1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W210
  7. Quietschende Bremsen

Quietschende Bremsen

Mercedes E-Klasse W210

Meine Bremsen quietschen im Schritt Tempo unnormal laut was kann man da machen ? Bremsen sind fast neu habe den so gekauft Gruß

26 Antworten

Aber zuschauen und aufpassen

Mach ich 😉

... und die Bremsenpaste nur auf der Rückseite der Beläge und auf die Kanten, mit welchen sie im Bremssattel geführt werden auftragen !
Nicht daß jetzt einer auf die Idee kommt, die Paste auf die Reibfläche zu schmieren.
Ist leider auch schon vorgekommen...😁

Auf die Kanten trage ich das nicht mehr auf da ich der Meinung bin das dadurch der Bremsstaub noch besser haften bleibt und so die freie Führung des Belages noch schneller behindert wird. Zumindest hinten.

Zitat:

@drago2 schrieb am 11. August 2016 um 17:09:24 Uhr:


Auf die Kanten trage ich das nicht mehr auf da ich der Meinung bin das dadurch der Bremsstaub noch besser haften bleibt und so die freie Führung des Belages noch schneller behindert wird. Zumindest hinten.

Deine Theorie ist schon richtig... Aber wenn der Belag nicht leichtgängig in den Führungen gleiten kann, dann kann er sich auch leicht verklemmen und das führt zu qualmenden Bremsen. Speziell hinten...

Also dann lieber das kleinere Übel und die Klötze und Führungsschächte einmal jährlich reinigen. Ist ja kein großer Aufwand und beim Radwechsel im Herbst und Frühjahr sind die Bremsen ohnehin schon zugänglich.

Die Bremsklotzpaste von MB wird sehr schnell wirkungslos weil sie austrocknet. Ich verwende Keramikpaste, diese bleibt auf Dauer schön geschmeidig.

Hab ich auch benutzt...da bleibt nix geschmeidig...ich hab jetzt Bremsenpaste benutzt und da die Beläge hinten sowieso etwas Spiel im Sattel haben denke ich mir halt das der Bremsstaub sich ohne Paste nicht so fest setzt wie mit Paste

Vielleicht hast Du eine andere Keramikpaste ? Meine bleibt jedenfalls geschmeidig und trocknet nicht aus...

So hat wohl jeder sein Patentrezept. Hauptsache, es quietscht nicht...🙂

Früher nahm ich immer Kupferpaste. Damit war ich auch sehr erfolgreich. Aber man soll sie nicht mehr verwenden, weil der Metallanteil angeblich das ABS und ESP stört.
Auch diesbezüglich habe ich noch nie ein Problem bemerkt, aber man passt sich dann eben dem Trend der Zeit an...

Ich kam noch nie in die Verlegenheit irgendwelche "Bremsenpaste" benutzen zu müssen, bei mir hat bis heute nur an einem Auto die Bremse geqietscht. Nachdem ich die Klötze angefast und sog. Quietschbleche beigelegt hatte war Ruhe im Karton. Und mit steckenden Klötzen musste ich mich auch noch nie befassen, mit der Pflege Derselben jedoch schon.

Bei meinem damals neuen 211er war nach 2 Jahren eine der hinteren Bremsen so fest daß es qualmte...

Weil die Kiste SBC hatte, habe ich an der Bremse nie etwas gereinigt und ließ auch in diesem Fall in aller Ehrfurcht die Finger davon. Also ab in die Werkstatt.
Dort wunderte man sich, wie trocken die Beläge ab Werk eingebaut waren. Die zunehmende Schwergängigkeit war quasi schon vorprogrammiert...
Leider gehören Bremsbeläge nicht zum Garantieumfang, so daß es für mich eine durchaus teure Erfahrung war...

Heute baue ich die Klötze jedes Frühjahr beim Radwechsel mal kurz aus und mache alles sauber. Ob man dann eine Paste braucht oder nicht, ist Ansichtssache. Ich verwende sie eben aufgrund der Macht der Gewohnheit...

Bei guter Ersatzteilqualität braucht man keine Paste! Weil die Metallteile bloß eine dünne Schicht Rost ansetzen und das ist ein natürlicher Schutz gegen weiterrosten . Es blüht nicht auf in mehreren Rostschichten. Dadurch verkeilt sich auch nichts. Leider mußte ich auch schon hinten die Bremsen öffnen und säubern und wegen der minderwertigen Qualität hab ich auch die Paste benutzen müssen.

Rost vom Träger des Bremsbelages selbst ist nicht das Problem. Der Belagträger macht selten Ärger.
Ärgerlich ist der Belagabrieb, der sich dann in den Führungsschächten der Klötze niederlässt.
Da der Abrieb eisenhaltig ist, rostet es dann dort vor sich hin und verkrustet.

Jegliche Paste ist dann gewissermaßen kontraproduktiv, weil sie den Bremsstaub sogar noch bindet.
Sie verhindert aber daß sich das Metall des Belagträgers direkt mit den Führungen des Bremssattels reiben kann.
Denn der Reibbelag bringt den ganzen Klotz beim Bremsen zum Schwingen. Und diese hochfrequenten Schwingungen empfingen wir dann als Quietschen.
Die Paste ist nichts anderes als ein extrem hochtemperaturbeständiges Trennmittel.

Ich sehe das sporadische Reinigen der Bremsen als das kleinere Übel. Quietschen macht meinen Ohren keine Freude...

Deine Antwort
Ähnliche Themen