Radarfallen -> Abzocke vs. Verkehrserziehung -> Realität?

Hi zusammen,

heute morgen sehe ich diese Konstruktion unseres Hilfspolizisten an der Bundesstraße (Tempo 60, übersichtliche, gerade, breit ausgebaute Ampelkreuzung im Ort) und reflektierte mal kurz:

- Mir ist an dieser Stelle in den letzten 10 Jahren KEIN Unfall bekannt

- Die Knöllchen wandern bis zu einem bestimmten Betrag in die Komunalkasse (darüber muss die Gemeinde die Gebühren ganz abgeben; waren/sind glaube ich bis 70€)

- Die Nachbargemeinde hat mit 4 stationären Blitzern vor 10 Jahren angefangen und hatte in dem Ort nach Abzug der Wartungskosten (die schon erheblich sind) satte 700.000 DM Roherlös für die Gemeindekasse im Jahr

- Aus einer anderen Kommune weiss ich, dass politisch natürlich immer die Verkehrserziehung und Sicherheit nach vorne geschoben wird. Hinter der Hand (und ich weiss es direkt vom Kämmerer) wird aber zugegeben, dass das Geld in der Kasse sehr gut gebraucht werden kann

Ergo sum = Abzocke

Kein Wunder, dass dann Leute als Held gefeiert werden, die so dreist sind, und die Radarfalle einfach absägen und mit nach Hause nehmen -> Bericht OsthessenNews !

Ich habe nichts dagegen, wenn Unfallschwerpunkte überwacht werden - aber das passiert dann einmal im Jahr mit einer mobilen Anlage. Da wo aber viele fahren und auch nur geringe Verstöße zu ahnden sind, lohnt es sich eben feste Anlagen hinzustellen :-(

Ich sehe dort keinen Erziehungseffekt. Im Gegenteil: a.) gewöhnen sich die Leute an die Anlage und fahren langsam vorbei um dann wieder sicher draufzutreten und b.) sind die Strafen relativ harmlos.

Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (und ist gegen einen BigBrotherÜberwachungsstaat, das mal nur am Rande ;-)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von downforze94


Solange es keine Schilder gibt à la "in den nächsten 10km wird geblitzt" bleibt es verwerflich.

HERRGOTT!!!!! es GIBT diese schilder! genauer gesagt 500m vor einem blitzer (stationär) sind hier schilder "vorsicht blitzer". und auch mobile werden durch diese drolligen runden schilder angekündigt und in der zeitung kommen die auch. was von den 3 sache die ich schon weiter vorher gepostet habe hast du nicht verstanden?

Zitat:

Niemand ist auch nur im entferntesten daran interessiert, die Sicherheit zu erhöhen. Und da man nur Kasse machen will, kann man sich im Nachhinein auch und nicht wie ein Wegelagerer ins Gebüsch stellen und auf den bösen Autofahrer schimpfen.

nochmals: wer ausser deine stammtischbrüder sagen das? kannst du das belegen? NEIN kannst du nicht!

Zitat:

Anscheinend bin ich einer von wenigen, die es absolut penetrant finden, wenn sie alle 5s auf den Tacho schauen müssen.

sorry aber dann kannst du nicht autofahren. ich kann 2000km fahren ohne auf den tacho zu schauen und werd netzt geblizt...

Zitat:

Das letzte Mal habe ich 15 € gelöhnt, weil ich trotz Bemühens der 50 km/h einen scheiß Berg runtergerollt bin und mal nicht 5s auf den Tacho geschaut habe. Natürlich haben die Pisser von der Stadt schön hinter dem Baum am Gefälle einen Kasten postiert. Wer sowas toll findet, kann echt nicht alle Latten am Zaun haben.

warum? nur weil du nicht in der lage bist einen gang zurück zu schalten und den wagen nicht beschleunigen lässt sind andere "pisser" schuld? wen mans halt net kann dann kann man es eben nicht. und schuld sind IMMER andere...

Zitat:

Einer von den Blauen hat das mal meinem Vater gesteckt. Das ist schon lange ein offenes Geheimnis.

ich ich kenn jemanden der kenn einen, dessen schwager hat n schäferhund....

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Sicherlich gibts auch Abzockeblitzer...
Stationäre Blitzer fällt mir jetzt kein einziger ein, der nicht an einem Gefahrenschwerpunkt steht, natürlich nur in meiner Umgebung hier, wo ich mich fast täglich bewege.

Und natürlich ist es auch ne Einnahmequelle für den Staat. Aber ihr habts selbst in der Hand das zu beeinflussen, indem ihr euch an die Tempolimits haltet.

