken dürften als noch Reparaturen an nem fremden Auto bezahlen zu müssen - allein was halt so diese furchtbar "kantenlos-abgerundetem" Fahrrad entlang der Fahrzeugseite anrichten, reicht ja schon, um arm zu werden. *düdeldü*

Nichts für ungut, aber ich seh's selber oft genug, wie die "werten" Fahrradkollegen von heute meinen, mit Fahrrädern unterwegs zu sein bedeute gleichzeitig Vogelfreiheit - und wenn dann mal einer dabei auf die Fresse fliegt... hält sich mein Mitgefühl aus diesen Gründen meist in Grenzen - gerade dann sollte man sich der Situation anpassen, wenn man schon weiß, daß so ein Fahrrad keine Knautschzone oder andere passive Sicherheitseinrichtungen besitzt, und auch nicht unbedingt jetzt das standfesteste ist, wenn die Fahrunterlage nicht glatter Teer ist, sondern Kies, Kopfsteinpflaster, etc. (-> wer im Frühling meint, er müsse den örtlichen Berg runterheizen und dann in der Kurve sich zwecks Rollsplit in den Graben legt, hat's verdient - das hat nichts mit unvorhersehbaren Situationen zu tun, sondern mit Blödheit und Ignoranz)... Verkehrsregeln und Bremsbereitschaft? Irgendwie scheint sich da bei vielen der Verstand auszuschalten, bei den "ja nur 20 km/h, da hab ich doch eh keinen Bremsweg" (genau DAS denken leider vielzuviele!).
... und das schreib ich nebenbei bemerkt als langjähriger (Renn-)Radfahrer - als Autofahrer mit Landei-Allüren hab ich's ja meist eh nicht so mit erzwungener Vorfahrt 😁.

Zitat:

Original geschrieben von OrcaDesign


@güntherdortmund: deshalb texte ich grad mal Deinen Satz etwas um...: "Da kommt jemand, dem ich sonst die Vorfahrt nehmen würde, ich falle auf die Schnauze weil ich panisch bremse. Nochmal Glück gehabt

Da habe ich dann wohl "auf der Straße von links" fälschlich als entgegenkommenden Radfahrer auf der linken Straßenseite interpretiert. Sorry, Gnade und Kniefall.

So sind die Zähne auf der Windschutzsscheibe natürlich p.P. des Radlers.

Gruß, Günther.

Zitat:

Original geschrieben von güntherdortmund


Da habe ich dann wohl "auf der Straße von links" fälschlich als entgegenkommenden Radfahrer auf der linken Straßenseite interpretiert. Sorry, Gnade und Kniefall.

So sind die Zähne auf der Windschutzsscheibe natürlich p.P. des Radlers.

Gruß, Günther.

Obwohl ich weiter zu bedenken gebe: Der Radler kam links AUF und nicht AUS der Straße. Und lt. nysmo fiel der Radler "so ca. 2 Wagenlängen VOR mir hin". Wo er doch von links kam? Ist das der Fortschritt in der Quantenphysik? Schnell mal vor den Wagen beamen?

Gruß, Günther.

Aufklärung kann wohl nur nysmo oder der nuschelnde Radler geben.

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Versteh den Unfallhergang auch überhaupt nicht. So wie ich das jetzt gelesen habe, ist dieser Unfall nicht einmal in er 30er-Zone passiert, sondern kurz davor. Denn er _wollte_ ja dort in die 30er-Zone einbiegen. Aber wie der Radfahrer da nun von links kam und vor ihm vor's Auto fällt kann ich mir auch nicht erklären. Nach meiner Vorstellung vom Unfallhergang ist meiner Meinung nach der Radfahrer zu 100% selber Schuld, denn bei Kamikaze-Radlern muss auch kein Autofahrer etwas befürchten. Aber warten wir mal eine genauere Schilderung ab.

Hatte aber letztens auch das Vergügen nachts mit einem Radfahrer. Selbstverständlich ohne Licht und Refelktoren kam er in einer 30er-Zone von Rechts und Schnitt mit "hohem Tempo" so extrem die Kurve, dass er fasst meine Schnauze mitgenommen hatte, obwohl ich mit dieser noch nicht einmal annähernd im Kreuzungsbereich stand. Ich glaube irgendwann krall ich mir so einen Radfahrer einfach mal, sehe ja gar nicht ein, dass man als Autofahrer immer mit einem halben Bein im Gefängnis steht und _solche_ Radfahrer häufig ungeschoren davon kommen.

