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Quietschen untere Riemenscheibe

Opel Omega B
Themenstarteram 25. März 2015 um 9:46

Moin Gemeinde :)

Nachdem ich gestern den Rippenriemen nebst Spannrolle getauscht habe und hoffte, das elendige Quietschen damit beseitigt zu haben, gab's vorhin die Ernüchterung: quietscht nach wie vor.

Also WD40 her, Röhrchen aufgesteckt und erstmal das Lager der LiMa eingesprüht: nix :(

Dann das Röhrchen hinter die untere Riemenscheibe (also wenn man vor dem Motor steht die links unter der Spannrolle auf Höhe der Ölwanne sitzt) gehalten, gesprüht ... und das Quietschen ist (erstmal) weg.

Nun die Frage: was macht diese Scheibe eigentlich? Und welches Lager quietscht da?

Und für mich im Moment extrem wichtig: ist WD40 da jetzt erstmal eine befriedigende Übergangslösung oder wäre eine evtl. Reperatur / ein evtl. Austausch (von welchem Bauteil auch immer) überlebenswichtig?

Danke euch :)

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12 Antworten

WD40 ist zu dünnflüssig, das bleibt nicht lange.

Aber das Lager wird sich dann ja wieder melden. ;)

Themenstarteram 25. März 2015 um 9:54

Hoi Wolfgang,

was wird da überhaupt gelagert (eine Welle - ist schon klar ... aber welche?)?

Ich weis nicht mal, wozu diese Scheibe überhaupt da ist *sorry* Wenn ich davon ausgehe, dass zu Testzwecken der Rippenrieme abgenommen werden kann und die Scheibe ja dann nicht mit angetrieben wird, kann sie ja nicht ultimativ wichtig für den Motorlauf sein oder bin ich da jetzt auf dem Holzweg?

Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen da ich nicht weiß, welche Scheibe da beim 2,0l sitzt.

Ganz überflüssig wird sie aber nicht sein. ;)

Zitat:

@wolkenkrieger schrieb am 25. März 2015 um 10:54:29 Uhr:

Ich weis nicht mal, wozu diese Scheibe überhaupt da ist *sorry* Wenn ich davon ausgehe, dass zu Testzwecken der Rippenrieme abgenommen werden kann und die Scheibe ja dann nicht mit angetrieben wird, kann sie ja nicht ultimativ wichtig für den Motorlauf sein oder bin ich da jetzt auf dem Holzweg?

Na ganz so einfach ist es dann doch nicht. Je nach Motor werden über den Rippenriemen oder Keilriemen Wasserpumpe oder

Ölpumpe angetrieben. Wenn diese Komponenten nicht mitlaufen, kann man schnell einen Schaden verursachen. Also immer vor dem Handeln genau wissen was man tut.

am 25. März 2015 um 10:36

Vor dem Motor stehend links unter der Spannrolle sollte die Riemenscheibe an der Kurbelwelle sein, die den Riemen letztendlich antreibt. Da kann ich mir gar nicht so recht vorstellen, wie WD40 da was ausrichten kann. Da ist ja außen nichts weiter gelagert.

Rechts darunter sitzt der Klimakompressor. Da kommt WD40 für die Magnetkupplung zwar auch nicht so doll, aber falls du doch diese Riemenscheibe meinst, wird wohl die Magnetkupplung leicht schleifen. Macht meine auch seit ein paar Jahren :D Dann sollte sich das Geräusch zwischen Klima aus und Klima an unterscheiden.

Themenstarteram 25. März 2015 um 10:42

Ich meine schon die linke Schiebe ...

Ich mach jetzt nochmal ne Runde um den Block! Den Klimakompressor habe ich nicht eingesprüht ... wenn's der ist, werde ich das ja gleich merken :)

Bei meinem hatte mal die Wasserpumpe gequietscht. Da war das Lager hinüber. Wusste später auch wieso.

Der Riemenspanner (eine Art Stoßdämpfer) hatte nicht mehr genug Anpresskraft. Dadurch flatterte der Keilriemen und schlug permanent dem Wasserpumpenrad auf den Kopf, irgendwann hat das Lager diese Art der Belastung halt nicht mehr gut empfunden und sich verabschiedet.

Riemenspanner + Wapu (original Opel mit Metallrad) kam dann neu.