Welchen Sinn eine Kontrolle am Ortsausgang macht? Ganz einfach:
Wenn am Ortseingang kontrolliert wird, bremst man kurz und gibt dann im Ort wieder richtig Kette...
Wird am Ortsausgang kontrolliert, erreicht man 3 Ziele
a) man überrascht diejenigen die am Ortsausgang schonmal pauschal 200m vorm Ortsende so richtig aufs Gas latschen
b) man erwischt diejenigen die pauschal mit 70 durchn Ort pfeffern
c) man wirkt der Ansicht entgegen, das nur am Ortseingang geblitzt wird, und das, wenn dort kein Blitzer steht die Gefahr gebannt ist...

Ich halte es für recht sinnvoll, vor allem auf stark befahrenen Straßen zu blitzen. Denn der Sinn von Radarkontrollen sollte sein, dem Autofahrer stets, vollkommen überraschend vor Augen zu halten das kontrolliert wird,damit man sich überall dran hält...
Wenn jetzt nur an bekannten Gefahrenschwerpunkten geblitzt würde, hätte die ganze Geschichte nach nen paar Mal absolut keinen Effekt mehr. Jeder bremst kurz runter und gibt danach sofort wieder Gas...

Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist einzuhalten, scheiss egal, obs einem passt oder nicht...
Wenn mans nicht lassen kann, muss man dafür halt blechen...

Zitat:

Original geschrieben von EvilJogga


Es mag dir zwar weder bekannt noch begreiflich sein, aber die Frage nach der Legalität einer Tätigkeit ist nicht maßgeblich dafür, ob man sie als "Abzocke" bezeichnen kann.

liest du eigentlich meine posts komplett?!

bisher war ich eigentlich dejnige, der den standpunkt vertreten hat, egal wo ein blitzer steht, er steht immer legal und wenn ihr zu schnell fahrt, ist das keine abzocke, sondern schlichtweg dummheit!

kurzum: abzocke (objektiv betrachtet) gibts nicht!
subjektiv hingegen stehen blitzer zu 99% nunmal an "lokrativen" stellen.....

und das legal ist in " " gesetzt....

Demnächst beschweren sich die Ladendiebe, das sie durch gemein versteckte Kameras immer öfter erwischt werden. Und die Läden bauen auch so gemeine Fallen auf, indem sie Waren draußen vor der Ladentür aufstellen oder vor den Kassen, so das jeder reinlangen und mal schnell was einstecken kann... Fiese Strategie der Kaufhäuser...

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


liest du eigentlich meine posts komplett?!
bisher war ich eigentlich dejnige, der den standpunkt vertreten hat, egal wo ein blitzer steht, er steht immer legal und wenn ihr zu schnell fahrt, ist das keine abzocke, sondern schlichtweg dummheit!

kurzum: abzocke (objektiv betrachtet) gibts nicht!
subjektiv hingegen stehen blitzer zu 99% nunmal an "lokrativen" stellen.....

und das legal ist in " " gesetzt....

Kannst du meine Postings nicht verstehen?

Ich sage, Blitzer, die an "lukrativen" Stellen stehen, an denen nicht mit erheblicher Gefahr durch überhöhte Geschwindigkeit zu rechnen ist, sind Abzocke, weil ihre Aufstellung nicht unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit, sondern der reinen Geldeinnahme erfolgt.
Illegal sind sie nicht. Deshalb können sie trotzdem Abzocke sein.

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Ich kann irgendwie beide Seiten nachvollziehen.

Es gibt einige Brennpunkte, wo nicht viele Autos herfahren, aber die, die da herfahren stellen evt. 'ne Gefahr dar. Geblitzt wird dort aber dennoch nicht, weil es zu wenig einbringt (auf Kosten der Kinder, Alten, Behinderten oder sonstwas...). 🙁

Dann gibt's im Gegensatz dazu die Stellen, wo man sich fragt, was das Blitzen noch mit "Verkehrserziehung" zu tun hat.
Klar, wenn irgendwo vor nem Ortsausgang 50 ist, dann IST da 50 und daran sollte man sich halten - so die Theorie! Die Praxis sieht leider anders aus und das wissen die netten Herren in ihren Flitze-Blitzern auch (denn darauf wird ja schließlich spekuliert) 🙄

Wenn man diese beiden Möglichkeiten gegenüberstellt, kann schonmal der Eindruck einer "Abzocke" (aufgrund der Motivation!!!) entstehen...!

