Querverbindung vorn entfernen
Hallo Q-Freunde, ich habe eine Frage an hochkarätige Schrauber. Was geschieht, wenn ich die Querverbindung zwischen den Krümmern ausbaue und die Löcher verschließe. Wie auch immer, zuschweißen oder profisorisch mit Stopfen, natürlich Metall, nicht Gummi. Es handelt sich um einen
800 ccm 2 Ventiler. Das ist keine Verarsche, sondern eine ernst gemeinte Frage an kompetente Spezis die es auf dieser Plattform gibt. Eine hintere Querverbindung gibt es nicht. Es hat also jeder Zylinder seine eigene Auspuffanlage. Wozu haben die Bayuwaren dieses Röhrchen eingebaut?
Gruß Groeschraz.
28 Antworten
Kannst Du mir bitte einen Gefallen tun? Bitte nicht ein Zitat einfach als Zitat reinstellen, ohne auch im selben Post was dazu zu schreiben. Das macht den Fred nur unübersichtlich. 😉 Okay, den Beitragszähler hauts natürlich nach vorne, aber das ist ja nicht das Ziel? 😕
Naja, das mit der Einstellerei ist halt sone Sache. Ich möchte ja nicht an der Rache des Montezuma (Diarrhoe) erkranken, aber so ein Lanz ist doch was feines? 😁
Sorry, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass wenn jemand so erhebliche Probleme hat, einen Bing einzustellen, dass die Entfernung des I-Rohrs und der Umbau auf Dellos irgendwas bringt. Ich zweifel ja Deine technischen Fähigkeiten nicht im Geringsten an, aber so richtig will ich das nicht glauben. Zumal um Standgas rum sich das I- Rohr eigentlich nicht bemerkbar machen sollte. Hier würde es Dir nichts bringen. Und was hast Du davon, ein Standgas von 10 Umdrehungen einzustellen? 😕
Tut mir leid, Bihumi, ich bin im Umgang mit dem sch.... Rechner sehr unbeholfen und mir liegt auch nichts daran, den Beitragszähler nach vorn zu hauen.
Nun zu Deinen Fragen. Das Entfernen des I-Rohres erleichtert das Abschrauben ( wir sind ja Schrauber und keine Demontierer) der Zyl. Köpfe erheblich. Die Standgaseinstellung wird sicherlich von dem I-Rohr kaum oder garnicht beeinflußt. Da ich ein Freund von großvolumigen ein oder auch
zweizylinder Viertaktmotoren bin, muß auch der "Schlag" ( neudetsch < Sound> ) dazu Passen. Jeder hat halt seinen Fimmel. Das ist alles. Sonst tut mir nichts weh. Übrigens, Deine Beiträge haben bei mir einen hohen Stellenwert, das muss ich schon sagen.
Gruß!
Groeschraz
Zitat:
Original geschrieben von Groeschraz
Hallo Onkel,
ich kenne die Dellòrtos noch von meiner Laverda 750 SFC. Da konnte man den Leerlauf so sauber bei niedriger Drehzahl einstellen, das man die U/m. mitzählen konnte. Deshalb Dell"Orto´s.
Meine R100 läuft mit den Bings bei 800 U/min Standgas stabil.........mir reicht das...
Die Dellos an deiner Laverda dürften aber wohl direkt nebeneinander sitzen.....? 😉
Bestimmt hübsch via Gestänge verbunden......? 😉
Zwei Bings nebeneinander via Gestänge verbunden wären sicher auch stabiler und einfacher zu synchronisieren.......😉
Aber der Teufel ist ein Eichhörnchen und deshalb hat BMW die rechts und links vom Motor platziert und ellenlange separate Gaszüge verbaut......
IMHO sind diese es, welche die ganze Synchronisiererei erschweren........nicht der Hersteller des Vergasers.
Erfahrugnsgemäss sind die Dellos an den alten Boxern nämlich noch empfindlciher in Sachen Synchro und auch kniffliger abzustimmen.
Aber mache er, was er möchte 😉
Ich persönlich würd das nicht mal umbauen, wenn ich die Brocken liegen hätt.........
