Rabatt aushandeln - wie?
Hallo,
ich hoffe, meine Frage hört sich jetzt nicht zu dämlich an. Aber nachdem ich verschiedene threads bzgl. Rabatte gelesen habe, die man beim Händler rausholen kann und diese durchaus unterschiedlich ausfallen können, würde ich gerne mal wissen, wie man einen guten Rabatt herausholen kann.
Im allgemeinen scheint man ja bei Neuwagen so 15% mit Glück (oder doch eher Verhandlungsgeschick?) 20% herausholen zu können.
Wie gehe ich am besten heran? Welche Argumente bringe ich zuerst, mit welchen (Hammer-)Argumenten komme ich zuletzt?
Es gibt doch sicherlich "Verhandlungsprofis" unter euch?
Bei Reimportwagen ist sicherlich kaum noch handeln möglich - oder vielleicht doch?
Kann man außerdem auch noch was bei Tageszulassungen / Halb- bzw. Jahreswagen herunterhandeln?
Bei Gebrauchten wird es beim Händler sicherlich schwer zu handeln oder?
Gruß,
koasa
22 Antworten
Hi..
Auch beim EU-Händler würde ich nachhaken.
Am besten so, was denn Dein spezieller Preis sei? Wenn doofe Antworten kannst Du ja sagen, ob er (oder sie) denn meine, ob Du andere Händler denn ausschließlich teurer sind.
Wenn Du mehrere Händler durch hast, kannst Du ja sagen, also für 14.500 EUR würdest Du ihn mitnehmen, ansonsten gehste halt zum anderen.
Ich hatte damals auf ein Ausstellungsfahrzeug 18% bekommen...
Viel Glück beim Handeln.
Re: Rabatt aushandeln - wie?
Zitat:
Original geschrieben von koasa
Kann man außerdem auch noch was bei Tageszulassungen / Halb- bzw. Jahreswagen herunterhandeln?
Bei Gebrauchten wird es beim Händler sicherlich schwer zu handeln oder?Gruß,
koasa
Bei Gebrauchten Autos kann man genau so Handeln. Die Preise bei den Händler sind ja alle so angesetzt das er noch etwas Luft nach unten hat.
Verhandlungsgeschick hat ja schon mal viel mit den Auftrehten zu tun, vor allem aber freundlich sein, sonst erreichst beim Händler überhaupt nichts. Beim Neuwagen kauf sollte man sich Teppiche, Warndreieck, Verbandskasten, Zulassung, Kennzeichen usw schon mal kostenlos raushandeln. Die Prozente kommen dann auf das Auto und die Ausstattung an, am besten mal ein paar Händler durchlaufen dann siehst schon was geht.
Bei Reimporten schaut es meist schlechter aus, aber Fragen kostet nix.
einfach kein übermäßiges interesse zeigen (egal wie gut du das auto findest), aber stets kaufwillig wirken. bring ihn dazu, dass ER DICH überzeugt, nicht umgekehrt. hat gestern sehr gut geklappt.
konnte gestern den preis für mein eventuelles zukünftiges auto um ~3800,- drücken 😁
Nachlaß auf bestellte Autos kann man so gut wie vergessen. Ebenso verhält es sich bei brandneuen Modellen, also diese, die erst seit kurzem erhältlich sind. Auch frische Facelifts zählen zu den Nachlaßhemmnissen. Schwer wird es naturgemäß auch, wenn der Wagen finanziert werden soll.
Der Idealfall sieht so aus: Gewünschten Wagen auf dem Hof des Händlers entdeckt und Interesse gezeigt, den Wagen anzusehen und mal probezufahren. Man läßt sich das Auto erklären, zeigt sich grundsätzlich kaufwillig aber deutlich unentschlossen. Fragen nach Wirtschaftlichkeit und dem "Hauspreis" zeigen Kaufabsicht, wirken aber noch nicht festgelegt. So ganz nebenbei kann man dann ja noch fallen lassen, daß man beabsichtigt, den Wagen bar zu bezahlen. Hat man sich ein finanzielles Limit innerhalb des angestrebten Nachlaßrahmens gesteckt, so kann man das durchaus nennen.
Wichtig ist, daß man sich in jedem Fall noch mal mit Frau, Freundin, Eltern usw. beraten möchte. Ein verkaufswilliger Verkäufer reserviert einen Wagen ohne Probleme oder Anzahlungen gern für einige Tage.
Das Feilschen um den Preis sollte kommen, wenn man beim 2. Besuch weiterhin Interesse zeigt, aber Alternativen nennen kann, die entweder für ein anderes Fahrzeug oder einen anderen Händler sprechen. Auch der Verweis auf die Farbe, die nicht ganz dem Wunschfarbton entspricht, ist ein guter Ansatz. Abstriche bei der gewünschten Ausstattung sind wahlweise ein weiterer Ansatz, am Preis was zu machen oder das gewünschte Extra preisgünstig oder kostenfrei nachgerüstet zu bekommen.