Aber eins muss ich auch sagen. Die Blitzstellen, die hier in meiner Stadt als Abzocke empfunden werden könnten, sind auf der einen Seite vlt. auch welche, auf der anderen Seite sind es aber auch immer wieder die gleichen Orte...
Wenn ich Radio höre, kommen stets die selben Straßen. Wenn es dann immer noch so Leute gibt, die daherrasen, obwohl sie wissen sollten, dass dies eine bevorzugte Radarstelle ist, dann ist es keine Abzocke mehr seitens der stadt, sondern Dummheit seitens der Autofahrer 🙄

In diesem sinne sollte man mal darüber nachdenken, ob man selbst diese Abzocke nicht noch so manches mal unterstützt?!

PS. Ich werfe natürlich Ortskundige und Ortsfremde (für die selbstverständlich dennoch die selben Regeln gelten) nicht in einen Topf! Denn das ist ja auch ein entscheidendes subjektives Kriterium für das Empfinden einer "Abzocke"!

Zitat:

Original geschrieben von madcruiser


Die zuständige Autobahnpolizei Münster hat auch andere "einnahmeträchtige Inkassostellen" im Gebiet der Stadt Herne.
Wie hier geteilt wird entzieht sich meiner Kenntnis.

Nachtrag:

In vier Tagen wurden 5.500 Autofahrer geblitzt und über 400.000 EUR eingenommen.

Die Stadt Herne, die einen Posten Bussgelder i.H.v. 1,8 Mio EUR im Etat hat, wird Ihren Plan in diesem Jahr übererfüllen können.

da ich viel autobahn fahre, wundere ich mich immer wieder über die "ganz schnellen". also die, die mit weit über >40 kmh dahinrasen. ich fahre auch manchmal etwas schneller, aber ich frage mich, ob die gar keine angst um ihren führerschein haben??? theoretisch könnten die blitzer ja überall stehen. ich frage mich ob die raser das in kauf nehmen oder einfach kein hirn eingeschaltet haben.

viele halten sich ja an die regeln oder fahren nur wenig schneller, aber manche zischen echt mit einem affenzahn auf der linken spur vorbei.... ich verstehs nicht.

Also: Zu schnell fahren ist für einen selbst und die Anderen auf der Straße gefährlich und soll unterbunden werden. Bis hier hin, sind wir wohl im großen (klar, alle natürlich nicht ;-) einig.

Der bisherige Weg, mit Blitzern nach Tagen, Wochen (manchmal Monaten) einen Bußgeldbescheid zuzusenden, der in einer Höhe von 20 oder 50 Euro liegt (mal so im Durschnitt, es gibt natürlich auch Leute, die es auf die Spitze Treiben und gleich Ihren Lappen abgeben müssen) führt zu einer (alleine schon zeitlich) Loslösung von Tat und Bestrafung (ok, formulieren wir es erzieherische Maßnahme).

Was lernt man schon bei der Erziehung der Kinder (Kleinstkinder) - a.) Bestrafung unerwünschten Verhaltens bringt weniger als Belohnung gewünschten Verhaltens und b.) zwischen Tat und Maßnahme muss der Täter einen Bezug aufbauen können.

Da Kinder in D immer seltener werden, mal einen Querverweis zur Hundeerziehung -> Wenn ich meinen Hund belohne will (oder wahlweise auch bestrafen), sollte zwischen seiner Aktion und meiner Reaktion max. 3 Sekunden liegen (kleiner Exkurs in die Tierpsychologie ;-) Der Mensch ist natürlich fähig Verhalten zu reflektieren - aber tut er das wirklich, macht er dass erfolgreich nach 1 Monat noch?

Ich kenne keine perfekte Lösung für das Dilemma - aber finde, dass ein Ziel der Verkehrsüberwachung sein sollte, die Sünder durch Aufklärung, Maßnahmen, etc. zu einem anderen Verhalten zu bewegen. Dieses Ziel kommt mir bei der "Abzocke-"Radarfalle etwas zu weit aus den Augen ;-)

Wieder auf die Hundeerziehung übertragen -> Ich kann meinen Hund auch mit einem Elektroschockhalsband erziehen, das ist quick, dirty, billig - aber leider führt es am Ziel, einen zuverlässig, selbständigen, ruhigen Partner Hund zu haben teilweise mehr als heftig vorbei. Schafft meistens mehr Problem als Lösungen (wobei ich die Methode für Fachleute in spezielle Therapiefällen durchaus anwendbar finde - aber nicht für alle).

Wie könnten wir ein System schaffen und wie würde es aussehen, welches in diesem Sinne erzieherisch auf den Autofahrer wirkt, welches ihn statt zu Verärgern zur Einsicht bewegt und sein Verhalten ändert? Ideen?

