Radfahrer ist mir reingefahren und ist nicht versichert. Woher krieg ich das Geld ?

Hallo,

habe mir vor 3 Wochen einen gebrauchten Fiesta gekauft der erst 30.000 km drauf hat also in sehr gutem zustand.

Heute an einer Kreuzung ist mir volle kanne ein radfahrer reingefahren. Er hat die vorfahrt missachtet . Daraufhin habe ich die Polizei gerufen welche auch zügig kam und die Daten aufnahm. Die Schuld Frage ist geklärt, da der Radfahrer es selber zugegeben hat. Jedoch gab er an nicht versichert zu sein und bat an den Schaden in Raten zu bezahlen. Bisher gingen wir von ca. 500 Euro an Schaden aus.

Ich fuhr also direkt zur Ford Werkstatt und lies den Meister einen Blick drauf werfen. Er schätzt den Schaden auf sage und schreibe 2500 Euro und sagte ich solle ein Gutachten erstellen lassen ( wieder für ca. 500 Euro ). Das wären dann knapp 3000 Euro von denen ich denke, dass der Radfahrer diese nicht hat. Er arbeitet zudem wohl als angestellter in einer Gartenfirma und verdient wohl nicht gut.

Ich selbe bin Azubi und krieg im Monate knapp 700 Euro raus. Meine Frage also : Was kann ich tun ??

Bitte dringend um Rat.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Swetlana34


Vom Radfahrer selbst, dann muss er mit seinem Privatvermögen haften

Erste Grundregel in Foren: Erst lesen, dann schreiben... Und zwar nicht nur die Überschrift, sondern die anderen Antworten.

Das vermeidet nervige Null-Nummern auf Seite 3. 🙄

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Zitat:

Und dazu dann auch warum keine gute PH besteht, ohne KFZ Ausschluss und ohne Selbstbeteiligung für Schadenersatzausfall...

Kannst Du da mal eine oder 2 benennen?

Versicherer ohne Selbstbehalt im Bereich Schadenersatzausfall müssten sein z.B. HKD, AV excellent, die Bayrische Prestige, Gothaer TOP Plus, GVO Top, Grundeigentümer Premium, HDI Sorglos, Interrisk XXL, VHV Exclusiv, AIG/Wüba Deckungskonzept, Würzburger Deckungskonzept.

Verzicht AHB Ausschlüsse oder kein Vorsatzausschluss oder kein KFZ Ausschluss haben z.B. Janitos best Selection (aber SB500 €), HKD, AIG/Wüba und Würzburger Deckungskonzept.

Die Frage ist ja in wie weit ein KFZ Ausschluss überhaupt benötigt wird oder wie die Formulierung ist. KFZ Ausschluss ist ja eigentlich "Ich werde als Fußgänger von einem nicht versicherten Auto über den Haufen gefahren". In dem Fall ist es aber so "mein Auto wurde von Fahrradfahrer über den Haufen gefahren". In wieweit kann sich da die Privathaftpflicht aus der Verpflichtung nehmen.

Ich bin da der Meinung "nein kann Sie nicht". Gegebenenfalls kommt es hier auf genaue Formulierungen an. Bei AIG bin ich der Meinung, dass keine Möglichkeit besteht abzulehnen. Andere Bedingungen müsste ich mal speziell für diesen Fall lesen. dazu fehlt mir jetzt aber ein wenig die Zeit.

Grundsätzlich ist es aus meiner Sicht nett, einen Versicherer zu haben der im Bereich Forderungsausfall auf die AHB Ausschlüsse verzichtet.

Forderungsausfalldeckung reguliert ja so, wie wenn es nicht meine Privathaftpflicht wäre, sondern die des Schädigers.

Man braucht allerdings einen Titel. Je nach Gesellschaft hat man in der PHV auch den Rechtsschutz integriert um diesen Titel zu erwirken.

KO Kriterium wäre demnach, wenn er wirklich vollständig deliktunfähig wäre. Das sehe ich aber eigentlich nicht so, wäre aber wohl noch zu prüfen bzw. würde sich bei der Erwirkung des Titels ergeben.

Die Vollkasko hätte mich wohl 500 Euro mehr gekostet. Mir wurde von der Versicherung auch geraten nur eine Teilkasko zu nehmen. Ich bin ja schon fast 3 Jahre mit dem Auto meiner Mutter jeden Tag gefahren und es ist nie etwas passiert. Man rechnet dann einfach nicht damit, das sowas dann passiert.

Es wird wohl nun über die Haftpflicht des Pflegeheims laufen. Ich hab es nicht ganz genau verstanden was er gesagt hat. Der Antrag ist aufjedenfall raus und ich soll einen Kostenvoranschlag bei Ford machen, den er Notfalls aus eigener Tasche bezahlt. Ein sehr netter Mann.

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