Wennste runden Motorlauf haben möchtest könntest du ja auch noch auslitern, Kurbelwelle feinwuchten, Kolben, Bolzen und Pleuel auswiegen/angleich...und vieles mehr.......Winter solls jedes Jahr mal haben 😉
Zitat:
Original geschrieben von Groeschraz
Tut mir leid, Bihumi, ich bin im Umgang mit dem sch.... Rechner sehr unbeholfen und mir liegt auch nichts daran, den Beitragszähler nach vorn zu hauen.
Nun zu Deinen Fragen. Das Entfernen des I-Rohres erleichtert das Abschrauben ( wir sind ja Schrauber und keine Demontierer) der Zyl. Köpfe erheblich. Die Standgaseinstellung wird sicherlich von dem I-Rohr kaum oder garnicht beeinflußt. Da ich ein Freund von großvolumigen ein oder auch
zweizylinder Viertaktmotoren bin, muß auch der "Schlag" ( neudetsch < Sound> ) dazu Passen. Jeder hat halt seinen Fimmel. Das ist alles. Sonst tut mir nichts weh. Übrigens, Deine Beiträge haben bei mir einen hohen Stellenwert, das muss ich schon sagen.
Gruß!
Groeschraz
Danke für die Blumen, Groeschraz. Vom Schreib- Dialekt würd ich jetzt mal auf Bayern tippen. Kommst Du aus der Gegend? 😉
Ansonsten achte und repektiere ich unter anderem die Beiträge vom Onkel auch sehr. Ich schätze sein Fachwissen. Und selbst wenn wir nicht immer einer Meinung sind: Ich muss ihm, was die Dellos angeht recht geben. Ich kenn nämlich die vermaledeiten Dinger von Guzzis ganz gut und da ist die Syncherei auch kein Zuckerschlecken (also sehr fummelig). Insofern: Bau um, wenn Du meinst. Versprich Dir aber nichts davon. Ich hab mal ne alte r65 mit Springergabel- Umbau gesehen. Technisch macht sowas sicherlich keinen besonderen Sinn, aber der Fahrer brauchte das unbedingt. Jeder spinnt auf seine Weise- der Eine laut, der Andre leise 😁
Die Bowdenzüge haben logischer Weise mit der Leerlaufeistellung nichts zu tun. Man soll ja die Stellschrauben zum Einstellen weit genug hieindrehen um die Züge zu entlasten. Die Leerlaufeinstellung wird dann nur noch per Drosselklappenanschlagschraube und der Leerlaufluftregulierschraube in Verbindung mit der Syncroeinrichtung vorgenommen. Ich habe nicht die Absicht irgend jemanden eine Schuld zuzuweisen.
Der letzte Satz von Dir gefällt mir ganz besonders. Ich ergänze diesen mit dem Hinweis, das man sich auch einen Knopf am Backen ( oben rechts oder links, nicht unten) annähen lassen kann um ein Klavier daran zu hängen womit man feststellen kann, wie schwer Musik ist. (;-)
Zitat:
Original geschrieben von Groeschraz
Hallo Onkel,
ich kenne die Dellòrtos noch von meiner Laverda 750 SFC. Da konnte man den Leerlauf so sauber bei niedriger Drehzahl einstellen, das man die U/m. mitzählen konnte. Deshalb Dell"Orto´s.
Moin Heinz (wenn ich mich recht erinnere),
hast du eine R80 mit schwerer oder leichter Schwungscheibe? Das ist für niedrige Leerlaufdrehzahlen relevanter als das Verbauen von neuen Vergasern. Mit der alten, schweren Schwungscheibe konnt ich an meiner alten 75/6 mit BINGs die LL-Drehzahl auf 600 / min einstellen. Das kannste bei der neuen Schwungscheibe leider vergessen - da ist unter 900 / min nix zu machen. Ich überlege deshalb eher, hier einzugreifen wegen der Drehzahl. Braucht allerdings mehr als nur eine Änderung der Schwungscheibe 🙁
Schöne Grüße,
Peter
Manchmal frage ich mich, ob sich gewisse Leute nicht das verkehrte Motorrad gekauft haben.....😉
Ich empfehle in so Fällen mal eine Probefahrt auf ner Harley....z.B. zum Einstieg ne nette Sportster...