Gute Fahrt!
Torsten - der XC-Fan (und man kann ja schlecht an jede Straßenecke Kinderpuppen hinstellen, die scheinbar gerade auf die Straße rennen ;-)

Zitat:

Original geschrieben von XC-Fan


Wie könnten wir ein System schaffen und wie würde es aussehen, welches in diesem Sinne erzieherisch auf den Autofahrer wirkt, welches ihn statt zu Verärgern zur Einsicht bewegt und sein Verhalten ändert? Ideen?

Eine gute Frage. Zum einen, Du sprachst es bereits an, mit einer zeitnahen Ahndung der jeweiligen Fehlleistung, damit diese vom Probanten auch innerlich in Bezug zur „Bestrafung“ gebracht wird.

Zum anderen muss der Eindruck verschwinden, marrot sprach es an, Rasertaten bleiben zur allergrößten Masse ständig ungestraft, weil so viele (ich sehe auch täglich in der 30er Strecke an unserer Grundschule, wo ganze einmal in 2 Jahren eine weithin sichtbare Kontrolle stattfindet) unbedarft mit wirklich irrem Tempo unbeirrt UND ungehindert hergeraset wird (an der 30er Strecke an unserer Grundschule sind 70 bis 80 an der Tagesordnung, die 2 Kurven werden dabei geschnitten und der Gegenverkehr in Bedrängnis gebracht und muss in Richtung des flachen Bürgersteigs ausweichen … Pech für die Kinder, die dort vormittags von und zu der Schule laufen und nachmittags von und zum Sportplatz/Halle) .

Wenn der Eindruck entstehen würde, es gäbe keine freien Stellen mehr zum unbedarften rasen, sondern man könnte, sofern man die Geschwindigkeiten übertritt überall und ständig erwischt werden, würden die möglichen Abzockerstellen nur noch wenig bis gar nicht mehr ins Gewicht fallen.

Als weiters halte ich ein Bestrafungssystem, dass die Bußen ein wenig mehr ausreizt und konsequent anwendet, wie es in manch unserer Nachbarländer vorgemacht wird, für sinnvoll.

Ein beim „Handynieren“ erwischter Holländer sagte neulich in einem Polizei-TV-Ausschnitt… „dass er einen Fehler gemacht hat, sei ihm bewusst, aber glücklicherweise ist ihm das nur in D passiert … in seiner Heimat verzichte er der hohen angemessenen Strafe wegen grundsätzlich darauf, das Handy während der Fahrt in die Hand zu nehmen“ … ich finde das hat was!

Gruß
Q

na das mit dem Handy ist noch so eine sache:
Laut Studien ist es nicht das handy am Ohr was zu einer Gefährdung führt sondern das Gespräch an sich führt zu der Ablenkung vom Verkehrsgeschehen - egal ob mit oder Ohne VSE.
Bleibt das einhändige fahren, aber da wäre jeder Mantafahrer ja auch dran. Zumal essen, Trinken und Rauchen (auch ein häufiger Unfallverursacher) ja erlaubt ist.
Das Uhrablesen vom Handy gibt 1 punkt, währendas bedienen des PDA während der Fahrt ungesühnt bleibt.
Wenn ich jetz ein Navi hab das auch telefoniren kann, darf ich das dann in die Hand nehmen oder nicht?

Regelungen müssen nicht immer Sinn machen.
Ist in der Fliegerei noch schlimmer,...

zur geschwindigkeit:
Solange hier von vorne geblitzt wird bleiben im Ort die meißten raser ungeschoren:
Die no Brain no pian Motoradfahrer!
(geben auch noch damit an mit 200 durchn Ort zu brettern)

Wenn man davon ausgeht, dass der erwischte zu schnell Fahrer bei einem Blitzer durch eben den Blitz erkennt, dass er zu schnell war nud erwischt wurde - kann man dann nicht auch von einer zeitlichen Korrelation von Schuld und Sühne sprechen?

Wir kennen ja auch sicher den Pawlowschen Hund. Dem wurde immer zum Essen eine Glocke geläutet. Irgendwann produzierte das Tier dann schon beim Läuten der Glocke Speichel, weil es die Glocke mit dem unmittelbar folgenden Genuss von Essen ihn Verbindung brachte.

Wie sieht das denn nun beim Autofahrer und dem Blitzer aus?

@XC-Fan

Sehr guter beitrag.

Allerdings kann diese wartezeit zwischen verstoß und strafe auch positiv wirken.
Nehmen wir an man fährt mit tacho 80 an nem blitzer vorbei der auf ner strasse blitzt die 50ist.

Den Verstoß haben wir darin das wir zu schnell waren.

Dann blitzt es

Somit ja schon mal eine teilbestrafung oder?