Die fehlende Anhängerkupplung oder Funkfernbedienung für die ZV sind jetzt so billig zu bekommen wie nie mehr später.
Hilfreich sind angekündigte Modellwechsel, Facelifts usw., die die Verkaufschancen des "alten Modells" doch etwas erschweren.
Übrigens: Das Prinzip des Handelns geht in beide Richtungen. Nicht nur der Verkäufer muß nachgeben, auch der Käufer sollte kompromißbereit sein. Wer sich auf sein Wunschmodell mit festgelegter Farbe und Ausstattung versteift, der wird in solchen Verhandlungen nur verlieren - und entweder nicht kaufen oder den Listenpreis zahlen.
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Zitat:
Original geschrieben von Suppentriesel
Übrigens: Das Prinzip des Handelns geht in beide Richtungen. Nicht nur der Verkäufer muß nachgeben, auch der Käufer sollte kompromißbereit sein. Wer sich auf sein Wunschmodell mit festgelegter Farbe und Ausstattung versteift, der wird in solchen Verhandlungen nur verlieren - und entweder nicht kaufen oder den Listenpreis zahlen.
Für Gebrauchtkauf ok. Aber bei einen Neuwagen würde ich mir Abstriche 3 mal überlegen, den Nachrüsten ist meist teuer.
Hi,
zu dem Thema stand neulich was auf Spiegel Online:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,412792,00.html
Ansonsten denke ich, daß es kein Patentrezept gibt, da es einfach viel zu viele Faktoren gibt, von denen der Spielraum abhängt. Nur einige Beispiele:
- gefragtes Modell? Wenn ja, dann stehen da noch 10 andere Leute in der Schlange die das Auto kaufen wollen. Und da ist garantiert einer dabei, der mehr zahlen will als Du ;-)
- Facelift oder Nachfolger in Sicht? Dann hast Du gute Chancen vergleichsweise viel rauszuholen.
- Monats- oder Quartalsende? Einige Händler wollen dann noch unbedingt zwei drei Autos an den Mann bringen, damit der Abschluß gut aussieht.
Ich garantiere Dir aber, daß ein Händler sich "nie bis auf die Hosen ausziehen läßt". Wenn er Dir bei der einen Sache entgegenkommt, dann zahlst Du die andere eben nach Liste. Meiner Meinung nach auch OK so. Ich ziehe ein gutes Verhältnis zum Händler, einem gnadenlos gedrückten Preis vor.
Zitat:
Original geschrieben von SWGX
einfach kein übermäßiges interesse zeigen (egal wie gut du das auto findest), aber stets kaufwillig wirken. bring ihn dazu, dass ER DICH überzeugt, nicht umgekehrt. hat gestern sehr gut geklappt.
konnte gestern den preis für mein eventuelles zukünftiges auto um ~3800,- drücken 😁
Naja - ich habe z.B. Interesse gezeigt, mein "Wunschauto konfiguriert", und trotzdem über 15% Nachlass bekommen. Abgesehen davon ist ein absoluter Betrag im Sinne von "um ~3800,-" nicht ganz aussagekräftig, wenn wir den Listenpreis nicht wissen. Bei einem Listenpreis von z.B. 50000 Euro würde ich da persönlich sagen: nicht soooo toll ;-)
CU,
Thomas.
Zitat:
Original geschrieben von Suppentriesel
.....Übrigens: Das Prinzip des Handelns geht in beide Richtungen. Nicht nur der Verkäufer muß nachgeben, auch der Käufer sollte kompromißbereit sein.
Toller Satz, ehrlich! Genau ist, was es heisst zu Handeln.
Aber mal ehrlich bei dieser Diskussion muss ich schon schmunzeln..... Meint ihr wirklich, das die Verkäufer "auf der Brennsuppe" dahergeschwommen sind? Wir (d. h. der eine mehr der andere weniger) sind genau auf sowas ausgebildet und geschult.
Wenn Ihr wollt, werden ihr immer eine finden, der günstiger, billiger oder sonstwas ist. Alte Verkäuferregel: "Es gibt immer einen der billiger ist als du"
Die schlechteste Taktik ist die "Ich-tue-auf-interessiert-und-halte-mich-aber-bedekt-Taktik".
Quatsch ist auch die "Ich-zahle-bar-und-gebe-keinen-Gebrauchtwagen-in-Zahlung-Taktik".