Finde es schon ziemlich schlimm, dass das ohne Licht fahren zum Hobby geworden ist bei vielen Radfahrern. Rote Ampeln sind für viele auch kein Hindernis die Straße zu überqueren.

Vielleicht würde eine kleine Skizze helfen, dass wir alle seinen Beinahe-Unfall verstehen können.....?

Ich würde an deiner Stelle erstmal gar nichts unternehmen.
Weil:
1. Da du keinen Schaden hast, hast du auch kein Interesse daran, einen Papierkrieg zu beginnen - kann für dich nur zum Nachteil sein.
2. Falls der Radfahrer dich noch anzeigen sollte, hast du offensichtlich reichlich Zeugen, dass du dich zumindest nach dem Unfall korrekt verhalten hast. Es würde auch kein Richter von dir verlangen, dass du dich auf den Radfahrer stürzt, ihn festhälst und zum Austausch von Personalien zwingst, damit er gegen dich Ansprüche anmelden kann.

Wenn also noch was kommen sollte, brauchst du dir wegen Fahrerflucht etc. überhaupt keine Gedanken machen, schließlich hast du ja reichlich Zeugen, die aussagen können, dass der andere sich entfernt hat und nicht du.

Für mich klingt das eher danach, dass der Radfahrer betrunken war (Wochenende, die Uhrzeit, warum hätte er sich sonst schon 2 Wagenlängen vor dir auf die Schnauze legen soll) und deswegen selbst überhaupt kein Interesse daran haben kann, dass Polizei oder wer auch immer etwas von der ganzen Sache erfahren.

Es passt nicht genau zum Thema, aber es lohnt sich auch nicht, einen neuen Thread dafür zu eröffnen:

Heute früh fuhr ich wie jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Arbeit. Es war regnerisch und dunkel. Mein Weg führt an einer innerstädtischen, vierspurigen Bundesstraße entlang - der Radweg läuft parallel zur Fahrbahn. Vorm Überqueren einer Querstraße schaute ich zurück und sah ein Taxi, das rechts blinkend die Fahrt verlangsamte, um mich passieren zu lassen und dann einzubiegen. Also fuhr ich weiter und hörte, als ich auf der Mitte der Querstraße war, von hinten ein Reifen-blockiert-auf-nasser-Straße-Geräusch und einen dumpfen Knall. Auf der anderen Seite am Radweg angekommen hielt ich an und betrachtete mir das Malheur: ein älterer Vectra war dem Benz-Taxi aufgefahren, weil er die Situation nicht erkannt hatte.

Wahrscheinlich hat der Vectra-Fahrer irgendwie gepennt. Sonst hätte er mich auf dem Radweg gesehen (inkl. Reflektoren, eingeschalteter Beleuchtung und heller Kleidung), oder zumindest erkannt, dass das Taxi bremst und blinkt.

Also: Augen auf in der regnerischen, dunklen Jahreszeit! 😉

Übrigens hat die Polizei fast eine Stunde gebraucht, um (vom 1km entfernten Präsidium) zur Unfallstelle zu gelangen. Wahrscheinlich war noch mehr los an diesem Morgen...

Zitat:

Original geschrieben von LUPF


Es passt nicht genau zum Thema, aber es lohnt sich auch nicht, einen neuen Thread dafür zu eröffnen:

Heute früh fuhr ich wie jeden Morgen mit dem Fahrrad zur Arbeit. Es war regnerisch und dunkel. Mein Weg führt an einer innerstädtischen, vierspurigen Bundesstraße entlang - der Radweg läuft parallel zur Fahrbahn. Vorm Überqueren einer Querstraße schaute ich zurück und sah ein Taxi, das rechts blinkend die Fahrt verlangsamte, um mich passieren zu lassen und dann einzubiegen. Also fuhr ich weiter und hörte, als ich auf der Mitte der Querstraße war, von hinten ein Reifen-blockiert-auf-nasser-Straße-Geräusch und einen dumpfen Knall. Auf der anderen Seite am Radweg angekommen hielt ich an und betrachtete mir das Malheur: ein älterer Vectra war dem Benz-Taxi aufgefahren, weil er die Situation nicht erkannt hatte.