Fährt eigentlich auch nicht übler als ein oller 2V-Boxer, der Motor rockt deutlich mehr und blubbern im Standgas ist ne Paradedisziplin........😁
Wenn also möglichst niedriges Standgas die Zielsetzung ist, dann ist das ne echte Option!
Probierts aus, mir hat so ne Probefahrt spaß gemacht!
Müsste mal guggen, aber es wäre doch gelacht, wenns nicht irgendeine "BMW 2V Blubber"- App zum runterladen gäbe. 😕😁
Zitat:
Original geschrieben von BMW-Onkel
Probierts aus, mir hat so ne Probefahrt spaß gemacht!
Mir auch 😉
Aber das V-Motoren-Geblubber ist halt doch nicht das gleiche wie der Boxer...
Zitat:
Original geschrieben von Bihumi
Müsste mal guggen, aber es wäre doch gelacht, wenns nicht irgendeine "BMW 2V Blubber"- App zum runterladen gäbe. 😕😁
... und wenn Du keine findest, schreib ich eine...
Zitat:
Original geschrieben von pkuehnle
Moin Heinz (wenn ich mich recht erinnere),Zitat:
Original geschrieben von Groeschraz
Hallo Onkel,
ich kenne die Dellòrtos noch von meiner Laverda 750 SFC. Da konnte man den Leerlauf so sauber bei niedriger Drehzahl einstellen, das man die U/m. mitzählen konnte. Deshalb Dell"Orto´s.hast du eine R80 mit schwerer oder leichter Schwungscheibe? Das ist für niedrige Leerlaufdrehzahlen relevanter als das Verbauen von neuen Vergasern. Mit der alten, schweren Schwungscheibe konnt ich an meiner alten 75/6 mit BINGs die LL-Drehzahl auf 600 / min einstellen. Das kannste bei der neuen Schwungscheibe leider vergessen - da ist unter 900 / min nix zu machen. Ich überlege deshalb eher, hier einzugreifen wegen der Drehzahl. Braucht allerdings mehr als nur eine Änderung der Schwungscheibe 🙁
Schöne Grüße,
Peter
Tach Peter, schön, Dich wieder hier Anzutreffen. Es ist ein unveränderter Originalmotor einer R80GS Bauj. ca.1980-81. Was da für eine Schwungmasse (Scheibe) drin sitzt, habe ich damals beim Einbauen nicht beachtet. Diese ist natürlich für einen ruhigen Leerlauf von entscheitender Bedeutung. Wenn ich einen sauberen Leerlauf bei 800 bis 900 Um/min hinbekomme, bin ich auch zu
Frieden.
Gruß Heinz
Tach Onkel,
das habe ich auch so vermutet, denn für den vom Hersteller vorgesehenen Einsatzzweck ist ein Motor mit zügiger Gasannahme erforderlich. Das spricht gegen eine schwere Schwungscheibe. (und damit gegen einen niedrigen Leerlauf).
Es gibt aber ein neues Rätsel. Ich habe an der Stößelstange vom Auslaßventil Berührungsspuren in Form von einem Ring von ca. 2,0 mm Breite rundherum festgestellt Die Stößelstange ist an der Stelle blank, nicht eingearbeitet. Das ganze im Abstand von 110 mm vom Stößelstangenkopf, der in den Kipphebel steht. Das ist ungefähr an der Trennfuge Zyl. - Kopf. Nach dem Wiederzusammenbau und mit Drehmoment angezogenen Zylkopf-Schrauben habe ich im O.T. also bei geschlossenen Ventielen die Einstellschraube voll eigedreht und konnte die Stößelstange rundum in der Bohrung ohne Einschränkung bewegen. Mein Verdacht ist eine überstehende Kopfdichtung, die in den Kanal hineingeragt hat. Leider kann ich das nicht mehr nachprüfen, weil die Dichtung schon der Müllentsorgung zu Opfer gefallen ist. Allerdings muss ich davon ausgehen das der Vorbesitzer auch schon mal geschraubt und weis der Teufel, was der gemacht hat.
Wunder geschehen immer wieder!
Salute! Groeschraz (Heinz)