Denn dem Händler ist es in der Regel egal, ob er das Geld bar vom Kunden oder von der Bank bekommt und für die Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens is bei fast allen Fabrikaten eine Prämie möglich (i. d. R. bei NW oder TZ; vorrausgesetzt man verlangt keine unrealistischen Preise für seinen eigenen Wagen).
Wichtig ist, dass man seinen Finanziellen Rahmen richtig steckt und das auch dem Verkäufer ehrlich sagt. Kompromissbereit sein ist auch immer sehr hilfreich wenns vom Preis her nicht der "Neue" wird, dann vielleicht ein Vorführwagen oder ne Tageszulassung. Realistisch bleiben... es gibt einfach z. B. keinen Signum 2,8 ohne Anzahlung für 100,- € im Monat.
Vor allem muss man sich auf den Verkäufer verlassen können. Auch nach dem Kauf. Da spielt der "Bauch" ne entscheidende Rolle. Die Chemie muss stimmen. Locker bleiben, nicht den "Larry" raushängen lassen. Ehrlich sagen was Sache ist.
Verkäufer sind auch nur Menschen.
Zitat:
Original geschrieben von der_vom_FOH
Quatsch ist auch die "Ich-zahle-bar-und-gebe-keinen-Gebrauchtwagen-in-Zahlung-Taktik".
Denn dem Händler ist es in der Regel egal, ob er das Geld bar vom Kunden oder von der Bank bekommt und für die Inzahlungnahme eines Gebrauchtwagens is bei fast allen Fabrikaten eine Prämie möglich (i. d. R. bei NW oder TZ; vorrausgesetzt man verlangt keine unrealistischen Preise für seinen eigenen Wagen).
sehe ich nicht so, bei unsern Autokäufen wurde immer wieder Nachgefragt ob wir Barzahlen bei Abhohlung den dann sind noch ein paar % mehr drinnen als vorher schon rausgehändelt. Ist auch bei andern Sachen so Möbelhaus usw, da bekommst dann auch oft noch 3% Skonto extra dazu.
Nachlass
@ Hankofer
Bin jetzt seit einigen Jahren Automobilverkäufer und es gab bis jetzt noch keine einzige Veranlassung, einem Kunden mehr Nachlass zu geben, wenn er nicht finanziert.
Wie schon gesagt, es macht keinen Unterschied! Der Händler hat seine feste Marge an einem Fahrzeug und das unabhängig von der Zahlungsweise. (kann jetzt nur für "meine" Marken sprechen.... Opel, Fiat, Chevrolet, Subaru)
Ich sag das meinen Kunden auch immer so, aber leider glaubens die wenigsten..... Vor 20 Jahren wars aber so, da haste mehr bekommen wennste bar gezahlt hast.
Bei Fiat kann man momentan noch bei einigen Fahrzeug das Gegenteil beobachten!!!! Mehr Nachlass bei einem Leasing, da Fiat momentan diverse Modell mit bis zu 10 % Sondernachlass ausstattet, wenn Sie über die Fiat Bank geleast werden.
Solche Aussagen von Verkäufern sind meistens nur taktisch/psychologische Verkaufstricks.
Zitat:
Original geschrieben von thom-thom
Naja - ich habe z.B. Interesse gezeigt, mein "Wunschauto konfiguriert", und trotzdem über 15% Nachlass bekommen. Abgesehen davon ist ein absoluter Betrag im Sinne von "um ~3800,-" nicht ganz aussagekräftig, wenn wir den Listenpreis nicht wissen. Bei einem Listenpreis von z.B. 50000 Euro würde ich da persönlich sagen: nicht soooo toll ;-)
CU,
Thomas.
nein, es handelte sich um einen gebrauchtwagen um die 15000,-.
Re: Nachlass
Zitat:
Original geschrieben von der_vom_FOH
@ Hankofer
Bin jetzt seit einigen Jahren Automobilverkäufer und es gab bis jetzt noch keine einzige Veranlassung, einem Kunden mehr Nachlass zu geben, wenn er nicht finanziert.
Wie schon gesagt, es macht keinen Unterschied! Der Händler hat seine feste Marge an einem Fahrzeug und das unabhängig von der Zahlungsweise. (kann jetzt nur für "meine" Marken sprechen.... Opel, Fiat, Chevrolet, Subaru)
Ich sag das meinen Kunden auch immer so, aber leider glaubens die wenigsten..... Vor 20 Jahren wars aber so, da haste mehr bekommen wennste bar gezahlt hast.
Bei Fiat kann man momentan noch bei einigen Fahrzeug das Gegenteil beobachten!!!! Mehr Nachlass bei einem Leasing, da Fiat momentan diverse Modell mit bis zu 10 % Sondernachlass ausstattet, wenn Sie über die Fiat Bank geleast werden.