Wahrscheinlich hat der Vectra-Fahrer irgendwie gepennt. Sonst hätte er mich auf dem Radweg gesehen (inkl. Reflektoren, eingeschalteter Beleuchtung und heller Kleidung), oder zumindest erkannt, dass das Taxi bremst und blinkt.

Also: Augen auf in der regnerischen, dunklen Jahreszeit! 😉

Übrigens hat die Polizei fast eine Stunde gebraucht, um (vom 1km entfernten Präsidium) zur Unfallstelle zu gelangen. Wahrscheinlich war noch mehr los an diesem Morgen...

Und da hast Du nicht gleich die Schuld auf Dich genommen. Als Rad-Rambo-auf´m-Radweg? Und dann noch irritierende Reflektoren, Beleuchtung (Blendgefahr) und HELLE Kleidung? Mann, mann.

Was soll das denn? Das war ja schon vorsätzliche Unfallflucht.

Gruß, Günther.

Zitat:

Original geschrieben von güntherdortmund


Und da hast Du nicht gleich die Schuld auf Dich genommen. Als Rad-Rambo-auf´m-Radweg? Und dann noch irritierende Reflektoren, Beleuchtung (Blendgefahr) und HELLE Kleidung? Mann, mann.

Was soll das denn? Das war ja schon vorsätzliche Unfallflucht.

Gruß, Günther.

Ich blieb ja da 😉

Was ich noch den absoluten Hammer fand: trotz des Berufsverkehrs hätte keiner der beiden Fahrer die Unfallstelle nach hinten abgesichert! Ich hatte dann mal angeregt, doch wenigstens mal ein Warndreieck aufzustellen. Resultat: der Taxifahrer hatte gar keines (!!) und der andere hat es erst mal unter einem Haufen Zeug im Kofferraum suchen müssen.

Zitat:

Original geschrieben von güntherdortmund



Was soll das denn? Das war ja schon vorsätzliche Unfallflucht.

??

Er hat doch garnicht geschrieben, daß er sich vom Unfallort entfernt hat.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


??
Er hat doch garnicht geschrieben, daß er sich vom Unfallort entfernt hat.

Klopf klopf HALLLOOO, jemand zuhause?

Zitat:

Original geschrieben von LUPF


Ich blieb ja da 😉

Was ich noch den absoluten Hammer fand: trotz des Berufsverkehrs hätte keiner der beiden Fahrer die Unfallstelle nach hinten abgesichert! Ich hatte dann mal angeregt, doch wenigstens mal ein Warndreieck aufzustellen. Resultat: der Taxifahrer hatte gar keines (!!) und der andere hat es erst mal unter einem Haufen Zeug im Kofferraum suchen müssen.

SO IST DAS IN DEUTSCHLAND. Aber jeder jammert über die beulen im heiligen Blechle.

Gruss, Günther.

War da eine Radfahrerüberfahrt oder mit dem Fahrrad die Fahrbahn zu Überqueren: wenn eine war, dann liegt die schuld beim Vectrafahrer, da der Taxifahrer sich korrekt verhalten hat, da er dich ja drüberlassen muss. Wenn nein, sieht das ganze schon wieder anders aus.

@Orcadesign: Ok, bin aus Ö und bei uns gibts solche sachen in der 30er Zone "Schilderwald".

Zitat:

War da eine Radfahrerüberfahrt oder mit dem Fahrrad die Fahrbahn zu Überqueren: wenn eine war, dann liegt die schuld beim Vectrafahrer, da der Taxifahrer sich korrekt verhalten hat, da er dich ja drüberlassen muss. Wenn nein, sieht das ganze schon wieder anders aus.

Warum sollte es sich da anders verhalten? IMHO gilt die Vorrangregel auch für Radfahrer, die in die gleiche Richtung fahren. Der Abbiegende ist dabei immer Wartepflichtig! Somit sollte es keine Rolle spielen, ob da eine Radfahrerüberfahrt war oder nicht.

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