Themenstarteram 25. März 2015 um 11:03

So ... es macht sich Ernüchterung breit: es quietscht immer noch :(

Allerdings in einem wesentlich geringeren Drehzalband (jetzt: bei exakt 500 U/min und dann nochmal zwischen 1000 und ca. 1200 U/min - vorher: ab 500 bis hoch auf die 2000 U/min) ... und wenn mich nicht alles täuscht, dann unter Last (insbesondere beim Anfahren) deutlich stärker, als im Stand.

Das Drehen am Lenkrad und auch ein Ein-/Ausschalten der Klima (wobei die ohnehin nicht mehr mitlaufen dürfte - der Kondensator bzw. Klimakühler ist undicht, sodass mit Sicherheit kein Druck mehr auf dem System ist ... der Kompressor also gar nicht zuschalten dürfte) ändert nichts an der Siuation.

Eine Lokalisation des Geräuschs selbst ist nicht zu machen ... dieser hochfrequente Ton füllt den gesamten Motorraum. Ich werde heute Nachmittag mal den Riemen aushängen und horchen, ob es überhaupt eine der Scheiben ist.

Allerdings: als ich vorhin mal testweise die Lima eingesprüht habe, war ich der Meinung, dass die Einschränkung des Drehzahlbereiches sofort einsetzte. Da habe ich aber eher Wunschdenken angenommen (den Wechsel der Lima würde ich mir nämlich selbst zutrauen^^).

Bei der Lima sind es oft die Kohlen bzw. die ausgelutschten Führungen des Kohlenträgers und Reglers, die dieses quitschen verusachen.

Hier lohnt die Reparatur durch austausch des kompletten Reglers aber im allgemeinen nur bei einer Bosch Lima.

Bei den anderen Limas kann man zwar mit viel Aufwand auch alles tauschen, aber bei denen sind die Kollektor Schleifringe meist schon am Ende so daß sich hier kein Einsatz von Arbeit und Material lohnt.

am 25. März 2015 um 17:01

Hallo,

also "links" vom Motor ist keine Rolle. Der Keilrippenriemen (Poly-V-Riemen) läuft vom Kurbelwellenrad nach rechts zum Riemenspanner, von dort Quer rüber zum Generator, von dort Quer rüber zur Lenkhilfspumpe dann zum Klimakompressor und zurück zur Kurbelwelle.

Wenn ich das richtig verstehe hast du unten hinter der Riemenscheibe gesprüht. Dann hast Du den Zahnriemen eingesprüht. Der kann Quietschgeräusche machen, wenn der Riemen trocken ist und er läuft an die Anlaufscheiben von Spanner und Umlenkrolle. Allerdings solltest du nicht das WD40 nehmen, das löst das Gummi der Riemen auf. Talkum/Schneiderkreide ist hier die bessere Lösung. Die Verkleidung des Riemens entfernen, den Motor laufen lassen, und den Riemen mit Talkum/Schneiderkreide leicht einpudern.

Gruß

Reinhard

Themenstarteram 25. März 2015 um 17:12

@kurtberlin

Ich hab ne Daico drin ... leider, muss man in dem Fall dann ja wohl sagen. Ich habe die LiMa auch tatsächlich in Verdacht, weil ich nämlich vorhin bei Goo auf einen Threat in einem VW-Forum gestossen bin, wo jemand recht erstaunt war, dass es eben nicht normal ist, dass man erst einmal über 1500 U/min beschleunigen muss, bevor die LiMa anfängt zu laden ... und exakt dieses Symptom habe ich auch: nach längerer Standzeit (ab 3 Stunden würde ich jetzt mal schätzen) muss ich einmal über 1500 U/min drehen, bevor die LiMa Ladestrom abgibt (da wird dann Licht etc. plötzlich heller - und beispielsweise der Scheibenwischer fast doppelt so schnell).

Ich bin jetzt doch nicht mehr dazu gekommen, den Riemen abzunehmen und mal ohne zu testen. Hole ich morgen aber nach. Dann wird sich auch zeigen, ob ich reinhard's Tipp evtl. nachgehen muss.

Bis hier hin danke ich erstmal allen Beteiligten :)

Ist bei meiner Bosch Lima auch schon immer so. Am Morgen (wenn ich mal OP-COM dran stecken hab um die Spannung zu überwachen) hab ich auch nach Anlassen noch 12,1 Volt.. ein kurzer Gasstoß auf 1500 U/Min und die Spannung geht auf 14 Volt hoch und bleibt dann auch da.

Evtl. fängt die Lima ja auch irgendwann automatisch an, Spannung zu liefern. Da man aber nach Anlassen ja meistens auch losfährt hab ich das nie wirklich getestet. Vermute aber mal dass es so sein wird. :D

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