Solche Aussagen von Verkäufern sind meistens nur taktisch/psychologische Verkaufstricks.
Muß ich mal noch meinen Vater genau fragen wie das beim Skoda das letzte mal war, evlt liegt das auch an den Rahmenverträgen die wir haben, das es da so war. Aber beim meinen Corsa war es vor drei Jahren so das uns der Händler 2% gegeben hat wenn wir das Auto bei ihm Bar zahlen, statt einen Rattenkauf, wo auch noch ein eff Jahreszins fällig gewesen wäre.
Versuch mal Bei IKEA 3 prozent skonto zu bekommen, oder Bei Vonnahme oder bei Ostermann... das sind hier so die drei großen in der Umgebung... also bei Möbelhäußern ausgeschlossen....
ich finde es einfach mies das man die leute so runterhandeln muss... bei meinem Corsa habe ich keinen auf unter 17000 bekommen...
der Händler sei ja schon großzügig wegen der Überführung...
Bla bla... EUfahrzeug ohne probleme 4500 euro unter Listenpreis und jut ist... Original Fußmatten hab ich mir dann bei Opel für 25 euro geholt...
Aber ich denke es liegt auch am Alter des Kaufenden... ich mit 22 beim händler die probefahrt gemacht und denn ein bisschen übern preis geredet...
Er wollte für nen halbes jahr alten 1.7CDTI Corsa 15700 auf 14500 wollte er nicht einigen, wegen der Überführungskosten... naja hab mich bei dem nur bedankt... ein anderer Händler wollte mir gar keinen 1.7er verkaufen, weil der Meinte das benziner besser sind...
Aber ich kann nur sagen mehrere Händler ausprobieren, denn nur so kann man sich eine Orientierung schaffen...
und dann bei dem kaufen der halt alle Präferenzen abdeckt...
Grüße
Andy
Zitat:
Original geschrieben von Andymusic
Versuch mal Bei IKEA 3 prozent skonto zu bekommen, oder Bei Vonnahme oder bei Ostermann... das sind hier so die drei großen in der Umgebung... also bei Möbelhäußern ausgeschlossen....
Naja bei Ikea kauf ich nix, die Qulität tu ich mir nicht an. Lasse meist meinen Vater handlern mit über 50 Jahren, gehts schon einfacher. Haben wir schon ein paar mal verglichen was wir da im gleichen Geschäft für unterschiedliche Preise raus bekommen. Haben letzte Woche erst beim Weco großes Möbelhaus bei uns ein Bett gekauft. Nette Anfragen nach den Preis, ist er erst mit 3% Skonto bei Barkauf rausgerückt, nach ein paar Verhandlungen und 2 Verkäuferwechsel waren dann auf den Lattenrost auch noch ein Presnachlass von 220 auf 185 Euro möglich. Auch bei Hiendl (Möbelkette) war das meist möglich da noch was rauszuschlagen. Bei so Ketten wie Ikea, Media Markt usw hast meist null Chancen dann lieber zu einen etwas kleinern Händler wie Expertkette da kaufst denn bei den entsprechenden Warenwert auch wieder viel billiger ein weil die einfach mehr am Preis machen können. Denn MM z.b ist nicht wirklich billig. Es ist immer eine Frage das auftrehten des Käufers, wenn nichts geht gibts noch genug ander Händler wo es dann billiger ist.
In der heutigen Zeit sehe ich keinen Grund einer großen Kette Geld in den rachen zu werfen, da geh ich dann lieber zum kleinen Elektroladen um die Ecke wo es evtl 1-2% mehr kostet und ich hab Services und nicht irgendetwas was gerade bei MM im Angebot ist.
Ich sehe es eigentlcih gar nicht ein überhaupt so im Handel zu kaufen... Ok ich gehe noch zu ALDI oder so, aber das Meiste bestelle ich im Internet weil es meist deutlich billiger ist... BSP memory stcik DUO für mein HAndy.. mit 1GB speicher bei satrurn Top angebot 80 Tacken bei A..... für nur 60 ...
Kostenlos geliefert... nach haus....
Nehem ich ein Konkurenzprodukt was nciht vom orignal Herstelle ist zahle ich nur 40 euro für die ghleiche Menge an speicher... Selbst nen kleiner Laden kann mir den Preis dann nicht machen...
und da gibt es x mehr beispiele... Aber so lange so Ketten mit solchen Preisen Arbeiten bekommen die von mir keine chance...
Und bei mir zählt nunmal der Preis.... Ist jetzt zwar Off topic, aber es Geht im sinne des Rabatt aushandeln ja um die Preisreduzierung, und dies ist ein anderer Weg dorthin...
Grüße
Andy