Und dann schüttelt einem ja erstmal ne zeit das schlechte gewissen und besonders die angst was jetzt kommt. Vielleicht halten sich auch einige gerade in der zeit dann zurück.

mfg
Pinky

Zitat:

Original geschrieben von fuchs755


na das mit dem Handy ist noch so eine sache:
Laut Studien ist es nicht das handy am Ohr was zu einer Gefährdung führt sondern das Gespräch an sich führt zu der Ablenkung vom Verkehrsgeschehen - egal ob mit oder Ohne VSE.

Stimmt, hab da wegen diverser möglicher einleuchtender Ablenkungen vom Handy, Navi übers PDA und Zeitungslesen bis hin zum Griff zur Zigarette auch schon einiges gehört .... nur wollte ich ja darauf hinaus, dass lt. eigener Aussage der Holländer sich in den Niederlanden erst gar nicht traut was unerlaubte im Auto mit dem Handy anzustellen ... wegen der hohen Strafe oder dem vielleicht schnelleren Erwischtwerden 😉 .

Wenn ich geblitzt werden würde, hätte ich in der Zeit bis zum "Bescheid" auch ein schlechtes Gewissen/Gefühl, aber sehen Notoriker das vielleicht anders? Jedenfalls wurde irgendwo schon mal gesagt, dass das direkte Erwischen per "Provida" oder "Laser" mit anschließendem Anhalten einen höheren Wirkungs- und Erziehungsgrad hätte. Kennt jemand Studien dazu?

Gruß
Q

Zitat:

Original geschrieben von quattro-pit


aber sehen Notoriker das vielleicht anders?

ja!

sie sind immer im recht...die straße war frei und so war die geschwindigkeitsüberschreitung (zumindest ihrer meinung nach) gerechtfertig...blitzer und kontrollen sind (wie alles wofür die zahlen müssen) abzocke....

die stvo (und somit die geschwindigkeitsbeschränkungen) gelten lt. ihnen nur UNverbindlich...d.h. jeder kann selbst auslegen wie er fahren will...

Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


NEIN!
wir haben nunmal regeln hier in deutschland...und wenn 130 vorgeschrieben sind, habe ich dort auch max. 130 zu fahren, keine 140 oder 200, sondern 130...wer das nicht akzeptiert und nicht einsieht, der gehört der führerschein entzogen, da er defintiv nicht die geistige reife hat ein fz zu führen!
wenn wir so anfangen, das jeder so schnell fahren kann wie er will und geschwindigkeitsbegrenzungen nur als "unverbindlich" betrachtet werden, dann kann man genausogut die stvo & stvzo sowie die polizei abschaffen....

*ot*
auf anfrage beim ordnungsamt, können die mobile blitzer aufstellen (zumidnest bei uns)...

*g* Was bist du denn für einer? Hirnloser Soldat oder verklemmter Beamtenheini? 😉

Stell dir vor, es gibt auch Regeln die schlicht und einfach falsch und unangemessen sind. Genauso gibt es Regeln, die einfach nur der Abzocke dienen und diese somit legalisieren. Deswegen bleibt es trotzdem Abzocke! Beispiele hierfür gibt es genug: Urheberrechtsnovelle, Park- und Halteverbot in Innenstädten, unsinnige Geschwindigkeitsbegrenzungen, etc.

Auf der von mir oft frequentierten A5 gibt es einen Streckenabschnitt, welcher auf der einen Seite für genau 100m einfach mit 100 km/h begrenzt ist. Als Begründung steht "neuer Fahrbahnbelag" drunter. Zufällig weiß ich genau, dass dort kein neuer Fahrbahnbelag vorhanden ist. Nun sag mir da doch bitte mal, wo der Sinn dieser Begrenzung liegt, wenn nicht in der Abzocke. Es verlangsamt den gesamten Verkehr, sorgt unter Umständen für Staus, usw. 90% der Autofahrer (mich eingeschlossen) halten sich hier nicht an diese vollkommen schwachsinnige Begrenzung und ich wüsste auch nicht wieso ich es tun sollte 😉
Wer selbst denken kann ist klar im Vorteil und muss das nicht andere für sich machen lassen... 🙄

Hast du schon jemals eine deiner eigenen Musik-CDs privat kopiert und dabei den Kopierschutz umgangen? Dann gehört dir der Computer entzogen, denn du hast damit eine REGEL gebrochen. Außerdem hätte das den positiven Nebeneffekt, dass du nicht mehr so einen Unsinn posten könntest.

Nimms nicht persönlich, ich kann selbsternannte Moralapostel nunmal einfach nicht leiden 😁

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